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Für Kölns Sportchef Veh ist die Bundesliga nicht attraktiv genug: „Schalte bei vielen Spielen weg“

Der Kölner Sportdirektor Armin Veh. Foto: Thomas Frey/dpa

Der Kölner Sport-Geschäftsführer Armin Veh hat wie zuletzt auch Fußball-Bundestrainer Joachim Löw Kritik am Niveau der Fußball-Bundesliga geübt. „Ich sehe die Spiele ja nicht bloß als Manager, sondern auch als Konsument. Da schalte ich inzwischen bei vielen Spielen weg“, sagte Veh der „Bild am Sonntag“.

Die Bundesliga biete derzeit zu wenige attraktive Partien. Auch die Leistungen der Europapokal-Teilnehmer in dieser Saison seien nicht gut gewesen, so Veh. „Ich warne einfach nur davor, dass wir uns in der Bundesliga zu wohlfühlen. Wir haben ein tolles Produkt, müssen aber aufpassen, dass wir damit nicht einschlafen.“

Bundestrainer Löw hatte zuletzt taktische Mängel bei vielen Bundesligisten beklagt. Vor allem im Offensivspiel sieht Löw Schwächen und führt darauf auch das enttäuschende Scheitern deutscher Europacup-Teilnehmer zurück.

Leverkusens Sportchef Rudi Völler warnte allerdings davor, das Bild der Bundesliga zu düster zu zeichnen. „Wir sollten unsere Liga nicht zu schlechtreden. Was machen wir denn, wenn in zwei Monaten Bayern Champions-League-Sieger ist und Leipzig hat die Europa League gewonnen? Dann haben wir ja trotzdem nicht die beste Liga in ganz Europa“, sagte Völler der „BamS“. (dpa)

6 Antworten auf “Für Kölns Sportchef Veh ist die Bundesliga nicht attraktiv genug: „Schalte bei vielen Spielen weg“”

  1. Veh hat recht. Selbst wenn Bayern die Champions League gewinnt und Leipzig die Europa League, wäre die Bundesliga über weite Strecken langweilig. Da schaue ich lieber die Pro League in Belgien. Im Europapokal würde Belgien zwar in 9 von 10 Spielen gegen die Bundesliga verlieren, aber Spiele der Pro League sind im Allgemeinen trotzdem interessanter als die Bundesliga. Wen interessiert schon Eintracht Frankfurt?

  2. Propaganda

    Aussage von Veh „Wir haben ein tolles Produkt“ und redet dabei von Fussball !! Dieser Schlauchmeier sollte lieber den Mund halten denn er kassiert schon seit Jahrzehnten ein Millionengehalt pro Jahr.

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