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Ford Explorer 100% elektrisch wird in Köln hergestellt

12.06.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Ford Explorer ist bei der Vorab-Eröffnungsfeier des Ford Cologne Electric Vehicle Center in Köln zu sehen. Marius Becker/dpa/Belga

Sie können den ultimativen 100% elektrischen SUV bereits jetzt reservieren – ohne Verpflichtung oder Anzahlung! Er wird voraussichtlich Anfang 2024 auf den Markt kommen und weniger als 45.000 € (inkl. MwSt.) kosten.

Ford Explorer heißt das neue Elektro-Modell des US-Konzerns, das in Köln hergestellt und ausschließlich in Europa verkauft werden soll.

In Köln hat der Autobauer Ford ein neues, knapp zwei Milliarden Euro teures Werk für Elektroautos eröffnet. Mit dem Ford Cologne Electric Vehicle Center werde der „Beginn einer neuen Generation von sauberen Produktionsverfahren und Elektrofahrzeugen in Europa“ markiert, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende William Clay Ford Jr.

Nun laufen Arbeiten mit Prototypen, bis zum Jahresende soll die Serienproduktion von Ford-Stromern starten. Die Produktionskapazität liegt künftig bei 250.000 Stromern pro Jahr. Bislang hat Ford in Europa keine Elektroautos hergestellt.

12.06.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Ford Explorer ist bei der Vorab-Eröffnungsfeier des Ford Cologne Electric Vehicle Center in der Montage zu sehen. Das Kölner Werk wird das erste EV (Electric Vehicle) Center von Ford in Europa sein. Foto: Marius Becker/dpa

Mit 4,45 Metern Länge reiht sich der Explorer zwischen Kompakt- und Mittelklasse ein und ist damit zwar größer als der Ford Puma, aber mehr als 10 Zentimeter kürzer als der Ford Kuga und eine ganze Fahrzeugklasse unter dem Ford Mustang Mach-E angesiedelt.

Offizielle Angaben zur Reichweite macht Ford noch keine. Im ADAC-Test kam er auf 385 Kilometer reale Reichweite. Zur Höchstgeschwindigkeit ist noch nichts bekannt, sie dürfte aber nicht über 180 km/h liegen. Bemerkenswert: Das Topmodell ist mit seinen 340 PS stärker als der VW ID.4 GTX.

Der Kofferraum fasst 450 Liter. Ford setzt auf ein umfangreiches Angebot an technischen Systemen, die Innen- und Außenraum des Autos präzise abbilden können.

Zwölf Ultraschall-Sensoren, fünf Kameras und drei Radargeräte sind verbaut und sollen das Fahren sicherer machen: Von hinten ankommende Fahrräder, Hindernisse auf der Straße, Fahrzeuge im toten Winkel, aber auch einsetzende Ermüdung des Fahrers oder der Fahrerin sollen so zu einem kleineren Risiko für die Sicherheit werden.

Neu ist zudem ein Spurhalte-Assistent, der nicht nur vor dem Verlassen des markierten Weges warnt, sondern aktiv beim Spurwechsel unterstützt: Melden die Kameras „freie Bahn“, genügt das Betätigen des Blinkers, dann manövriert der Explorer automatisch in die Parallelspur.

Für den Elektro-Ford wird es nur zwei Ausstattungsvarianten geben. Gegen Aufpreis erhältlich sind neben der Wärmepumpe unter anderem auch ein Panoramadach, Matrix-LED-Scheinwerfer und eine elektrische Heckklappe.

Sie können jetzt eine virtuelle Probefahrt mit dem elektrischen Ford Explorer machen. Der neue vollelektrische Ford Explorer ist in zwei sehr luxuriösen Versionen erhältlich: Explorer und Explorer Premium. Er kann ab sofort reserviert und bis Mitte des Jahres bestellt werden.

Weitere Infos unter Der FordStore Spirletautomobile

Eine Antwort auf “Ford Explorer 100% elektrisch wird in Köln hergestellt”

  1. 9102Anoroc

    Gefällt mir alleine aus dem Grund;
    dass man beim Kauf des Fahrzeugs , ganz in der Nähe , Arbeitsplätze unterstützt und das für Europa immer wichtiger wird.
    Auch wenn leider bei neuen Produktionslinien für Elektrofahrzeuge der Autoindustrie , viele Arbeitsplätze entfallen, im Gegensatz zu den Linien, bei denen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gefertigt wurden , ist das ja in Zukunft überall so.
    Der Preis?
    Naja, Elektrofahrzeuge sind allgemein teurer und wer es sich leisten kann , unterstützt aufgrund der Nähe zu Köln , wie schon beschrieben, auch sich selbst.

    Klar , eine Probefahrt entscheidet letztendlich ob jemandem das Fahrzeug zusagt oder nicht.

    Der Werbeabteilung empfehle ich das Fahrzeug zum Fotoshooting .-) in einer anderen Farbe zu präsentieren.
    Aber auch über einen farblichen Geschmack, kann man natürlich streiten.-)

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