Politik

Griechenland erhält eine letzte Chance, den Bankrott abzuwenden

Griechenland und Europa - ein schwieriges Verhältnis nach wie vor. Foto: Shutterstock

Griechenland erhält von seinen Geldgebern eine letzte Chance, den drohenden Bankrott abzuwenden und damit in der Eurozone zu bleiben. Beim EU-Gipfel in Brüssel sicherten die Europartner dem Krisenland zu, so rasch wie möglich die dringend benötigten Milliardenkredite zu überweisen.

Die Geldgeber rechnen damit, dass Ministerpräsident Alexis Tsipras im Gegenzug eine neue Liste mit Reformvorschlägen bis spätestens Ende des Monats vorlegen wird.

Nach der Einigung im kleinen Kreis in der Nacht zu Freitag entspannte sich die Stimmung.

Tsipras verbreitete Zuversicht, dass Athen seine Schwierigkeiten in den Griff bekommen kann: „Es gibt kurzfristig kein Problem. Und da wir uns gestern geeinigt haben, wird es sehr schnell Aktionen geben, die das Problem lösen.“ Wichtig sei, dass auf höchster Ebene anerkannt worden sei, „dass es in unserem Land eine humanitäre Krise gibt“.

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras (Bildmitte) beim Brüsseler EU-Gipfel. Foto: epa

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras (Bildmitte) beim Brüsseler EU-Gipfel. Foto: epa

Die EU will darüber hinaus dem Krisenland dabei helfen, die schwere soziale Lage vieler Bürger in den Griff zu bekommen. Athen könne dazu im laufenden Jahr aus dem EU-Budget noch rund zwei Milliarden Euro zur Ankurbelung der Wirtschaft abrufen.

Die Finanzlage des Krisenlandes gilt als äußerst angespannt. Am Rande des Gipfels war die Rede davon, das Geld in der Staatskasse könnte nur noch bis Anfang April reichen.

Direkt nach der Gipfel-Vereinbarung erklärte sich Athen bereit, sofort wieder Kontrollen der Geldgeber-Institutionen zuzulassen. Die griechische Regierung hatte vor kurzem die Zusammenarbeit gestoppt.

„Griechenland übersteht den Schreckens-Freitag“, titelte „Spiegel Online“: „Griechenland hat diese Woche ohne Pleite überstanden. Jetzt muss sich die Regierung aber immer wieder eine Frage stellen: Wer bekommt Geld – die internationalen Gläubiger oder die eigenen Bürger?“ (dpa/spiegel.de)

30 Antworten auf “Griechenland erhält eine letzte Chance, den Bankrott abzuwenden”

  1. Lange nicht mehr so ein Theater im Politikzirkus gesehen.Da wird gedroht,geprahlt,gelogen,gelacht,sich auf die Schultern geklopft als wenn man sich Jahrelang schon kannte,so der Junki und der Schulzi mit dem Tsirpas,geschimpft hätte ich fast vergessen.

    Man meinte man wäre im falschen Film!?
    Und nicht ein Land das fast vor dem Bankrott steht!

    Traurig diese Leute da schauspielern zu sehen,und dabei an so viele arme Griechen,die dem Spiel tatenlos zusehen müssen.Eine Schande.

    • @ Realist

      Da dieser „Herr“ von einem Teil der griechischen Bevölkerung gewählt wurde und deren Interessen vertitt verdient er es ernst genommen zu werden. Ob man sich auf seine Spielchen einlassen solte oder ihm zeigen sollte was wir davon halten steht auf einem anderen Blatt.

  2. Tsipras und Varoufakis geht die Luft aus. Sie haben sich tapfer geschlagen und die Raubtier-Kapitalisten für kurze Zeit verarscht, wie das auch nötig war, aber gesiegt haben die Draghis, Lagardes, Merkels und Schäubles. Das ist leider die Realität. Das Verdienst von Tsipras und Varoufakis ist, dass diese Damen und Herren ab jetzt darauf achten werden, dass Griechenland nicht mehr nur auf Kosten des kleinen Mannes saniert wird. Sie selbst aber werden davon nicht profitieren können, denn beim nächsten Mal kommen die Konservativen in Athen wieder an die Macht.

    • Welch ein blühender Unsinn! Griechenland steckt in der Bedrouille weil die öffentliche Hand dort viel mehr Geld ausgibt als sie einnimmt. Griechenland hat kein funktionierendes Steuersystem, von daher zahlt dort auch niemand Steuern! Der griechische Staat leiht sich das fehlende Geld eben, und zahlt aber nie zurück. Das hat nichts mit „Raubtierkapitalismus“ zu tun, sondern ist ein Problem der griechischen Gesellschaft wofür der europäische Steuerzahler, zu recht, nicht weiter zahlen will. Aber das ist zu wahr um schön zu sein, also doch weiter dem „Kapitalismus“ die Schuld zu schieben, und die griechischen Politclowns zu Helden stilisieren….

      • Das Problem ist nicht auf der Einnahmen-, sondern auf der Ausgabenseite. Der griechische Staat schafft es nicht, sich von Klientelismus und überflüssigen öffentlichen Beschäftigten zu trennen. Ein „funktionierendes“ Steuersystem würde diesen irrsinnigen Apparat noch weiter wuchern lassen, so daß man froh sein kann, daß die normalen Griechen nicht noch mehr gemolken werden und sie sich diesem System verweigern. Würden die Griechen ihre Steuern „ehrlich“ bezahlen (Was ist daran ehrlich, sich beklauen zu lassen?), dann wäre Griechenland in einer noch desaströseren Verfassung.

        Je schlechter ein Steuersystem funktioniert, umso besser für normale Menschen.

      • Dazu kommt aber auch, dass Griechenlands Wirtschaft ihre Produkte nicht auf den Markt bekommen. Abschaffung von Sozialstaaten (also auch Export-Land Deutschland als Beispiel zu nennen) führt auch innerhalb der EU-Zone dazu, dass manche Länder diesem Preiskrieg nicht mehr standhalten können, ihre Produkte sind naturgemäß teurer.
        Man kann es sehen wie man will, aber der „kleine“ Grieche muss es ausbaden und darunter leiden. Gerade in Griechenland sind auch viele deutsche Banken mit in diesen „schlechten“ Finanzgeschäften verwickelt.

    • Joseph Meyer

      Viele Wirtschaftsexperten sind der Meinung, dass es Griechenland wirtschaftlich und sozial wesentlich besser gehen würde, wenn sie die eigene Währung hätten die sie nach Bedarf auf- bzw. abwerten könnten.

      Noch besser natürlich, wenn die nationale Währung dann hoheitlich und mit Umlaufgebühr eingeführt würde.

      Wenn auch alle anderen Euroländer so verfahren würden, dann wäre der aktuelle Schulden-Horrortrip verursacht durch unsere Geschäftsbanken sehr schnell beendet…

      In der Schweiz zeigt die Vollgeld-Initiative wie es gehen könnte

      http://www.vollgeld-initiative.ch/3-minuten-info/

  3. Athen – Das griechische Parlament hat die nächste Maßnahme im Kampf gegen die Schuldenkrise verabschiedet. Die Abgeordneten votierten am frühen Samstagmorgen für einen Gesetzentwurf von Finanzminister Gianis Varoufakis. Dieser sieht deutlich geringere Strafen und lange Rückzahlungsmöglichkeiten bei Steuerrückständen vor. Die Regierung hofft, dass Steuersünder ihre Schulden gegenüber dem Staat so doch noch begleichen…….
    Man hofft also auf ein Wunder, der Offenbarungseid der Regierung. Die Griechen die bisher ihre Steuern nicht zahlten, werden bestimmt nicht jetzt damit anfangen. Schluss mit dem Polittheater, kein Geld mehr nach Athen überweisen, die sollen sehen wie sie fertig werden.

  4. Johann Klos

    Die Medien haben gute Arbeit verrichtet. Alles schimpft auf die Griechen.

    Es ist einfach vom zu Hause aus ein ganzes Volk zu kritisieren ohne zu berücksichtigen das es die europäische Kommission, die Zentralbank und der IWF war welcher maßgeblich Griechenland in den sich abzeichnenden Kollaps gestürzt hat.

    Was dieses Land jetzt braucht dringend humanitäre Unterstützung, Maßnahmen damit der Gesundheitssektor wieder Tritt fasst, Hilfe beim Aufbau eines leistungsgerechten Steuersystems und verdammt noch mal endlich finanzpolitischen Spielraum um arbeiten zu könne.

    Die Leier von den Altschulden kann ich schon nicht mehr hören. Jeder vernünftige Banker wird beipflichten müssen das Griechenland diese niemals bezahlen kann.

    Der immer wieder nachgeplapperte finanzielle Schaden gibt es so oder so da die Schulden höchsten zu einem kleinen Prozentsatz zurückgezahlt werden können.

    • Merowinger

      Kann ihnen zu 100% beipflichten.
      Bis jetzt haben wir nur Geldanlagen und Pensionsfonds europäischer Anleger gerettet.
      Wenn ich lese das die Kindersterblichkeit um 43 Prozent anstiegt wegen der Wirtschaftskrise kann ich mich nur Schämen für die Opfer die wir von den Griechen verlangen.

      • @ Merowinger

        Solange Reeder und Kirchen in Griechenland keine Steuern zahlen DÜRFEN (!) sehe ich keinen Grund für Scham. Keiner verlangt von den Griechen Opfer, aber man darf ja wohl verlangen das die Ihre Angelegenheit in Ordnung bringen bevor sie verlangen das europäische Steuerzahler den griechischen Wohlfahrtsstaat unterstützen.

  5. Wenn, wie bekannt, jeder 4. Grieche Steuerschulden an den Staat hat mit insges. 76 noch einzutreibenden Milliarden Euro, dann ist es doch vollkommen normal, dass sich die europ. Geldgeber ärgern. Ich jedenfalls boykottiere alles, was aus Griechenland kommt, auch als Urlaubsziel.

    • Johann Klos

      Nicht ganz richtig ihre medienwirksame Wiedergabe.

      In den von Ihnen genannten über 70 Milliarden sind bis zu 50 Milliarden utopische Forderungen enthalten, die praktisch als nicht beitreibungsfähig gelten und zum Teil schon seit vielen Jahren einfach nur die Bilanzen “schönen”

      Jedes hiesige Unternehmen wäre verpflichtet diese nicht einzutreibenden Altlasten aus den Finanzen zu entfernen.

      Die griechischen Finanzämter wurden jetzt vor allem nach deutschem Vorbild angehalten, alle rechtlichen Mittel bis zur Pfändung einzusetzen.

      Nur die Wirklichkeit sieht heute so dass hunderttausende Haushalte, Gewerbetreibende und Unternehmen nicht in der Lage sind, irgendwelche Zahlungen zu leisten, und trotz der schwebenden Drohung der Pfändung nicht zum Finanzamt gehen um von der durch Selbstanzeige erlassenen Zinszahlungen zu profitieren.

      Derzeit sieht es so aus das nur 5 Haushalte von 100 in der Lage sind ihre Schulden beim Fiskus zu begleichen.

      Es kommt noch schlimmer. Durch die Auflagen der EU und ihren Organen rechnet man das die neuen fälligen Verbindlichkeiten an den Fiskus weiter steigen, mit einem Rhythmus von über 1,5 Mrd. Euro pro Monat!

      OB Sie nun griechische Oliven kaufen oder auf ihren Billigurlaub dort verzichten wird an der Situation nichts ändern.

      • @ Johann Klos

        Von welchen griechischen Finanzämtern schreiben Sie? Griechenlanf hat weder Kathasterämter noch eine Finanzverwaltung die diesen Namen verdient. Jeder mittelständige Betrieb in Belgien ist in Bezug auf EDV besser ausgestattet als das griechische Finanzministerium.

        Woher beziehen Sie Ihre statistischen Werte? Sie sind besser informiert als der griechische Finanzminister, der weiß nämlich immer noch nicht wie es um die Situation der Durchschnittsgriechen bestellt ist. Woher auch, aus seinem Penthaus sieht er halt nur die Akropolis und nicht das Volk.

        Fakt ist, immer noch sind Reiche von jeglichen Steuern befreit, immer noch herrscht die Korruption in griechischen Amtsstuben, ja selbst ein Vize-Minister der neuen Regierung steht bereits unter Korruptionsverdacht.

        Die Verbindlichkeiten der Griechen an den Fiskus steigen nicht wegen der Auflagen aus Brüssel sondern wegen der Unfähigkeit in Athen.

  6. Réalité

    Herr Klos,
    Wer hier in dem Theater am Medienwirksamsten ist,dass stelle ich mal in Frage?Da scheinen mir eher 2 andere Kandidaten den Preis zu bekommen!?
    Fakt war,ist und bleibt:Griechenland ist durch Fälschungen und Irreführungen in die Währungsunion gekommen und aufgenommen worden!
    Der Staat war korrupt von der Führung bis zum Taxifahrer.
    Grosse Geldgeber traten in Aktion um denen zu helfen.
    Massige € Milliarden wurden dahin überwiesen.
    Wo diese versandeten und wer da umverteilt und bescheert wurde,dass wissen wir alle nicht!Wohl die Empfänger!
    Zwischendurch ,vorher und sicher noch jetzt,wurde jede Menge an Zaster ins Ausland geschafft.
    Jetzt auf einmal schufen die Clowns ein Gesetz zu Strafmilderung beim Rücktransferieren.Warum dieses Gesetz nicht schon vor Monaten?Waren diese Clowns nicht selber dabei?!Fragen auf Fragen?
    Eine richtige und straffe Staatsstruktur,mit korrektem Justiz- u Steuerwesen,sowie alles Drumherum,dass kriegen sie da unten nicht auf die Reihe!(darin gibt es auch öfters in Mittel Europa so einige Probleme,sogar hier bei uns!)
    Wohl die Geldgeber,die Kanzlerin und andere verulken und beschimpfen,dass können diese Leute!
    Unfähige Politik,nur durch Lügen und Versprechungen an die Macht gekommen,und jetzt noch mehr von unserm gesparten sich unterm Nagel reissen!?
    Selber schuld,sollen sich selbst aus dem Schlamasel ziehen!
    Andere Länder hatten auch Probleme,haben diese aber unter Mithilfe lösen können.Warum nicht die Griechen?
    nb:der kl Grieche von der Strasse ist nicht schuld an der Misere,leidet aber am meisten daran.Wieder mal!

    • Johann Klos

      Hallo R.

      Habe im Grunde nichts anderes gesagt.

      Nur die Milliarden wurden nicht überwiesen um den Griechen zu helfen sondern um Sie zum einen mit allen Mitteln an die EU zu binden und zum anderen natürlich um die darauf anfallenden Zinsen abzukassieren.

      Gier macht blind auch in allerhöchsten Kreisen.

      • karlh1berens

        „Kapital flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn.
        Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß;
        300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren.“ Karl Marx zitiert den Gewerkschafter J.Dunning.

      • Réalité

        Hallo Herr Klos,

        Die Milliarden wurden aber sicher überwiesen um denen zu helfen,oder meinen Sie das Gegenteil!?
        Ohne diese Milliarden wären sie längst schon pleite gewesen.
        Natürlich wurden und werden auch darauf Zinsen berechnet,ist auch wieder ein usueller Vorgang.
        Nur,was diese Leute all mit den Milliarden gemacht haben,das kommt mir Griechisch vor,und nicht Spanisch.
        Ich glaube jedoch nicht das das kleine Griechenland bei einem Grexit die Währungsunion noch die ganze E U erschüttern würde,vieleicht im Gegenteil,wäre es sogar besser sie gingen raus!,
        Und das Gier blind macht,gerade in den allerhöchsten Kreisen ist auch bei uns bekannt,sogar in den Politischen.

        • karlh1berens

          Wenn Sie denn keine anderen Quellen haben : die Gelder der Troika wurden überwiesen um Griechische Banken und ihre Gläubiger (vor allem französische und deutsche Banken) zu retten und Waffen (auf Geheiß der NATO) zu kaufen.

          • Réalité

            Herr Berens,waren Sie dabei,bei den Rettungen?Es konnte ja auch sein um zumindest ein Grossteil der Spargroschen von den Griechen zu retten?
            Wie auch immer,die Griechische Politik,taugte all die Jahre nichts,und jetzt noch weniger!Sehen Sie sich diese Kommödianten mal an,dann sieht man genug!Die machen gute Mine zum bösen Spiel.Wenn ich in der Lage wäre,würde ich alles andere tun als lachen und Pointen reissen.Hier geht es um die Zukunft eines ganzen Landes.

            • karlh1berens

              Sie beurteilen also eine Regierung nach 6 Wochen Amtszeit gefüttert mit Informationen der Blödzeitung ? Na dann warten Sie mal ab, was die Komödianten in Spanien im Herbst veranstalten.
              Sie fragen sich, was ich meine ?
              Das wundert mich nicht.

              • Réalité

                Zirkusclowns gehören in den Zirkus,aber nicht als Landesführer.
                So einen Spokes wie mit solchen hatten wir noch nicht so oft.
                Die von davor waren keinen Deut besser,die betrogen die Welt und das Land seit Jahren im Stillen,sonst stände es wohl nicht so da wie es jetzt da steht.
                Wenn Sie auch links denken und handeln,ist Ihre Sache.In der ganzen Welt gibt’s wohl noch keinen von denen der was richtiges vollbracht hat,oder etwa wohl?
                Die sind keinen einzigen Deut besser wie die anderen.
                So heute die Nachrichten von einem korrupten Minister im Kabinet Tsipras,einer von seiner linken Partei.Na bitte.Wundert mich gar nicht!

              • @ karlh1berens

                Die Zeit der Clowns in der Politik ist, kann man Ihnen Glauben schenken, also angebrochen? Demnächst bewerben Sie und Frau Baudimont sich also um höchste Ämter? Sie sind schon wieder zu spät dran. Schauen Sie mal nach Frankreich, da werden Sie sehen das uns droht. Üben Sie schon mal die Marseillaise und vergessen Sie nicht den rechten Arm zu ölen damit er geschmeidig bleibt..

        • karlh1berens

          Nachtrag : warum wurde denn in Deutschland nicht gemeckert als die Gelder an die griechischen Regierungen vor Tsipras flossen ? Weil die das Spiel der deutschen Regierung „mitspielten“ zum Nachteil der Bevölkerung.
          Oder meinen Sie, die katastrophalen Zustände wären plötzlich vor 6 Wochen entstanden als Syriza an die Macht kam ?

          • Johann Klos

            Hallo Réalité

            Jeder hat seine eigene Umgangssprache. Was Herr B. ihnen geantwortet hat ist richtig.

            Die Gelder wurden zum einen bewilligt um alte Schulden an Banken vor allem der Länder zu begleichen die heute den meisten Tam-Tam veranstalten.

            Die Probleme der kleinen Leute waren zumindest so was von nebensächlich. Geld hat kein Gewissen lieber R. Erst wenn die Eliten erkennen das es zu einer Art Revolution kommt verteilt man schnell einige Almosen um danach auf die alte Manier weiterzumachen.

            Zum anderen wie bereits geschrieben war und ist Griechenland zum Schutz der Südflanke sehr wichtig. Geopolitik bestimmte immer schon die Strategie von Weltmächten. Für die USA sind die Schulden Griechenland vollkommen nebensächlich und ich bin mir schon sicher das Amerika mitbestimmt wie mit Griechenland umzugehen ist. Wäre diese militärische Rolle von Gr. nicht so von strategischer Bedeutung hatte man höchstwahrscheinlich diesen Staat nie in die EU aufgenommen.
            Somit bin ich mir ziemlich sicher das man auch weiterhin Geld da reinpumpen wird, zumal es ja jetzt Steuergelder sind und die Banken nicht mehr viel zu verlieren haben.

          • Joseph Meyer

            Sehr richtig, Herr Behrens.

            In den TV-Interviews zum Thema Griechenland wird immer davon gesprochen, die neue Regierung müsste die Vereinbarungen der alten Regierung mit den Geldgebern einhalten…
            Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um die zugesagten Privatisierungen staatlichen Besitzes (Ländereien, Gebäude, Häfen, Öffentliche Dienstleistungen, usw.) handelt, und dass Tsipras diesen Ausverkauf Griechenlands an die Plutokraten zu recht stoppen will.

  7. vielleicht eröffnet der griechische Staat überall in den touristikorten „callboyzentren“ , die von ihm kontrolliert werden, somit ergeben sich schnellstens positive geldeinnahmen und die Merkel und Schäuble sind wieder beruhigt

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