Gesellschaft

Ein Monarch ohne viel Pomp, noch ein bisschen steif, aber akzeptiert: Fünf Jahre König Philippe in Belgien

21.07.2013, Brüssel: König Philippe von Belgien und Königin Mathilde winken der Menge zu, nachdem er am Tag seiner Amtseinführung eine Rede vom Balkon des Königspalastes gehalten hat. Foto: Olivier Hoslet/EPA/dpa

Er ist ein Monarch ohne viel Pomp und auch nach fünf Jahren im Amt noch ein bisschen steif. Doch inzwischen haben die Belgier König Philippe akzeptiert. Dabei ist ihm eine Eigenschaft zugute gekommen, die ihm sein Volk einst als Schwäche auslegte.

Schüchternheit kann eine Stärke sein. Zurückhaltung auch. Das hat König Philippe von Belgien in den vergangenen fünf Jahren gezeigt. Als er am 21. Juli 2013 vereidigt wurde, waren viele Belgier skeptisch. Im Gegensatz zu seinem Vater Albert II. (84) galt Philippe als steif und unbeholfen, alles andere als redegewandt.

21.07.2013, Brüssel: Der damalige König Albert II. von Belgien (r) und Kronprinz Philippe von Belgien umarmen sich während der Abdankungszeremonie im Königlichen Palast. Foto: Julien Warnand/EPA/dpa

Diesen Ruf hat der 58-Jährige zwar bis heute nicht abgeschüttelt. Doch das Volk hat ihn akzeptiert, wie die belgische Adelsexpertin Brigitte Balfoort sagt. „Die vergangenen fünf Jahre verliefen reibungslos“, meint sie. Mehr noch: Die ungeahnten politischen Herausforderungen für Belgien in den vergangenen Jahren hat Philippe souverän gemeistert.

Die Terrorattacke in Brüssel im März 2016 verurteilte er in einer Ansprache an die Nation als widerlich und rief dazu auf, den Terror „mit Entschlossenheit, Ruhe und Würde“ zu beantworten. In Belgien ist es ausgesprochen selten, dass sich der König nach aktuellen Ereignissen direkt an die Bevölkerung wendet.

24.06.2018, Belgien, Villers-La-Ville: Die belgische Königsfamilie, Prinz Emmanuel (l-r), Prinz Gabriel, Prinzessin Elisabeth, Prinzessin Eleonore sowie Königin Mathilde und König Philippe (dahinter) bei der Fotosession vor den Ruinen des Klosters von Villers-La-Ville. Foto: Pool Frederic Sierakowski/BELGA/dpa

Ein Jahr später beeindruckte er viele bei der offiziellen Gedenkfeier für die Terroropfer, als er sagte: „Wagen wir Zärtlichkeit.“ Philippe fand den richtigen Ton. Seine viel kritisierte Zurückhaltung nahmen nun viele als Sanftheit oder Bedachtsamkeit wahr.

„Philippe ist präsent, mit seiner üblichen Zurückhaltung, aber zugleich einer augenfälligen Sensibilität in jeder seiner Gesten“, formulierte es die Journalistin Sophie Lagesse Anfang Juli im „Soir Mag“, dem wöchentlichen Magazin der belgischen Tageszeitung „Le Soir“. Mit 200 bis 300 offiziellen Terminen pro Jahr im sozialen Bereich sei er allgegenwärtig. Die Bilanz seiner bisherigen Regentschaft sei „mehr als positiv“.

Schon bei der Parlamentswahl vor vier Jahren hatte Philippe umsichtig gehandelt. Der belgische Regent hat zwar wenig Macht, spielt aber als Vermittler bei der Regierungsbildung eine wichtige Rolle.

Philippe hielt sich aus öffentlichen Debatten heraus, verhinderte aber im Hintergrund mit seinen Mitarbeitern ein politisches Chaos. In etwas mehr als vier Monaten stand eine neue Regierung. 2010/11 hatte das mühsame Prozedere unter Albert II. eineinhalb Jahre gedauert. Damals drohte das Königreich mit den niederländischsprachigen Flamen im Norden und den französisch sprechenden Wallonen im Süden auseinanderzubrechen.

15.07.2018, Brüssel: König Philippe (vorne Mitte l) von Belgien und seine Frau Mathilde, Königin von Belgien, stehen mit der belgischen Nationalmannschaft vor dem Königspalast in Laeken. Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa

Diese sprachliche und kulturelle Zerrissenheit ist für den König die vielleicht größte Herausforderung – und aus Sicht der Adelsexpertin Balfoort auch ein Grund für Philippes mangelnde Redegewandtheit. „Er muss seine Worte genau abwägen, immer zu gleichen Anteilen auf Niederländisch und Französisch sprechen. Er muss darauf achten, dass er in keiner der beiden Sprachen ein Wort mehr als in der anderen sagt.“ Schließlich komme dem König die Aufgabe zu, das Land zu einen.

Philippe ist der siebte König der Belgier, hat Politik studiert, ist Kampfpilot und Langstreckenläufer. 1999 heiratete er die damalige Gräfin Mathilde (45), eine standesgemäße Hochzeit im europäischen Hochadel. Die ausgesprochen leutselige Mathilde wirkt öffentlich wie die charmante bessere Hälfte des oft steifen Philippe.

Doch beide seien sehr ernst, sagt Balfoort. „Sie hassen es, wenn die Leute über sie tratschen. Doch das Volk will auch schöne Kleider und Glamour sehen – das gelingt dem niederländischen Königspaar deutlich besser.“ Die beiden seien nicht besonders zugänglich, schreibt Lagesse. „Die belgischen Herrscher hüllen sich mitunter nicht nachvollziehbar in Schweigen, mit einer extrem verschlossenen Kommunikation.“

König Philippe und Königin Mathilde (hier bei der Begrüßung durch DG-Ministerpräsident Oliver Paasch) beim Gipfel der Staatschefs der deutschsprachigen Staaten im September 2016 in Eupen. Foto: Gerd Conouth

Als Paar geben sich Philippe und Mathilde bodenständig, bringen etwa ihre vier Kinder bisweilen selbst zur Schule. Thronfolgerin ist die 16-jährige Elisabeth.

Die Jugend des Königs sei einst nicht so rosig gewesen, meint Balfoort. „Er ist nicht in einer warmen Familie aufgewachsen. Man darf nie vergessen, dass die Kinder sich quasi selbst aufgezogen haben.“ Sie spricht damit die bewegte Vergangenheit von Philippes Eltern Albert und Paola an, denen beiden außereheliche Affären nachgesagt wurden.

Ganz anders Philippe. „Die Leute sagen immer, er sei der am härtesten arbeitende Mensch im Palast“, sagt Balfoort. Er sei jemand, der nicht durch sein glamouröses Auftreten auffallen wolle, sondern durch Inhalte.

Seine nächste Bewährungsprobe erwartet ihn im kommenden Jahr. Dann sind wieder Parlamentswahlen in Belgien – und die Einheit von Flamen und Wallonen steht wieder einmal auf dem Prüfstand. (dpa)

64 Antworten auf “Ein Monarch ohne viel Pomp, noch ein bisschen steif, aber akzeptiert: Fünf Jahre König Philippe in Belgien”

    • Alfons Van Compernolle

      Bloedsinn !!! Warum soll unser Koenig niht das Ende des Ramadans (mit)feiern duerfen????
      Wir leben in einer glabalisierten-schnelllebigen Zeit & Gesellschaft. Die alte nationalstaatlich Gesellschaftsstruktur ist schon seit langer Zeit ueberholt und das ist gut so. Infolge zaehlen wir auch jede Menge moslemisch-glaeubige Belgier zu unseren Landsleuten, deren Staatsoberhaupt unser Koenig ist.
      Es ist gut, dass unser Koenig als Staatsoberhaupt auch dieser gegenwaertigen Realitaet Anerkennung zollt !

        • Alfons Van Compernolle

          Oh, Realist , Sie werden staunen, ich kenne da ein paar die da mehr „Belgier“ sind als so einige eingebohrene Belgier selbst!!! Das aber ist nicht der springende Punkt , sondern unsere neuzeitliche „PSYDO-NEO-NATIONALISTISCHE SELBSTFINDUNG“ machen diesen Staat , unser doch schoenes Belgien kaputt !! Ich bin kein Monarchist, aber ich akzeptiere das Koenig Philipp unser Staatsoberhaupt ist zumal dieser Mensch auch noch so einiges an Charakter & Wissen besitzt. Ueber die Kosten des Koengishaus kann und muss man intensiv Nachdenken.

    • Eupenzicke

      @DF
      Ich finde, wie übrigens 95 % Ihrer hier angegebenen Kommentare, auch diesen Kommentar über die königliche Familie unverschämt ! Respekt stünde Ihnen Mal gut zu Gesicht! Sowohl den hiesigen anderen Kommentatoren hier gegenüber, als auch manchen Leuten, die in den Artikel erwähnt werden! Anti aggressive Therapie hilft Ihnen vielleicht! Vielleicht fehlt Ihnen aber auch einfach nur der Respekt , andere Meinungen zu zulassen und die Gabe sich wie ein zivilisierter Mensch mit anderen Menschen auseinander zu setzen.

      • Damien Francois

        Natürlich, therapieren und so. Wie Alexander der große, der im GE schrieb, er sei entsetzt, weil ich seiner Weltsicht nicht folgte… Genau das ist es, was euch allen „bobos“ vorgeworfen wird: Nur eure Sicht (auch das Verständnis von „Respekt“) zählt und alle haben sich daran zu halten. Die deutsche Oberlehrer-Mentalität.
        Stimmt, Trudel, ich bin lieber unzivilisiert, denn zivilisiert heißt vieles, in Ihrer Sicht, aber nichts, was ich für zivilisiert halte.

  1. Alexander

    „Er muss darauf achten, dass er in keiner der BEIDEN Sprachen ein Wort mehr als in der anderen sagt.“ Schließlich komme dem König die Aufgabe zu, das Land zu einen.“

    Das ist wohl ein Fehler unterlaufen, den erst spricht in den 3 Landessprachen zu uns!

    • Reiner Mattar

      …aber da bei Ostbelgien direkt immer mehr Beiträge von der dpa kopiert werden, sogar wenn es sich um unsere Nationalmannschaft oder eben um das Königspaar handelt, darf die Unwissenheit über die dritte Landessprache niemanden wundern! Offensichtlich muss man sich auch bei unserer Generation Fragen zu unseren Französischkenntnissen stellen, wenn unsere Medien keine belgischen Agentur-Beiträge übersetzen können oder wollen… Und wir haben alle unter CSP-Diktat Französisch gelernt!

      • Ostbelgien Direkt

        @Reiner Mattar: Wieso sollen Ostbelgier besser Französisch können, wenn sie einen Text von Belga ins Deutsche übersetzt bekommen? Verstehe ich nicht ganz. Ganz abgesehen davon, dass der dpa-Bericht zum 5-Jährigen von König Philippe sehr gut geschrieben ist, genauso wie ein dpa-Porträt von Belgiens Nationaltorhüter Thibaut Courtois, das wir vor wenigen Tagen veröffentlicht haben. Absolut lesenswert, und den Artikel haben auch viele gelesen. Dass OD inzwischen auf dpa zurückgreifen kann, ist eine absolute Bereicherung für dieses Magazin. Von den aktuellen Fotos ganz zu schweigen. Die Abneigung von Teilen der ostbelgischen Öffentlichkeit gegenüber dpa ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass das Grenz-Echo jahrzehntelang diese Agentur in Übermaßen genutzt hat, weil die vielen Seiten einfach gefüllt werden mussten – koste es, was es wolle. Da wurde viel zu viel von dpa übernommen: Tageszeitung, Wochenend-Beilage, TV-Magazin, Sonderseiten, Beilagen…: Ohne dpa könnte das Grenz-Echo so viele Publikationen gar nicht füllen. Wenn man aber dpa gezielt nutzt, hat diese zusätzliche Quelle auch für ein Medium in Ostbelgien einen deutlichen Mehrwert. dpa ist nicht von Ungefähr eine der größten Agenturen in Europa. Gruß

        • Reiner Mattar

          Ich habe überhaupt nichts gegen die dpa und noch weniger gegen ihre Fotos. Aber wenn im Artikel von zwei Landessprachen die Rede ist, und das bei od einfach so abgeschrieben wird, dann habe ich etwas dagegen! Aber das ist nur zum Teil die Schuld der dpa, die größte Verantwortung hat die Redaktion von od! Darauf zielte ich ab – daher braucht man mir nicht zu erklären, welchen Vorteil die „intelligente“ Nutzung dieser Quelle hat. Und es hat viel mit Französisch-Kenntnissen (oder meinetwegen Niederländisch- Kenntnissen) zu tun, wenn die Redaktion von od die hiesigen Quellen nicht nutzen kann/will.

            • @ Toll

              Das hier beanstandete Zitat stammt auch nicht von DPA sondern von einer Adelsexpertin namens Balfoort.
              DPA ist eine Nachrichtenagentur die Nachrichten sammelt und verbreitet (verkauft) Meinung wird aus der Nachricht erst durch die Interpretation des Käufers.

  2. Alfons Van Compernolle

    Ich begreife dieses ganze „Neo-Nationalistische-Theater“ innerhalb der Provinzen nicht. Ob das an meiner geistigen Unzulaenglichkeit liegt ???? Wir die Belgier (Mann &Frau) leben in einem doch sehr schoenen Land mit reichtlich geschichtlicher Tradition , DIESE NICHT ERST 1830 ETC BEGINNT . Egal ob wir Deutsch-Franzoesisch-Nederlands als Muttersprache haben, wir bleiben doch alle Belgier/innen, Menschen mit einer vielfaelltigen uns bereichernden Kultur und Mentalitaet.
    Und ja, wir Leben in einer Monarchie , ueber deren Kosten man geteilter Meinung sein kann , ich finde sie auch zu teuer, wobei doch andere diese Staatsform als Ueberholt und nicht mehr Zeitgemaess ansehen , auch hier kann man geteilter Meinung sein. Was wir aber haben, wir haben einen Koenig als Staatsoberhaupt der tatsaechlich alles andere als „dumm“ ist, es ist ein sehr intelligenter Mann mit geistigen Faehigkeiten, diese einige seiner Vorgaenger haben missen lassen. Ich wuerde mir sehr Wuenschen, dass unser Staatsoberhaupt , obwohl es die Verfassung verbietet, mehr zu den politischen
    Problemen, diese unsere von uns gewaehlten Volksvertreter bewusst und gezielt provozieren um zwischen den Provinzen Zwietracht zu erzeugen, dieses schoene Land Belgien zu entzweien, den Mund aufmacht. Das Problem ist nicht die Monarchie, unser aller Problem ist die Profilierungssucht
    der von uns gewaehlten Volksvertreter und ihrer fernab von allen tatsaechlich bestehenden gesellschaftlichen Realitaeten und Problemen, verkuendeten krampfhaften Konzepte.
    Einheit produziert Gemeinsamkeit und wir sind gemeinsam „ein Belgien“ , dass sollten wir bei den kommenden Wahlen auch sehr deutlich zum Ausdruck bringen. Unser Problem ist nicht das Koenigreich Belgien mit einem Koenig als Staatsoberhaupt, unser Problem in diesem schoenen Land Belgien, sind die vermeindlichen politischen Eliten, die da doch der irrigen Meinung sind, dass es ohne sie nicht geht. Es geht ohne diese vermeintlichen Eliten und es wird Zeit hier per Wahl einen schon lange notwendigen wechsel zu erzeugen. Das gilt auch fuer meine Partei !!

    • Alfons Van Compernolle

      Ich habe in allen meinen Kommentaren, nie etwas anderes gepostet. Selbsterkenntnis als ersten Schritt zur Besserung, ist wohl bei vielen Kommentatoren hier doch notwendig.
      Die sogenannte „Selbstherrlichkeit“ bei politischen Mandatstraegern in Vlaanderen und in der Wallonie, in gleich welcher Partei ( auch die meine) , war mir schon immer ein Dorn im Auge, was ich immer und immer wieder deutlich zum Ausdruck gebracht habe! Der einzige Unterschied zwischen
      der Wallonie und Vlaanderen ist die politischen Mandatstraeger. Zur Aufrechterhaltung ihrer vermeindlichen „Bedeutung“ im Selbstbedienungsladen Parlament & Senat, ist diesen beinahe jedes Mittel recht. Real ist aber denke ich mir, dass zwischen den Buergern in der Wallonie und in Vlaanderen eigentlich doch nur das persoenliche Miteinander ausschlaggebend ist.
      Fuer mich ist es auch menschlich „selbstverstaendlich“ , dass, das wirtschaftlich starke Vlaanderen der nicht ganz so gut finanziell dastehenden Wallonie aktiv hilft. Menschen Helfen Menschen !!
      Was unseren Koenig anbelangt , habe auch schon heufiger gesagt, dass wir da einen sehr intelligenten und menschliches Staatsoberhaupt bekommen haben. Man kann sich ueber die Kosten der Monarchie streiten , nicht aber ueber diese Person als „ersten Buerger unseres Staates“ !
      Obwohl es die Belgische Verfassung verbietet, wuenschte ich mir, dass eben dieser „Erste Buerger“
      mehr und aktiv seinen Mund auf macht um auf soziale Missstaende , politische Inkompetenz und Selbstherrlichkeit und diesen staatsvernichtenden Abspaltungsplaenen Stellung zu beziehen.
      Wir haben es hier mit einen sehr intelligenten und menschlichen Charakter zu tun , den man per Verfassung versucht zum “ Theaterspielen “ verpflichtet !! Koenig der Belgier oder wie ich es nenne
      „Erste Buerger des Staates“ , dann soll er auch Bitte, dass uns allen zustehende Grundrecht der freien
      Meinungsaeusserung ausueben duerfen. Gleiches gilt fuers Wahlrecht, warum ist unser Staatsoberhaupt dazu verdammt, an keiner Wahl teilnehmen zu duerfen. Er sollte genau wie jeder andere Belgier/innen auch der Wahlpflicht unterliegen .
      Wir alle sind Belgier/innen, leben in einem Land mit reichlich Tradition – Geschichte und unterschiedlichen Kultur & Mentailitaeten, was kein Fehler ist, sondern Vorteil und genau das sollten wir auch vereint gemeinsam bei den kommenden Wahlen im Hinterkopf haben und mit unserer Stimmabgabe erhalten !! Das aendert nichts an meiner sozialistischen Grundueberzeugung angepasst an das 21.Jahrhundert !

      • „Obwohl es die Belgische Verfassung verbietet, wuenschte ich mir, dass eben dieser „Erste Buerger“
        mehr und aktiv seinen Mund auf macht um auf soziale Missstaende , politische Inkompetenz und Selbstherrlichkeit und diesen staatsvernichtenden Abspaltungsplaenen Stellung zu beziehen.“
        Sie rufen also den König der Belgier auf gegen die Verfassung, gegen das Grundgesetz eben dieser Belgier zu verstossen? Er soll also gegen den Willen des Volkes handeln?
        Typisch Sozialist : alles kann und darf wenn es meiner Meinung dient, aber auch nur dann.

        • Alfons Van Compernolle

          „gegen den Willen des Volkes handeln?“ , was fuer ein Bloedsinn ! Natuerlich soll unser Staatsoberhaupt nicht die Verfassung brechen. Ich bin aber der Meinung, dass in der Verfassung verankerte „Schweigen des Koenigs“ gerade heute den Neo-Nationalisten, die dieses unser aller schoenes Belgien durch „Abspaltung“ kaputt machen wollen, in die Haende spielt !! Ich finde, dass das die seit 1831 durch alle Politikergenerationen bewusst erzeugten Spannungen zwischen der Wallonie & Flanderen endlich ein Ende haben muessen. Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Franz.-sprachigen Wallonen
          oder einen Nederl.-Sprache Flamen , mit Ausnahme in den Generationen politischer Wirrkoepfen! Hier erwarte ich von unseren Koenig als Staatsoberhaupt , dass er Stellung bezieht und Einheit demonstriert. Zum anderen halte ich es im 21. Jahrhundert fuer eine Unmoeglichkeit, dass sich ein Staatsoberhaupt , seine Zusprachen an die Buerger vom ersten Minister „absegnen“ lassen muss , zum grossen Teil auch noch vorgesetzt bekommt, wass er wie und wann an Zusprache zu halten hat.
          Ich Glaube, dass unser Koenig genug Intelligenz besitzt ( jedenfalls erheblich mehr als so mancher Abgeordneter ) um seine Reden persoenlich zu verfassen.
          Wir haben da einen sehr guten und sehr intelligenten Mann / Menschen als Koenig und Staatsoberhaupt bekommen, dem ich erheblich mehr zutraue als nur die protokollarische Schauspielerei !

  3. Zunächst vorab: Sorry, ich bin Deutsche, kann aber nichts dafür ;-)
    Ich lebe seit 13 Jahren in Belgien und fühle mich hier sauwohl und bin froh, dass ich mit D-Land nix mehr am Hut habe.
    König Albert II. hat schon viel für sozialschwache getan. König Philippe war der erste König der Belgier, der seine Weihnachtsansprache auch in deutscher Sprache gehalten hat. Er ist volksnah, sei es ein Treffen mit den Roten Teufeln oder ein Foto-Shooting mit seiner Familie. Habt ihr die Queen, die Merkel oder Trump irdendwann mal mit entsprechender Ausstattung (z. B. Landesflagge oder Schal) schon mal bei der Fussball-WM gesehen ?
    Er und Königin Mathilde representiren Belgien im Ausland vorzüglich – im Gegensatz z.B. zu Trump. Wenn man sich königlich zurückhält, finde ich es nicht unbedingt als Nachteil.
    Ich persönlich finde es schon sehr aussagekräftigt, wenn sich ein König nicht als „König von Belgien“ sondern als „König der Belgier“ bezeichnet.
    Aber das soll jeder für sich entscheiden – mir jedenfalls ist der belgische König tausendmal lieber als
    die selbsternannte „Mutti der Nation“ in Deutschland ;-)

    • Alfons Van Compernolle

      Ich bin ein Belgier, der aus Hamburg kommt und lebe auch erst seit 2004 in Belgien. Was Ihre Meinung betr. Albert II anbelangt, da kann man geteilter Meinung sein, was unser derzeitiges Staatsoberhaupt angeht, da bin ich Ihrer Meinung ! In meiner Zeit ( 54 Jahre Hamburg) hatte ich hin und wieder die Gelegenheit im Rahmen der Handels.- & Handwerkskammer diverse Politiker kennenzulernen. Betr. A.Merkel sehe ich das wie im Falle Albert II , man kann geteilter Meinung sein.
      Das eigentliche Problem in Deutschland hat Namen „Seehofer , AFD , NPD“ etc. und ja auch meine SPD hat mit ihrer H4 Einfuehrung und diversen Rentenkompromissen das ertraegliche Mass , ihre Basis verloren und ist zum Problemfall geworden. A. Merkel ist nicht das Problem, sie hat auch sehr menschliche Zuege & Verhaltensweisen und sie ist LEIDER zu Kompromissen gezwungen, die ihr persoenlich zuwieder sind ! Das Problem in Deutschland ist identisch mit den Belgischen Problemen
      und das ist die vernichtende „Selbstherrlichkeit“ unserer politischen Mandatstraeger, die da Glauben
      die Allwissenheit erlangt zu haben. Das ist im Deutschen Bundestag und in den Laenderparlamenten nicht anders !! Da Sie schon laenger in Belgien Leben, koennen sie sich in das Wahlregister eintragen
      lassen und Waehlen gehen. Ich hoffe sehr, dass Sie dieses auch tun !

  4. Marcel Scholzen eimerscheid

    Unser König macht einen guten Job. Er tut dies in einem genau definierten Rahmen bestehend aus Traditionen und Gesetzen. Und zu seinem Aufgaben gehört es bestimmt nicht, die Seiten in irgendwelchen Wartezimmer-Frauenzeitschriften zu füllen. Die anderen Monarchien sollten sich ein Beispiel an der belgischen nehmen.

    • Alfons Van Compernolle

      Das sehe ich genau so !!! Und ich traue diesem Koenig / Menschen erheblich mehr zu zum Erhalt des Staates Belgien und zum Wohle seiner Buerger beizutragen, als ihm per Verfassung zu tun zugestanden wird! Ganz sicher ist, dass unser jetzige Koenig erheblich mehr Intelligenz und Anstand besitzt, als so manche Volksvertreter, die dieses Land als Selbstbediengsladen verwalten.

  5. Lieber Alfons Van Compernolle, natürlich kann man über alles und jeden geteilter Meinung sein. Ich teile z.B. Ihre Meinung über Frau Merkel nicht. Aber hier ist das Thema ja unser König, (der, wie ich finde, sehr unterschätzt wird). Ich habe mir auch seine Ansprache zum Nationalfeiertag angehört und mir hat es gefallen, wie er die Brücke von den Roten Teufeln zu dem alltäglichen Zusammenleben geschlagen hat. Hat mir sehr gefallen.
    Und ich gehe mit Marcel Scholzen eimerscheid d’accord. Das belgische Königshaus ist nicht peinlich, wie andere Königshäuser oder Staatsoberhäupter und liefert auch kein Futter ür die Yellow Press. Auch wenn der König offiziell keine große politische Befugnis hat, so bin sicher, dass er trotzdem einen (guten) Einfluss nimmt.
    Und natülich habe ich mich ins Wahlregistere eintragen lassen, schließlich möchte (bzw. muß) ich Einfluss nehmen – zumindest auf die Gemeinde, in der ich lebe. Frau darf nicht alles so hinnehmen, aber auf unseren König lasse ich nichts kommen ;-) .

    • Alfons Van Compernolle

      Agathe : Ich verstehe Sie gut was diesen unseren Koenig anbelangt !! Ich sehe es genauso , wuerde mir aber doch sehr Wuenschen , dass er im Rahmen seiner Moeglichkeiten , diesem Albtraum N-VA / VB
      und ihren Plaenen der Aufspaltung von Belgien, klare Stellung bezieht. Der Wunschtraum der N-VA und der VB in Vlaanderen erst die sogenannte Confoerderation und dann die Republik Vlaanderen!
      Alle diese sagenhaften Probleme , welche seit Anno 1831 in Belgien bestehen, sind kein Problem zwischen kulturell und Mental unterschiedlichen Volksgruppen , den gewoehnlichen Belgier/innen, sondern beruehen auf die politische Selbstherrlichkeit unserer politischen Mandatstraeger in allen Provinzen und Gemeinden. Ich bin der Ueberzeugung, dass dieser „unseelige Albtraum“ im 21.Jahrhundert endlich ein Ende gemacht werden muss !! Belgien ist ein schoenes Land , mit netten und freundlichen Menschen ! Mit anderen Worten, wir alle zusammen sind Belgien und es ist sehr wuenschenswert, dass es auch so bleibt.
      Es ist gut und richtig, dass Sie sich in das Wahlregister haben eintragen lassen. Haben Sie schon einmal daran gedacht die Belgische Staatsbuergerschaft zu beantragen ???
      Ihre Chancen stehen sehr gut , zumal im Jahre 2017 nur 170 Anfragen zur Einbuergerung gestellt wurden!

  6. Oha, das sieht ja jetzt heftig nach einer Grundsatz-Diskussion aus ;-)
    Sagen wir mal so: Es ist nicht alles besser, toll oder optimal in Belgien, aber ich finde es hier sehr lebenswert. Die Politiker, die Sie meinen, gibt es wohl in jedem Rechtsstaat – in einem mehr und in einem anderen weniger. Es liegt wohl in den Genen der Politiker (in allen Ländern), dass sie gerne Dinge am grünen Tisch entscheiden, ohne sich vorher schlau zu machen, Fachleute zum jeweiligen Thema zu hören ( egal ob es nun Bauern, Tierzüchter, Lehrer oder andere Berufsgruppen sind) oder einfach mal das Volk fragen.
    Aber zum Thema Aufspaltung von Belgien bin ich schon der Meinung, dass unser König – sofern es seine Kompetenzen erlauben – Stellung hierzu bezieht. Nicht umsonst hat er am Ende seiner Rede zum Nationalfeiertag „Es lebe Belgien“ gesagt, und nicht „Es lebe die Wallonie“ oder „Es lebe Flandern“.
    Wenn Mann/Frau zwischen den Zeilen lesen bzw. hören kann, ist das für mich schon ein Statement. Man muß sich die Rede nur genauer anhören.
    Die Probleme zwischen Wallonen, Flamen und auch der DG besteht ja nicht erst sein ein paar Jahren.
    Also können Sie/wir nicht verlangen, dass dies innerhalb kürzester Zeit aus der Welt geschafft wird.
    Dieser Zwist ist über einen sehr langen Zeitraum gewachsen, also muß das „Zusammenkommen“ auch erstmal in Gang gebracht werden und wachsen. Wenn man genauer hinschaut, sind hier und da schon die ersten Schritte zu erkennen. Siehe meine heißgeliebten Roten Teufel. Unser Trainer Martinez hat es im kleinen Kreis (innerhalb der Mannschaft) auch hinbekommen. Und alles fängt ja klein an ….. Bei den Berichten und Bildern aus Brüssel bei der Rückkehr der Teufel konnte ich auch nur „Wir Belgier“ erkennen, da gab es auch keine Unterschiede.
    Und es beruhigt mich, dass die Politiker, die eine Aufteilung Belgiens anstreben, nicht auf Lebenszeit in der Position sind, solche Ideen durchzusetzen. Ich hoffe und glaube, dass es genug Belgier (in allen 3 Landesteilen) gibt, die ein vereintes und einiges Land haben möchten. Die Geschichte lehrt uns ja was daraus wird, wenn ein Land geteilt wird ;-)
    Und zum Schluß:
    Ja, ich habe mich bzgl. einer Einbürgerung bereits schlau gemacht. Ich erfülle alle Voraussetzungen, allerdings möchte die Gemeinde für eine Einbürgerung € 400 oder € 500 haben. Und das sehe ich nicht ein. In unserer Gemeinde wird sowieso schon zu viel Geld für zu viel Unnötiges ausgegeben, das möchte ich dann nicht auch noch unterstützen.
    Ich bin in Belgien angekommen und werde von den Menschen, die mir lieb und teuer sind, so akzeptiert wie ich bin. Da ist es eigentlich egal, was auf diesem geduldigen Papier steht, oder !?

    P.S.: Weija, so ausführlich wollte ich gar nicht werden, aber wenn ich gefragt werde, antworte ich natürlich auch *grins*

    • Alfons Van Compernolle

      Beginn einer Grundsatzdiskussion, nein, aber ein offener Gedankenautausch und irgendwie auch die Gemeinsamkeiten und Distanzen abklaeren. Mit anderen Worten ein Lernprozess mit Substanz.
      Was die Kosten fuer die Einbuergerung anbelangt, hat mir meine Frau ( sie kommt aus Holland ) das selbige geantwortet. Es ist nicht ganz unlogisch und zu gleich auch genauso unrichtig, denn wir als Demokraten brauchen jede Wahlstimme auch National um die Gefahr der Neo-Nationalisten auf Dauer stoppen zu koennen , auf der anderen Seite will niemand Bloedsinn finanzieren.
      Ich habe nun das Glueck, von Geburt an Belgier zu sein und die Deutsche Staatsbuergerschaft hat man mir in Anerkennung verliehen , weil jede Art von Orden lehne ich schlicht hin ab !
      Sie unterschaetzen aber leider die Gefahr betr. des Neo-Nationalismus der N-VA und des Vlaams Belang hier in Vlaanderen. Ich denke mal das diese Typen auch in der Wallonie nicht weniger ungefaehrlich sind , wenn es darum geht die Einheit dieses unser schoenes Belgien zu sprengen.
      Die politischen Wahlprognosen zumindest fuer Vlaanderen zeigen eine starke Tendenz, dass diese
      Neo-Nationalisischen-Aasgeier bei den kommenden Wahlen einen nicht unerheblichen Machtzuwachs
      erlangen koennten , wobei auch kein Geheimnis daraus gemacht wird, dass dann der Confoerderalismus als Vorstufe zu einer Republik Vlaanderen und somit der Zerstoerung unseres
      Einheitsstaats Belgien auf der politischen Agenda steht !!
      Sie haben wohl Recht, was unseren Koenig anbelangt, zwischen den Zeilen , hat er tatsaechlich sich
      zur Einheit Belgiens geaeussert. Ich haette mir nur gewuenscht, dass sich unser Koenig, diesen ich fuer einen sehr intelligenten Charaktermenschen halte, eindeutigere Worte fuer die Einheit unseres Landes geaeussert haette. Die Verfassung verbietet derartiges und jeder Zuspruch / Ansprache des Koenigs muss mit dem 1. Minister abgesprochen etc werden , was ich fuer laengst ueberholt halte und somit durch Anpassung / Veraenderung auf den Stand des 21. Jahrhunderts gehoben werden sollte. Ich wuerde unserer Koenigsfamilie auch das Wahlrecht / pflicht zugestehen, wie jeden anderen Buerger zugestanden wird. Auch dieses verbietet die Verfassung, warum eigentlich , darf unser Staatsoberhaupt keine eigene politische Meinung mit seiner Wahlstimmenabgabe zum Ausdruck bringen ??? Das ist bestimmt nicht mehr Zeitgemaess !!
      Es freut mich, dass Sie in Belgien angekommen sind , es ist ja auch ein schoenes Land mit freundlichen und netten Menschen.

  7. Gedankenaustausch ist immer gut !
    Da gibt es einen schönen Spruch, den ich sehr mag:
    „Mein Kopf ist rund, damit mein Denken die Richtung wechseln kann“
    Aber das nur nebenbei …..
    Was den Neo-Nationalismus der N-VA und des Vlaams Belang betrifft kann es gut sein, dass ich das unterschätze. Ich lebe in der DG und muß zu meiner Schande gestehen, dass mein Französisch nicht so gut ist, dass ich tiefgreifende Artikel in der Presse verstehe. So muß ich mich an die deutschsprachigen Informationen halten, die zu diesem Thema sehr vage sind. Wenn Sie in Vlaanderen leben, sind Sie mit Sicherheit „näher an der Front“ und die ganze Problematik ist spürbarer.
    Allerdings wurde mir eine ganze Menge Optimismus in die Wiege gelegt und ich hoffe sehr, dass die Mehrheit der Belgier klug genug ist, dem Blödsinn ein Ende zu setzen.
    Es gibt ja schließlich nicht nur dumme Menschen auf dieser Welt …… das Problem ist nur, dass die Dummen meist den größeren Einfluß oder die richtige bzw. falsche Position inne haben ;-)
    In der Politik ebenso wie im alltäglichen Leben.

    • Alfons Van Compernolle

      Agathe: Wohl Realitaet in der DG bekommt man von den Aktivitaeten der N-VA & des V.B. nicht soviel mit und auch hier in Vlaanderen bedarf es ein paar mehr Freunde / Bekannte etc. um die oeffentlichen Verlautbarungen der N-VA und es V.B. von dem zu trennen, was nicht fuer die Oeffentlichkeit bestimmt
      von diesen Parteien diskutiert wird. Stimmt, ich sitze hier , wohl auch wegen meiner Mitgliedschaft
      in der flaemischen Sozialdemokratie (SP.a ) und in der Deutschen SPD , Ortsverband Bruessel , wohl etwas naeher an den Info.-Toepfen , wobei ich mich von keiner Partei und deren Sichtweise vereinnahmen lasse ! Jede Partei hat das eine oder andere Vorhaben , die ich gut finde, andere lehne ich ab. Vielfalt ist fuer mich das Non-Plus-Ultra oder das „A“ & „O“ !
      Ich kenne sogar den einen oder anderen anstaendigen N-VA ‚ler ! Es ist wohl richtig, wir hier in Vlaanderen leben was die beabsichtigte Confoerderation (N-VA) des Belgischen Staatsgebiets angeht, erheblich naeher an der Front, wenn man es so nennen will !! Mir ist es als „Hamburger“ ziehmlich egal ob eine Person aus der BRD – TUERKEY – WALLONIE oder aus Timbuktu kommt etc. fuer mich ist der Charakter und Sein / Ihr ehrliches Einbringen in diese Gesellschaft das wichtige.
      Ob das mit meiner Hamburger Mentalitaet zu tun hat (Weltstadt mit Herz) lasse ich dahingestellt!
      Das in der DG die heissen Themen „NVA“ etc nur wage behandelt werden ist verstaendlich, gibt es dort und in der Wallonie gleichartige Bestrebungen -Republik Wallonie inkl. DG-!
      Es ist richtig keiner von uns sollte sein Optimismus an / in das Gute und Anstaendige verlieren.
      Mir ist auch ziehmlich egal , welche politische Ueberzeugung der Mitmensch hat , mit Ausnahme des Neo-Nationalimus, dieser eine Neuauflage des versteckten NSDAP Gedankenguts ist. Mir geht es um die Einheit von diesem schoenen Belgiens in seiner historischen und mentalitaeren Vielfalt .
      Fuer mich geht Belgien von Eupen bis Oostende und von Zelzate bis Kortrijk wobei ich mit Nachdruck sage „mit diesem unseren Staatsoberhaupt – Koenig“ , ein Charaktermensch mit Intelligenz !
      Aber die EU ist mir gebauso wichtig, hat sie uns doch erhebliche Freizuegigkeit und Fortschritt gebracht. Es stimmt auch optimistisch, wenn wir denn ein paar sogenannte „Neubuerger“ , wie Sie Agathe, gewinnen koennen, die ihr Anteil zum Erhalt dieses Staates beitragen.

      • Ich weiss ja nicht in welcher Welt Sie leben, aber die Wirklichkeit hat Ihre Ideen ja längst in die Tonne geworfen.
        Belgien hat 6 Staatsreformen hinter sich. Das Schwergewicht der Entscheidungsgewalt liegt in Belgien bei den Regionen, die inzwischen auch ein grösseres Budget haben als der Zentralstaat. Bei all den Staatsreformen (und es kommen noch welche) haben bisher weder die NVA noch der VB mitgewirkt, diese sind ganz alleine auf dem Mist der traditionnellen Parteien gewachsen, wobei die Sozialisten natürlich mit die grösste Rolle spielten.
        Jetzt von den Separatisten der NVA oder des VB zu sprechen ist einfach nur lachhaft und politische Propaganda.
        Bei der bisher letzten Staatsreform wurde diese von den verantwortlichen Politikern (nicht von der NVA) stolz wohl ein halbes Dutzend mal mit einem Honigkuchenpferdlächeln der Presse präsentiert – doch dies haben Sie wohl vergessen oder verdrängt.
        Belgien als politische Einheit besteht nicht mehr und der allerletzte Todesstoss für eine einheitliche politische Regierung der Regionen und des Zentralstaates wurde von Di Rupo versetzt, dem doch angeblich so belgienverliebten frankophonen Sozialisten. Der (damalige) politische Führer der Wallonie hat Belgien damit zu Grabe getragen.
        Der NVA dafür die Schuld geben ist lachhaft und zeugt von völliger Unkenntnis.

        • Alfons Van Compernolle

          Joseph: ich weiss sehr wohl wie die vielen Staatsreformen zustande gekommen sind und wo die Verantwortlichkeit dafuer liegt. Ich bin da Ihrer Meinung !!! Das und so einiges mehr an Fehlern werfe ich auch meiner Partei vor und nicht der N-VA oder der V.B.!
          Was ich aber der N-VA und dem V.B vorwerfe ist ihr Confoerderalismusplan als Vorstufe zu einer „Republik Vlaandern“ und somit die Aufloesung dieses schoenen und mit historie behafteten Belgien ! Sein Sie mal ganz sicher, ich lebe in dieser Welt und trotz Rentenalter, hat mich noch nicht Dr.Alzheimer besucht und mein Realitatssinn ist gleichsam auch noch unbeschadet vorhanden. Eben deshalb bringe ich in beinahe jeder
          SP.a Vorstandssitzung und in beinahe jeder Parteirads-Versammlung eben dieses zur sprache. Auch in Sachen „Di Rupo“ bin ich Ihrer Meinung , der Totengraeber der Nation hat einen Namen „Di Rupo“ und ein „Sozialist“ ist Di Rupo nur im Mitgliedsausweis seiner P.S.! Auch dieses habe ich mehrfach mehr als deutlich in meiner hamburger unmissverstaendlichen Klartextigkeit unzweideutig ausgesprochen.
          Was aber die N-VA und die V.B. anbelangt, kann ich Ihnen nur mitteilen, es gibt in Vlaanderen viel „Lumperein“, die eben diese beiden Parteien veranstaltet haben, welche man so in der Wallonie und in der DG nicht mit bekommt. Anbei auch hier, meine Partei ist da nicht die Unschuld vom Lande z.B Optima-Bank etc!
          Ich bin aber der Meinung, nur weil im Bezug Belgische Einheit von allen Parteien sehr viel Mist gemacht wurde und die Einheit dieses unseres Belgien in Gefahr ist, sollte jeder und jetzt Bitte erst recht, in die Puschen kommen um diesen Staat unser gemeinsames Belgien mit diesem intelligenten und charaktervollen Staatsoberhaupt zu retten !!

          • Populist

            Ihre Lobhudeleien auf den König gehen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Woher kennen Sie den denn so gut, dass Sie dessen Intelligenz und Charakter so hoch einschätzen? Er mag nicht dumm sein, aber die Brillanz, die Sie ihm andichten kann ich nicht nachvollziehen.

            • Rainer K.

              Was bei @Alfons fast noch mehr nervt, ist , dass er immer wieder betont wieviel Schuld auch die Sozen an allen möglichen Missständen haben und wie er, der Gerechte unter den Gerechten, immer wieder in Deutschland und Belgien darauf hinweist. Er ist schon ein ganz, ein toller.

                • Alfons Van Compernolle

                  Das kann wohl alles sein, meine Tastatur gekauft bei Media-Markt in Gent hat es nicht. Habe nun gerade das Spionage Win 10. verfangen gegen Linux Mint 18.3 !
                  Muss mal etwas experimentieren mit Linux, ist sehr gut aber etwas Umstellungsbeduerftig, liegt wohl an meinem Alter!

          • Fassen wir mal zusammen : Belgien gibt es als Ganzes nicht mehr und wird es wahrscheinlich auch nie mehr geben. „Schuld“ daran sind die traditionnellen Parteien die mit den Grünen die bisher letzte, 6te Staatsreform durchgeführt haben und damit die Schwerpunkte vom Federalen zu den Regionen verlagert haben.
            Was glauben Sie denn da noch retten zu wollen?
            Es ist klar dass die Staatsreformen schlecht durchgeführt wurden und sehr viele Unzulänglichkeiten aufweisen, so dass noch sehr viel nachgebessert werden muss.
            Aber Sie glauben doch nicht allen Ernstes dass Sie diese stattgefundene Machtumverteilung rückgängig machen können?
            Im Gegenteil, es werden noch weitere Befugnisse und Zuständigkeiten an die Regionen gehen und dies ist von den Politikern auch so gewollt, und nicht nur von der NVA der man die Zerstückelung Belgiens wohl gerne anhängen möchte.

  8. ProSecCo

    Hallo zusammen. Habt Ihr Euch den Empfang der Roten Teufel beim König angeschaut? Der hatte doch kaum Worte für die Jungs Mathilde machte das viel besser. Und dann seine allzu kurze Ansprache Französisch und Flämisch !!! Kein Satz – nicht ein Wort – dass es so viele Deutschsprachige Fans gibt. Er kann seine Rede zum 21.Juli oder Weihnachten nur ablesen !

    • Walter Keutgen

      Den Empfang der Roten Teufel habe ich nicht gesehen. Der König braucht und soll da kein Deutsch sprechen. Es ist kein Deutschsprachiger unter den Roter Teufeln. Vielleicht etwas auf Englisch, Spanisch oder Katalanisch zu Ehren von Martínez. Wenn der König nach Eupen kommt, spricht er sicher kein Flämisch. Viel schlimmer ist, dass z.B. Telefontechniker in unserem Gebiet kein Deutsch können.

  9. So wie ich die Königin einschätze, ist sie eben viel offener als der König. Aber ist das ein Nachteil ?
    Die Frauen reden sowieso immer mehr als die Männer ….. vielleicht haben sie ja auch mehr zu sagen.
    Und natürlich liest er seine Rede ab. Wenn ich eine 10-Minuten-Rede vor einem ganzen Volk halten müßte, würde ich sie auch ablesen, obwohl ich nicht auf den Mund gefallen bin. So einige Leute achten dabei ja auf jedes einzelne Wort und legen es auf die Waagschale. Da kann er nicht mal eben so „aus dem Bauch heraus“ eine Rede halten. Also für mich ist das alles völlig legitim.

      • Alfons Van Compernolle

        Und genau hier liegt das Problem. Wort fuer Wort durch den Erstenminister genehmigt werden.
        Das mag verfassungsmaessig sein , aber demokratisch finde ich dieses nicht !
        Ich wuerde mir wuenschen, dass man auch dem „Ersten Buerger des Staates“ eine freie Meinungsaeusserung zugestehen wuerde. Agathe, Sie haben Recht, obwohl ich schon heufiger in meinem Berufsleben Reden in der Hamburger Handels & Handwerkskammer halten musste, ohne Ablesen kann ich auch keine Reden halten. Stimmt , sehr viele Leute achten dabei dann auf jedliches Wort , nur nicht auf den Gedankengang und Sinn der da hinter
        leider.

        • Wer angibt hat mehrvom Leben

          „…. obwohl ich schon heufiger in meinem Berufsleben Reden in der Hamburger Handels & Handwerkskammer halten musste, ohne Ablesen kann ich auch keine Reden halten“
          @ Van Compenrolle,
          In Ihren diversen Posts versuchen Sie immer wieder, quasi in Nebensätzen, zu vermitteln, was für ein „toller Hecht“ Sie doch sind, d.h. was Sie an Diplomen besitzen, wo und für wen Sie alles gearbeitet haben, wo Sie bisher gewohnt haben usw.und so fort , dafür gibt es hier in OB einen treffenden Ausdruck, nämlich „Stüter“.

        • Ing. Prof. Dr. Dr. Reidenbachler

          Hallo, Herr Kollege
          Ich muss Ihnen Recht geben, dass es nicht so leicht ist eine freie Rede vor Ebenbürtigen zu halten. Dieses ist mir letzte Woche in der Handels-, Industrie- und Handwerkskammer Kaunas aufgefallen.
          Demnächst halte ich eine Rede vor Universitätsprofessoren in der Stanford University; auch da werde ich mir einen kleinen Spickzettel erlauben.
          Am liebsten und am freiesten halte ich meine Vorträge allerdings an der University of Cambridge, da dort eine sehr herzliche Atmosphäre herrscht. Dafür ist an der Princeton University der Kaffee der beste der Welt.
          Bis bald Herr Kollege.

          • Alfons Van Compernolle

            Herr Reidenbacher ( ich lasse mal Titel weg) Sie haben Recht aus Titel mache ich mir nun so uebelrhaupt nichts. Sie haben auch Recht, ich bin nicht fehlerfrei und will es auch nicht sein. Eine Gemeinsamkeit haben wir, ich lerne auch heute noch sehr gerne
            hinzu , wobei es auch Unterschiede gibt, ich halte ungerne Reden & Vorlesungen.
            Einer meiner fehler ist , etwas 3 x erklaeren bedeutet 1 richtig selber machen.
            Ich bin ein schlechter Lehrer o. Dozent !! Mit Haendearbeit umsetzen , was man im Kopf hat, dass ist mein Ding, weshalb ich mich auch dem Schiffbau verschrieben hatte. Wir alle mit oder ohne Titel , mit oder ohne Diplom , sind nichts besonderes , sondern nur Menschen, deren Lebenszeit endlich ist und das gemeinsame Reiseziel „Friedhof“ heisst !
            Meine Gesundheit erlaubt es mir nicht mehr zu Reisen, sonst wuerde ich tatsaechlich nach Stanfort etc kommen und mir Ihre Rede anhoeren , wobei ein persoenliches Kennenlernen von interessanten Menschen nur ein Zugewinn sein kann. Bis bald Herr Reidenbachler

  10. Also ich bin hier raus !
    Es geht hier ja nur noch darum, wer ist der Beste und hat die meisten Titel und Beziehungen.
    Damit kann ich zwar nicht dienen, lasse mich davon aber ganz und gar nicht einschüchtern. Mir geht hier nur diese endlose Selbstbeweihräucherung auf den Keks.
    Achtung, Ironie: Ich überlasse den „hohen Herren“ hier das Feld, damit sie sich gegenseitig in den Himmel heben können (Ironie Ende)

    • Ing. Prof. Dr. Dr. Reidenbachler

      Hallo Agathe
      Sie sehen schon an meiner lockeren Begrüßungsart dass ich ein ganz normaler Mensch bin. Meine Freunde, allerdings alles Professoren, Doktoren usw. nennen mich schon mal „Reidi“ oder auch „Bachli“.
      Ich bilde mir nicht ein etwas Besseres zu sein als andere Menschen ohne Titel. Ich habe mein Leben lang gerne gelernt und tue das bis auf den „häutigen“ Tag weiterhin. Alfons und ich sind menschlich geblieben, auch wenn Alfons weniger Titel als ich hat. Dafür ist er in gleich zwei Parteien mit dem berühmten „S“. Na gut eine Professur hat er auch nicht, genau so wie der doppelte Doktor ihm am A… vorbeigeht. Aber er ist, wie ich ein Mensch, mit allen Stärken und Schwächen…na gut mit etwas mehr Schwächen als Stärken; obschon…
      wie auch immer
      MfG Ihr Bachli

  11. Also jetzt mal ganz ehrlich, Herr Ing. Prof. Dr. Dr. Reidenbachler ……
    Ein „Hallo Agathe“ oder dass Ihre Freunde (was natürlich alles Professoren und Doktoren sind) Sie mit einem „Bachli“ oder „Reidi“ ansprechen, ändert nichts an der Tatsache, dass hier mächtig auf den Putz gehauen wird.
    Zu meinem Freundeskreis gehören auch ein paar Professoren, mit denen wir ab und zu ein Feierabendbierchen trinken oder ein gutes Abendessen genießen. Aber keiner von ihnen erwähnt nur annähernd seinen Titel oder die Universitäten, an denen sie einen Lehrauftrag haben – ganz im Gegenteil. Ich habe von diesen Titeln erst nach einer langen Zeit erfahren. Interessiert doch auch keine Socke ….. Wenn ich jemanden mag, dann ist es mir egal ob er/sie Putzfrau, Nonne oder Professor ist.
    Alleine Ihr Name mit allen vorhandenen Titeln, unter dem Sie hier posten, spricht für mich schon Bände ….. mal abgesehen davon dass Sie beiläufig erwähnen müssen, dass Alfons Van Compernolle selbstverständlich weniger Titel hat als Sie, und natürlich hat er ja nicht mal eine Professur. Pfui !
    Es wundert mich doch sehr, dass Sie solche Leute überhaupt kennen (*Ironie*)
    Eigentlich war ich ja raus hier, aber das konnte und wollte ich mir nun nicht verkneifen.

    • Alfons Van Compernolle

      Liebe Agathe, es freut mich, dass Sie fuer mich mehr oder weniger in die Bresche springen.
      Sehen Sie doch das ganze mit den Titeln etwas lockerer , galassener. Herr Reidenbachler hat seine Titel angefuehrt, was den Einen oder Anderen auf die Palme bringen kann . Die Frage ist nur, warum bringt es den Einen oder Anderen auf die Palme ?? Ich bin mir sehr sicher, dass Herr Reidenbachler im altaeglichen Umgang miteinander, diese Titel nicht anfuehrt, mit anderen Worten „ER“ ist ein Mensch
      wie Sie und Ich, nicht mehr und nicht weniger ! Allerdings hat Herr Reidenbachler eine Gabe, die ich nicht besitze , er kann Vorlesungen und Reden an verschiedenen Elite-Unis halten , ohne dabei gleich
      seine innere Ruhe zu verlieren, wenn man z.B. einem Studenten etwas 3 x erklaeren muss !
      Auf einen „Prof-Dr.“ lege ich ueberhaupt keinen Wert, mir reicht meine Dipl. Ing’s und Handwerksmeisterbrief , wobei letzteres nur dazu diente um mit Haendearbeit umzuqsetzen, was ich mir so in Kopfarbeit ausgedacht hatte. In den 1970 Jahren, konnte man in der BRD als Dipl.Ing. wohl
      industriell und in der Forschung taetig sein, aber fuer das Handwerk schrieb damals die Handwerksordnung noch den Erwerb eines Meisterbriefs vor , auch fuer Dipl.Ing’s !! Das ist heute gluecklich anders !! Ich bin sicher , liebe Agathe, dass Herr Reidenbachler kein eingebildeter Kautz ist.

      • @ AvC

        Selbst Ihnen sollte inzwischen aufgefallen sein das Sie hochgradig „veräppelt“ werden. Es gibt keinen Prof. Dr. Dr. u.s.w. Der Name wurde in Anlehnung an einen geachteten Professor der Kölner Uni erfunden.
        Hier setzt auch meine Kritik an OD an. Werden die Namen und akademischen Titel hier eigentlich nicht verifiziert?

        • Alfons Van Compernolle

          EdiG: Um ehrlich zu sein, dass hatte ich nicht durch ! Ich Danke Ihnen!
          Mein Naturell ist es nicht Menschen von Beginn an unbedingt zu Misstrauen , ein Fehler,ich Lerne hinzu !! Wie schon heufiger gesschrieben, ich bin weit ab von „Fehlerfreiheit“ !!
          Ich weiss, dass es an der Koelner Uni einen Prof gleichen Names gibt.
          Ich lerne hinzu dank EdiG !! Ehrlich Danke !!

          • Dr. gruene

            Lieber Handwerksmeister,
            darf ich Sie bitten das Wort „heufiger“ nicht mehr zu verwenden; es schreibt sich nämlich mit „ä“. Es ist nicht weiter schlimm, aber Sie stehen dann immer wie ein Trottel da, denn Sie verwenden es leider heufiger.

            • Alfons Van Compernolle

              Herr Dr. gruene, ich weiss, dass ich einen gramatikalischen Fehler begehe.
              normal benutze ich „ae“ , da meine vlaamse Tastatur keine Umlaute besitzt.
              Zu dem bin ich gerade auf Linux Mint 18.3 umgestiegen, was ein Umgewoehnen noetig macht! Aber Danke fuer Ihren Hinweis !

              • Walter Keutgen

                Wie schreiben Sie denn „ideeën“ mit Ihrer flämischen Tastatur?

                Als ich noch im Fach war, gab es keine flämische Tastatur, wohl eine belgische und eine niederländische. Auch mit der Suchmaschine im Internet finde ich gerade jetzt keine eigene flämische Tastatur.

                Jede Sekretärin und früher jede Schreibmaschinentippistin schaffte es in unserem Gebiet, mit der belgischen Tastatur Umlaute zu schreiben, denn die Arbeitgeber standardisierten und standardisieren auf Belgisch. Leider sind für jeden Umlaut zwei Anschläge nötig, davon einer mit . Im Französischen und im Niederländischen benutzt man die zwei Punkte über Vokale, um eine Diärese zu bewirken. Da grundsätzlich die Diärese überall auftreten kann, soll der Tastaturtreiber die Tastenkombination gefolgt von immer zulassen. Die Taste mit den zwei Pünktchen ist in der 3. Reihe über der Leertaste, 2. Taste rechts von der Eingabetaste. Mit der belgischen Tastatur muss man auch drücken, um ¨ zu erwirken, sonst erwischt man ^, das Zirkumflex. Mit der niederländischen ist es umgekehrt. Wenn Sie „ae“, „oe“ und „ue“ schreiben, müssen Sie auch zwei Anschläge tippen.

              • Walter Keutgen

                Die Erklärung noch einmal, weil der Eingabetext als HTML-Format habend gilt und dort die spitzen Klammern Steuerzeichen sind. Dadurch sind Teile verloren gegangen. Ich habe sie durch einfache runde Klammern () ersetzt.

                Jede Sekretärin und früher jede Schreibmaschinentippistin schaffte es in unserem Gebiet, mit der belgischen Tastatur Umlaute zu schreiben, denn die Arbeitgeber standardisierten und standardisieren auf Belgisch. Leider sind für jeden Umlaut zwei Anschläge nötig, davon einer mit (Shift). Im Französischen und im Niederländischen benutzt man die zwei Punkte über Vokale, um eine Diärese zu bewirken. Da grundsätzlich die Diärese überall auftreten kann, soll der Tastaturtreiber die Tastenkombination (¨) gefolgt von (Vokal) immer zulassen. Die Taste mit den zwei Pünktchen ist in der 3. Reihe über der Leertaste, 2. Taste rechts von der Eingabetaste. Mit der belgischen Tastatur muss man auch (Shift) drücken, um ¨ zu erwirken, sonst erwischt man ^, das Zirkumflex. Mit der niederländischen ist es umgekehrt. Wenn Sie „ae“, „oe“ und „ue“ schreiben, müssen Sie auch zwei Anschläge tippen.

        • Ing. Prof. Dr. Dr. Reidenbachler

          Sehr geehrter Herr EdiG
          Mit einigem Erstaunen muss ich feststellen, dass Sie versuchen einen Keil zwischen mir und meinem Akademikerkollegen Alfons zu treiben.
          Ich möchte Sie höflichst darum bitten, dies zu unterlassen.
          MfG. Reidi

          • Alfons Van Compernolle

            Sehr geehrter Herr Kollege,
            mir ist wohl bekannt, dass auf div. Foren das EINE oder ANDERE in Abrede oder bezweifelt / angezweifelt wird. Nur eines ist bisher , zumindest bei mir noch nicht gelungen, irgendwelche Keile zwischen mir und einer anderen Person zu treiben.
            Ich kann EdiG verstehen, zumal EdiG einige Zeit laenger auf diesen Forum aktiv ist ud so seine Erfahrungen gesammelt haben duerfte. Bis zum Beweis des Gegenteils, wird es auch heute / jetzt niemanden gelingen zwischen mir und einen
            anderen Menschen irgendwelche Keile zu treiben ! Ich waere nicht meines Vaters Sohn, wenn ich unbegruendet derart handeln wuerde. Ich gebe wohl zu, dass mich
            Edig Post etwas ueberrascht hat , was ich fuer normal halte !
            Mit kollegialem Gruss
            Alfons Van Compernolle

            • Belgofritz

              Alfons, nun lass mal die Finger von der Tastatur, geh‘ in die schöne Altstadt von Gent, trink ein paar Leffe/Val Dieu/Grimbergen/Charles Quint etc. in einer gemütlichen Studentenkneipe, knabber ein paar Nüßchen dazu oder genieße die dazu passenden Käseblöckchen (in den Touristenkneipen oft leider nur noch gegen Mehrpreis erhältlich). Rede mit der Jugend, formatiere Dir mal so richtig „die Platte“ und kalibriere Dir am nächsten Morgen mal die Wahrnehmung Deiner Umgebung neu … das meine ich ernst! Der EdiG und andere werden bestimmt zustimmen! Prost!

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