Unter der Schirmherrschaft des Dienstes „Service und Logistik Gemeinschaftsunterrichtswesen“ des Ministeriums der DG entstand im Rahmen der PPP-Projekte eine Schulgroßküche zur Versorgung mehrerer Lehranstalten in Eupen. Laut Ecolo häufen sich die Klagen über Qualität und Nachhaltigkeit der durch diese Großküche zubereiteten Speisen. Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG) räumte in einer ersten Stellungnahme „Startschwierigkeiten“ ein.
Die Großküche ist in den Räumlichkeiten des Robert-Schuman-Institutes an der Vervierser Straße untergebracht und für die Versorgung des RSI, des Zentrums für Förderpädagogik, des Königlichen Athenäums und der Autonomen Hochschule zuständig.
In der Plenarsitzung vom 7. Juni 2012, von Ecolo auf bisherige, durch das RSI gepflegte Qualitätsstandards angesprochen, versprach Minister Paasch, dass trotz Verlagerung der Verantwortung in den neuen Dienst die Zielsetzung zur Verarbeitung vorrangig regionaler, fair gehandelter und biologisch angebauter Erzeugnisse bestehen bleibe. Auch das pädagogische Konzept zur engen Zusammenarbeit zwischen Küchenpersonal, Pädagogen und Schülern bleibe unangetastet.
Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht mehr
Seit Beginn des Schuljahres jedoch mehren sich laut Ecolo die Klagen über Qualität und Nachhaltigkeit der durch diese Schulgroßküche zubereiteten Speisen. Darunter die Feststellungen, dass das Essen nur noch sehr bedingt den Kriterien der gesunden Ernährung entspreche und das Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr stimme. Weiter leere sich im RSI das Schulrestaurant sichtbar, und die Schulküche sei zum Leidwesen der Schule nicht mehr Teil des pädagogischen Konzeptes, so die ostbelgischen Grünen.
Bereits im Vorfeld der Einrichtung dieser für mehrere Schulen zuständigen Großküche hatte die Ecolo-Fraktion im PDG ihre Sorge geäußert, dass Qualität und pädagogische Weiterentwicklung durch eine solche Maßnahme nicht mehr gesichert seien.
Mit viel Engagement und Herzblut
„Wir haben mehrfach dafür plädiert, dass das Kompetenzteam des Robert-Schuman-Instituts, das mit viel Engagement und Herzblut seit über 15 Jahren ein weit über die Grenzen der DG hinaus anerkanntes Konzept erstellt hat, aktiv in Vorbereitung, Entwicklung und Weitergestaltung miteinbezogen wird“, so Ecolo in einer Pressemitteilung: „Herr Minister Paasch hatte versprochen, alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die bestehenden Qualitätsstandards und die erworbene Expertise zu sichern. Diesen Versprechungen sind leider keine Taten gefolgt!“
Die Einführung der Großküche in dieser Form sei „eine Ohrfeige für alle, die mit viel Einsatz und Idealismus jahrelang ein Projekt aufgebaut haben, dass nun Gefahr läuft, in kurzer Zeit zunichte gemacht zu werden“. Ecolo fordert den Minister auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die hart erarbeiteten Qualitätsstandards der Schule wiederherzustellen.
Minister Paasch räumt „Startschwierigkeiten“ ein
Am frühen Mittwochabend reagierte Minister Oliver Paasch gegenüber „Ostbelgien Direkt“. Aus seinem Kabinett verlautete Folgendes: „Einerseits sind wir mit dem Stand der Umsetzung unseres Schulbauprogramms sehr zufrieden. Andererseits mussten wir, wie die Ecolo-Fraktion, zur Kenntnis nehmen, dass es bei der Inbetriebnahme der neuen Schulen (hiervon betroffen ist also nicht nur das RSI) zu einigen Startschwierigkeiten gekommen ist. Die geäußerten Kritikpunkte sind in dem Sinne berechtigt, dass zwischen dem Dienst mit getrennter Geschäftsführung (DGG), den Schulen und zum Teil auch den privaten Partnern Abstimmungsprobleme aufgetreten sind, bei denen offenkundig von uns getroffene Absprachen nicht eingehalten wurden – mit der Folge, dass schulnahe Dienstleistungen derzeit nicht in dem Umfang und in der Qualität erbracht werden, wie wir dies verlangen und erwarten.“
Weiter hieß es aus dem Kabinett des Unterrichtsministers zu den Vorwürfen der Grünen: „Der Unterrichtsminister teilt durchaus den Unmut der Betroffenen und hat Verständnis für die anstehende Interpellation der Ecolo-Fraktion im Parlament. Selbstverständlich steht der Minister zu seiner früheren Aussage in Bezug auf das Thema der gesunden Ernährung in Schulen. Derzeit wird intensiv daran gearbeitet, die entstandenen Anlaufschwierigkeiten dieses Riesenprojekts, das für alle Beteiligten gleichsam eine Riesenherausforderung darstellt, einer zufriedenstellenden Lösung zuzuführen.“
Der Ecolo-Abgeordnete Karl-Heinz Braun will Minister Oliver Paasch zum Thema Schulgroßküche am kommenden Montag anlässlich der PDG-Plenarsitzung interpellieren. Nachstehend der Text von Brauns Interpellation:
Interpellation des Abgeordneten Karl-Heinz Braun zum Thema Schulgroßküche
Minister Paasch hat ja scheinbar schon im BRF zugegeben, dass es Startschwierigkeiten gegeben hat. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Im Zusammenhang mit den PPP-Bauten wurde ja auch kritisiert, einige beteiligte Unternehmen würden Arbeiter aus Osteuropa auf zwielichtige Weise engagieren.
Zeigt mir (uns) den Politiker der seine Versprechen hält und ich (wir) zeige(n) euch daß das gar kein Politiker ist
HINWEIS: Dem Bericht mit der Kritik von Ecolo an der Leistung der Schulgroßküche haben wir am Mittwochabend um 19.35 Uhr eine Stellungnahme von Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG) hinzugefügt.
Was der Ecolo-Minister Nollet so für Energie sparende Tipps auf Lager hat,
lässt jede Hausfrau erblassen.
Auf Anfrage kommt er bestimmt vor Ort und erklärt seine Ratschläge den Hausfrauen (Hausmännern) persönlich.
Ich habe ihn für einen Montag ins Haus gebeten, dann ist Waschtag.
N.B.:Die PV-Anlagen-Betreiber wird er aber bestimmt meiden.
Quelle : Zeitung l’Avenir.
Les remèdes du ministre Nollet
Hier nun sein Energiesparbeitrag, auf den nun niemand von selbst gekommen wäre :
•
Pour le ministre de l’Énergie, la tarification progressive n’est qu’un moyen parmi d’autres de faire diminuer la consommation électrique des Wallons.
Mais elle doit aussi jouer le rôle d’aiguillon et faire prendre conscience aux ménages qu’il faut modifier leurs habitudes de consommation énergétique.
Et Nollet de proposer une série de trucs et astuces.
«Au niveau du linge, il faut le laver à basse température, explique-t-il. Trier son linge par couleur, lancer des machines pleines, ne pas surcharger le séchoir permet d’économiser de l’énergie.»
Le ministre propose aussi des solutions pour diminuer la consommation des frigos et des surgélateurs.
«Leur taille doit être proportionnelle à leur utilisation : 60l/personne pour un frigo, 70 l/personne pour un surgélateur si vous habitez en ville, 100 si vous habitez à la campagne. Le frigo doit être à 4 ou 5 degrés et ne doit pas être placé près d’une source de chaleur. Nettoyez régulièrement le mécanisme au dos de votre appareil.»
Et rayon cuisine ?
«Si vous avez une taque électrique, coupez l’électricité quelques minutes avant la fin de la cuisson, et ce dans une casserole proportionnelle à votre plat. Ça vous fera gagner 50 % d’énergie. Sortez vos aliments 15 minutes avant la cuisson. Utilisez de préférence un micro-ondes ou un cuit-vapeur, bien moins énergivores qu’un four traditionnel. Si vous utilisez ce dernier, le préchauffage ne doit pas excéder 5 minutes. Et coupez-le 5 à 10 minutes avant la fin de la cuisson. Ou encore la casserole à pression. N’utilisez pas votre hotte à grande vitesse, c’est rarement utile.»
Enfin, concernant l’éclairage, le ministre préconise des couleurs claires au mur, de nettoyer vos abat-jour ou encore d’éteindre dans les pièces inoccupées.
Et on dit merci qui? Merci Docteur Nollet
@ Patriot
Es geht um Schulversorgung. Nicht um Ecolo.
Es geht insofern wohl um Ecolo, da sie gerne mit Rat, Tat (und Kritik) zur Seite steht.Das ist hier zum Thema Schulgroßküche der Fall.
Endlich Ecolo will bringen der gesundes biologisches Essen in die Schulkantinen !!!
Sind sie vielleicht sauer,das Ihr Mann der ja bekanntlich Lehrer ist jetzt 4,50€ für das Essen bezahlen muß?Wo bekommt man bitte für 4,50€ein Ihrer Meinung nach nach bio nachhaltigem kochen ein Essen
Leere Kantinen sind doch kein Ausdruck von schlechtem Essen in den Schulen, sondern vielmehr von einem stets größer werdenden Herdengefühl der Schüler. Ich sehe diesen Effekt tagtäglich, wenn sich Hunderte von Jugendlichen den Weg durch die Klosterstraße und die Prümerstraße bahnen, um dann eine halbe Stunde lang an einer Frittenbude Schlange zu stehen und einen „Hamburger-Baguette“-Kalorienbomber verschlingen. Frau Franzen und ihre Mitstreiter von Ecolo können dann noch so viel Fairtrade und Nachhaltigkeit predigen, wenn diese Akzeptanz bei den Jugendlichen entweder nicht gewollt und vorhanden oder aber zu Hause nicht vorgelebt wird. Ich glaube, in St.Vith bezahlen die Schüler in den Sekundarschulen durchschnittlich 3 EUR für ein komplettes Mittagessen (Suppen, Hauptgericht, Dessert und Getränk), so dass mir persönlich dann der Hamburger-Baguette-Klotz zu 4,50 EUR doch schwer auf dem Magen liegt.
Es hat weder mit der Qualität, der Quantität oder aber der Art des Essens zu tun… das sollten auch die Ecolisten einsehen – aber die sehen ja vor lauter Bäumen nur das Braunkehlchen zwitschern.
O temporo, o mores!