Allgemein

Eröffnungsfeier als knallbuntes Spektakel im Regen

26.07.2024, Frankreich, Paris: Olympia, Paris 2024, Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele, eine Lichtershow färbt den Himmel. Foto: Joel Marklund/bildbyrån-Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

AKTUALISIERT – 320.000 Fans entlang der Seine, reichlich Prominenz auf den Tribünen und große Show-Acts wie Lady Gaga und Céline Dion. Die Eröffnungsfeier gestaltet sich spektakulär, wird aber auch von Sicherheitssorgen begleitet.

Lady Gaga sorgte im Schatten der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame mit einer Revue-Einlage für große Eleganz, Olympiateilnehmer aus der ganzen Welt schwenkten bei der beeindruckenden Boots-Parade über die Seine stolz ihre Landesfahne.

Trotz Dauerregens gestaltete sich die Eröffnungsfeier der XXXIII. Olympischen Spiele sich zu einer knallbunten Show mit spektakulären Bildern entlang der Wahrzeichen von Paris – und sendete auch eine Friedensbotschaft in die Welt.

26.07.2024, Frankreich, Paris: Marie-Jose Perec und Teddy Riner entzünden olympisches Feuer. Foto: Marijan Murat/dpa

Um 22.54 Uhr erklärte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron die Spiele für eröffnet. IOC-Präsident Thomas Bach hatte zuvor seine Rede mit der Hoffnung auf eine bessere politische Weltlage verknüpft. „Nun sind wir Teil von einem Event, das die Welt in Frieden vereint“, sagte der 70-Jährige: „In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrissen ist, können wir dank dieser Solidarität heute Abend alle zusammenkommen und die Athleten von 206 Nationalen Olympischen Komitees und dem IOC-Flüchtlingsteam vereinen.“

Es wurde eine Show mit viel Flair und vielfältigen Show-Acts. Von französischen Chansons über French Cancan, Hochseilakte und einem Laufsteg zum DJ-Set – Frankreich wollte sich bei der enorm aufwändigen Show unterhaltsam und vielseitig zeigen.

– Céline Dion singt auf dem Eiffelturm: Mit einem spektakulären Auftritt auf dem Pariser Eiffelturm bildete Céline Dion den Abschluss der Eröffnungszeremonie. Die kanadische Sängerin performte „L’Hymne à l’amour“ der französischen Chansons-Ikone Édith Piaf und brachte das Publikum damit zum Jubeln.

27.07.2024, Frankreich, Paris: Die kanadische Sängerin Céline Dion bei einem Auftritt auf dem Eiffelturm während der Eröffnungsfeier. Foto: Uncredited/Olympic Broadcasting Services/AP

Über eine Einlage der 56 Jahre alten, in Frankreich stark verehrten Sängerin war seit Tagen spekuliert worden. Dion hatte 2022 bekannt gemacht, dass bei ihr das sogenannte Stiff-Person-Syndrom, eine seltene neurologische Erkrankung, diagnostiziert worden sei.

Die Krankheit könne überall im Körper zu Muskelkrämpfen führen, so dass etwa ihre Hände oder Füße erstarren würden. Sie habe Probleme beim Gehen und beim Singen. Die Sängerin von «My Heart Will Go On» sagte alle für dieses und letztes Jahr geplanten Termine ihrer „Courage World Tour“ in Europa ab.

– Regenponcho ein wichtiges Utensil: Nur das Wetter spielte nicht mit. Grauer Himmel und viel Regen trübten die bunte Parade vor rund 320.000 Zuschauern, darunter auch 120 Staats- und Regierungschefs wie Belgiens König Philippe und Premierminister Alexander De Croo. Die Ehrentribüne befand sich aber immerhin im Trockenen, während ansonsten der Regenponcho zu den wichtigsten Utensilien gehörte.

Paris ist zum dritten Mal nach 1900 und 1924 Gastgeber der Sommerspiele. Ein Mega-Event, das sogar die veranstaltungserprobte französische Hauptstadt vor eine große Herausforderung stellt und Sicherheitsbedenken hervorruft. Erst recht, nachdem wenige Stunden vor der Eröffnungsfeier Brandanschläge auf das Hochgeschwindigkeitsnetz der französischen Bahn verübt worden waren. Von einem „koordinierten Sabotageakt“ sprach der geschäftsführende französische Premierminister Gabriel Attal. 800.000 Menschen dürften von den Angriffen betroffen sein.

26.07.2024, Frankreich, Paris: Athleten vom Team Ungarn halten Regenschirme. Foto: Miguel Tona/Efe-Pool/dpa

– Großaufgebot an Sicherheitskräften und Sperrung des Luftraums: Paris glich am Freitag einem Hochsicherheitstrakt. 45.000 Sicherheitskräfte waren während der Eröffnungsfeier im Einsatz. Auch 650 Spezialkräfte und 800 Soldaten wurden rekrutiert.

Der Luftraum im Umkreis von 150 Kilometern um Paris wurde für den Abend geschlossen. Die Ufer der Seine, auf der die Parade stattfand, waren weitläufig für den Autoverkehr gesperrt. Frankreich hatte im März die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

Das sollte die Stimmung aber nicht stören. Insgesamt 85 Boote standen für die 6.800 Athleten bei der Eröffnungsfeier zur Verfügung. Erstmals in der Geschichte der Spiele wurde die Zeremonie nicht in einem Stadion, sondern auf dem Wasser durchgeführt. Auf einer Länge von sechs Kilometern fuhren die Sportler von der Pont d’Austerlitz an zwölf Bühnenbildern mit rund 2.000 Künstlern vorbei bis zum Trocadéro am Eiffelturm. Los ging es mit einem Feuerwerk in den französischen Nationalfarben.

Den großen musikalischen Auftakt zur Show machte Lady Gaga, die erneut auf Französisch sang. Auf den Tribünen entlang der Seine verfolgte reichlich Prominenz das Spektakel, unter ihnen Olympia-Ikone Carl Lewis, Boris Becker sowie die Popstars Kelly Clarkson und Ariana Grande. Die teuersten Tickets kosteten 2.700 Euro, es gab aber auch Gratis-Plätze.

26.07.2024, Frankreich, Croisilles: Mitarbeiter der SNCF und französische Gendarmen inspizieren den Tatort eines mutmaßlichen Anschlags auf das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn. Foto: Denis Charlet/AFP/dpa

In den kommenden zwei Wochen werden rund 10.500 Athleten in 329 Disziplinen um die Medaillen kämpfen. Die Wettbewerbe an weltberühmten Orten wie dem Eiffelturm, auf dem Place de la Concorde, in den Gärten von Schloss Versailles und sogar beim Surfen auf Tahiti sollen prächtige Bilder liefern.

– Brandsätze an Bahnanlagen nähren Sicherheitssorgen: Die Sorgen sind groß in Paris, nicht zuletzt wegen der Terroranschläge vom 13. November 2015. Entsprechend löste der Brandanschlag auf das Netz der französischen Bahn in der Nacht zu Freitag Schockwellen aus, auch wenn es hierbei keine Terrorermittlungen gibt.

Unbekannte hatten an verschiedenen Orten Brandsätze an Anlagen der Bahn gelegt. Medienberichten zufolge wurden unter anderem Signalanlagen angezündet und Kabel durchtrennt. Es kam zu Chaos und massiven Behinderungen. Tausende Reisende strandeten in den Bahnhöfen und wussten teils über Stunden nicht, wie es weitergeht. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

84 Antworten auf “Eröffnungsfeier als knallbuntes Spektakel im Regen”

  1. Karli Dall

    „Nach der Anschlagsserie in Frankreich auf wichtige Bahnstrecken sehen Ermittler Parallelen zu früheren Aktionen von Ultra-Linken. Und sie vermuten Helfer in den Reihen des Bahnunternehmens SNCF. Denn die Täter hatten offenbar Insiderwissen.“ (schreibt die WELT)

    Vielleicht sollte Macron Teile seiner Bodentruppen aus der Ukraine zurückholen, um die Bahnstrecken zu schützen.

  2. Pensionierter Bauer

    Stellt sich die Frage wie eine solch koordinierte Aktion unter dem Radar der Geheimdienste bleiben konnte?
    Auch stellt sich die Frage wer dahinter steckt, waren es die Russen, Linksextremisten, Islamisten oder gar Klimaspinner?
    Ich befürchte , dass die Geheimdienste sich auf den Kampf gegen Rääächts konzentrieren und die wahren Gefährder aus den Augen verloren haben.

    • Zwei Millionen für ein Lied!

      Guten Tag,
      bei aller Sympathie und Bewunderung für die Künstlerin verlässt mich alles Verständnis wenn ich erfahre, dass Frau Dion für die Interpretation dieses einen Liedes eine Gage von sage und schreibe 2 Millionen Euro einstreicht. Das ist unanständig und eine Verhöhnung hart arbeitender Menschen, die in Ihrem gesamten Arbeitsleben nicht soviel verdienen können.
      Ich bin der Meinung, dass dies in der Berichterstattung über ihren Auftritt auch Erwähnung finden sollte.

  3. Peter Müller

    Ich finde das es immer abgehobener wird, mit den Eröffnung und Abschlussfeiern. Ist es nötig, dass die ganze High Society, die nichts zu den Spielen beitragen, so eine Bühne geboten wird !.

    • So schauts aus

      „Ich finde das es immer abgehobener wird, mit den Eröffnung und Abschlussfeiern. Ist es nötig, dass die ganze High Society, die nichts zu den Spielen beitragen, so eine Bühne geboten wird !.“

      Bei Olympia werden wahrscheinlich auch Millionen Euro“ verbraten“, allein um die Damen und Herren von der Politik von einem Spielort zum andern zu kutschieren ( u.a .per Flugzeug). Darüber wird kaum oder gar nicht gesprochen. Übrigens Stichwort Kosten : Bei der vor kurzem in D stattgefundenen EM betrugen allein die Flugkosten der Politprominenz für nur eine handvoll Spiele, welche diese vor Ort besucht haben , sage und schreibe über 550.000 Euro! Grüne waren auch mit dabei; und abgesehen von dieser Belastung für die Steuerzahler, wird dann noch vollmundig von CO2-Ausstoß-Minderung geschwafelt.

  4. Karli Dall

    „Ein Schiff wird kommen…
    Nein, viele Schiffe kamen.
    Die Leute winkten, wurden nass und zwar viele Stunden lang.
    Eigentlich sehr langweilig, aber es gab viele unterschiedliche Schiffstypen zu begutachten.

  5. Peer van Daalen

    Bis auf das peinliche Epilepsie-Gezappel diverser (sic!) multigeschlechtsloser Horror-Gestalten hat mir das Spektakel gefallen.

    Muss man erst mal drauf kommen, so eine Eröffnungsfeier zum ersten mal seit etwa 2500 Jahren nicht in einer Arena, sondern auf einem festlich rausgeschmückten Fluss zu veranstalten.

    Und das mit einer größtenteils phantastischen Choreographie, perfekten Regie, punktgenauen Dramaturgie und geschickt gestreuten emotionalen Höhepunkten (der Lauf mit der Fackel mit Paralympics oder die Übergabe der Fackel an den hundertjährigen Ex-Radrenn-Olympioniken Charles Coste). Tolle Leistung dieser an sich schizophrenen Nation bei einem sau-üblen Wetter …

    Céline Dion hat mich auch u.a. gerührt, wie sie Édith Piafs Klassiker „L’Hymne à l’amour“ gesungen hat. Ebenfalls eine tolle und perfekte Leistung dieser leider schwerkranken Dame auf den Eifelturm im Regen.

    Ich möchte noch hoffen, daß die kranke queere Truppe nicht irgendwann auf die Idee kommt, daß die Athleten und Athletinnen nackend in die Wettbewerbe zu gehen haben, so wie es in der Antike (ab 400 v.C.) üblich gewesen war.

    • Ich teile Ihre Auffassung, mich hat vor allem das überlange elektronische Geplänkel genervt.
      Trotzdem: eine perfekt organisierte Show, unglaublich getimtes Spektakel.
      Durch den strömenden Regen hätte einiges schief gehen können…
      Man kann von ihm halten, was man will. Aber den Mut zu haben, so etwas anzugehen, zeigt Willenskraft und Weitsicht eines E. Macron.
      Bravo !

      • @ – 5/11- 14:54
        Verstehe ich das jetzt richtig?
        Sie ziehen Schlüssel aus den Eröffnungsspielen und verbinden sie mit den Leistungen von Macron ?
        Nun , Das solche Veranstaltungen auch gerne genutzt werden , um den politisch so sehr beschäftigten mitzuteilen, dass man beispielsweise in Deutschland zu Eröffnung , mal eben über 44.000 wegfallende Arbeitsplätze informiert hat ,
        interessiert natürlich nicht .
        Wir haben jetzt Wichtigeres zu tun , und zwar die Olympischen Spiele .
        Man könnte ja schmunzeln, wenn es nicht so traurig wäre .
        Wie viele es in anderen EU-Ländern sein werden , über deren Schicksal während den Feierlichkeiten entschieden wird , erfahren wir dann, beiläufig ,wenn die Entscheidungen schon felsenfest stehen und die Meldungen als alt gelten .
        Aber sicher haben Sie nach den Feierlichkeiten , etwas Zeit , in der Begegnungszone mitten auf der Straße, mit anderen über die Olympiade zu diskutieren .
        Außerdem ist eine Rede nicht wirklich ausschlaggebend , für das gelingen dieser Show gewesen .
        Dafür haben Fachkräfte gesorgt .
        Ich wünsche Ihnen trotzdem noch viel Spaß beim zusehen .

        • Ihre Unkenntnis, was eine Begegnungszone im Strassenverkehr ist, scheint Ihnen ja wirklich auf dem Magen zu liegen.🤣
          Und ja, es ist eine „Leistung“, den Mut zu haben, zu überzeugen, dass eine solche Veranstaltung möglich ist.
          Es gehört auch „Mut“ dazu, ein Fußballspiel abzusagen, weil man (wie in Belgien) der Meinung ist, die Sicherheit der Veranstaltung nicht gewährleisten zu können.

          • @ – 5/11 – 12:02 Leider ihrerseits alles falsch.
            Ich betone leider , weil sie nicht nur verkehrstechnische Fehlplanungen rechtfertigen , wollen müssen , sondern weil sie auch zu den Leuten gehören , die ihr Leben lang vom Steuerzahler gut zu profitieren wissen .
            Das wäre ja nur halb so schlimm , denn davon akzeptieren wir ja viele .
            Nein , das schlimme daran ist , das Leute wie sie dafür verantwortlich sind , dass die Wirtschaft ständig ausgebremst wird und somit außer den Leuten sinnlos auf der Tasche zu liegen , dadurch noch zusätzliche Kosten entstehen .
            Aber zum Glück gibt es sogar Politiker , die kürzlich mal das unnötige ausbremsen der Wirtschaft angesprochen haben .
            Dazu zählte auch, bzw gerade der Straßenverkehr
            😴 Schlafen sie schön weiter in Paris und stellen Sie sich niemals bei jemandem aus der Wirtschaft vor , es wäre Zeitverschwendung.

  6. Robin Wood

    Mir war ein Teil viel zu rosafarbig und zu woke. Die Darstellung des letzten Abendmahls durch Dragqueens und andere Queere fand ich sehr geschmacklos. Hätte man mal mit Mohammed und dem Koran machen sollen… Da wäre der Aufschrei aber riesengross gewesen und es hätte Ausschreitungen in der Stadt gegeben.
    Die Lichtshow am Eiffelturm war sehr schön, die Fackelträger gut ausgesucht und beachtlich C. Dion zum Finale.

    • Karli Dall

      Auch der katholische Sportbischof Stefan Oster fand das queere Abendmahl völlig überflüssig:
      „Das queere Abendmahl war allerdings ein Tiefpunkt und in der Inszenierung völlig überflüssig.“

      Die Künstler hätten das Stück also nicht einüben müssen. Reine Zeitverschwendung.

    • Eine komplett Woke-Welt hätte nur Vorteile. Es gäbe keinen Hass gegen Andersdenkende, keine Hetze gegen Andersaussehende, keine Kriege, keine Folter, keine Unterdrückung, kein Hunger und kein Elend. Eine heile Welt eben, in der sich – in der kurzen Zeit des irdischen Daseins- alle respektieren. Das wird leider immer ein Traum bleiben.

      • Der aus dem Süden

        Jaja, jeder hat sich lieb, das Arbeiten überlässt man den anderen. Eine woke Welt ist unmöglich, der Kampf ums Überleben, um Nahrung, Wasser, Wohnungen, das ist Realität, auch ohne Religion. Der Mensch ist aus der Evolution heraus Egoist, der Krieg ist in seinen Genen.Alles andere zu behaupten ist Schwachsinn, genauso wie die Vögel des Himmels ernten ohne zu Säen, das geht ein Jahr lang gut, dann sind die Reserven aufgebraucht.

      • Robin Wood

        @Panda46
        Da bin ich anderer Meinung. Die Woken verachten die traditionellen Familien, da gibt es immer wieder Schilder auf CSD-Paraden wie „Du Hetero-Sau“, „Fuck hetero“ sowie sogar Schilder mit „Kill cops“.
        Mit nur Woken wird die Welt nicht friedlicher, da werden nur andere unterdrückt.

  7. ////
    Il faudra remercier chaleureusement les saboteurs qui ont interrompu les grandes lignes du chemin de fer et coupé ainsi l’accès de Paris: empêcher les gens d’assister à ce pathétique navet appelé „Ouverture des Jeux Olympiques“ fut probablement une oeuvre de miséricorde.
    David Engels auf „X“
    //////

      • Weshalb hat man sich bei dieser Show mit diesen komischen Kreaturen nur über das Christentum lustig gemacht???? Warum gab es keine islamische Karikaturen??? Zb Mohamed als Dragqueen…, Gehört die Religion des Friedens nicht auch zu Europa???

        • Karli Dall

          @Alibaba
          „Warum gab es keine islamische Karikaturen???“

          Da hatte das Ehepaar Macron gut aufgepasst.
          Man hätte die gesamte Fremdenlegion (Légion étrangère) zum Schutz der vielen Schiffe und Künstler benötigt.

          …und die Legion soll sich doch angeblich in der Ukraine befinden.

        • Robin Wood

          @Alibaba
          „Warum gab es keine islamische Karikaturen???“

          Weil es dann sofort Ausschreitungen in ganz Frankreich gegeben hätte.
          Es ist halt leichter, das eigene Volk, die eigene Kultur zu beleidigen, weil die Mehrheit dazu schweigt.
          Ist doch genau wie bei Corona. Die eigenen, friedlich demonstrierenden Bürger wurden von den Polizisten brutal niedergeknüppelt, bei Kalifat- oder sonstigen Islam-Demos ziehen sich die Polizisten zurück, weil sie wissen, dass diese Demonstranten zurückschlagen oder die Messer zücken.

  8. Die Wahrheit

    5 Minuten geschaut und dann umgeschaltet!
    Zu viel Schwachsinn und Gezappel. Oft ist weniger mehr!
    Alle reden vom Klimawandel, aber wie viel Energie ist hier praktisch sinnlos verpulvert worden???

  9. Peter Müller

    Auch der katholische Sportbischof Stefan Oster :-))))))))) noch nie gehört. Ist das auch ein Beruf, oder bekommt man dafür auch Geld ?. Dann ist hat ja jeder Politiker Anrecht auf sein dasein !.

  10. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Diese olympischen Spiele sind eine total abgehobene Veranstaltung für die High Society.

    Das sieht man auch am Lotto Belgium House in Paris. Dort trinken und essen ist nicht gerade billig. Dazu folgender Link. Jeder kann sich überzeugen.

    https://www.lottobelgiumhouse.be/fr/tickets

    Und auch nicht in Ordnung ist die Behandlung russischer Sportler. Die werden wie der letzte Dreck behandelt. Dürfen nicht unter der Flagge ihres Landes antreten. Es gibt so viele Krisenherde und Unterdrückung auf der Welt und deswegen ist Russland nicht besser oder schlechter als andere Staaten. Nur man kann nicht jeden „bösen Buben“, denn dann dürfte keiner mehr kommen zu olympischen Spielen.

    • @ M.Scholzen Eimerscheid
      Taiwan durfte auch nicht mit der eigenen Flagge auf der Seine schippern. Sie durften sich noch nicht mal Taiwan nennen, sondern irgendwas mit chinesisches …..hätten die dem nicht zugestimmt, wären sie gar nicht „ geschippert „.
      Nordkorea schipperte als Korea daher usw

      • Walter Keutgen

        Heilke, Taiwan ist mir auch aufgefallen. Die Delegation benutzte Taipeh, den Namen der Haupstadt, wie ich das verstanden habe. Bei den 2 Koreas habe ich auch ein Problem entdeckt: Südkorea war am Anfang, Nordkorea am Ende, wo doch die alphabetische Reihenfolge der französischen Namen galt. Südkorea hat sich beschwert, das der falsche Name benutzt worden war.

        Davon abgesehen habe ich bis vor den Reden den Ton ausgeschaltet und die Untertitel eingeschaltet.

  11. Robin Wood

    @Marcel Scholzen Eimerscheid
    „Und auch nicht in Ordnung ist die Behandlung russischer Sportler.“

    Das ist die typische westliche Doppelmoral. Es wird mit zweierlei Mass gemessen.
    Als die Amerikaner z.B. Vietnam, den Irak und andere Länder angegriffen haben, nahmen deren Sportler auch an Olympia teil und niemand in den so genannten westlichen, demokratischen Ländern protestierte dagegen.

  12. Peer van Daalen

    @Walter Keutgen 27/07/2024 22:14 „Ich glaube damals waren Sportler und Zuschauer nur Männer.“

    Stimmt und Gott bewahre …!

    Damals waren nur nackte Männer bei den gymnischen (gymnos = nackt) Spielen erlaubt. Es gab eine Ausnahme 404 v. Chr. mit Kallipatira https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Spiele_der_Antike#Das_Bekleidungsverbot_in_den_gymnischen_Wettbewerben

    Die sogenannten Femen des dekadenten XXI Jahrhunderts würden ihr vermeintliches „Recht“ auf Nacktheit bei den Spielen allerdings wohl ziemlich schnell vor irgendeinem woken Verwaltungsgericht oder dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ( EGMR ) einklagen.

  13. Zahlen zählen Fakten

    Ich will die alten griechischen olympischen Spiele zurück.

    Nationen spielten keine Rolle.
    Während den (kurzen) Spielen völligen Immunität, Kriegshandlungen pausiert.
    Alle nackt.

  14. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Taiwan ist kein international anerkannter Staat, Russland wohl. Die westlichen Moralapostel wollen Russland an den Pranger stellen für den Krieg in der Ukraine. Mehr ist nicht. Nord und Südkorea nehmen teil als zwei getrennte Länder mit eigenen Flaggen und Bezeichnungen.

    • Sehen Sie Herr Scholzen, Russland ist nicht von Olympia ausgeschlossen weil es Krieg führt, das haben andere Länder vorher schliesslich auch getan. Russland ist ausgeschlossen weil es alle multinationalen Verträge und Abkommen bricht und seine eigene Weltordnung herstellen will. Wer will mit solch einem Staat auf einem friedlichen Sportfest noch zusammen sein? Niemand.
      Und weil Russland sich an keine Verträge und Abkommen hält, glaubt durch militärische Stärke seine eigene Weltordnung aufstellen zu können, die geschlossenen Verträge, auch UN-Verträge, am laufenden Band bricht, deshalb will keiner etwas mit solch einem Staat zu tun haben, zumindest so wenig wie möglich.
      Wie Russland zum Sport im Allgemeinen und zu Olympia im Besonderen steht hat man schliesslich auch durch die immer wieder kehrenden staatlich unterstützten Dopingaffairen in und um Russland erfahren können.
      Außerdem verbreiten Sie ja auch wieder russische Propagande und Fake News: russische Sportler sind nämlich nicht von der Olympiade ausgeschlossen, nur wenn sie Verbindungen zum russischen Staat, zur russischen Armee haben oder sich für den Ukrainekrieg ausgesprochen haben. Ausgeschlossen ist allerdings die russische Fahne und Nationalhymne, weil sie für Unrecht, Mord, Vertragsbruch und einen Despoten steht mit dem die freie Welt nach Möglichkeit so wenig wie möglich zu tun haben will.

      • Marcel Scholzen Eimerscheid

        Stimmt, Russland hat Rechtsbrüche begangen. Ist aber nicht das einzige Land. Auch die USA haben internationales Recht verletzt. Da war der Irak-Krieg ohne UN Mandat. Oder das Gefangenenlager Guantanamo, wo die Gefangenen keinen ordentlichen Prozess bekommen haben. Nur um ein paar Beispiele zu nennen. Jede Großmacht hat Rechtsbrüche begangen. Zum Beispiel China unterdrückt Tibet. Oder Frankreich in Afrika.

        Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass keiner besser ist, dass jeder Dreck am Stecken hat. Deshalb gibt es keinen Grund, die russischen Sportler zu diskriminieren.

        • Zahlen zählen Fakten

          „Es geht in der internationalen Politik nie um Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“

          Egon Bahr

        • Im Ernst? Sie vergleichen den Ukrainekrieg mit dem Irakkrieg? Ist Ihr Wissenstand und sind Ihre Geschichtskenntnisse wirklich so beschränkt? Das Fehlen eines UN-Mandats ist gleichzusetzen mit dem Vernichtungskrieg gegen ein Nachbarland? Das Veto eines UN Sicherheitsrates der durch das Veto von Russland und China selbst eine Untersuchung des Mordes an 500 Zivilisten in Mali verweigert? Mord begangen durch russische Söldner.
          Sie erlauben sich zu sagen jeder hat Dreck am Stecken, also darf jeder tun was er will?
          Ihr Nachbar darf Sie also foltern, Ihre Frau und Kinder vergewaltigen und töten nur weil das z.B. auch russische Truppen in der Ukraine tagtäglich tun, oder russische Söldner in Mali? Wenn die das dürfen darf Ihr Nachbar das doch auch, warum auch nicht?
          Sind Sie geistig wirklich schon auf dem Russenpropagandaniveau eines Meyers?

  15. Unsere Kultur?!

    Nicht alles war schlecht, aber Vieles!

    Wenn das allerdings den Weg vorzeichnet, den unsere Kultur einschlägt, dann sehen wir einer düsteren Zukunft entgegen. Wie schon in einigen Kommentaren erwähnt und in Marcel Bauer‘s Leserbrief im GE trefflich beschrieben, sehe ich zappelnde und zuckende eigenartig aussehende und quere Menschen nicht als den Durchschnitt unserer Gesellschaft an – noch nicht! Und dem „Künstler“ der dieses perverse Abendmahl ersonnen hat, wünsche ich … .

    • Marcel Scholzen Eimerscheid

      @ unsere Kultur

      Dazu folgender Witz :

      Zwei Freunde treffen sich.
      Fragt der eine : „Warum bist du so nachdenklich ?“
      Der andere antwortet : ‚“Du weißt ja, früher war Homosexualität verboten, mittlerweile nicht mehr. Bevor es zur Pflicht wird, wandere ich aus.“

      • Unsere Kultur?!

        @5\11

        Wer, wie Sie, kulturell völlig unterbelichtet ist, hat nicht viel zu verlieren – der findet auch zappelnde zugedröhnt anmutende Menschen als Vorbilder toll. Auch auf die Gefahr hin, dass Sie das nicht verstehen, kann ich Ihnen sagen, dass das Niveau unserer Wissenschaften nicht auf dem „Mist“ solcher geistig minderbemittelten erreicht worden ist!

        • Sich in Sport oder Kultur „Vorbilder“ zu suchen, überlasse ich anderen. Meine Kleidung beschränkt sich nicht auf Adidas oder Puma.

          Vorbildlich war allerdings die perfekte Organisation unter Künstlern und Teilnehmern.

          Und was unsere Kultur auszeichnet, ist sicherlich nicht das, was sich mancher in seinem etwas kranken Hirn -bis hin zur Apokalypse- zusammenreimt.

          Sondern die Tatsache, dass es dargestellt werden kann und darf, ohne das der eine oder andere Beleidigte zum Köpfen der Organisatoren aufruft…

  16. Guido Scholzen

    „Knallbunte Eröffnungsfeier“
    Immer schräger !!!
    auch besser ???

    Es erinnert an das Buch „Wir amüsieren uns zu Tode“ von Neil Postman.
    Doch was wollte Postman damit sagen?
    https://www.rollingstone.de/was-meinte-neil-postman-mit-wir-amuesieren-uns-zu-tode-2644065/

    „Er behauptet, dass die neue Medienkultur dazu führt, dass die Menschen weniger in der Lage sind, komplexe Themen gründlich zu analysieren und ernsthafte Diskussionen zu führen…
    Postman warnt davor, dass diese Fixierung auf Unterhaltung und visuelle Reize dazu führt, dass gesellschaftliche Probleme vernachlässigt werden oder bestimmte Themen aufgrund ihrer Attraktivität für Bildmedien oder ihrer narrativen Anschlussfähigkeit bevorzugt werden, andere aufgrund ihrer Komplexität und schwierigen Darstellbarkeit dagegen vernachlässigt.“

  17. Die olympische Spielen entwickeln sich immer mehr zu einer abartigen Freakshow. Ein Kerl der behauptet eine Frau zu sein, verprügelt eine biologische Frau kriegt dafür eine Goldmedaille umgehangen und wird dafür gefeiert. Ekelhaft und respektlos !!!!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern