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Greta-Kult in Brüssel: Graffiti als Hommage an junge Klimaaktivisten – „Sie kämpfen für die Zukunft“

23.04.2019, Belgien, Brüssel: Ein Graffiti der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg blickt von einer Hauswand herab. Der belgische Künstler Encq sprayte dort das Gesicht der jungen Schwedin inklusive ihrer typischen langen Zöpfe an die Fassade - mehr als drei Stockwerke nimmt das Abbild der 16-Jährigen ein. Foto: Antonia Hofmann/dpa

Der Stil erinnert ein wenig an die Graffiti des britischen Künstlers Banksy, der Schauplatz ist aber nicht London oder Bristol: An einer schmutzigen Hauswand in der Brüsseler Innenstadt prangt seit kurzem ein riesiges schwarz-weißes Konterfei der Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Der belgische Künstler Encq sprayte dort das Gesicht der jungen Schwedin inklusive ihrer typischen langen Zöpfe an die schmutzige Fassade – mehr als drei Stockwerke nimmt das Abbild der 16-Jährigen ein.

23.04.2019, Belgien, Brüssel: Der belgische Künstler Encq steht vor einem Haus, auf dessen Fassade er das Gesicht der jungen schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg gesprayt hat. Foto: Antonia Hofmann/dpa

Das Werk ist eine Hommage des Künstlers an die jungen engagierten Menschen, die für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Sie beeindruckten ihn, meint der 58-Jährige. Seine Generation habe die Klimakrise mitverursacht, sagt der Großvater.

„Ich schäme mich und bin gleichzeitig stolz, dass junge Leute für die Zukunft kämpfen.“ Seine Enkelkinder sollten in einer lebenswerten Welt aufwachsen. Encq selbst war nach eigenen Angaben auch schon auf einer der Klima-Demos. Er findet: „Wir können nicht so weitermachen wie bisher.“

Das Wohnhaus steht in einer Sackgasse. Die Graffiti-Greta aber blickt nach rechts, in Richtung „Ausweg“, erklärt Encq. Der Schmutz an der Wand symbolisiere die Vergangenheit. Wenn das Licht der gegenüberliegenden Fenster auf das Bild falle, stehe das für die Hoffnung. (dpa)

16 Antworten auf “Greta-Kult in Brüssel: Graffiti als Hommage an junge Klimaaktivisten – „Sie kämpfen für die Zukunft“”

    • Zuerst denken

      Der Name Klimaleugnerin sagt genug aus wer krank im Kopf ist .Die Tabellen der Temperaturen,Niederschlagsmengen usw. sagen klar und deutlich dass sich was ändert, ob vom Menschen gemacht ist dahingestellt, fakt ist das sich was ändert und das sich die nächste Generation die Leidtragenden sind und da gibt es auch nichts zu leugnen. Es ist gut das unsere Kinder und Jugendliche auf die Straße gehen wer denn sonst. Die Erwachsenen denken doch nur in Euro oder Dollar. Weiter so gegen Pflanzenvernichtungsmittel gegen Plastikmüll gegen Waldabholzung usw.

      • Walter Keutgen

        Zuerst denken, aber dann bitte zu Ende denken. „Ob vom Menschen gemacht ist dahingestellt“. Alle Maßnahmen um das Klima zu „beschützen“ gehen davon aus, dass Kohlendioxid und andere Gase dafür verantwortlich sind und der Mensch in den vergangenen zwei Jahrhunderten Unmengen davon in die Luft geblasen hat. Das heißt, wenn der Klimawandel nicht vom Menschen verursacht ist, nutzen die Maßnahmen rein garnichts. Wenn der Klimawandel zu einem beachtlichen Teil nicht vom Menschen verursacht ist – was ich denke – dann ist es besser, die Folgen zu bekämpfen, denn auch, wenn wir alle Treibhausgase aus der Atmosphäre saugen würden, würde vorerst eine Erderwärmung stattfinden.

      • Jockel F.

        Anstatt zu pathologisieren (macht man links der Vernunft ja gern, wenn Argumente fehlen) sollten Sie sich vielleicht mal darüber informieren, wer den Begriff Klimaleugner in absichtlichen Analogie zum Holocaustleugner erdacht hat.

  1. Modeerscheinung ?

    Das erinnert an die Fassade des Grenz-Echo auf dem Marktplatz, denn dort strahlte vor einiger Zeit das Gesicht der neuen Moderatorin bei Radio Contact…. zum Glück nur angeleuchtet und nicht als Graffiti,… war ja bekantlich nicht für die Ewigkeit…. scheinen die in Brüssel sich ein Beispiel am Grenz-Echo genommen zu haben.

  2. Greta Fan

    Das ist eine schöne Aktion des Künstlers. Ich freue mich über das Engagement von Greta. Bedauerlich ist der Hass, der sich auf Greta konzentriert. Wie erbärmlich muss das Leben dieser Menschen sein, dass sie ihren Selbsthass an einem jungen Mädchen abreagieren müssen.

    Gott sei Dank lässt sich die Jugend Europas von solchen Meckerfritzen nicht bange machen!

  3. Rambouillet

    Greta Kult ist der richtige Ausdruck. Da verhungern jeden Tag tausende Menschen und keiner nimmt Notiz. Aber es wird viel Wirbel gemacht um eine 16jaehrige Schulschwaenzerin mit wirren Spruechen. Das ist pure Heuschelei.

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