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Der Impfstoffstreit eskaliert: Hersteller Astrazeneca wehrt sich gegen Vorwürfe der EU

26.01.2021, Großbritannien, Sunderland: Medizinisches Personal befüllt eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von Oxford/Astrazeneca im NHS Nightingale Hospital North East. Foto: Owen Humphreys/PA Wire/dpa

Der Streit um knappen Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca für die Europäische Union eskaliert. Das Unternehmen wehrte sich am Mittwoch gegen Vorwürfe der EU wegen Lieferengpässen und wies Brüssel einen Teil der Verantwortung zu. Darauf regierte die EU-Kommission empört.

Verwirrung entstand um ein EU-Krisentreffen mit Konzernvertretern, das nun aber doch wie geplant am Mittwochabend (18.30 Uhr) stattfinden soll.

Laut Astrazeneca könnte es zwei bis drei Monate dauern, bis Impfstoff im geplanten Umfang an die EU geliefert wird. Astrazeneca-Chef Pascal Soriot sagte der „Welt“: „Sobald wir in den nächsten Tagen die Zulassung erhalten, liefern wir drei Millionen Dosen. Dann jede Woche mehr, bis wir bei 17 Millionen sind.“ Das sei „gar nicht so schlecht“.

09.01.2021, Großbritannien, Bristol: Ampullen mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca stehen in kleine Kartons verpackt in einem Kühlschrank im Ashton Gate Stadium, das als eines von sieben Massenimpfzentren am 11. Januar in Betrieb genommen wurde. Foto: Andrew Matthews/PA Wire/dpa

Die EU streitet mit dem britisch-schwedischen Hersteller, seit dieser eine Lieferkürzung nach der für diese Woche erwarteten Zulassung angekündigt hatte. Statt erwarteter 80 Millionen Impfdosen im ersten Quartal sollen nach EU-Angaben nur 31 Millionen ankommen. Den angegebenen Grund – Probleme in der Lieferkette – will die EU nicht gelten lassen.

Die Lieferschwierigkeiten könnten die Impfkampagnen in den 27 Ländern weiter in Verzug bringen, was Kritik auslöst. Die EU-Staaten hatten bei einem Treffen mit Astrazeneca am Montag nach Angaben von Teilnehmern Frust und Unmut geäußert. Ein EU-Diplomat sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Astrazeneca hat sich keinen Gefallen getan.“ Die Lieferprobleme so spät mitzuteilen, sei ein Kommuikationsfehler. Das habe alle beschädigt.

Impfstoff wird in Belgien und in den Niederlanden produziert

Für Mittwochabend wurde Astrazeneca erneut zum Krisentreffen geladen. EU-Kreise erklärten zunächst, das Unternehmen habe abgesagt. Doch dann teilte Astrazeneca mit, die Gespräche würden stattfinden. EU-Kreise bestätigten dies dann auch.

Astrazeneca-Chef Soriot sagte in dem „Welt“-Interview, in der EU werde der Impfstoff in Belgien und den Niederlanden produziert. Dort sei bei einer Anlage leider der Ertrag sehr niedrig. Sein Unternehmen sei vertraglich nicht zur Lieferung bestimmter Mengen verpflichtet. Vielmehr habe man nur einen „best effort“ zugesagt, sich also im besten Sinne zu bemühen.

In Großbritannien habe es anfangs auch Schwierigkeiten gegeben. „Aber der Vertrag mit den Briten wurde drei Monate vor dem mit Brüssel geschlossen.“ Die Anlagen mit der niedrigsten Produktivität lägen nun einmal in Europa. „Das machen wir ja nicht mit Absicht!“ Sein Team arbeite rund um die Uhr, um die Probleme zu lösen.

25.01.2021, Großbritannien, London: Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, greift nach einer Ampulle des Corona-Impfstoffs Oxford/Astrazeneca während eines Besuchs auf dem Gelände des Barnet FC in The Hive, das als Corona-Impfzentrum genutzt wird. Foto: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa

Aus Kommissionskreisen hieß es jedoch, es sei nicht verständlich, warum nicht in Großbritannien produzierte Impfstoffdosen an die EU geliefert würden. Wesentliche Aussagen aus dem Interview Soriots bestreite man, hieß es aus den Kreisen.

Die EU hatte im August bis zu 400 Millionen Impfdosen von Astrazeneca bestellt und nach eigenen Angaben 336 Millionen Euro für Entwicklung und Fertigung vorgestreckt. Nach Darstellung der EU-Kommission hätte Astrazeneca seit Oktober auf Halde produzieren müssen, damit der Impfstoff sofort nach der Zulassung in der EU bereitsteht.

Die Brüsseler Behörde steht selbst in der Kritik, weil Impfstoff in der EU knapp ist und bisher prozentual weit weniger Menschen immunisiert wurden als etwa in Großbritannien oder Israel. Das liegt zum Teil daran, dass die Mittel in der EU eine Marktzulassung statt nur eine Notfallzulassung bekommen sollen – und das dauert länger. So hat die Impfkampagne später begonnen.

Inzwischen sind Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen. Auch Biontech/Pfizer hatte zwischenzeitlich Produktionsprobleme, allerdings wohl nur kurzfristig.

Der französische Pharmakonzern Sanofi kündigte am Mittwoch an, ab Sommer mehr als 125 Millionen Dosen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs für die EU im Sanofi-Werk in Frankfurt zu produzieren.

Der Impfstoff von Astrazeneca wäre das dritte in der EU zugelassene Corona-Vakzin. Fragezeichen gibt es aber noch, ob dieser für ältere Menschen freigegeben wird. Experten der EU-Arzneimittelagentur EMA prüfen derzeit die Daten der klinischen Tests und wollen am Freitag eine Zulassungsempfehlung abgeben. EMA-Chefin Emer Cooke schloss am Dienstag nicht aus, dass diese auf bestimmte Altersgruppen begrenzt werden könnte. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

70 Antworten auf “Der Impfstoffstreit eskaliert: Hersteller Astrazeneca wehrt sich gegen Vorwürfe der EU”

  1. Für mich kommt eh nur Biontec oder Moderna in Frage. Offensichtlich ist Astrazenica nicht das Mittel der Wahl. Ich frage mich auch, wo und wer das Zeug von denen abfüllen soll. Die Kapazitäten sind doch bei Zulieferern und Abfüllern schon von anderen Herstellern belegt.

  2. Ich hatte schon im laufenden Brexit Verfahren geschrieben dass wir die Briten womöglich noch beneiden werden dass sie aus dem EU-Bürokraten Irrenhaus raus sind. Dass es so schnell geht, überrascht mich jetzt doch. Die Briten impfen, wir (die EU) drohen den Pharmafirmen weil irgendwas total daneben gelaufen ist in Muttis EU. Mal sehen wie es weiter geht….

    • Bis zum Neid auf die Briten konnte ich Ihren Gedankengängen noch folgen. Auf welcher Grundlage Sie folgern, dass etwas „total daneben gelaufen ist in Muttis EU“ erschließt sich so nicht.
      Oder reicht Ihnen dazu die Grundannahme „EU-Bürokraten Irrenhaus“?

      • Sehen Sie, manchen erschließt sich auch der rosa Elefant im Raum nicht. Vielleicht muss er Sie mit dem Rüssel etwas kitzeln damit Sie ihn wahrnehmen, aber auch das ist keine Garantie, jeder lebt ja in seiner eigenen Realität….

            • Puh. Sortieren Sie Ekel Alfred mal eher in den Fanclub Daxens ein.
              Um zu vermeiden, dass Ihre musikalische Wahrnehmung durch meine kurze Erinnerung an die Fragestellung belästigt wurde, empfehle ich, meinen Punkt ganz einfach zu überspringen.
              Auch Ihre Wortmeldung trägt nichts zu einer inhaltlichen Debatte bei.

              • Sie wissen doch, dass Sie mit Dax & Co nicht argumentieren können.Die Clique hat weder Argumente, noch Ideen.

                Das was heute zwischen EU und GB schief läuft, wurde unter den EU-Ländern durch ein gemeinsames Vorgehen vermieden.
                Dass nun GB (noch) früher bestellt hat, ist auf deren Verzweiflung zurück zu führen, von Anfang an alles falsch gemacht zu haben.

                Während Monaten hat man der EU vorgeworfen, zu schnell impfen zu wollen. Die Mitgliedsstaaten haben beschlossen, zusammen zu entscheiden, zusammen zu finanzieren und zusammen zu bestellen.
                Jetzt kann’s plötzlich nicht schnell genug gehen.
                Sollte sich in einigen Monaten herausstellen, dass durch Mutationen eine neue Impfung notwendig ist, werden die Nörgler erneut los brüllen. Nur gut, dass sie nichts zu entscheiden haben.

                Und wenn die Bayern nächstes Jahr eine neue Richtung einschlagen, wird man noch lange der „Mutti“ nachweinen !

        • Selbstverständlich kann man diskutieren, was bei Mutti schief gelaufen ist.

          Mit dem simplen raushauen der Begriffe Mutti, EU, Bürokraten, Irrenhaus, befreite Briten, … hat weder Argumentation noch Debatte stattgefunden. Auch eine Form der Kommunikation.

  3. schlechtmensch

    Ich werde bei den nächsten Wahlen eine Partei wählen die diese Form der EU abschaffen will. Wieder zurück zur EG. Diese Nichtsnutze dort schaffen es einfach nicht. Sie haben lange genug Zeit gehabt. Außer Glühbirnen und Staubsauger bekommen die nix gebacken. Weg mit denen!

    • Nicht zum ersten mal muss man Ihnen erklären, dass die Funktionsfähigkeit der EU (wie auch die der zurückersehnten EG) von der Einigungsfähigkeit der Ministerräte der Nationalstaaten abhängt.
      Wenn Sie dann den belgischen Beitrag zur Abschaffung befördern möchten, stehen ja ausreichend Parteien zur Verfügung; je nach Wohnort nur unwesentliche Umzugsdistanz vonnöten.
      Beachten Sie aber, die notwendige Frist zur Regierungsbildung bevor es zu einer Umsetzung kommen kann.

      • schlechtmensch

        Grundsätzlich bin ich ein Befürworter einer vereinigten EU. Nur hat man in den letzten Jahrzehnten gesehen dass dieser überbürokratisierte Wasserkopf es nicht auf die Reihe bringt die großen Probleme zu lösen und die Bürokratie zu beschleunigen. Da ich keine Hoffnung auf Besserung mehr habe bin ich für einen Belgxit. Europa funktioniert in meinen Augen wenn ich in Belgien wohne, ich Deutschland arbeite und wenn ich Bock habe in Holland zum Zahnarzt gehen kann ohne Bürokratie-Irrsinn. Und wenn die Globalplayer ihre Steuern hier zahlen etc…

        • Vielen Dank für eine inhaltsbezogene Wortmeldung (solche waren heute selten).

          Leider sind es die Mitgliedsstaaten (deren Spitzenpolitiker), die sich gerne hinter dem Wasserkopf der EU verstecken. Auch wären dies die ersten, die den Wasserkopf reduzieren / abschaffen könnten.

          Ihr Funktionsszenario ist ja heute schon möglich (BE wohnen, DE arbeiten, NL Arzt). natürlich sind da ein paar Steuerfragen (z.B. findet die Arbeitsleistung in DE statt) zu klären; den Arztbesuch in NL hat eher deBlock vermiest.

          Das mit den Steuern der Global Player ist nicht so einfach; jede Menge Direktiven raus und in der Umsetzung. Nicht zu vernachlässigen in diesem Kontext ist, wie oft BE zur Subsidierung heimischer Betriebe verurteilt wurde. Auch sollte man hinterfragen, wie das die Global Player Siemens, Volkswagen (50% öffentliche Hand) handhaben.

          Bei Ihrer Alternativlösung „Belgxit“ bin ich mir nicht sicher, ob dies schwärzester Sarkasmus ist oder ob Ihnen die Tränen schon den klaren Blick versperren. Mehr Wasserkopf als in Belgien ist ja kaum vorstellbar.

          • schlechtmensch

            Sarkasmus. Sie haben Recht. Also entweder jedes Unternehmen zahlt dort Steuern wo es die Umsätze generiert. Zum Beispiel werden alle Umsätze die Amazon in Deutschland generiert auch dort versteuert. Oder das gleiche Prinzip innerhalb Europas mit angeglichenen Steuersätzen. Ich weiß das es kompliziert ist. Aber ich erwarte von Führungspositionen mit gutem Gehalt und überwältigenden Pensionsansprüchen nach mehreren Jahrzehnten! Lösungen.

            • Walter Keutgen

              schlechtmensch, wäre 1975 als die Globalisierung anfing leicht gewesen: Mehrwertsteuer rauf. Aber die Sozialisten behaupteten, solch eine Steuer sei antisozial. Skandinavien hat es vorgemacht 25%. Und außer Schweden 100% auf Autos. Die Bestverdienenden konsumieren natürlich im Vergleich zu ihren Einnahmen weniger, sie schmeißen trotzdem mit dem Geld herum. Das, was sie nicht ausgeben, sind private Produktivinvestitionen.

              • Globalisierung ist keine Erfindung des 20. Jhdt.
                Internationalen Handel gab es schon vor unserer Zeitrechnung.
                Globale Rohstoffbeschaffung und internationale Produktion schon seit dem Mittelalter; Arbeitskräftebeschaffung seit der Antike.
                Auch in diesen Zeiten waren die Auswirkungen der Globalisierung. nicht immer nett (Sklaverei).

            • Sicherlich ist die Debatte um die Besteuerung Amazons (und Konsorten) berechtigt. Es reicht aber nicht, sich an 4-5 Unternehmen festzubeißen. Steuergerechtigkeit (-fairness) ist das Ziel; niemals darf man die Verwendung der Gelder aus den Augen verlieren.

              1. Zu klären ist die Frage ob direkte (Gewinn, Vermögen) oder indirekte (TVA) Steuern zu bevorzugen sind.
              2. Letztere (TVA) stellt einen großen Teil des Steueraufkommens dar und wird direkt an den Endverbraucher durchgereicht. Die den Internetriesen in der Vergangenheit zur Verfügung stehenden Schlupflöcher sind heute (auf EU-Ebene) durchweg geschlossen.
              3. Steueroptimierungen kommen nicht nur dem Aktionär sondern auch dem Kunden zugute.
              4. Man sollte sich nicht von Reichtümern blenden lassen: Börsenkurs / Gewinnausschüttung.
              5. Realisierte Gewinne (insbesondere Spekulationsgewinne) müssen besteuert werden. Wir warten schon lange auf die Tobin-Steuer (Börsentransaktionssteuer); zurzeit hält uns London davon ab. Diese Steuer würde auch die Explosion der Börsenkurse etwas dämpfen.
              6. Beklagt wird zurzeit die Oligopolstellung der Internetriesen. Umsatzbesteuerungen bremsen neue Dienstleister aus.
              7. Vermögenssteuern. „Reiche“ zu besteuern kommt (ausser bei den Betroffenen) immer gut an. Es stellt sich die Frage der Bewertung. Wie behandeln wir dann die Goldunzen (statt Sparbuch) des Kleinanlegers; das wird ein Crash-Kurs zur Besteuerung nicht realisierter Gewinne.

              Dies sind nur einige Erwägungen. Die Komplexität ist noch viel umfangreicher.

              Mit den Führungspositionen beziehen Sie sich auf die von öffentlichem Geld bezahlten?
              – Die Verwaltungsangestellten habe sich nur selten einer besonderen Kreativität schuldig gemacht.
              – Den Politikern mangelt es an Entscheidungsfreude. Nicht die Doppelbelastung vergessen: die müssen das Geld ja auch noch ausgeben.

              Ich persönlich:
              – Hätte mal gerne eine Steuererklärung auf dem Bierdeckel gemacht.
              – Steuersatz 0% bis Minimumeinkommen.
              – Steuersatz 15% für alles darüber.
              – Keine (!!!) Abzüge.
              – Bei Unternehmen werden von verbundenen Unternehmen belastete Aufwendungen mit 5%-7,5% besteuert.
              Das Steueraufkommen wird steigen. Viele Steuerberater und Steuerkontrolleure arbeitslos. Der Gerechtigkeit sind wir ein großes Stück näher.

              • Walter Keutgen

                Der.,

                1 u. 7. Mit Gewinn und besonders Vermögen kommt man immer in Bewertungsprobleme. Die Vermögenssteuer zu Zeiten Hollandes ist mehrmals korrigiert worden. Das Problem ist, das man nicht monetäres Produktiv- und Unproduktivvermögen besteuert, aber der Staat Geld haben will, das dieses Vermögen möglicherweise nicht aufbringt.
                4. Die Gewinnausschüttung ist real (ich spreche nicht von Gratisaktien), der Börsenkurs erst wenn eine Verkaufstransaktion stattfindet.
                5. Da sind sie aber falsch informiert. In Belgien git es eine solche Steuer, allerdings ist sie gedeckelt, sagen wir mal auf 2.000 Euro. Großbritannien hat sie schon lange und sie ist weltweit auf jeden Verkauf britischer Aktien zu zahlen. Schlupflöcher: US-amerikanische Banken ersetzen sie durch Zertifikate und halten die Originale in ihren Kellern; „Market Makers“ sind ausgenommen. Frankreich hat sie unter Hollande in Folge der EU Entscheidung eingeführt. Schlupfloch: Kauft und verkauft ein Börsianer Stücke desselben Titels mehrmals am Tag, so ist die Steuer nur einmal fällig. Deutschland hat sie auch, nach Frankreich, eingeführt. Ich erinnere mich nicht mehr an das Schlupfloch. Woran ich mich wohl erinnere, ist das Deutschland in Folge der Krise von 2008 Leerverkäufe verboten hat, das aber nur zeitweilig. Wie London das verhindert, ist mir ein Rätsel. Einige EU-Länder haben eine solche Steuer. Das Beispiel Skandinaviens kann man nicht verneinen, kaufen die Bürger etwa lokal aus Patriotismus?

    • Sie vergessen das Mindestgewicht für Tiefkühlpizza, die Krümmung der Salatgurke, die Dicke der Bananen, die Temperatur der Fritteuse, die Sicherheitsrichtlinien für Seilbahnen in Ländern die garkeine Seilbahnen haben, das Salz im deutschen Brot, das Olivenöl in PET Flaschen, das Luftballon aufblase Verbot für Kinder, gefährliches Zimtgebäck, Dirndl Dekolleté Verbot im Biergarten, reduzieren des Geräuschpegels der Dudelsaecke 😉 ist das denn Nichts?

      • Corona2019

        @ – schlechtmensch

        Wenn ich noch hinzufügen darf das viele Köche den Brei verderben ,
        nehmen Sie es mir sicher nicht übel .

        Sie haben recht die nichts nutze dürfen sich auch für mich verabschieden .
        2020 hat ja deutlich gezeigt was Die können .
        NICHTS!!!

            • Da hält man also mal fest (zurecht oder zu unrecht), dass man eigentlich 2 Dosen Impfstoff pro Erdeneinwohner braucht.
              Zu diesem Unterfangen wirft Erik die Frage auf, ob diese Anzahl bis Herbst zu produzieren und zu verabreichen sei.
              Worauf ich (in 2 Versuchen) entgegnete, dass solche (ggf. berechtigte) Zweifel nicht davon abhalten sollten zu beginnen.

              Können Sie in diesem Kontext Ihren Kommentar einordnen? Haben Sie den Kontext nicht verstanden? Oder handelt es sich um den Versuch eines sarkastischen Störfeuers?

                  • Walter Keutgen

                    Der., Sie haben Rauw Eriks Kommentar als Arme fallen lassen und nichts tun empfunden. Ich habe verstanden, es werde nicht genug für alle geben, bis Herbst. Dabei ist in der Tat ein Detailfehler: Nur Biontech/Pfizer verlangt zwei Verabreichungen. Jedoch arbeitet die Firma an einer anderen Konzentration, um mit einer Spritze auszukommen. Es dürfte mit russischem und chinesischem Impfstoff schon 5 Sorten geben und weitere werden kommen. Weltweit ist die Produktion und die Verabreichung angelaufen. Ein Vorteil der mRNA-Impfstoffe ist, dass sie einfacher zu produzieren sind als bisherige, von denen es verschieden Arten gibt. Mit genetischer Manipulation haben Impfstoffe immer zu tun, genau wie Hunde- und Katzenrassenzüchtung – der Schauschau stammt vom Wolf ab.

    • Afrika braucht aufgrund seiner Bevölkerungsstruktur im weniger dringend Stoff. Was nicht heisst das man junge Leute nicht Impfen sollte, aber erst später.
      Dringlicher ist der Stoff in überalterten Strukturen.

  4. Es ist an der Zeit, dass sich die chinesische Regierung für ihre vertuschenden, relativierenden und verantwortungslosen Verbrechen zu Beginn der Pandemie weltweit straf- und zivilrechtlich verantworten muss. Schon wieder hat ein sozialistisches/kommunistisches System, sich selbst beweihräuchernd, unfassbares Leid über die Menschheit gebracht. Es ist Zeit für eine Anklage wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zudem müssen vom Verursacher China die Schäden eingeklagt werden. Keine Angst, die sind nicht arm.

  5. delegierter

    kann man nicht mal bei Aldi oder Lidl nachfragen ? Die schaffen es doch auch sonst immer zur rechten Zeit und zum Besten Preis die Produkte im Angebot zu haben. Tchibo, die bieten auch vieles ;).

  6. Walter Keutgen

    Verstehe ich richtig, dass die EU AstraZeneca vorwirft, nicht genug von einem in der EU noch nicht zugelassenen Impfstoff geliefert zu haben? Geht man davon aus, dass der Impfstoff auf alle Fällen zugelassen wird, dan ist doch die EU im Fehler, den Impfstoff nicht schnell genug zuzulassen. Man merke in deutschen Notaufnahmen gibt es 24-Stunden-Schochten für Mediziner. Ist die Zulassung noch nicht sicher, würde das bedeuten, dass die Zulassung verweigert werden könnte und dann Millionen gelieferte Impfdosen vernichtet werden müssen.

    Da AstraZeneca ein britisches Unternehmen ist, könnte Boris Johnson die Ausfuhr aus Großbritannien verbieten d.h. das die EU allein aus örtlichen Filialen versorgt werden kann.

  7. Heike De Bruecker

    @ Walter Keutgen
    Astraseneca ist zum Teil auch schwedisch….aber im Grunde genommen ist das egal,denn Biontech ist deutsch, und liefert auch mehr in die Staaten als nach Deutschland.
    Der frühe Vogel fängt den Wurm, nicht wahr?!

    • Walter Keutgen

      Heike De Bruecker, so wie ich die Arbeitsteilung zwischen Biontech und Pfizer verstehe, ist Biontech der Entwickler und Pfizer Kapitalgeber und Produzent. Ist aber egal, insgesamt gibt es weltweit Produktionsstätten und die liefern natürlich zuerst in ihre jeweiligen Gebiete. AstzraZenecas Sitz ist in Cambridge. In Schweden gibt es noch Entwicklung. Ich gehe davon aus, dass ein weltweiter Konzern die meiste Produktion im Heimatland hat – aber vielleicht stimmt das heute auch nicht mehr. Da hat die jeweilige Regierung im Notfall die Hand drauf.

      Das mit dem frühen Vogel stimmt ebenso für Käufer wie Verkäufer. Da lag eine gewisse Gefahr, dass die Entwickler zu schnell arbeiteten.

  8. Corona2019

    Der Impfstoff Skandal zeigt wieder deutlich die Unfähigkeit der EU Dirigenten .

    – Manche Unternehmen haben ein Problem .
    – Sie kommen mit der Produktion des Produkts Impfstoff nicht nach .

    Die Reaktion der EU Dirigenten sollte jetzt auf Grund der Dringlichkeit eigentlich Lauten :

    – Wie können wir helfen ?
    – Brauchen Sie mehr Personal ?
    – Wir besorgen Ihnen Personal .

    -Fehlt es ihnen an Maschinen zur Herstellung des Produkts ?
    -Wir Besorgen Diese in Kürzester Zeit . Wir haben ja Beziehungen in alle EU Länder .

    – Sind die Lager oder Produktion Städte zu Klein?
    – Kein Problem Die Dringlichkeit erfordert das wir Bau Unternehmer von anderen Projekten abziehen und ihnen zu Verfügung Stellen , in 14 Tagen stehen die Gebäude die Sie Benötigen .

    Haben Sie ein Logistisches Problem ?
    -Kein Thema ,ein Anruf und es Stehen Ihnen so viele Transport Unternehmen zu Verfügung wie Sie Benötigen

    Nein man Diskutiert lieber über rechtlichkeiten oder Zuständigkeiten .

    Die Dirigenten der EU sind seit Anfang 2020 nicht zu gebrauchen .

    Das gehört abgeschafft , braucht kein Mensch ,
    Der Palast dieses Orchester in Brüssel sollte geschlossen werden .
    So schnell wie möglich,
    Also nicht so langsam wie
    Die Leute die dort Dirigieren .

    • Die Reaktion der EU Dirigenten sollte jetzt auf Grund der Dringlichkeit eigentlich Lauten :

      – Wie können wir helfen ?
      – Brauchen Sie mehr Personal ?
      – Wir besorgen Ihnen Personal .

      -Fehlt es ihnen an Maschinen zur Herstellung des Produkts ?
      -Wir Besorgen Diese in Kürzester Zeit . Wir haben ja Beziehungen in alle EU Länder .
      //////
      Sie haben noch keinen Tag in der Industrie gearbeitet. Die Politik beschafft Arbeitskräfte und Maschinen. Da fällt man ja vor Lachen vom Stuhl….

  9. Corona2019

    @- Dax

    Ja , komisch oder ?

    Um Kriege zu führen ist die Organisation , Logistik , Gebäude , und Personal innerhalb von ein Paar Tagen bereit .

    Zur Bekämpfung einer Pandemie kratzt man sich lieber 12 Monate an der Birne .

    • Das ist nicht komisch, das nennt sich Kriegswirtschaft. Und davon ist unsere FFF Gesellschaft so weit entfernt wie mein Hamster vom Mondflug. Ein Flughafen braucht 15 Jahre, eine Rheinbrücke 10 Jahre, KKW werden nie fertig (in Europa)….. Und die selben Politiker sollen es schaffen eine EU weite Impfkampagne zu organisieren, Personal zu rekrutieren oder Maschinen zu beschaffen? Wer ein 15- jähriges Mädchen als ernstzunehmenden Akteur in der Energiepolitik ansieht, dem traue ich noch nicht einmal zu alleine den Weg nach Hause im Dunkeln zu finden….

  10. ...A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G...

    Dieser Impfstoff der dem Menschen eingespritzt wird ist ein genmanipuliertes Virus.
    Dem Erbgut dieses Adenovirus wurde eine DNA-Sequenz des Coronavirus beigefügt. Gentechnik pur.
    Herr Virus kann uns das sicher besser erklären wenn er nicht gerade über Dr. Meyer herzieht.

    • @…A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G…
      Das haben Sie recht gut erklärt. Ist soweit korrekt. Der Astrazeneca Impfstoff ist ein sogenannter Vektorimpfstoff. Nicht vergessen sollte man hier aber, dass die DNA-Sequenz des Coronavirus, die in den Vektorvirus integriert wurde, lediglich in ein harmloses Oberflächenprotein „dekodiert“ wird, welches dem Körper aber die Möglichkeit gibt Antikörper zu bilden. Zusätzlich werden dann noch einmal Antikörper gegen den harmlosen Vektorvirus gebildet. Dies sorgt dafür, dass die Produktion von diesem Coronavirusprotein im Körper rasch wieder gestoppt wird. Nachteil dieses Impfstofftyps ist, dass er wirkungslos ist, wenn Sie bereits Antikörper gegen den Vektorvirus besitzen. Aber das sollte sehr selten sein. Es ist übrigens eine Technik die bereits für die Ebola Impfung und die Impfung gegen Dengue Fieber erfolgreich eingesetzt wird.

      • ...A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G...

        Sehr gut erklärt Herr Virus.
        Astrazeneca benutzt übrigens ein Chimpansenvirus als Vektor.

        Sie sind überzeugt das die eingespritzte virale Geninformation nicht den Zellkern erreicht und damit nicht in die Erbinformationen des Menschen gelangt, wir werden sehen ob Sie Recht behalten. In der Theorie ist es jedoch durchaus möglich, Viren haben übrigens einen wichtigen Beitrag zur Evolution des Menschen geleistet, im Erbgut des Menschen befindet sich von Viren eingeschleuste Gene.
        Ich wünschte ich würde ihre Sorglosigkeit teilen.

  11. Corona2019

    @- A-T-A………………….

    Wenn der Anhänger des von ihnen beschriebenen Idols , (wohl gemerkt ,nur für Sie ein Idol ) seinen Nick Namen ändert, –
    -Dann ist er sich Selber ja nicht sicher ob es sein Idol bleibt .

    • ...A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G..

      Ich habe keine Idole Herr Corona2019 und eigentlich verstehe ich nur Bahnhof von dem was Sie schreiben.

      Ich spreche über ein genmanipuliertes Virus das Impfstoff genannt wird.

      • Walter Keutgen

        …A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G.., lesen Sie mal in Wikipedia nach. Zur Hälfte habe ich bezüglich Viren und Impfstoffe nur Bahnhof verstanden. Aber der Virus Sars-CoV-2 hat keine DNS, nur RNS. Impfstoffe – es gibt mehrere, um nicht zu sagen viele – sind genmanipuliertes Zeug.

        • ...A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G...

          Es wird ja auch nicht der Sars-CoV-2 Virus als Impfstoff eingespritzt sondern ein Adenovirus des Schimpansen mit einer doppelsträngigen DNA die genmanipuliert wurde.
          Erinnert mich an Goethes Zauberlehrling das Ganze.

          • Walter Keutgen

            …A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G…, stimmt. Habe überlesen, dass das auch für Sars-CoV-2 angewendet wird und zwar u.a. von AstraZeneca. Zuerst: Das unveränderte Adenovirus ist für den Menschen und den Affen ungefährlich. Die vorgenommen Genveränderung bringt den Menschen dazu, das gleiche Protein, das Sars-CoV-2 als Haut hat, zu produzieren. Das menschliche Immunsystem erkennt dann diese Proteine als Eindringlinge und produziert Antikörper, die sich an sie kleben. Wenn sich dann ein Mensch mit Sars-CoV-2 infiziert, dann kleben sich solche Antikörper an die Viruszellenwand and der Virus kann nicht in die Lungenzellen usw. eindringen, dadurch kann der Virus sich nicht vermehren. Außerdem lernen B-Lymphozyten und T-Lymphozyten wie solche Antikörper herzustellen sind.

            Nur zur Info: Viren nehmen gentechnische Veränderungen an Lebewesen vor. Das ist ihre einzige Vermehrungsmöglichkeit. Krank machende Viren beschädigen dabei die Gastgeberzellen. Aber das haben Sie oben schon geschrieben.

            Ja, der Mensch ist ein Zauberlehrling. Deshalb eine so erfolgreiche Art. Einige oder viele wollen es bei dem Tiersein belassen.

            • ...A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G...

              Soweit so gut Herr Keutgen, wie ich schon mal an anderer Stelle geschrieben habe kann dies der Durchbruch in der weiteren Verwendung von Vektorviren sein, u.a. in der Krebstherapie. Nur die Art und Weise wie dies „durchgeboxt“ wird ist doch außergewöhnlich. Es gab Probleme mit den Präparaten gegen u.a. SARS, sodass diese nie genehmigt wurden, trotz jahrelanger Forschung. Dies darf und sollte man nicht verschweigen um dem Bürger eine ausgewogene Information zu präsentieren.
              Wir reden über Gentechnik, und das ist und bleibt nun mal heikel. Oder war es mal vor Covid.
              Ebola kann ich ja verstehen, da würde ich falls ich in einem Risikogebieten lebe würde als erster nach rufen, aber Covid?

        • ...A-T-A-G-C-C-A-T-G-C-C-A-A-T-G...

          Ich werde mir das sicher nicht spritzen lassen, aber man muss ja auch eine Entscheidung für die eigenen Kinder oder vielleicht den Partner treffen. Was ist mit den eigenen Eltern, besser impfen oder nicht?
          Wir reden über ein neuartiges, genmanipuliertes Virus als Impfung oder über mRNA das als Impfung benutzt wird.
          Es gab mal Zeiten da wurde gegen eine genmanipulierte Tomate auf die Barrikaden gegangen.
          Jetzt kriegt Opi die volle Dosis Gentechnik gespritzt und keinen juckst.

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