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AS Eupen verliert Duell der Absteiger gegen RWDM 0:1 – Auch nach Jahreswechsel keine Wende in Sicht

Pjotr Kestens (l) von RWDM im Duell mit Eupens Scott Kennedy (r). Foto: Belga

Fußball-Zweitligist AS Eupen ist mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. Die Schwarz-Weißen verloren das Duell der beiden Absteiger aus der Jupiler Pro League gegen RWD Molenbeek 0:1. Eupen war zwar bemüht, vor allem in der ersten Halbzeit, aber im Spiel nach vorne waren die Gastgeber zu wenig druckvoll, ohne Zug zum Tor.

Ausgeruht nach vier Wochen Pause bzw. einem einzigen Spiel in sechs Wochen, aber auch ohne Spielpraxis, empfing die AS Eupen Aufstiegsanwärter RWD Molenbeek. Für beide Mannschaften ging es um viel. Die AS wollte unbedingt die Serienkonkurrenten auf den Rängen 3 bis 6 im Auge behalten, um nach der klassischen Phase der Meisterschaft die Aufstiegsrunde bestreiten zu können.

Eupens Jérôme Déom. Foto: Belga

Gegen Molenbeek musste AS-Coach Mersad Selimbegovic auf Regan Charles-Cook, Teddy Alloh, Kevin Möhwald, Nathan Bitumazala, Manaf Nurudeen und Isaac Nuhu verzichten.

Die Startelf präsentiertte sich wie folgt: Renner – Paeshuyse, Gorenc, Kennedy, Pattynama – Van Genechten, Baiye, Déom, Keita – Gedikli, Caliskan. Im Sturm der Gastgeber erhielt also Caliskan den Vorzug vor Emond.

Der Rasen des Kehrweg-Stadions war gut bespielbar trotz des Wintereinbruchs in der Woche zuvor. In der ersten Viertelstunde tat sich gar nichts. Weder Eupen noch Molenbeek kamen zu Torchancen. Erst nach 25 Minuten wagte Abe Shuto einen Torschuss für die Gäste, der aber nichts einbrachte. In der 32. Minute kam Ziani zum Zuge, aber ebenfalls ohne Erfolg.

Nach einer halben Stunde erhöhte RWDM den Druck und drängte Eupen immer mehr in die eigene Hälfte. Dennoch war es die AS, die in der 38. Minute die bis dahin gefährlichste Szene hatte, die Gedikli sogar mit einem herrlichen Treffer abschloss, der aber aberkannt wurde, weil der Angreifer der AS bei der Ballannahme knapp im Abseits stand.

Yannick Ferrera, Trainer von RWDM. Foto: Belga

Es blieb beim 0:0 bis zum Pausenpfiff. Die Eupener Mannschaft hatte sich eigentlich gut präsentiert gegen den Tabellendritten, ohne jedoch zu mehr als einer Torchance zu kommen, die einen regulären Treffer verdient gehabt hätte. Leider stand Gedikli im Abseits.

Auch zum Beginn der zweiten Halbzeit waren Torszenen Mangelware. Nach einer Stunde Spielzeit gab RWDM noch einmal Gas. In der 63. Minute ging der belgische Landesmeister von 1975 – vor genau 50 Jahren – durch den erst kurz zuvor eingewechselten und von Standard Lüttich nach Molenbeek gewechselten Benjdida in Führung. Bei dessen Distanzschuss zeigte Renner im Tor der AS keine Reaktion, 0:1.

AS-Coach Selimbegovic reagierte. Er brachte Pantovic und Niang für Caliskan und Keita. Später schickte er Emond für Van Genechten. Es blieb aber beim 0:1.

Vor allem im zweiten Durchgang blieb die AS vieles schuldig. In einer Woche bekommen es die Eupener mit dem nächsten Mitfavoriten im Kampf um einen der beiden direkten Aufstiegsplätze zu tun, denn dann tritt die AS bei Angstgegner SV Zulte Waregem an, bevor Lommel und der SK Lierse im Kehrweg-Stadion zu Gast sind. (cre)

10 Antworten auf “AS Eupen verliert Duell der Absteiger gegen RWDM 0:1 – Auch nach Jahreswechsel keine Wende in Sicht”

  1. M der Block

    Grauenhaft ! Die Leute dich sich das noch im Stadion anschauen gehen tun einen leid . Ein Schuss auf Tor in 90 Minuten sagen alles . Bei Eupen ist im Moment kein Spieler der überhaupt Provifussballerniveau hat . Die ganze Saison verdient eigentlich den direkten erneuten Abstieg in die Amateurligen.

  2. Tolle Auswechslung,beim Stand von 0-1 werden zwei Nachwuchsspieler vom Trainer eingesetzt,da merkt man ja schon das sie erst garnicht wollen ,obwohl die erste Halbzeit ja noch so naja war..Die müssen das doch auch merken das es mit diesem Trainer und Spieler nicht zu machen ist,nur noch eine Lachnummer.

  3. Mit einem Satz ist alles geschrieben. Sie können einfach nicht besser spielen.Ich bin überzeugt dass jeder Soueler sein bestes macht.Der Wille allein genügt j jedoch nicht. Mit den Spielern kann der beste Trainer nichts erreichen.

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