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Elmar Keutgen

Eupens Bürgermeister Elmar Keutgen (Bildmitte, hier beim Oxfam Trailwalker).
Der Eupener Bürgermeister Dr. Elmar Keutgen erntete viel Häme, nachdem er in einem Interview mit dem Grenz-Echo erklärt hatte: „Bei der Stadtratswahl am 14. Oktober in Eupen strebt die CSP zehn Sitze an.“ Zurzeit haben die Christlich-Sozialen 12 Mandate.

Vor allem bei den Liberalen machte man sich über das Tiefstapeln des amtierenden Stadtoberhauptes lustig. „Es überrascht uns, dass die CSP selbst nicht daran glaubt, mit ihrer Politik zwölf Sitze weiter verteidigen zu können“, sagte der liberale Spitzenkandidat Karl-Heinz Klinkenberg. Und Keutgens Vorgänger Fred Evers schrieb zum Thema sogar eigens einen Leserbrief: „Da der Bürgermeister bereit ist, zwei Sitze abzutreten…“

In der Aussage von Keutgen ist vor allem das Wort „anstreben“, das verwundert – so als würde der Trainer einer Fußballmannschaft kurz vor Spielbeginn allen Ernstes behaupten: „Meine Mannschaft strebt eine Niederlage an…“

 

8 Antworten auf “Elmar Keutgen”

  1. Werner Pelzer

    Weil sich die Opposition nicht anders zu helfen weiss, versucht sie es gegenüber der Mehrheit mit Häme und sonstigen Unter-Gürtel-Schlägen. Wird ihr bei der Wahl aber nicht sonderlich nützen, denn Dr. Keutgen und seine Mannschaft sitzen – trotz aller Probleme, die die Strassenarbeiten mit sich brachten – ganz fest im Sattel. Dr. Keutgen ist in meinen Augen nicht nur ein sympathischer Mensch, er ist auch realistisch und nicht grössenwahnsinnig, wie so manch einer, der auf seinen Posten schielt.

  2. Patrick Lemmens

    Zu dumm, dass Sie nicht in Eupen wohnen Herr Pelzer, sonst hätten Sie Herrn Keutgen wählen können. ich finde, dass mein Bäcker auch sympathisch ist, aber das macht ihn nicht zum Bürgermeister. Sie scheinen die Spitzenkandidaten der anderen Parteien zu kennen. im Umkehrschluss sind sie unsympathisch, unrealistisch und größenwahnsinnig.

  3. Werner Pelzer

    Herr Lemmens, ich wohne zwar nicht in Eupen, habe aber schon seit Jahren viel mit dieser Stadt zu tun, sei es beruflich oder privat. Mit Bürgermeister Keutgen habe ich auch schon das eine oder andere Mal gesprochen, und er war sehr offen zu mir, obwohl er mich nicht besser kennt als Liesschen Müller. Also darf ich mir auch ein Urteil über ihn bilden, oder? Mich stört auch gar nicht die Kritik gegenüber seine Arbeit. Die muss und darf sein. Mich stören die unendlichen Seitenhiebe, die darauf abzielen, ihn als Mensch und als Bürgermeister zu diskreditieren. Damit wird die Opposition m.E. nicht weit kommen.

  4. Werner Pelzer

    Herr Braun, ihr Argument stimmt. Ich spreche auch nur deshalb von Opposition, weil ich irgendwo gelesen habe, dass die Eupener Opposition (PFF/ECOLO/SP) gemeinsam Front gegen die CSP machen will, um an die Macht zu kommen. Das ist völlig legitim. Allerdings muss dann auch jede Partei das mittragen, was die anderen in der Öffentlichkeit preisgeben.

    • Patrick Lemmens

      Sehr geehrter Herr Pelzer,

      „irgendwo gelesen“ oder „gehört“, „man munkelt“… So viel ich weiß haben die Parteien in der Opposition oft gesagt, dass keine Front besteht. Die Gerüchte verstreut die CSP, um als Opfer da zu stehen.

  5. Schlembach Paul

    Warum wohl „Rudert“unser(NOCH)Herr BürgerMEISTER zurück?Weil Er, genau weiss was kommt.Der Herbst wird kalt und trübe,
    das Jahr neigt sich langsam zu Ende und die Zeit von unserem Herrn BürgerMEISTER………..

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