Nachrichten

Edmund Stoffels

Der SP-Regionalabgeordnete Edmund Stoffels. Foto: BRF

Das Wochenmagazin „Le Vif/L’Express“ hat die Leistungen der Abgeordneten auf föderaler und regionaler Ebene untersucht. Mit fast 600 schriftlichen Anfragen sei der Regionalabgeordnete Edmund Stoffels (SP) „Meister aller Klassen“, meldete am Donnerstag der BRF.

Das Magazin bezeichnet Edmund Stoffels als Phänomen. Kein Abgeordneter des Landes hat mehr parlamentarische Initiativen vorzuweisen als der sozialistische Politiker aus Amel.

Als überdurchschnittlich wird in dem Ranking auch die Arbeit der liberalen Föderalabgeordneten Kattrin Jadin bewertet. Mit einer eher unterdurchschnittlichen Leistung schneiden in dem Ranking PS-Senator Louis Siquet und die Ecolo-Regionalabgeordnete Monika Dethier-Neumann ab. Alle ostbelgischen Volksvertreter erreichen aber einen 100-prozentigen Anwesenheitswert.

10 Antworten auf “Edmund Stoffels”

  1. R.A. Punzel

    „… Alle ostbelgischen Volksvertreter erreichen aber einen 100-prozentigen Anwesenheitswert…“

    Olympische Spiele: Dabeisein ist alles? Na gut, man muss auch mal verlieren können. Aber auf Kosten des Steuerzahlers?

    Was haben diese Witzfiguren denn bisher erreicht? Die Infrastruktur der DG erinnert an Dritte-Welt. Marode Straßen, „unkonvetioneller Nahverkehr“, abzockende Versorgungsgesellschaften (Belgacom, Interost….).

    Die Anfragen, die der SP-Langweiler (E.S.) stellt, können auch von jedem unterforderten Rentner gestellt werden.

    Positive Veränderungen würden sich gleichen: Null, komma, Null.

  2. Es reicht!

    Wenn ich 600 Fragen höre fallen mir die folgenden ein :
    – Wieso werden unsere Regionalstrassen immer schlechter?
    – Haben unsere Regionalabgeordneten für die Kürzung der Photovoltaikzertifikate gestimmt?
    – Wieso wurden die Atomkraftwerke trotzt Risse in der Hülle wiede hochgefahren?
    – Wieso haben die Eigentümer von Natura 2000 Flächen keinerlei Entschädigungen bekommen?
    – Wieso leisten wir uns das Formel 1 Rennen mit einem jährlichen Millionen Euro Defizit?
    – Wieso ist die Steuerbelastung (Erbschaftssteuer einbegriffen) in der Wallonischen Region wesentlich höher als in Flandern?
    -Wieso ist die Fernsehsteuer noch immer nicht abgeschafft? Die Flamen haben dies schon vor Jahren gemacht.
    Ich könnte jetzt hier im Forum über das Jahr verteilt noch weitere Fragen stellen um an die 600 zu kommen. Ob ich dann jedoch von OD als Bester Formumsschreiber geehrt würde glaube ich eher nicht?
    Was nützen uns beste Anwesenheiten und Rekordverdächtige Fragesteller (an so mancher Theke werden sogar noch mehr Fragen gestellt und debattiert!) wenn der einfache Bürger sieht das in Ostbelgien alles was mit der Wallonischen Region zu tun hat, den Bach runter geht?
    So werden die Strassen schlechter, der Ausbau der erneuerbarer Energien wird für den kleinen Bürger nicht mehr lohnenswert (der Vertragsbruch wurde ja schon ausführlich erläutert), es sollen mehr Windparks unsere schöne Landschaft verschandeln, usw.
    Die Liste lässt sich unendlich verlängern!
    Was hat sich für den einfachen Angestellten und Arbeiter Konkret duch die parlamentarische Arbeit unserer Regionalabgeordneten verbessert? Bitte Fakten anführen und keine Ausreden mehr!

  3. senfgeber

    Von Anwesenheitswerten, Drucksachen, Sprechblasen oder schriftlichen Anfragen kann sich Otto NormalStoffelsSponsor nichts kaufen.

    Die von Wallonenadministrationen auf dem Gebiet der DG „unterhaltenen“ Straßen sind so wie sie sind, die Ergebnisse sprechen für sich, da kann man auf Propagandadrucksachen, Anwesenheitswerte, Sprechblasen und schriftliche Anfragen des von Steuerzahlern gesponserten Stoffels ruhig pfeifen.

  4. DGler in der Wallonie

    Als Mitarbeiter der Verwaltung der wallonischen Region kann ich die häufigen, meist sinnlosen Fragen der Oppositionspolitiker an die Minister nur beklagen.

    Die Minister leiten die Fragen nämlich an Ihre Kabinettsmitglieder sowie an die mit dem Thema vertrauten Verwaltungsangestellten weiter, die diese dann beantworten.

    Da die Oppositionspolitiker darauf aus sind, Kritik zu üben, muss jedes Wort bedacht ausgewählt und die Antwort klar und deutlich formuliert werden.

    Wir verbringen also manchmal ganze Tage mit dem Beantworten von Fragen, die völlig unnötig wären, wenn der Oppositionspolitiker sich im Voraus ein wenig genauer informiert hätte.

    Na klar, wenn man irgendein Gerücht hört oder etwas undeutlich erscheint, ist es einfacher beim Minister nachzufragen und andere arbeiten zu lassen, statt sich auf der Internetseite der jeweiligen Verwaltung selbst schlau zu machen.

    Für den Oppositionspolitiker ist das natürlich ganz praktisch, denn die schön formulierten Antworten können direkt in seiner Newsletter oder Internetseite übernommen werden… und zeigt die „tolle Arbeit“ dieses Politikers…

    Schade, dass die Arbeit der Oppositionspolitiker nicht konstruktiv ist… sondern nur darauf bedacht, Kritig an den Gegnerparteien zu üben…

    • Zappel Bosch

      @DGler in der Wallonie
      Sie müssen ja gut informiert sein, was in der Wall. Region geschieht, wenn Sie Stoffels ala Oppositionspolitiker bezeichnen. Ist der vielleicht zum „Feind“ desertiert?

    • Stoffels

      Wenn Sie der Mitarbeiter der Wallonischen Region sind, der ich vermute, dann brauch ich nicht mehr zu illustrieren, warum mancher Sachverhalt der Klärung durch den Minister bedarf.

      Übrigens : „Kritik“ schreibt man mit „k“ am Ende und nicht mit „g“.

      • @ Stoffels:

        „Übrigens : “Kritik” schreibt man mit “k” am Ende und nicht mit “g

        Verstehe Ihren Ärger, Herr Stoffels, über den Beitrag von „DGler in der Wallonie“.
        Übrigens schreibt er das Wort „Kritik“ etwas höher richtig,mit „K“ am Ende. Ach ja, der Buchstabe „K“, Anfangsbuchstabe für den Begriff: „Kriminelle Vereinigung“, ( fz. association de malfaiteurs“) wie einige Mitmenschen die Regierung der WR titulieren, beispielsweise in Bezug auf ihre unsägliche Entscheidung in Sachen Photovoltaik. Dafür bekommt diese Vereinigung“ fristgerecht“ ihre Kwittung, pardon Quittung bei den nächsten Wahlen
        Übrigens, Ihr Zitat :
        „Wenn Sie der Mitarbeiter der Wallonischen Region sind, der ich vermute“.. Da haben Sie doch selbst ein rechtschreiberisches Eigentor fabriziert “ Der Mitarbeiter, DER ich vermute.Muss heißen : „der Mitarbeiter, DEN ich vermute ( s.Deklination der Relativpronomen der – die – das, Singular, Akkusativ)
        Nun, ich will hier bestimmt nicht den Oberlehrer spielen. Wollte nur andeuten, dass jeder sich man schnell vertippt hat,bzw. Flüchtigkeitsfehler usw. macht
        und man darüber am besten keine schulmeisterlichen Belehrungen anstellt, so wie Sie gegenüber „DGler in der Wallonie“,da man ja nicht gegen eigene Fehler gefeit ist, nicht wahr?

  5. Anstatt schriftliche Anfragen an die Minister der Mehrheit im wallonischen Regionalrat zu stellen, genügt meisten ein Anruf an die bestehende Verwaltung oder ein kurzer Besuch des entsprechenden Dienstes.

    Stoffels ist vor allem sehr tüchtig im eigenen Wahlkampf. Er blockiert mit seinen, oft kindischen Anfragen, die seriöse Arbeit der verschiedenen Verwaltungen.
    In Namür stimmt er für alle Gesetze und Vorschriften und in der DG führt er sich auf, als ob er der Opposition angehören würde.

    Eines steht fest, kurz vor den Wahlen wird die wallonische Region zu verschiedenen Zugeständnissen an die DG bereit sein.
    In einer langfristigen Strategie ist schon alles vorbereitet und beschlossen .
    Dann darf der Wähler weiter getäuscht werden.

  6. Zappel Bosch

    Glückwunsch, Herr Stoffels… Fleißig sind Sie jedenfalls (bzw. Ihre „Agentur“ an der Klötzerbahn). Aber was sagt das sonst noch aus? Viel Aktionismus, oder ist es schon Therapie, weil Sie alles abnicken müssen?
    Interessant wäre es, mal ALLE Fragen zu kennen (zusätzl. zu Ihrer Webseite) und was Sie konkret erreicht haben und wie Sie – im Lichte der Antworten (aus der Verwaltung…) – abgestimmt haben. Würden Sie nämlich immer nach Ihren Überzeugungen abstimmen, würden Sie bei den nächsten Wahlen wahrscheinlich nicht mehr auf der Liste stehen…
    Außerdem: Wie stehts mit der Qualität (und dem Sinn) von insgesamt 736 Anfragen in einem Jahr, wovon die Kabinette sagen, es sei ohnehin nur Beschäftigungspolitik für die Staatssekretäre. Die meisten Ageordneten-Kollegen haben deshalb m.W. ohnehin nur ein müdes Grinsen für diese Hyperaktivität übrig (s. Inlandspresse)…
    Trotzdem, fleißig und stetig sind Sie, das kann niemand bestreiten. Aber was bringt’s, außer Lob von u.a. LeVif (und den hiesigen Medien)?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern