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Phänomen Haaland schießt Dortmund ins Viertelfinale – Juventus Turin ausgeschieden

09.03.2021, Nordrhein-Westfalen, Dortmund: Erling Haaland (l) von Dortmund erzielt das Tor zum 1:0. Foto: Martin Meissner/AP-Pool/dpa

Doppelpack im Hinspiel, zwei Tore im Rückspiel – dank Naturgewalt Erling Haaland gehört Borussia Dortmund erstmals seit vier Jahren wieder zu den besten acht Teams in Europa.

Wie schon vor drei Wochen in Sevilla schlug der Norweger auch beim 2:2 (1:0) im zweiten Achtelfinal-Duell mit den Spaniern in unnachahmlicher Manier zu (35./54. Foulelfmeter). Der mit nunmehr zehn Treffern beste Torschütze der Champions League bescherte dem Revierclub damit nicht nur einen großen Prestigegewinn, sondern auch zusätzliche Prämiengelder in Höhe von 10,5 Millionen Euro.

09.03.2021, Nordrhein-Westfalen, Dortmund: Erling Haaland von Dortmund erzielt per Elfmeter das Tor zum 2:0. Foto: Martin Meissner/AP-Pool/dpa

Die Gegentreffer von Youssef En-Nesyri (69./Foulelfmeter und 90.+6) brachten Dortmund nach dem 3:2 im Hinspiel nicht mehr entscheidend in Bedrängnis.

Drei Tage nach dem 2:4 in der Bundesliga beim FC Bayern wurde der BVB in der Anfangsphase stark unter Druck gesetzt. Trainer Edin Terzic hatte kurz vor der Partie noch vor den „sehr gefährlichen“ Europapokalspezialisten gewarnt, die mit aller Macht den Rückstand aus dem Hinspiel wett machen wollten. BVB-Torwart Marwin Hitz wurde schon in der 3. Minute von Lucas Ocampos per Fernschuss gefordert, der Versuch von Suso ging nur knapp vorbei (18.).

Trotz langer Überzahl: Ronaldo scheidet aus

Cristiano Ronaldo muss nach einem vergeblichen Kraftakt mit Juventus Turin und einer verrückten Schlussphase seine Hoffnungen auf den sechsten Champions-League-Titel vorerst aufgeben.

Der 36 Jahre alte Fußball-Superstar schied trotz eines 3:2 (2:1,0:1)-Siegs nach Verlängerung am Dienstagabend gegen den FC Porto bereits im Achtelfinale der europäischen Königsklasse aus. Das Hinspiel hatte Juve mit 1:2 in Porto verloren.

09.03.2021, Italien, Turin: Cristiano Ronaldo von Juventus spricht mit seinem Torhüter Wojciech Szczesny (l). Foto: Luca Bruno/AP/dpa

Im Rückspiel gerieten Ronaldo und sein Team durch einen Elfmetertreffer von Sérgio Oliveira in der 19. Minute in Rückstand. Federico Chiesa gelang mit einem Doppelpack (49.,63.) der 2:1-Zwischenstand. In der Verlängerung glich Oliveira (115.) mit seinem zweiten Treffer für die starken Portugiesen aus, die sich auch von einer Gelb-Roten Karte gegen Mehdi Taremi in der 54. Minute nicht unterkriegen ließen.

Das Juve-Tor von Adrien Rabiot in der 117. Minute machte die letzten Minuten der Partie endgültig zum Nervenspiel mit einem am Ende glücklichen Verlierer Porto, der dank der zwei Auswärtstreffer weiterkam.

Viel ließ Porto lange nicht zu. Eine der Chancen der Hausherren hatte bereits in der dritten Minute Alvaro Morata vergeben, als er in bester Position und unbedrängt einen Kopfball nicht genau platzieren konnte und an Portos Keeper Agustin Marchesi scheiterte. Chiesa machte es später besser. Kurz vor dem Ende der Nachspielzeit krachte ein Schuss von Juan Cuadrado an die Latte.

Ronaldo scheiterte nach einem Titel mit Manchester und vier Triumphen mit Real Madrid damit erneut vorzeitig mit Juventus. Nach seinem Wechsel im Sommer 2018 waren die Turiner im Viertelfinale gegen Amsterdam ausgeschieden, in der vergangenen Saison ereilte die Turiner das Aus im Achtelfinale gegen Olympique Lyon. (dpa)

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