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Fünf Millionen Fans feiern im argentinischen Sommer die Sieger der Winter-WM 2022

20.12.2022, Argentinien, Buenos Aires: Die argentinische Fußballmannschaft, die den Weltmeistertitel gewonnen hat, fährt auf einem offenen Bus während ihrer Heimkehrparade. Foto: Rodrigo Abd/AP/dpa

AKTUALISIERT – Hätte die Fußball-WM 2022 in Katar wie gewohnt im Sommer stattgefunden, wäre in Argentinien Winter gewesen. Doch jetzt am Ende der Winter-WM ist in Buenos Aires Sommer – ideale Bedingungen für einen gigantischen Partyempfang für die Weltmeister, an dem mehrere Millionen Fans teilnahmen.

Ausnahmezustand in Buenos Aires: Rund fünf Millionen Fans haben nach Angaben der Polizei in der argentinischen Hauptstadt die Fußball-Weltmeister um Superstar Lionel Messi gefeiert.

In einem offenen Bus fuhr die Nationalmannschaft am Dienstagmittag vom Gelände des Fußballverbandes AFA vor den Toren von Buenos Aires in die Hauptstadt. Angesichts der riesigen Menschenmenge kam der Bus allerdings nur im Schritttempo voran oder teilweise gar nicht mehr.

20.12.2022, Argentinien, Buenos Aires: Eine riesige Menschenmenge wartet am Obelisk auf die argentinische Fußballmannschaft. Foto: Fanchi Claudio/telam/dpa

Schließlich verließen die Spieler das Fahrzeug auf einer Sportanlage und bestiegen zwei Hubschrauber der Wasserschutzpolizei. Anschließend überflogen sie die wartenden Fans in der Innenstadt von Buenos Aires. Millionen Menschen jubelten den Spielern in den Helikoptern zu.

Der Hubschrauber mit Kapitän Messi, Nationaltrainer Lionel Scaloni und dem WM-Pokal flog nach Angaben der Bundespolizei auch über den Obelisken hinweg, wo argentinische Fußballfans traditionell ihre Siege feiern. Hunderttausende hatten dort seit dem Vormittag auf das Team gewartet.

In der argentinischen Hauptstadt hatten sich zuvor chaotische Szenen abgespielt. Die Fans strömten auf Brücken und die Stadtautobahn, viele kletterten auf Ampeln und Verkehrsschilder. Bei rund 30 Grad warteten die Fans in der prallen Sonne stundenlang auf die Ankunft der Nationalmannschaft. Der U-Bahn-Verkehr wurde eingestellt.

Die Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas warnte aufgrund des Verkehrschaos vor Problemen mit verspäteten Flügen. Auch die Mobilfunknetze waren zeitweise überlastet. Präsident Alberto Fernández hatte für Dienstag einen Nationalfeiertag angeordnet, damit das Land den historischen Sieg feiern kann.

20.12.2022, Argentinien, Buenos Aires: Lionel Messi (M.) winkt, als er mit der argentinischen Fußballmannschaft in die Stadt fährt. Foto: Amarelle Gustavo/telam/dpa

Messi saß auf dem Bus auf einer Erhöhung mit vier seiner Mitspieler, trank bei strahlendem Sonnenschein immer mal wieder was aus einem Glas und winkte den euphorischen Fans zu. Dabei wurde auch der goldene WM-Pokal präsentiert. Bei Instagram veröffentlichte der siebenmalige Weltfußballer ein Video mit Szenen seiner Karriere. „Es waren fast drei Jahrzehnte, in denen mir der Ball viel Freude und auch etwas Traurigkeit bereitet hat. Ich hatte immer den Traum, Weltmeister zu werden, und ich wollte nicht aufhören, es zu versuchen, auch wenn ich wusste, dass es vielleicht nie passieren würde“, schrieb er dazu.

Mittelfeldspieler Thiago Almada veröffentlichte bei Instagram ein Foto von Messi mit dem Pokal auf dem Dach des Busses, Rodrigo de Paul ein Video von den singenden und feiernden Spielern.

Zuvor hatte Messi mit Bildern in den sozialen Medien seine Fans auf dem Laufenden gehalten. Nach der nächtlichen Ankunft in Buenos Aires und einer ersten Fahrt vorbei an tausenden Fans hatte sich Argentiniens Superstar erst mal eine kleine Auszeit gegönnt. Und dabei lag der frisch gekürte Fußball-Weltmeister nicht allein im Bett – neben ihm der goldene WM-Pokal.

20.12.2022, Argentinien, Buenos Aires: Fans begrüßen die Spieler der argentinischen Fußballmannschaft, die die Weltmeisterschaft gewonnen hat, nach ihrer Landung auf dem Flughafen Ezeiza in Buenos Aires. Foto: Rodrigo Abd/AP/dpa

Der 35-Jährige postete auf Instagram drei Fotos, auf dem ersten liegt er „schlafend“ im Bett, die linke Hand am Pokal, auf dem zweiten lächelt er dann mit Pokal in die Kamera und auf dem dritten ist er mit Pokal und einer Mate-Tasse zu sehen. „Guten Morgen!“, schrieb Messi zu den Bildern, die schon drei Stunden nach der Veröffentlichung mehr als 28 Millionen Likes bekamen.

Zudem hatte Messi bei Instagram für einen Meilenstein gesorgt. Ein Post des 35-Jährigen mit Fotos, die ihn samt WM-Pokal im Jubel nach dem gewonnenen Finale gegen Frankreich am Sonntag zeigen, bekam in dem sozialen Netzwerk bis zum Dienstagvormittag mehr als 56,2 Millionen Likes mit weiter steigender Tendenz.

Damit überholte Messi den Beitrag von dem Account «world_record_egg», der bislang als Instagram-Beitrag mit den meisten Likes galt. Das Foto eines Eis war am 4. Januar 2019 gepostet worden, mit dem Ziel einen Weltrekord aufzustellen. Bis zum Dienstagnachmittag hatte es mehr als 64,7 Millionen Likes bekommen.

Nach der Landung auf dem Flughafen Ezeiza in der Nacht zum Dienstag war das argentinische Team, das mehr als 20 Stunden unterwegs war, zunächst mit dem Bus zum argentinischen Verband gefahren. Auch dort hatten bereits tausende Fans ihren Idolen zugejubelt. Nach einer kurzen Nach frühstückten Messi & Co., ehe dann die Parade startete. (doa/cre)

Trotz WM-Niederlage: Fans feiern Frankreichs Nationalelf

Nach dem verlorenen WM-Finale ist die französische Fußball-Nationalmannschaft in Paris von Tausenden Fans gefeiert worden. Die Mannschaft rund um Superstar Kylian Mbappé landete am Montagabend in Paris und fuhr dann zum Place de la Concorde, wo rund 15.000 Anhänger auf sie warteten.

Leider haben wir nicht gewonnen, aber es ist schön, unterstützt worden zu sein. Das wärmt das Herz», sagte Stürmer Marcus Thuram am Abend dem Fernsehsender TF1.

19.12.2022, Frankreich, Paris: Spieler der französischen Nationalmannschaft winken vom Balkon des Hotels Crillon. Foto: Francois Mori/AP/dpa

Im Falle eines erneuten WM-Triumphs wäre eine Parade auf dem Prachtboulevard Champs Élysées geplant gewesen. Die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps hatte das Endspiel am Sonntag im Lusail Stadion mit 2:4 im Elfmeterschießen gegen Argentinien verloren und die erste erfolgreiche Titelverteidigung seit Brasilien 1962 verpasst. Die Mannschaft reiste am frühen Montagnachmittag aus Katar zurück.

Im Januar werde das Team noch einmal von Staatspräsident Emmanuel Macron empfangen, kündigte Sportministerin Amélie Oudéa-Castera im Sender Radio France International an. «Der Präsident der Republik wird ihnen danken und ihnen gratulieren», sagte sie.

Macron war auch zum Finale am Sonntag gereist, hatte den Spielern bei der Siegerehrung zu ihrer Leistung gratuliert und sie mit einer Ansprache in der Kabine getröstet. „Ich bin stolz auf euch“, sagte Macron den enttäuschten Spielern. (dpa)

Argentinien nach „Jahrhundertspiel“ gegen Frankreich zum dritten Mal Weltmeister – Messi im Fußball-Olymp

Argentinien ist zum dritten Mal Fußball-Weltmeister: Das Team um Superstar Lionel Messi besiegte am Sonntag im Endspiel der WM 2022 in Katar nach einem 80 Minuten lang einseitigen, dann aber hochklassigen Spiel Titelverteidiger Frankreich im Elfmeterschießen.

Inmitten des Jubels Tausender Argentinier und umringt von seinen kleinen Kindern genoss Lionel Messi den größten Moment seiner fantastischen Karriere. Mit dem goldenen WM-Pokal in der Hand feierte der Superstar der umstrittenen Katar-WM am Sonntagabend im gigantischen Lusail Stadion ein Stück Fußball-Geschichte – und mit ihm eine ganze Nation.

Die Albiceleste mit ihrem wieder überragenden Anführer gewann das hochdramatische Finale gegen den entzauberten Titelverteidiger Frankreich mit 4:2 (3:3, 2:2, 2:0) im Elfmeterschießen.

18.12.2022, Katar, Lusail: Argentiniens Lionel Messi lässt sich mit dem Weltmeisterpokal tragen. Foto: Tom Weller/dpa

36 Jahre nach dem Titelgewinn des großen Diego Maradona bekam Messi im fünften Anlauf um 21.43 Uhr Ortszeit von Emir Tamim bin Hamad Al Thani und FIFA-Präsident Gianni Infantino den Pokal überreicht. Natürlich wurde der 35 Jahre alte sechsmalige Weltfußballer auch als bester Spieler der WM ausgezeichnet. Der Pokal bekam gleich mehrere Küsse – Messi hatte schon während der Endrunde angekündigt, dass dies seine letzte WM sei.

„Wir haben unglaublich gelitten“, sagte Argentiniens Emiliano Martínez, der im Elfmeterschießen den Versuch des Bayern-Profis Kingsley Coman gehalten hatte und zum besten Torwart des Turniers gewählt wurde. Sein Trainer Lionel Scaloni äußerte: „Wir haben es noch gar nicht realisiert. Man bekommt mal einen Nackenschlag, aber dann kommt man zurück, darum geht es. Wir sind ganz oben, das ist einzigartig.“

Die Équipe Tricolore verpasste vor 88.966 Zuschauern die historische Chance, wie zuletzt Brasilien 1962 zum zweiten Mal nacheinander den goldenen Pokal zu gewinnen. Dass sich Frankreich überhaupt in die Verlängerung retten konnte, verdankte der Weltmeister von 2018 seinem Superstar Kylian Mbappé.

18.12.2022, Katar, Lusail: Frankreichs Kylian Mbappé geht enttäuscht am WM-Pokal vorbei. Foto: Robert Michael/dpa

Der 23-Jährige traf in der 80. Minute per Foulelfmeter, in der 81. per traumhaftem Seitfallzieher und in der 118. per Handelfmeter. Doch es half nichts. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron tröste den bitter enttäuschten Mbappé auf dem Rasen. „Die Blauen haben uns träumen lassen“, twitterte der Staatschef.

Messi hatte per Foulelfmeter (23.) zum 1:0 getroffen, in der Verlängerung (108.) folgte sein 13. WM-Tor, mit dem er Brasiliens Fußball-Ikone Pelé (12) überflügelte. Der starke Ángel Di María (36.) hatte in der regulären Spielzeit noch vor der Pause das zwischenzeitliche 2:0 erzielt. Im Elfmeterschießen trafen Messi und Mbappé jeweils als erste Schützen ihres Teams.

Auf der Ehrentribüne schauten neben dem Staatsoberhaupt Katars zahlreiche Ehrengäste bestens unterhalten zu. Das Finale war Schaufenster für die große Politik. Den Tausenden Fans hatte der Emir vor dem Anpfiff kurz zugewinkt, Jubel brandete auf. Das Emirat bekam perfekt geplant am Nationalfeiertag das, auf das seit der WM-Vergabe vor zwölf Jahren hingearbeitet wurde: Ein glänzendes Finale im Scheinwerferlicht – ungeachtet der lauten Kritik, insbesondere aus Deutschland, wegen Menschenrechtsverletzungen und Ausbeutung ausländischer Arbeiter.

Über 200 Milliarden Euro soll das Gesamtspektakel gekostet haben. Wie im Hollywood-Drehbuch passte das Endspiel mit den Starspielern Messi und Mbappé in das Katar-Getöse. Beide stehen bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, dem französischen Vorzeigeclub, der von Katar als Werbeprojekt finanziert wird. Schon in der Anfangsphase war Messi deutlich präsenter – wie die gesamte argentinische Auswahl.

18.12.2022, Katar, Lusail: Argentiniens Lionel Messi jubelt bei der Siegerehrung mit dem Weltmeisterpokal in der Hand. Foto: Tom Weller/dpa

Trainer Scaloni hatte nach dem klaren Halbfinalsieg gegen Kroatien offensiver aufgestellt. Über die linke Seite sorgte von Beginn an Di María immer wieder für Gefahr, und der 34-Jährige holte gegen den unglücklich agierenden Ousmane Dembélé auch den Strafstoß heraus. Messi schnappte sich nach dem Pfiff von Schiedsrichter Szymon Marciniak sofort den Ball – schloss am Elfmeterpunkt kurz die Augen und ließ Frankreichs Rekordtorwart Hugo Lloris mit dem Flachschuss in die untere rechte Ecke keine Chance. Mit weit ausgebreiteten Armen feierte Messi sein sechstes Tor in Katar.

Wie viel war geschrieben worden über den Superstar in den vergangenen Tagen? Jede Bewegung, jeder Satz wurde verfolgt, teils euphorisch kommentiert. Schon als der 35-Jährige um 16.35 Uhr aus dem Mannschaftsbus gestiegen war, konnte der den lautstarken Jubel seiner Landsleute im Stadion hören. In Argentinien, wo das Finale am Vormittag angepfiffen wurde, bangten und zitterten Millionen Menschen mit.

Von Mbappé war lange wenig zu sehen, aber auch Antoine Griezmann, Dembélé und Olivier Giroud tauchten ab. Die hochgelobte Offensive der Équipe Tricolore fand bis weit in die zweite Halbzeit keinen Ansatz, die argentinische Abwehr zu überwinden. Trainer Didier Deschamps hätte der zweite Mann nach Pelé werden können, der dreimal Weltmeister wird.

18.12.2022, Katar, Lusail: Frankreichs Olivier Giroud köpft den Ball. Foto: Robert Michael/dpa

Den perfekten Konter über Julián Álvarez, Alexis Mac Allister und schließlich Di María hatten die Franzosen nicht kommen sehen. Der Torschütze, der die gesamte K.o.-Phase angeschlagen nicht in der Startelf aufgelaufen war, schrie seine Freude in den Nachthimmel von Lusail. Kurz darauf reagierte Deschamps – er musste.

Der sichtlich bediente Trainer, dessen Team in den vergangenen Tagen mit Erkrankungen zu kämpfen hatte, nahm schon in der 41. Minute Dembélé und Giroud vom Feld. Der Frankfurter Randal Kolo Muani und der Gladbacher Marcus Thuram kamen in die Partie. In der zweiten Halbzeit wurde auch noch Coman (71.). Und nachdem zunächst Rodrigo de Paul (48.) und Messi (60.) ein drittes argentinisches Tor verpasst hatten, taten die drei Bundesliga-Profis der vorher so schwachen französischen Offensive gut.

Es war Kolo Muani, der den Elfmeter vor dem 1:2 herausholte. Und es war Coman, der nach dem spektakulären Ausgleich von Mbappé einen französischen Angriff nach dem anderen anschob. Das angeschlagene Argentinien rettete sich in den Schlussminuten sogar noch glücklich in die Verlängerung, in der es ohne den nach gut einer Stunde erschöpft ausgewechselten Di María auskommen musste. Um jeden Meter Rasen musste jetzt gerungen werden. Und dann kam Messi.

Der Superstar, der mit seinem 26. WM-Einsatz am bisherigen Rekordhalter Lothar Matthäus vorbeizog, staubte zum dritten Argentinien-Tor ab. Doch Mbappé schlug nochmal zurück. Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

27 Antworten auf “Fünf Millionen Fans feiern im argentinischen Sommer die Sieger der Winter-WM 2022”

  1. Osteuropa

    Langsam, langsam die ersten 70‘ waren doch langweilig – danach ging die Post ab weil auch die Argentinier etwas müde wurden aber letztendlich verdient den Titel geholt haben …. dann bis in 4 Jahren mit hoffentlich erfolgreicheren Roten Teufel……

    • So ein Drehbuch kannst du nicht erfinden. 80 Minuten war Frankreich nirgends. Und dann gleichen sie aus und hatten sogar mehrere Male den Führungstreffer auf dem Fuß. Keine der beiden Mannschaften spielte auf Verlängerung und Elfmeterschießen. Beide gingen All-in bis zur letzten Sekunde. Ja, und am Ende entscheidet das Elfmeterschießen. Das hat dann immer etwas von Lotteriespiel.

  2. Peer van Daalen

    In der Tat @Panda46

    Kann mich nicht erinnern, ein derart heißes Spiel gesehen zu haben. Die Hälfte des Spiels hab ich im stehen geguckt, weil es einem vom Hocker gehauen hat …

    Ich wette jedoch auch, daß der eine oder andere notorische Knötterpott hier trotzdem noch was zu moppern finden wird :-) …

  3. delegierter

    was mir am Ende auffiel, der selbsternannte Fußballgott aus der Schweiz war anscheinend am Weltpokal angeklebt, er wollte ja gar nicht mehr aus dem Bild verschwinden.
    Naja, manchmal muß man sich halt selber loben……

    • Wer nicht die unglaublichen Qualitäten von Messi erkennt hat von Fußball Null Ahnung. Ohne ihn wäre Argentinien nie Weltmeister geworden. Einen genialeren Fußballer – mit Ausnahme von Pele und Maradona – hat es nie gegeben.

      • Die Wahrheit

        Sorry, das sehe ich aber nicht so.
        Zwar hat Messi unglaubliche Qualitäten und einen großen Anteil am Sieg, aber ohne die anderen Spieler wäre er auch nichts.
        Eintracht macht stark und nichts anderes.
        Und ein wenig Glück gehört auch noch dabei.
        Aber was hat Maradonna das gebracht, zwar Ruhm und Geld, aber menschlich gesehen, der totale Abstieg bis hin zur Holzkiste.

        Fakt ist und bleibt; das Spiel war super spannend. Mir war es eh egal wer als Sieger vom Platz ging. Hauptsache es war Spaß und Spannung drin.

      • Panda46 sie haben absolut recht und bei vielen guten Mannschaften (eine solche muss allerdings dahinter stehen) macht solch ein Künstler am Ball den Unterschied und den Titel… ich hab ihn in Barcelona oft live erlebt: Aus dem nichts (und man könnte meinen, manchmal döst er zuvor auf dem Platz…) zaubert er Pässe, Dribblings und Tore, die sonst fast keiner machen kann… einfach begnadet! Wer das nicht erkennt, kennt Fußball vor allem von der Kantinentheke. Auch ein Sinfonieorchester erster Klasse ist ohne erste Geige und Starpianist vor allem « Beiwerk », wenn auch vielleicht auf hohem Niveau.

  4. Peter Müller

    Jahrhundertspiel !! Da hat wieder so ein Presseheini seine Meinung rausgehauen.. Freue mich das Argentinien gewonnen hat. Solche Mannschaften uns Spiele braucht ein Tunier, dann wird es auch zum Fest. OK, andere feiern auch obwohl sie Antifussball spielen. Wenn die WM mit mehr Mannschaften stattfinden sollte, werden wir noch mehr solche Spiele sehen. Hauptsache der Rubel rollt.

    • „Es könnte beim Weltverband Fifa nun das Motto gelten „Nach dem Wüstenkick ist vor dem Wüstenkick“. Denn für die Weltmeisterschaft 2030 denkt Saudi-Arabien bereits darüber nach, sich als Gastgeberland zu bewerben.“ (HB)

  5. Irgendwie habe ich es den Argentiniern etwas mehr gegönnt als den Franzosen. Allein schon wegen
    dem mediengeilen Selbstdarsteller Macron! Der musste sich mal wieder selbst“ vermarkten“. Vor allem die Szene wo er den Mbappé “ bearbeitet“ oder besser gesagt : belästigt. Was hatte der überhaupt auf dem Spielfeld zu suchen ? Eigentlich eine Rote Karte. Was für ein Schaumschläger! Da lobe ich mir den argentinischen Staatspräsidenten, der ist zu Hause geblieben und zwar aus…..Kostengründen, wie er selbst gesagt hat. Wie auch immer : klasse Spiel und obschon der argentinische Coach sich in meinen Augen verzockt hat, indem er m. M. nach Di Maria zu früh vom Feld genommen hatte ( schien nicht verletzt zu sein) weil mit seiner Systemumstellung lief plötzlich nicht mehr viel, sodass die Franzosen binnen kürzester Zeit noch den Ausgleich schafften. Zum Glück haben die Gauchos die Sache dann noch durch das EM Schießen hinbekommen, sonst wäre diese Auswechslung bestimmt ein heißes Thema geworden bei einer Niederlage….

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