Tausende Polizisten und Soldaten, Boote, Hubschrauber und Cyber-Experten: Zum Schutz von Olympia und der Millionen von Besuchern überlässt Frankreich nichts dem Zufall. Eine Truppe sorgt für Aufsehen.
Unmittelbar vor dem Start der Olympischen Spiele gleicht Paris einer belagerten Stadt, für Touristen gibt es oft kein Durchkommen. Bewaffnete Soldaten patrouillieren zum Schutz vor Terror und Gefahren, Polizisten sichern Straßensperren, Hubschrauber sind in der Luft und Schnellboote mit Beamten auf der Seine unterwegs. Das in Sicherheitsfragen erprobte Nachbarland setzt auf volle Mobilisierung.
Von Anfang an war die Sicherheit ein großes Thema für die Spiele im bereits mehrfach von Terror getroffenen Paris. 45.000 Sicherheitskräfte werden alleine zu der Eröffnung der Spiele am Freitag im Einsatz sein. Frankreich hatte im März die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
22.07.2024, Frankreich, Paris: Polizisten steuern ein Boot der CRS (Compagnies Républicaines de Sécurité). Foto: Michael Kappeler/dpa
Wie Innenminister Gérald Darmanin kürzlich sagte, bleibe die terroristische Bedrohung in Frankreich „extrem hoch“, insbesondere vor den Olympischen Spielen. Immer wieder gab es in den letzten Tagen Zwischenfälle, die die Einsatzkräfte alarmierten. Zweimal gab es Messerattacken auf einen Polizisten und einen Soldaten, außerdem raste ein Auto in die Terrasse eines Restaurants.
Mit Terror und Olympia hatte das aber nichts zu tun. „Soweit uns bekannt ist, gibt es keine charakteristische Bedrohung der Sicherheit der Olympischen Spiele“, beteuerte Darmanin gerade erst im „Le Journal du Dimanche“.
– Festnahmen und vereitelte Terrorpläne: Allerdings gab es in Zusammenhang mit möglichen Terrorplänen in Bezug auf die Spiele mehrfach Festnahmen. Ende Mai vereitelten Ermittler Pläne für einen islamistischen Terroranschlag auf ein Fußballspiel während der Spiele im südfranzösischen Saint-Étienne. Und kürzlich verkündete der Innenminister weitere Festnahmen. Aufschrecken ließ auch die Festnahme eines russisch-ukrainischen Mannes in einem Hotel in Flughafennähe, der sich bei der Explosion eines selbstgebauten Sprengsatzes schwer verletzte.
„Die Anhänger des Islamischen Staates (IS) und der Al-Qaida in Europa beabsichtigen mit ziemlicher Sicherheit, die Olympischen Spiele in Paris anzugreifen“, heißt es in einer Analyse des weltweit agierenden Intelligence-Unternehmens Recorded Future zur konkreten Gefahr von Anschlägen. Wegen der Sicherheitsvorkehrungen und der auf die höchstmögliche Stufe angehobenen Terrorwarnung seien erfolgreiche Anschläge aber unwahrscheinlicher geworden.
22.07.2024, Frankreich, Paris: Polizisten kontrollieren während der Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele zwei Fahrradfahrer. Foto: Michael Kappeler/dpa
– 15.000 Soldaten im Einsatz: Tatsächlich hat Frankreich sich gegen solche Gefahren maximal gerüstet. Neben den Zehntausenden Polizisten, die aus dem ganzen Land nach Paris und in die anderen Austragungsstätte der Spiele beordert wurden, hat die Armee in der Hauptstadt ein Lager für 4.500 Soldaten eingerichtet. Während der gesamten Dauer der Spiele mobilisieren die Streitkräfte insgesamt 15.000 Soldaten.
Dazu kommen in begrenzter Zahl auch Sicherheitskräfte aus anderen Ländern, die teils zum Schutz der eigenen Sportler anreisen. Für Aufsehen in Paris sorgten bereits Polizeifahrzeuge aus Katar und Beamte aus dem arabischen Land, die mit französischen Kollegen in der Metro auf Patrouille gingen.
Hunderte Spezialkräfte der französischen Luftwaffe überwachen außerdem von mehreren Stützpunkten aus den Luftraum, wobei es unter anderem darum geht, möglicherweise heranfliegende Drohnen in sensiblen Bereichen unschädlich zu machen.
– KI-basierte Videotechnik überwacht Besuchermassen: Um die Bewegungen der Millionen von Besuchern zu überwachen, soll in Paris auch in begrenztem Umfang eine auf künstlicher Intelligenz basierende Videoüberwachung eingesetzt werden. Die Auswertung von Kamerabildern mit intelligenter, algorithmusbasierter Technik soll es erlauben, das Eindringen von Personen in nicht-öffentliche oder sensible Bereiche zu erkennen, ebenso Bewegungen von Menschenmengen in Risikobereichen, eine ungewöhnlich hohe Ansammlung von Menschen und auch herrenlose Gepäckstücke. Eine Gesichtserkennung über die Kameras wird es nicht geben.
22.07.2024, Frankreich, Paris: Polizisten stehen während der Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele zusammen und besprechen sich. Foto: Michael Kappeler/dpa
Neben konkreten Gewalttaten bereiten sich Frankreichs Sicherheitsbehörden aber auch auf Hacking- und Cyberattacken während der Spiele vor. Es sei zu befürchten, dass es massive Versuche geben werde, bei den Besuchern Angst vor Terror und anderen Gefahren zu sähen, das Ansehen der Spiele zu untergraben und deren Ablauf zu sabotieren, warnten Sicherheitsexperten.
– Cyberattacken befürchtet: Recorded Future nennt in seiner Bedrohungs-Analyse für die Pariser Spiele als staatliche Akteure von Cyberattacken neben Russland auch Iran und Aserbaidschan. Das Land am Kaukasus hat Frankreich im Visier, weil Paris Armenien im Konflikt mit Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach unterstützt.
In Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt erwartet Recorded Future Cyberattacken auf die Olympischen Spiele, weil sich Aktivisten die internationale Aufmerksamkeit zunutze machen wollten. Gruppierungen mit Verbindungen zur iranischen Regierung seien in der Lage, Hackerattacken mit schwerwiegenderen Auswirkungen zu verüben.
Vor zwei Jahren begann Frankreichs Cybersicherheitsbehörde mit der Erstellung einer Strategie zur Abwehr derartiger Attacken. Neben dem Schutz von Akteuren und Systemen und der Prävention beinhalte die Strategie auch die Fähigkeit, auf konkrete Attacken während der Spiele zu reagieren, teilte die Regierung in Paris mit. (dpa)
Paris wie eine belagerte Stadt im Titel ? Wie damals die Osmanen vor Wien? 🫣 Trippelbruder, wie kommst??? Ist doch nur ein Sportfest???
Ah wegen dem Islam, ah ok. Ja das ist jetzt normal, kein Grund zur Aufregung das die Stadt der Liebe wegen der Religion der Liebe einer belagerten Festung gleicht.
Wird schon schiefgehen. Nichts zu sehen, bitte weitergehen.
Schimpfen wir doch besser über den Orban und das er unseren roten Teufel Unterschlupf gewährt für das Spiel gegen Israel da unsere Hauptstadt wegen der Religion der Liebe auch nicht mehr für Sport sicher ist. Alles ganz normal geworden in Westeuropa.
Aber Hauptsache wir haben eine geile, freie Presse die uns huperdupi aufklärt, gell Trippelbruder? 🥳🥳
Eine Million Menschen wurden im Vorfeld überprüft ;
was die Frage aufkommen lässt , wer veranstaltet hier Cyberattacken auf wen ?
Aber gut , Sicherheit ist natürlich wichtig.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-olympische-spiele-sicherheit-100.html
Und die belgische Polizei wird auch eingesetzt sowie wahrscheinlich aus andere Länder Europas…
Hoffentlich wird den belgischen Staat für den Einsatz des Personals bzw. Material auch entsprechend vergütet/entschädigt.
Nicht das es, mal wieder, den belgischen Steuerzahler ist der auf die kosten sitzen bleibt.
Hoffentlich schickt man Beamte aus Molenbeek und Verviers dahin, die haben die größte Erfahrung mit dieser Klientel. 🙈🤢
Das Konzert und die Lichtshow gestern Abend in Paris war phantastisch!
Die halbe Stadt ist abgeriegelt,nur mit QR code zugänglich, Hotels stehen leer, Restaurants und Kneipenbesitzer klagen weil niemand kommt…. aber was solls, ausser-EU Multis können nach der nächsten Pleitewelle wieder auf Shoppingtour gehen. Merkt hier eigentlich niemand dass das mit Sport nichts mehr zu tun hat ? …Na ja ich sehe sie ja schon, unsere fortschrittsliebenden Ostbelgier im Herbst wieder stolz mit ihrer Mundburka und QR code rumlaufen…. wetten dass ?
15 Millionen Besucher werden erwartet, darunter zwei Millionen aus dem Ausland. 11.000 Sportler nehmen an 35 Wettkampfstätten teil und 25.000 Medienschaffende sind im Einsatz. Und Sie behaupten, dass Hotels leer stehen und Restaurants und Kneipenbesitzer klagen, weil niemand kommt. Darauf muss man erst mal kommen.
https://www.francebleu.fr/infos/economie-social/jo-paris-2024-desillusion-des-hotels-les-touristes-ne-sont-pas-aux-rendez-vous-6899800
Na ja mal sehen wer denn wirklich kommt….
Und dieses Problem ist hausgemacht! Paris war immer schon ein teures Pflaster aber für die olympischen Spiele haben die Hotels und Restaurants die Preise noch einmal verdreifacht! Das zweite Problem sind die Sicherheitsmaßnahmen. Um die Sicherheitskontrollen zu passieren muss, beispielsweise ein Hotelgast oder Restaurantbesucher sich mit einer APP identifizieren und seine Reservierung (im Hotel oder Restaurant) vorlegen! Hält das einen Terroristen von einem Anschlag ab? Ich bin mir da nicht sicher! Aber diese hohen Preise und Sicherheitskontrollen halten die Gäste ab! Die Franzosen sagen, dass sie sich in die Corona-Zeit zurückversetzt fühlen, darauf hat keiner Bock! Die olymischen Spiele in Paris sind zu einem elitären Zirkus geworden. Dann muss man nicht jammern wenn niemand kommt.
bei den Preisen, bleib ich daheim und schaue mir alles im Fernseher an.
Da sieht man wieder, die meißten Sportereignisse fördern Gewalt und Aggressionen, genau wie Fußball.
Wresling, Boxen usw. alle Fans können sich benehmen, nur Fußball, Religiöse Fanatiker und Fans der Olympischen Spiele sind nicht in der Lage sich zu benehmen.
Die Fans können sich nich Benehmen ! Dann muss es Verboten werden !
Kein Fußball, keine Religionen, keine Olympischen Spiele mehr und wir haben 90% weniger Kravalle
und wir sparen Millionen von Steuern, die Kranken, Armen und Kindern zu gute kommen könnten.
22 Schulabbrecher rennen einem Ball hinterer, ich kann mir interesanteres vorstellen.
Bei Olympischen Spielen gab es bisher keine Probleme mit Fans und von den Religionen macht eigentlich nur der Islam Probleme, dafür aber um so größere. Aber von jemandem, der sich FSB nennt, ist auch nur Unsinn zu erwarten.
HINWEIS – Céline Dion Stargast bei Olympia-Eröffnungsfeier? https://ostbelgiendirekt.be/celine-dion-olympia-392224
HINWEIS – Zum ersten Mal findet die Olympia-Eröffnungsfeier nicht in einem Stadion, sondern auf dem Wasser statt https://ostbelgiendirekt.be/eroeffnungsfeier-olympa-paris-392377
„– 15.000 Soldaten im Einsatz: Tatsächlich hat Frankreich sich gegen solche Gefahren maximal gerüstet. Neben den Zehntausenden Polizisten, ……“
Diese Scherheitskräfte befinden sich anscheinend alle in und im Großraum Paris und fehlen an den Bahnhöfen und Schienenstrecken.
„TGV-Strecke brennt.“
Also mehr Rotation, denn hinter jedem Stein kann die Gefahr lauern.