Politik

Ende des Wildwuchses in Belgien: Friseursalons dürfen am 13. Februar unter strikten Bedingungen öffnen

Illustration: Shutterstock

AKTUALISIERT – Endlich wieder zum Friseur: Nach dreieinhalb Monaten wuchernden Haarwuchses dürfen Friseure in Belgien vom 13. Februar an wieder öffnen. Andere Kontaktberufe müssen sich indes noch ein wenig gedulden. 

Der Konzertierungs-Ausschuss entschied am Freitag in Brüssel, dass Kosmetik- und Nagelstudios erst ab dem 1. März wieder öffnen dürfen. Das gilt auch für Massagestudios und Tätowierer.

Was die Friseurläden betrifft, so müssen sie sehr strikte Bedingungen und verschärfte Protokolle beachten:

  • 10-minütige Wartezeit zwischen den Behandlungen zwecks Säuberung und Desinfektion des Behandlungsbereichs;
  • Verpflichtung, auf Terminvereinbarung zu arbeiten;
  • Kunden warten draußen;
  • Ausreichende Belüftung, z.B. durch Öffnen von Fenstern und Türen;
  • Beibehaltung des Verbots häuslicher Dienstleistungen.

Alexander De Croo, Premierminister. Foto: Pool Philip Reynaers/BELGA/dpa

Tierparks dürfen ab dem 13. Februar nach den gleichen Regeln wie Naturparks öffnen. Das bedeutet unter anderem, dass dort nur Aktivitäten im Freien erlaubt sind und eine strenge Zugangskontrolle erfolgt.

Ab dem 13. Februar sind Besichtigungen von Immobilien im Rahmen der Tätigkeit professioneller Immobilienmakler erlaubt.

Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) erklärte zu Beginn der Pressekonferenz, dass die Infektionssituation in Belgien seit Dezember 2020 mehr oder weniger stabil sei. Das zeige, dass die beschlossenen Corona-Maßnahmen Wirkung zeigen, obwohl in Belgien einige Sektoren, wie etwa die Geschäfte, im Gegensatz zu anderen Ländern, während dieser Zeit offen geblieben seien.

De Croo äußerte Verständnis dafür, dass sich in der Bevölkerung Müdigkeit breitmache, was normal sei, weil die Corona-Krise inzwischen doch schon ein Jahr dauere.

18.03.2020, Belgien, Brüssel: Eine Friseurin mit Mundschutz schneidet einem Kunden die Haare. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Dennoch müsse man weiter vorsichtig bleiben, sagte der Premier. Die nächsten Monate würden nicht einfach werden.

De Croo erinnerte auch an die Schwierigkeiten, die Jugendliche und die Betreiber von Cafés und Restaurants hätten. Deshalb habe man den Covid-19-Kommissar und die Mitglieder der Expertengruppe GEMS gebeten, einen „Fahrplan“ (Feuille de route) auszuarbeiten, der sich am Infektionsgeschehen und an den Fortschritten bei der Impfung orientiere und den Sektoren, die heute noch nicht offen sind, Perspektiven aufzeigen soll.

Gesundheitsminister Vandenbroucke erklärte, dass es wichtig sei, sich testen zu lassen, wenn man beispielsweise aus einer roten Zone zurückkehre. Spätestens ab dem 1. April, wenn die Osterferien beginnen, sollen Reiserückkehrer aus einer roten Zone, die sich nicht testen lassen, der Polizei gemeldet werden, damit sie bestraft werden können. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

45 Antworten auf “Ende des Wildwuchses in Belgien: Friseursalons dürfen am 13. Februar unter strikten Bedingungen öffnen”

  1. dr fritz van ut jen aunderstadt

    Da hat unser MP ja wieder wat zum strunzen… Ich habe mich dafür eingesetzt…blablabla, wenn man ihn nötig hört man nichts von ihm. Jetzt steht wieder in der Presse und labbert rhetorisch rum. Als es drunter und drüber ging habt man ihn nicht gesehen…

  2. Peer van Daalen

    @Engelchen „Das ist doch super das unsere Friseure wieder Arbeiten dürfen . Ich freue mich seeeehr .“

    Na toll! Und ich hab eine Glatze …! Ich freu mich trotzdem für Sie. Bleiben Sie auch gesund!

    • alter Eupener

      Was für ein Erfolg:
      Ich darf wieder Arbeiten. (Friseure)
      Wenn nicht bald die „Maßnahmen“ aufgehoben werden, werden die noch gesunden Menschen an Frust, Einsamkeit, Finanziellen Nöten oder Corona Wahn, versterben.
      Bei aller Verständnis, aber irgendwann ist genug, genug.
      Australien Open. Bundesliga, F1, und vieles mehr geht doch………
      Aber Unterricht oder eine Pizza essen geht nicht.
      Na Ja………….

  3. Ostbelgien Direkt

    ZUSATZ – Was die Friseurläden betrifft, so müssen sie sehr strikte Bedingungen und verschärfte Protokolle beachten:

    – 10-minütige Wartezeit zwischen den Behandlungen zwecks Säuberung und Desinfektion des Behandlungsbereichs
    – Verpflichtung, auf Terminvereinbarung zu arbeiten
    – Kunden warten draußen
    – Ausreichende Belüftung, z.B. durch Öffnen von Fenstern und Türen
    – Beibehaltung des Verbots häuslicher Dienstleistungen

  4. Sischer doch

    Also echt jetzt,
    Stellt euch vor man würde nichts lockern von all den Verboten.
    Wie sollte man in ein paar Wochen (+-Ostern) dann einen 3 Lockdown rechtfertigen?
    Dann kann man wieder behaupten das sie zu früh gelockert haben und es wieder die Schuld der sich nicht an die Regeln haltenden Gesellschaft ist.
    Wetten!!

  5. Corona2019

    @ – Sicher doch

    Stellen Sie sich darauf ein das es mindestens bis Ende 2022 so weiter geht .

    Und zwischen durch
    müssen Manche zum Frisör ,
    sonst können Die nur noch Sehen wenn die Ampel auf Grün ist , weil der Haar Vorhang keine höhere Sicht zulässt .

    • Auch wenn Sie es sich erlauben können den ganzen Tag zu Hause zu sitzen, der „Staat“ überweist Ihnen Geld, andere müssen jeden Tag raus – auch damit der „Staat“ noch was hat was er Leuten wie ihnen überweisen kann. Sie können sich also Ihre Ratschläge sparen für den Tag wo auch Ihre staatliche Alimentation zusammen gestrichen wird. Dann wissen Sie auch wie sich ein Frisör o. ä. so fühlen wenn kein Geld mehr verdient werden darf, aber die Lebenshaltungskosten weiter laufen.

  6. besserwisser

    -Na dann werden wir uns freuen, Haare ab, Moral gut. in der aachener nachrichten war schon ein Aufruf , das die Deutschen Damen und Herren nach belgien zum Frisör dürfen auf Rendezvous.
    Fehlen nur noch die Niederlande und schon ist das Virus wieder im Lande
    – Na dann kommen wir NIE aus der Scheisse raus.Ich bleibe zu Haus und Masken auf

    • karlh1berens

      Zitat @besserwisser : „und schon ist das Virus wieder im Lande“

      Das Virus war, ist und bleibt im Lande. Da kannst Du Dich einschließen, Maske tragen und/oder Dich impfen lassen !

      Wir werden mit diesem Virus leben und ganz wenige ( auch wenn es zehntausende sind) daran – oder mit – sterben müssen.

      Aber wir wir sollten uns aus Angst vor dem Tod nicht umbringen !

      Und letzteres passiert gerade !

  7. Rauw Erik

    Und wie sieht es mit dem Horecasektor aus ,noch 6 Wochen warten und dann wird gesagt zu gefährlich ein 3. LOCKDOWN kommt durch neue Mutationen .Und wann wird die Sperrstunde aufgehoben ? Nichts erwähnt . Und das Impfen , wann werden alle Belgier 2x geimpft sein ,2023 oder. ? Und bis dahin haben wie viele Betriebe konkurs gemacht . Keine Antworten nur geschwungene politische Phrasen .

  8. Klötschkopp

    Hurraaaa, wir dürfen wieder arbeiten.
    Bin mal gespannt wann die meisten drauf kommen das sie aus finanzieller Sicht besser im Bett bleiben würden.
    Die Leute die in unserem tollen System am meisten riskieren, mit einem Bein kontinuierlich im Knast stehen, kein Geld von der Bank bekommen und von einem immer größer werdenden Bürokratiemonster gegängelt werden, die dürfen wieder arbeiten, Hurraaaaaa!!!!!!
    Na, wenn das keine Erfolgsstory ist.
    Jetzt kommen die Hygieneregeln die kaum umsetzbar sind( weil das keiner bezahlt)
    in den Kontaktberufen auch noch dazu. Gepaart mit tausenden Vollpfosten die das kontrollieren.
    Kein Wunder das die Jugend nur noch studieren will und dann nach einem Pöstchen in den öffentlichen Dienst streben.
    Schade ist das die meisten Menschen in diesen Berufen das gerne machen und daher nicht merken
    das sie in einem Hamsterrad rennen ohne vorwärts zu kommen.
    Ich glaube das durch die Pandemie, die keine ist, viele im Zweifel sind das noch zu tun was sie gerne machen da das eine sehr undankbare Sache ist.
    In der Zukunft werden wir und am schlechten Service und leeren Innenstädten gewöhnen müssen,
    da braucht man kein Hellseher zu sein.

    • Hätte man doch glauben können, dass es sich bei Klötschkopp um einen frustrierten Vertreter der Kontaktgewerbe handelt. Und man war bereit einiges Verständnis aufzubringen.
      Bis dann irgendwo im Post „Ich glaube das durch die Pandemie, die keine ist“ auftaucht.

      Am Beispiel der Friseure (im für diese schon geöffneten Nachbarländchen) zeigt sich, dass man das kontrollieren kann, es auch tut und die Mehrkosten der Sicherheitsmaßnahmen au 3-5 Euro pro Haarschnitt belaufen. Das ist bezahlbar. Ausnahme: für die Abnehmer von Vollkasko zum Nulltarif.

      • Klötschkopp

        Werter Der.
        Aufgrund Ihrer Aussage kann ich entnehmen das Sie garantiert nicht im Dienstleistungsgewerbe arbeiten.
        Leider geht an 80 % der Bevölkerung außer Maske tragen und nicht zum Friseur kommen die
        sogenannte Pandemie vorbei.
        Außerdem ist das meine persönliche Meinung da ich kein Leugner von Corona bin.
        Auch verleugne ich keine Grippe oder Husten. Auch nicht Krebs oder andere schwere Krankheiten.
        Es sollte aber möglich Zweifel an dem Umgang mit Corona zu haben.
        Was hier gemacht wird ist mit zweierlei Maß messen.
        Ein nicht kleiner Prozentsatz der Bevölkerung wird hier ruiniert und andere verdienen sich eine
        goldene Nase.
        Die Dienstleistungsbranche, ob Taxifahrer, Gastronom, Künstler, Friseur, Einzelhandel usw.
        die es eh auch vor Corona schon schwerer hatten wie andere kriegen es jetzt richtig auf die Fresse.
        Es gibt auch bestimmt viele Leute denen es egal ist ob sie beim Friseurbesuch 50 oder 55 Euro bezahlen. Im Gegenteil, die meisten denken bestimmt auch noch sie würden etwas ganz besonders soziales tun.
        Es gibt aber auch viele Leute die haben gar kein Geld um zum Friseur zu gehen.
        Es zeugt dann nicht von Intelligenz wenn man selber mit dem Arsch im warmen Sesselchen sitzt
        dumme Sprüche zum besten zu geben.
        Ich sitze auch im warmen Sesselchen obwohl ich im Dienstleistungsgewerbe arbeite.
        Ärgern tue ich mich wegen Ungerechtigkeit und Dummheit.

        • Im Dienstleistungsgewerbe seit mehr als 33 Jahren; das heißt nicht zwingend Kontaktgewerbe.
          Einfach meinen Post nochmal lesen; mein Verständnis fand ein Ende, als Sie die Pandemie in Frage stellten. Für diese Einstellung gibt’s bei Meyer Verständnis, Unterschriftslisten und sonstige Unterlagen.

          • Klötschkopp

            Werter Der.
            Was ist eine Pandemie? Oder wer bestimmt was eine Pandemie ist?
            Und genau da ist mein Problem.
            Eine Pandemie ist eine Epidemie mit weltweiten Ausmaßen. Dabei tritt eine Krankheit über einen begrenzten Zeitraum hinweg in vielen Regionen auf. Dieser Zeitraum kann dabei wenige Wochen, aber auch einige Jahre betragen. Ein Beispiel sollte momentan jedem bekannt sein: die Corona-Pandemie, die gerade die gesamte Welt betrifft.
            Aber was daran ist die Pandemie?
            Ist es der Virus der nur einen winzigen Teil der Menschheit dahinrafft.
            Das Krebstote, Verkehrsopfer, an Altersschwäche gestorbene auf einmal an Corona sterben lässt um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
            Oder ist es die Pandemie an Hoffnungslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Vereinsamung.
            von Hungertod betroffene in den ärmsten Ländern dieser Welt.
            Hier wird mir von den gewählten Volksvertretern gebetsmühlenartig gepredigt das die Maßnahmen alternativlos sind. Unterstützt von einigen Wissenschaftlern und der Presse.
            Hier wird immer mit der Angst der Menschen gespielt und mittlerweile haben alle Angst.
            Nur eins ist gewiss, sterben müssen wir alle.

  9. Australien hat 4 Monate ALLES dicht gemacht. Nur Einkaufen- Arzt und weiter als 5km nur mit polizeilicher Erlaubnis. Und jetzt ist dort alles gut. Und bei uns ? Wenn die EU nicht auf einen Nenner kommt, dann haben wir einen Schrecken OHNE Ende. Dann ist das gewollt, diese Pandemie 😷 ich finde nicht die Antwort auf die Frzge : „Was wollen unsere Politiker eigentlich ?“. Bleibt gesund!! 🍀☀️

    • Der anzustrebende gemeinsame Nenner wäre ideal (zum Verständnis der Maßnahmen für alle), könnte sich aber als klein bis zu klein erweisen; Mailand und Lappland sind und bleiben 2 paar Schuhe.
      Ich erachte gemeinsame Leitlinien mit lokalen Anpassungen als sinnvoller. Pressekonferenzen profilierungssüchtiger Politiker (Bsp. Söder, der nunmehr Seehofer in Selbstwidersprüchen schlägt) als sinnentleert.

      Struktur und Entscheidungsbefugnisse von Australien und EU unterscheiden sich deutlich.

    • Alles gut in Australien….
      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.lockdown-in-brisbane-erstmals-corona-mutation-in-australien-nachgewiesen.63147ec9-0bf1-46ed-ac21-e2db95d692e8.html
      Australien ist bisher vergleichsweise glimpflich durch die Corona-Krise gekommen – auch dank strikter Maßnahmen. Nun ist in Brisbane erstmals die Mutation aus Großbritannien nachgewiesen worden. Panik macht sich breit.
      //////
      Das Virus ist gekommen um zu bleiben, Sie können sich in ihren Keller einsperren so lange Sie wollen, irgendwann müssen Sie raus und dann wartet es auf Sie, das Virus. Je eher die Bevölkerung akzeptier dass es nur ein Leben mit dem Virus geben wird und nie mehr eines ohne, um so schneller ist Schluss mit dem Ausnahmezustand. Wir können die Welt nicht anhalten und hoffen dass dann alles „gut“ wird, auch wenn die Politik es uns glauben machen will….

    • Walter Keutgen

      DG, „Nur Einkaufen- Arzt und weiter als 5km nur mit polizeilicher Erlaubnis. “ Ob das so stimmt? Auch im dicht besiedelten Belgien ist der nächste Supermarkt oft weiter als 5 km entfernt

  10. Corona2019

    @ – DG

    Ihre Sicht der Sache ist zutreffend .

    Wenn ich noch hinzufügen darf das man von uns verlangt Abstand zu halten
    Und die EU Dirigenten es nicht einmal schaffen den Abstand zu Ländern schaffen die ständig neue Varianten in Europa einschleppen .

    Deshalb ist es wichtig das Die EU Politiker selber zuerst lernen was Abstand bedeutet .

    Schließt endlich die EU Aussen Grenzen ihr Abstand Erfinder !!!!!!!!!

    Sonst haben wir Ende 2022 noch 10 neue Varianten für die zuerst wieder ein Neuer Impfstoff entwickelt werden muss , weil die jetzigen nicht gegen manche neue Varianten wirken werden .

    Die Politik wird gegenüber der Bevölkerung immer unglaubwürdiger,
    Und am Ende glaubt keiner mehr das es überhaupt eine Pandemie gibt .

    Werdet endlich glaubwürdig und Schaft endlich Massnahmen mit Weit Sicht

    Da das aber abhängig ist von den Schmier Geldern die in Brüssel von der Wirtschaft an die Politik gezahlt werden , lässt man Europa wahrscheinlich lieber vor die Hunde gehen.

    • In der Sache pflichte ich Ihnen bei: neue Varianten an den Aussengrenzen.

      Leider wurde und wird viel Energie vertan, den Leugnern entgegenzutreten und die Notwendigkeit des kleinen Grenzverkehrs zu debattieren.

      An den Aussengrenzen stellen sich folgende Fragen / Herausforderungen:
      – die Erkenntnis, dass es keine Drittländer sind, die dort Containerweise Viren abladen
      – die Frage ob UK ein Drittland ist
      – die Notwendigkeit der Reisen von EU-Bürgern in Drittländer (gerne erschwert durch Doppelstaatler z.B. als Türke raus aus EU, als Deutscher wieder rein)
      – analog die Notwendigkeit der Reisen von Bürgern aus Drittstaaten in die EU
      – zu all dem, welche Kontrollen an Flughäfen, Schiffshäfen, Bahnhöfen, Grenzübergängen oder aber „Hahn“ganz zu.

      Bis hierhin war es einfach; doch wie sieht es mit Warenströmen aus?
      – Sind die mit Virenlasten behaftet?
      – Müssen, sollen, können die begleitet werden? Oder „Hahn“ ganz zu (Achtung: Konsequenzen)? Z.B. Voll Desinfektion des LkW an der Aussengrenze und Fahrerwechsel.

      Um nicht missverstanden zu werden! Ich vertrete nicht die Ansicht, nur weil es schwierig ist, nichts zu machen (ausser zu polemisieren).

      • Corona2019

        @ – Der

        Wie sieht es mit warenströmen aus ?
        Sind die mit Virenlasten behaftet . ?

        Die Frage ist natürlich berechtigt , besonders weil China auch behauptet das es so zu einer einschleppung gekommen ist .

        Jedoch ist es fragwürdig.
        Als zu Beginn sogar manche Politiker mit Einweg Handschuhen zu sehen gewesen sind , spricht man heute nur noch vom Hände waschen .

        Müsste dann auch nicht jeder der bei der Müll Abfuhr arbeitet sofort infiziert sein ?
        In Müll Säcken und Tonnen lauern Masken , Einweg Handschuhe , und Tücher die zur desinfektion eingesetzt wurden und eigentlich auch teils Virenlastig behaftet sein sollten .

        Und sollten diese Dort Beschäftigten Leute nicht auch in der ersten Reihe der zu Impfenden Personen stehen ?

        Da könnte ich mir eher vorstellen das bei der Einfuhr von Lebensmitteln die Gefahr in der Verpackung lauert , und bei der Einnahme das Unglück geschieht .

        Eigentlich gibt es ja auch ein Für und wieder für alle Maßnahmen , diese ständig aufzuheben oder wieder einzusetzen macht je nach Infektion auch Sinn , ist aber durch die Ungewissheit vieler Dinge eine Moment Lösung die sich wie lange noch wiederholen soll ?

        Deshalb bin ich eher dafür jegliche Gefahr an der Wurzel zu Prüfen um die Auf und ab Maßnahmen eines Tages beenden zu können .
        Und dafür notfalls die Menschliche Nähe zu nicht Europäischen Länder auf unbestimmte Zeit einzustellen .
        Ich würde auch lieber wieder reisen können . Es vereinbart sich im Moment aber absolut nicht mit unserer Situation .

        Geschäftsleute sollten jetzt auch von ihrer Meinung runter kommen das Sie die wichtigsten der Welt sind , und unbedingt reisen müssen .
        Im digitalen Zeitalter hat man Möglichkeiten die es früher nicht gegeben hat .
        Und eigentlich ist es ja auch schade das Europa sich so abhängig gemacht hat das man für jedes Elektro elektronische Gerät den Import benötigt .

        Wenn man auf dauer die Pandemie besiegen möchte ist mehr Eigenständigkeit gefordert für die Zukunft.

        Im moment sehe ich den Abstand zu nicht EU Ländern als eine Lösung um auf lange Sicht wenigstens den Versuch zu wagen . Ein Vergleich der Situation in der Zukunft mit den anderen Staaten wird dann schon zeigen ob es nicht doch die beste Lösung ist .
        Vor allem gilt doch , desto weniger Vieren eingeschleppt werden , desto besser stehen die Chancen den Kampf zu gewinnen .

        • Den Post hatte ich übersehen.
          In den Fragestellungen sind wir nicht weit auseinander. Ich befürchte nur, dass es keine einfachen Antworten gibt. Bedenklich stimmt mich, was in unseren Breiten alles unter Meinungsfreiheit fallen soll. Zuviel der Wutbürger, Ex-Mediziner, anderer verkrachter Existenzen und sonstiger Pöbler. Mit der Truppe ist nichts zu gewinnen.

          Einige kurze Anmerkungen zu einem anderen Thema, dass mir nach Corona wichtiger erscheint als das Recht Home-Office einzuklagen.
          Die massive Desindustrialisierung Europas (präziser der EU) ist mir schon lange ein Gräuel.
          Osteuropa im wesentlichen auf Outsourcing zu reduzieren, hat den Universitätsabgängern, die den Weg gen Westen nicht gegangen sind, geholfen. Die anderen blieben auf der Strecke bzw. zu Saisonarbeitern degradiert.
          Das gelobte Asien danken wir aber auch der „Geiz ist geil“-Mentalität. Doch auch da sind auf dem langen Weg viele Taschen offen.
          Nein ich bin weder Anti-Globalist noch Europe-First-Verfechter. Europa sollte sich aber auch um sich selbst kümmern.

        • Was gibt es da für Ängste… Als Müllkutscher a. D. darf ich Ihnen, Herr Corona2019, versichern, dass alles das, was sich IN Müllsäcken und – tonnen befindet, weder beim Schüttvorgang in das Fahrzeug noch beim Abladen auf einer Deponie oder in einer Verbrennungsanlage mit den bei der Müllabfuhr, der Deponie oder der Müllverbrennungsanlage tätigen Personen in direkten Kontakt kommt.

          • Corona2019

            @ – Oh nein

            Verstehe
            Die Müll Tonnen oder Säcke haben unsichtbare kleine Beinchen und laufen alleine zum Fahrzeug

            Aeresolen entstehen ja auch sicher keine im Laderaum beim Pressen .
            Sind Sie schon auf 100 Meter Abstand hinter einem Müllwagen gefahren ?
            Mann kann dann bei eingeschalteter Lüftung im Auto den Müll Duft noch immer riechen .
            Was glauben Sie was die Leute mitbekommen die hinten auf dem Tritt Brett stehen .

  11. Das dicke Ende kommt aber noch, der BRF meldete dass Belgien 2020 ein historisches Defizit von 45 Mrd. € eingefahren hat. Zum Trost, der EU-Hilfsfond steht bereit mit … 8 Mrd. € für Belgien. Klasse, wer es jetzt noch schafft 45 – 8 zu rechnen weiß was in den nächsten Jahren auf uns zu kommt. Am Ende trifft es auch die Beschäftigten der DG und angeschlossener Dienste denn auch deren Gehalt muss irgendwie erwirtschaftet werden (wenn auch nicht von ihnen selbst), und da ist auch irgendwann der Topf leer.

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