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Eupen: Eine neue (unnötige?) Verkehrsinsel sorgt für Diskussionen

Eine neue Verkehrsinsel (oder wie man die Konstruktion auch nennen soll) an der Kreuzung zwischen Vervierser Straße und Paveestraße sorgt in den Sozialen Medien für Diskussionen und stößt auf Unverständnis.

Nach Angaben des Eupener Mobilitätsschöffen Arthur Genten (Ecolo) erfüllt die Verkehrsinsel den Zweck, Autofahrer, die von der Vervierser Straße kommen und in die Paveestraße einbiegen wollen, dazu zu zwingen, langsamer zu fahren.

Gegenüber dem Grenz-Echo sagte Genten: „Da zuvor etliche Fahrzeuge, die von der Vervierser Straße kamen, mit überhöhter Geschwindigkeit in die Paveestraße einbogen, ist es dort häufig zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern gekommen. 2014 wurde einstimmig im Stadtrat beschlossen, den Schutz der Passanten zu erhöhen sowie das Rechtsabbiegen für Fahrzeuge zu erschweren.“

VerlehrsinselAuf der Facebook-Seite „Eupen soll offen bleiben“ heißt es dazu: „Nachdem 3/4 der befragten Eupener recht deutlich sich vor einem Jahr für eine offene und freizugängliche Stadt ausgesprochen hatten, scheinen die Stadtväter nicht zuhören zu wollen und bauen jetzt stattdessen Schikanen. Das Abbiegen in die Paveestraße aus Richtung Vervierser Straße wird unmöglich. Ehrenrunde um den Kreisverkehr unabdingbar. Zum Schutze der Fußgänger. Man fragt sich, welche Funktion ein Zebrastreifen hat. Im Umkehrschluss müsste vor jeden Zebrastreifen demnächst eine Insel gebaut werden. Was soll das?“

Und abschließend: „Eine Kleinstadt lebt von Bewegung und Begegnung. Erst wenn die Stadt tot ist, wird wahrscheinlich jemand wach und schlägt vor, den Zugang in die Stadt zu erleichtern. Wann wird die erste Straße zugemauert?“

 

73 Antworten auf “Eupen: Eine neue (unnötige?) Verkehrsinsel sorgt für Diskussionen”

    • Ich empfehle einen „stillen“ Protest:
      Beim vorbei fahren für nur zwei Sekunden die Hupe betätigen. Schließlich kann ja Gefahr in Verzug sein…
      Wenn das zum Beispiel jeder Dritte tut, dann tutet es ganz heftig und wird schnell mehr als störend sein. Dann wird das Ding ganz schnell wieder beseitigt.
      Ob allerdings dann die Verantwortlichen die Zeche zahlen werden? Also Auf- wie Abbau :-)

        • Das ich nicht lache.
          Alle Gewerkschaften gehen entsprechend diesem Prinzip vor (nur 100 mal krimineller), nämlich Unbeteilgte zu Geiseln machen um die eigenen Ziele durch zu drücken.
          Warum nicht auch mal so vorgehen? Die Verantwortlichen dieses Verkehrsterrors scheren sich ja auch nicht um Gesetze, Vorschriften, Logik und des Bürgers Meinung.
          Ich Hupe nun auch jedes Mal wenn ich dort vorbei fahre!
          Gute Idee!

  1. Radfahrer

    Im Rathaus geben es wohl in einigen Büros Leute, die sich dort täglich die Frage stellen: Was können wir denn heute machen, um den Strassenverkehr in Eupen noch komplizierter un unattraktiver zu machen?
    Aller guten Dinge sind drei!
    – Kreisverkehr Bergviertel
    – Verkehrssituation Hufengasse, Parking Fuhrpark
    – Schikane Paveestrasse.
    Ich glaube und hoffe, dass es jetzt aber genug ist! Ich glaube am Rathausplatz haben manche die Volksentscheidug nicht verdaut und versuchen ALLES um die Bürger jetzt dafür zu bestrafen. An den drei Stellen gaben es bis zu den Umgestaltungen keinerlei Probleme. Die Probleme und Unfälle kamen erst danach!
    Ich male mir schon das Verkehrschaos aus, wenn man von der Vervierser Strasse kommend, zuerst in den Kreis muss, um dann in die Paveestrasse einzubiegen. Bereits vorher reichte der Rückstau der Linksabbieger bis in den Kreisverkehr. Wehe aber es steht noch ein Lieferant in doppelter Reihe, so kann man sagen „Rien ne va plus“!
    Liebe Stadtväter und Mütter, bitte überdenkt mal Eure Entscheidungen und fragt vorher mal die Meinung von Strassenverkehrsexperten und ändert etwas dort, wo es notwendig ist!
    Komischerweise wird bei Ihnen alles so eingerichtet wie Sie es gerne hätten! 30ger Zonen, Verkehrsberuhigungen, Geschwindigkeitskontrollen, etc…. dies ist aber ein altbekanntes Thema.

    • Jens Nitzschke

      Umso mehr Menschen – Bürger – sich mit sowas befassen müssen, umso weniger Zeit und Nerven bleiben ihnen, um sich gegen andere, wichtigere Dinge abzulehnen. Ganz einfach: Umso mehr Chaos im Alltag, umso weniger politische Unruhe. Wir, der Menschenpark, muß ja „gemanaged“ werden… (Brot und Spiele, Politik als Entertainment/Antoniadis Superstar, die vielen Empfänge, die „Kommunikation“, also PR und Marketing, Fototermine, Versammlungen, Nackte Politiker auf FratzenBuch, usw.). Aber, solange nicht gehungert wird, passiert auch nix. Und dafür wird gesorgt, daß man nicht hungert – billig, billiger, auch wenn schlechter, egal. Arme Welt.

    • Germano-Belgier

      Zu „Kreisverkehr Bergviertel“ muss ich Ihnen widersprechen.
      Diese Idee entstand in der Viertelbesprechung mit Vertretern der Stadt und Anwohnern des Bergviertels und kam… von den Anwohnern! Dies um den Verkehr zu verlangsamen, den Verkehrsfluss der Bergkapellstrasse zu ändern und den so entstandenen Platz als Parkplatz bzw. Begegnungsplatz mit Spielgeräten umzufunktionnieren.
      Die Anwohner waren von Anfang bis Ende in diese Planungen mit einbezogen (nur der Rest Eupens nicht ;-)

      • Linda Nix

        An der Bergkapelle frage ich mich ja jedes mal, wo die Leute ihren Führerschein gemacht haben. Mehr als die Hälfte der von mir dort beobachteten Autofahrer missachten den Kreisverkehr, scheinbar, weil eine Bodenerhebung ‚fehlt‘- das widerum können sie recht gut in Walhorn erkennen, wo die Fahrer aus einer einfachen Verkehrsinsel mal eben einen Kreisverkehr generieren.

        • Dieser „Kreisverkehr“ ist absoluter Blödsinn! Wie der Name es schon sagt, sollte ein Kreisverkehr gross genug sein um auch ein Fahren im Kreis zu ermöglichen. An der Bergstrasse geht das vielleicht mit einem Kett-Car aber sicher nicht mit einem normale PKW – von grösseren Fahrzeugen ganz zu schweigen. Wenn eine Verwaltung unter „Bürgerbeteiligung“ versteht jeden Blödsinn den sich ein paar gelangtweilte Anwohner ausgedacht haben auch umzusetzten, verkommt die Demokratie zum Kindergarten.

    • Hallo Radfahrer,

      wenn ich das Bild richtig interpretiere hat der Linksabbieger damit gar nichts zu tun. Es geht um die Autofahrer die von der Herbesthaler Strasse kommend rechts abbiegen wollen. Bisher konnte man da „volle Kanne“ fahren. Durch die Insel soll bewirkt werden das der Fahrer abbremst. Das kommt mit Sicherheit den Fußgangern zugute die früher selbst auf dem Zebrastreifen „Freiwild“ (eigene Erfahrung) waren.

  2. Altweltenaffe

    Die Insel scheint mir auf dem Foto viel zu hoch zu sein. Bei der kurzen Länge und dem üblichen Radstand der Autos besteht die Gefahr, dass die sich da reihenweise den Auspuff abreißen. Wurden da die vorgeschriebenen Richtlinien eingehalten? Ansonsten kann jeder, dem da ein Schaden entsteht, sich gegen die Gemeinde wenden.

  3. am Morgen gelacht!
    Am BRF ein Interview mit dem Herrn Architekten im Tippi auf dem Werthplatz. Der gute Mann hat schon fest gestellt:
    Der Platz müsste als Platz gezeichnet sein/ werden……
    Und das nach 14 Tagen Camping dort? Mensch was ein Fortschritt?

  4. Na dann hoffe ich mal das ich dieses Wochenende nich darüber stolper und mir die fresse demoliere das wird dann auch richtig teuer liebe Stadt eupen .ihr habt doch alle eins an der klatsche der der sowas plant und die die es absegnen die sollten direckt entlassen werden kümmert euch mal lieber um wichtige Sachen und nicht um solche Kinder kacke da kann mein sohn ja noch besser planen er wird mal ein Bewerbungsschreiben an euch schicken übrigens er ist 9. Ihr affen

    • Gibtsnicht

      @Skalli: na dann hoffe ich doch mal, dass sich Dein jetzt 9-jähriger Sohn bis zum Zeitpunkt seines Bewerbungsschreibens an die Stadt besser ausdrücken kann und intelligenter schreiben kann als sein Vater…

  5. Weltoffener Eupener

    Ich find das Ding gut !
    Trägt zur Verehrsberuhigung u -sicherheit bei. Gibt es auch in anderen Städten.
    Jetzt an die Begegnungszone bitte liebes Gemeindekollegium!
    Da haben auch erst sehr wenige Leute die Spielregeln verstanden. Hier müssen auch Massnahmen folgen!

    • Wir haben wieder mal alles bedacht

      Die Insel ist versenkbar. Schneepflüge, Feuerwehr, wie Bau-LKW, und weitere berechtigte Antragstelller, werden mit einer Fernbedienung ausgestattet um den Versenkmechanismus zu bedienen. Anträge sind in zweifacher Ausführung an den technischen Dienst der Stadt zu stellen.

      • An der Kreuzung Aachener Straße Hookstrasse gibt es jetzt ein Hinweisschild: „Achtung Fußgänger“.
        Leider werden die potentiellen Zebrastreifennutzer fast komplett von einem Schilderwald verdeckt. Denken, dann Handeln !
        Ein Foto von Od wäre hilfreich.

        • Ein konzentrierter ortskundiger Autofahrer ist keine Gefahr für die Fußgänger, die auf die Ampelmännchen starrend, plötzlich bei grün aus ihrem Versteck losrennen…… wehe wenn… aber dann will kein Verantwortlicher für diesen Mißstand in die Verantwortung genommen werden.

  6. Pensionierter Bauer

    Das war bestimmt die neueste ECOLO Idee im Gemeindekollegium. Da die sonst keine Ideen mehr haben mussten die Sozis und Liberalen den Blödsinn zustimmen, sonst wärren die beiden Grünen im GK beleodigt gewesen.

  7. Willy Bosch

    Mein Slogan bleibt nach wie vor.
    Blau, grün, rot macht Eupen Tod. ( oder noch Toter?)
    Eben wollte mich ein Freund aus Lüttich besuchen, er meinte Paveestrasse zu, Klosterstrasse Einbahn, haben uns dann an der Shell Tankstelle getroffen. Habe ihm erklärt wie man die Paveestrasse erreicht, er meinte all die Umwege in Eupen währen Umweltschädlich wir sollen die Grünen wählen, wenn der wüsste!

  8. As@pire.com

    Ich finde es gut. Es soll den Verkehr beruhigen und nicht weghalten.
    Aber die „alles mit dem Auto“ Fraktion würden am liebsten überall so schnell fahren wie sie wollen, in die Schulklasse rein und am besten auf den Terassen am Markplatz direkt neben ihrem Sitzplatz parken.
    Lebensqualität erreicht man nur durch die Beruhigung des Verkehrs in den Innenstädten.
    Übrigens im Stadtrat haben alle dafür gestimmt!

  9. Also wenn ich die Stadt Eupen wäre, dann würde ich doch direkt eine 10 Meter hohe Mauern errichten wo keiner mehr von aussen reinkommt.. Man oh meter.. Es wird ja immer besser in Eupen. Erstens keine (vernünftigen) Geschäfte mehr (nur noch 1 Euro Shops und Döner Buden), Verkehrsmässig eine Riesenkatastrophe…
    Na dann viel Glück mit Euren Superideen liebe Stadt. Weiter so.

  10. Warum hat man nicht einfach sporadische Kontrollen durch die Polizei durchführen lassen wenn denn da so viele den Zebrastreifen missachtet haben? Für die Rücksichtslosigkeit Einzelner müssen jetzt ALLE diese Schikane auf sich nehmen.

    • Das ist der Zeitgeist. Polizei kommt nur noch wenn ein Unfall aufgenommen werden muss. Präventive Kontrollen gibt höchsten in Sachen Alkohol am Steuer und Geschwindigkeitskontrollen. Die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen, dass scheint irgendwie politsch nicht gewollt zu sein. Wenn man sieht wie die Turbo-Mutties an den Schulen fahren gäbe bestimmt viel zu tun – wenn man denn wollte….

  11. Radfahrer

    Habe mir eben nochmals ein Bild vor Ort gemacht. Eigentlich ist der Zebrastreifen SEHR GUT sichtbar aus Richtung Vervierser Strasse kommend. Überquert ein Fussgänger die Strasse 10 Meter tiefer also (in Übertretung), wurde es gefährlich da er dort spät vom PKW Fahrer gesehen wird.
    Leider wissen viele (scheinbar auch Politiker nicht), dass auch Fussgänger im Strassenverkehr sich an Regeln (links und rechts schauen,…) halten müssen!

  12. lambertz printe

    Dann schauen wir mal wann denn der erste Fahrradfahrer“ der ja rechts an der Insel Vorbeifahren darf(muss), den ersten Fussgänger auf dem Zebrastreifen über dem Haufen fährt.

  13. Eifeleeeeeer

    Geldverschwendung und Konzeptlos … Wieder eine Einzeimassnahme von überforderten Politiker ohne Weitsicht ! Schade, dass sich Menschen ohne Kompetenz in der Gemeinde austoben dürfen …. Aber wenn Herr Genten jetzt Stolz ist ?

    • Hallo Eifeleeeeeer,
      einfach zurück in die Eifel. Den Führerschein neu machen und wenn du dann wieder richtig Autofahren kannst, dann wirst du sehen, kommst auch du problemlos wieder in die Paveestrasse. So wie wir.

  14. Chistian

    Die Insel ist im großen ganzen keine verkehrsbehinderung. Busse kommen sowieso von der Aachenerstraße aus und deshalb ohne Probleme durch. Anders sieht es mit dem Kreisverkehr judenstraße- bergkapelle- bergstraße und haasberg aus,der ist nicht nur sinnlos sondern überflüssig

  15. Grüne Verkehrspolitik

    20 Km/Stunde gelten doch erst ab Marktplatz. Wer glaubt, dass die Insel oben am Eingang der Paveestrasse an der ankommenden Geschwindigkeit in der unteren Paveestrasse etwas ändert, macht sich selber was vor. Der wahre Grund ist man will mit allen Mitteln die Autos aus der Stadt haben.

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