Im Supermarkt bald kein Hinweis mehr auf genveränderte Lebensmittel? Was sich für Obst, Gemüse und die Wahlfreiheit der Verbraucher ändert.
Mit modernen Gentechnikverfahren veränderte Lebensmittel sollen in der EU künftig ohne spezielle Kennzeichnung im Supermarkt verkauft werden können.
Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich in Brüssel darauf, entsprechende Züchtungen in vielen Fällen von bislang strengen EU-Gentechnikregeln auszunehmen, wie beide Seiten in der Nacht zu Donnerstag mitteilten.
Die neuen Vorgaben müssen noch vom EU-Parlament und den EU-Staaten bestätigt werden. Normalerweise ist das Formsache, wenn sich die Unterhändler der Institutionen zuvor auf einen Kompromiss geeinigt haben.
Für solche Lebensmittel gelten aber weiterhin dieselben Sicherheitsvorgaben wie für Züchtungen, die etwa durch Kreuzung und Auslese entstanden sind. Im Zweifel kann eine etwa durch die Gen-Schere Crispr/Cas veränderte Pflanze nicht von einer natürlichen Züchtung unterschieden werden.

Ein mit Lebensmittel gefüllter Einkaufswagen wird durch einen Supermarkt geschoben. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
– Besseres Obst und Gemüse? Befürworter erhoffen sich durch die Veränderungen Obst- und Gemüsesorten, die ertragreicher, resistenter gegen den Klimawandel oder Unwetter und nährstoffreicher sind. Wissenschaftler erwarten zudem eine einfachere Forschung durch weniger strenge Vorgaben.
In anderen Weltregionen gibt es bereits lockere Regeln, Vertreter von Parlament und EU-Staaten setzen deswegen auch auf eine bessere Wettbewerbsfähigkeit für Landwirte.
– Kritiker wollten Kennzeichnungspflicht: Kritiker fordern unter anderem, dass Verbrauchern eine Wahlfreiheit gelassen werden sollte, ob sie solche Lebensmittel konsumieren möchten oder nicht. Gentechnikfrei soll in Zukunft auch weiterhin die Biolandwirtschaft bleiben. Jedoch soll es laut Parlament kein Verstoß darstellen, wenn es um ein „technisch unvermeidbares Vorhandensein“ von Gentechnik geht.
Grundsätzlich sind mit Gen-Scheren sowohl kleine als auch deutlich größere Eingriffe möglich. Für weitergehende Eingriffe in Pflanzen gelten auch in Zukunft strengere Regeln – etwa, wenn artfremde Gene in eine Pflanze eingebracht werden. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Gene aus einem Bakterium in eine Maispflanze eingeführt werden. (dpa/cre)
Die EU schafft sich ab!
Die Landwirte müssen vieles, was die Fütterung der Tiere betrifft, akribisch notieren und jetzt das! Das zählt auch für die Gemüsebauern.
Es geht doch nur der EU darum, billige Produkte aus Amerika zu importieren oder irgendwelches Deal zu machen.
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RNA-Impfstoff
Ein RNA-Impfstoff oder mRNA-Impfstoff ist ein Impfstoff, dessen Wirkmechanismus auf Messenger-RNA oder modRNA beruht. RNA-Impfstoffe gehören zu den genetischen Impfstoffen, da aus der RNA erst vom Körper des Geimpften das Protein hergestellt wird, welches die gewünschte Immunreaktion auslöst.
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Dieselben Leute die sich das bedenkenlos spritzen ließen, machen sich jetzt Sorgen wegen einer genetisch veränderten 🍌. Finde den Fehler….
Und wie steht’s mit unserer Gesundheit?
Ach ja, interessiert ja keinen. Ob wir am Gemüse oder an der Front krepieren?