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„Getunte“ Fahrzeuge in Eynatten und Lontzen – Unfälle

Ein Einsatzfahrzeug der Eupener Polizei (Illustrationsfoto).

Von einem Tuning-Treffen im Industriegebiet Rovert (Eynatten) und im East Belgium Park (Lontzen) berichtet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Sonntag, 22/09.

Tuning-Treffen: Am 21/09 um 20.40 Uhr erhält die Polizei die Information bezüglich mehrerer „getunter“, teils hochmotorisierter Fahrzeuge aus Luxemburg, Deutschland und den Niederlanden im Industriegebiet Rovert (Eynatten).

Mehrere Personen stehen mit ihren Fahrzeugen im Industriegebiet und versammeln sich dort friedlich. Sie werden jedoch ermahnt, die Straßenverkehrsordnung einzuhalten und keine illegalen Rennen durchzuführen.

Etwa eine Stunde später wird der Polizei eine größere Ansammlung von „getunten“ Fahrzeugen und mehrere hundert Personen im East Belgium Park (Lontzen) gemeldet. Die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl sowie weitere Dienste der Autobahnpolizei zeigen vor Ort Präsenz und es gelingt, die Veranstaltung in Grenzen zu halten.

Um 22.30 Uhr verlassen die Fahrzeuge die Industriezone in Richtung Autobahn, Fahrtrichtung Lüttich. Es sind keine Beschädigungen in der Industriezone durch die Versammlung verursacht worden.

Darüber hinaus meldet die Polizeizone in ihren Berichten von Samstag und Sonntag mehrere Verkehrsunfälle:

– Verkehrsunfall Eupen, Aachener Straße; Am 21/09 um 10.49 Uhr kommt es zu einem Verkehrsunfall ohne Verletzten auf der Aachener Straße, Höhe Haus 372. Partei A, 52 Jahre (männlich), fährt hinter Partei B (weiblich 56 Jahre). Vor Partei B fährt ein Traktor.

Partei A will Partei B und den Traktor überholen. Als er auf Höhe von Partei B ist setzt die Fahrerin ebenfalls zum Überholmanöver an und fährt in die rechte Seite von Partei A. Laut Partei B will sie zum Überholen des Traktors ansetzen. Sie setzt den Blinker und schaut in den Seitenspiegel sowie über ihre Schulter und sieht kein Fahrzeug. Als sie überholen will, fährt sie in die Flanke von Partei A.

– Verkehrsunfall Raeren, Aachener Straße: Am 21/09 um 19.45 Uhr fährt Partei A (männlich 18 Jahre) von der Autobahn ab und missachtet die Vorfahrt der Fahrzeuge, die auf der Aachener Straße fahren. Auf der Aachener Straße kommt es dann zum Zusammenstoß mit Partei B (männlich 47 Jahre).

– Motorradfahrer übersieht Pkw: Am 20/09 gegen 12.35 Uhr ereignete sich auf der Herbesthaler Straße, Kreuzung Industriestraße, in Eupen ein Verkehrsunfall mit ausschließlich Sachschaden. Ein Pkw befindet sich in der Industriestraße an der Kreuzung mit der Herbesthaler Straße in Eupen und möchte nach links in Richtung Autobahn abbiegen. Ein zweites Fahrzeug auf der Herbesthaler Straße gewährt dem ersten Pkw die Vorfahrt. Als der erste Pkw abbiegt, wird das zweite Fahrzeug von einem Motorradfahrer auf der mittleren Spur überholt. Der Motorradfahrer sieht den abbiegenden Pkw nicht und es kommt zum leichten Zusammenstoß.

– Autofahrerin missachtet Rechtsvorfahrt: Am 21.20 gegen 12.46 Uhr kommt es an der Kreuzung Ketteniser Straße/Kreuzstraße zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein Fahrer befährt mit seinem FORD die Kreuzstraße in Richtung Ketteniser Straße. Die zweite Fahrerin befährt mit ihrem TOYOTA die Ketteniser Straße in Fahrtrichtung Eupen. Die Toyota-Fahrerin missachtet die Rechtsvorfahrt an der Kreuzstraße, es kommt im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Sie wird bei dem Unfall leicht verletzt, benötigt aber keinen Krankenwagen.

7 Antworten auf “„Getunte“ Fahrzeuge in Eynatten und Lontzen – Unfälle”

  1. Autofahrerin missachtet Rechts Vorfahrt:

    Rechts-Vorfahrten verursachen mehr Unfälle als sie verhindern .
    Wann leuchtet das den möchtegern Verkehrsexperten ein ?
    Wenn jemand für eine spritsparende Fahrweise sorgen möchte , sollte er den Blödsinn abschaffen.
    Aber das ist mit unseren Umweltschutz-Heuchlern natürlich nicht zu machen.
    Politisch ist man gegen rechts und im Straßenverkehr hat jeder von rechts kommende Vorfahrt .
    Aber allmählich , nehmen die sich ja auch politisch die Vorfahrt .
    zu-recht ?
    .-)

    • Pensionierter Bauer

      Rechtsvorfahrten sind eine logische Folge des Rechtsfahrgebotes und sind auch vollkommen richtig. Sie verlangsamen den Verkehr, zumindestens bei jenen die diese Regel ernstnehmen, insbesondere in den geschlossenen Ortschaften. Ich verstehe auch nicht warum soviele diese Vorfahrtsregel einfach nicht respektieren wollen.

      • @PB,
        Im Prinzip haben Sie Recht. Die Beschilderung ist ja auch vorhanden.
        Allerdings sollte man keine Kreuzungen wie einen Kreisverkehr gestalten, wenn in der Kreuzung Rechtsvorfahrt angewandt wird.

      • Missbrauch!

        @PB

        Lieber Pensionär, diese Rechtsvorfahrt wird von unseren Grünen Mobilitätsexperten dazu missbraucht Unfälle zu provozieren. Es gibt inzwischen soviele Rechtsvorfahrten (selbst Sackgassen haben Vorfahrt) an Stellen mit Fußgängerüberwegen mit Kurven usw., dass man quasi einen Beifahrer losschicken muss, um zu sehen, ob jemand von rechts kommt z.B. auf der Judenstraße in Eupen am FC!

        Man verursacht damit eine höchstkomplexe Verkehrssituation, die Unfälle verursacht, statt sie zu verhindern – und wegen der Häufung solcher Regelungen (siehe z.B. an der Bergkapelle die Rechtsvorfahrt der völlig uneinsehbaren Bergstraße – hier hat man eine super sichere Lösung rückgängig gemacht, um eine Gefahrenstelle einzurichten!) kann man doch vermuten was dahintersteckt.

      • @ – Pensionierter Bauer 12:49 Es ist nicht so schwer zu verstehen , das ein Fahrzeug , welches durchfahren kann ohne ständig zu bremsen , bzw wieder anfahren zu müssen , erstens besser vorankommt und zweitens wesentlich sparsamer unterwegs ist.
        Wenn sie sich ein wenig für Technik interessieren würden und auf die Verbrauchswerte, während Fahrten zwischen Stop and Go und durchgehenden Fahrten vergleichen , müsste selbst Ihnen das einleuchten .
        Dass man sich an die Regeln halten muss , so lange unsinnige regeln existieren , ist schon klar .
        Bei dem zunehmenden Verkehrsaufkommen , hätte man aber schon vor 20 Jahren , diese Regel neu überdenken müssen.
        Man hat schließlich nicht die meisten Ampeln , größtenteils durch den Kreisverkehr ersetzt , damit das Fahren uneffizienter wird , sondern effizienter.
        Auf der anderen Seite hat man den Fehler gemacht, unnötige Hindernisse der Infrastruktur hinzuzufügen, der den Gewinn des Kreisverkehrs wieder zunichte macht.
        Und wenn sie etwas von Motoren kennen , dann muss ihnen auch aufgefallen sein , das ein Fahrzeug mehr verbrauchen muss , als es könnte .
        Denn die Autoindustrie , durfte den Staat nicht allzu sehr , bei den Einnahmen der Steuer auf den Sprit behindern.
        Mit Elektrofahrzeugen wird sich das Bremsen , zwar weniger , durch die Energierückgewinnung , im gesamten Stromverbrauch bemerkbar machen , aber noch , ist der überwiegende Teil von uns , Benzin und Diesel Umwelt Terrorist 😉
        Selbst wenn sich das ändert , bleibt der Schwerverkehr noch jahrelang wegen technischer Schwierigkeiten überwiegend ein Verbrenner , bzw Diesel .
        Und beim Schwerverkehr , sind Stop und go Fahrten am uneffizientesten .
        Von daher sind natürlich Hybrid Autobusse mit kleinerem Akku , die Ländlich und Städtisch unterwegs sind , die beste Lösung , wenn man zusätzlich noch unsinnige Verkehrsregeln und absichtliche Behinderung streicht.

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