Notizen

81-jähriger Geisterfahrer verursacht Panik und Unfälle auf E40 bei Lüttich

Ein Einsatzfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl. Foto: OD

Autofahrer auf der Autobahn E40 sind am Sonntagabend in Panik geraten wegen eines Geisterfahrers. Es kam zu mehreren Karambolagen.

Insgesamt gab es fünf Kollisionen, nachdem mehrere Autofahrer versucht hatten, dem Geisterfahrer im letzten Moment auszuweichen. Zum Glück wurde niemand verletzt, wie Sudpresse berichtete.

Die Unfälle ereigneten sich gegen 18 Uhr zwischen Alleur und Rocourt in Richtung Aachen.

Der Geisterfahrer wurde später von der Polizei angehalten. Dabei handelte es sich um einen 81-jährigen Mann aus Luxemburg. Ihm wurde sofort der Führerschein entzogen.

18 Antworten auf “81-jähriger Geisterfahrer verursacht Panik und Unfälle auf E40 bei Lüttich”

  1. Eastwind

    Tut mir leid, aber die Unfälle mit Geisterfahrern von über 80 häufen sich. Nichts gegen Senioren, aber eine Fahrprüfung ab dem 70. Lebensjahr (z.B. alle 5 Jahre) wäre das Vernünftigste. Die Sinne sind eben ab einem gewissen Alter nicht mehr so scharf.

    • Ich finde es auch sehr wichtig ,das die Senioren öfters einer Augenuntersuchung vornehmen sollten ,wie es auch in Deutschland Pflicht ist.Es können nämlich viele Augenkrankheiten im Alter auftreten(z.b grauer-grüner Star,verschwommenes Sehen ,wo das Sichtfeld reduziert oder eingeschränkt wird oder man sogar erblinden kann)dies kann man aber nur bei einem Augenarzt feststellen lassen.Das wäre sehr vernünftig,denn die Reflexe beim Autofahren werden dann auch verlangsamt.Ich denke auch an Fußgänger,die einen Zebrastreifen überqueren.Ich finde da sollte man schon drüber nachdenken.

      • Zu diesem Thema Senioren und Autofahren kann man immer zweierlei Meinung sein.
        Sicher haben sie Recht mit den Begründungen das Senioren nicht mehr die Reaktion haben und Situationen falsch einschätzen, anderseits meinen die jüngeren Autofahrer auch immer sie würden alles können und wären unfehlbar.
        Wie gesagt es gibt auf beiden Seiten solche und solche.
        Tests ab einem gewissen Alter scheint eine gute Lösung, nur wir bereits erwähnt, könnte man für alle Altersklassen Tests machen, da immer was ist, leider.

        Um kurz auf Ihr Beispiel des Zebrastreifen zu kommen.
        Ich wurde letzte Woche am Hook, Ecke Wethplatz, von einem Quadfahrer fast über dem Haufen gefahren (Grüne Fussgängerampel UND auf dem Zebrastreifen) weil dieser vom Heidberg kommend meinte er hätte die Straße gemietet und wäre auf einer Rennstrecke. Zusätzlich wurde ich dann angeschrien ich sollte doch schnell Platz machen.
        Wäre mir dann bei einem Senioren nicht passiert, weil er ja gar nicht so schnell um die Kurve gekommen wäre, oder?

        • Klar gibt es auch so ein paar jüngere Autofahren,die sich auch nicht an die Regeln halten oder sie nicht kennen.
          Aber ich finde wie gesagt ein paar Tests im hohen Alter wären nicht schlecht!!Sehtest,ärtzl. Attest ,wie auch beim Sport erforderlich ist oder vielleicht direkt ab 80 Führerschein entzug!Wäre vielleicht doch eine kleine Sicherheit für alle…

        • @ genau
          Zitat: „von einem Quadfahrer fast über dem Haufen gefahren“
          Vielleicht hat es sich ja bei dem Fahrer um einen rüstigen Rentner gehandelt, der es nur eilig hatte, zeitig zum Essen im Altersheim zu sein. ;-)
          PS. Nächstes mal das Kennzeichen merken und anzeigen!

    • Ostbelgien Direkt

      @Photograph: Das ist nur ein Illustrationsbild, das verwendet wird, wenn kein reales Foto vorliegt. Das machen alle Medien so. Das Grenz-Echo verwendet auch oft ein Foto von einem Blaulicht. Der BRF greift ebenfalls, so wie OD auch, auf das Logo der Polizei zurück, wenn er eine Pressemitteilung der Polizei veröffentlicht. Gruß

  2. Baudimont

    Test ist reine Geldverschwendung, weil es gibt kein Sicherheit, Unterwegs und bei Menschen jeden Alters kann alles passieren !
    Plötzlichen Herzstillstand, Muskelschwäche, Verklemmungen im Rücken …

  3. Was noch sehr viel schlimmer ist , Heutzutage fahren Personen mit ueber 7O Jahren noch Schul und Reisebusse , was unverantwortlich ist von diesen Busunternehmer solche Senioren zu beschaefftigen .

    • @ manfred
      Ich glaube nicht, dass man nur das Alter des Fahrers als Maßgabe nehmen sollte um beispielsweise Schul-und/oder Reisebusse zu chauffieren. Wenn Ü-70 jährige gesundheitlich dazu in der Lage sind, warum nicht? Wesentlich jüngere Busfahrer verursachen auch Unfälle! Nur ein Beispiel : das schwere Unglück des belgischen Unternehmens vor ein paar Jahren in der Schweiz mit den zahlreichen Todesopfern. Dieser Fahrer war wesentlich jünger als 70. Wie gesagt, man kann das nicht verallgemeinern

      • @ Patriot ; Dab bin ich voll mit Ihnen einverstande , ja nur ab ende 60 nimmt die Reaktionsschnelle rapide ab und dann ist es total Verantwortungslos von einem Busunternehmer solche Fahrer diesen Posten anzuvertrauen .

        • Ueber dieses Thema kann man diskutieren wie man will , es stimmt absolut das mit 70 die Reaktionsschnelle abnimmt . Vor mehren Jahren hatte auf der Lagerstrasse ein ueber 70 Jahre alter Reisebussfahrer 2jungen Autofahrer die Vorfahrt genommen und es kam zum schweren Unfall mit Todesfolge .Der Richter entschied beim Urteil , das der Senior keinen Buss mehr fahren durfte .

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