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Inflation mit 7,59 Prozent auf dem höchsten Stand seit August 1983 – Dieselpreis erreicht einen neuen Rekord

Inflation = Geldverbrennung. Illustration: Pixabay

AKTUALISIERT – Die Inflation stieg im Januar in Belgien von 5,71 Prozent auf 7,59 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit August 1983 (damals 7,90 Prozent), wie das Statistikamt Statbel am Freitag mitteilte.

Die wichtigsten Preiserhöhungen im Januar betrafen Strom, Erdgas, Brot und Getreide, Kraftstoffe, Krankenversicherung, alkoholfreie Getränke, Fahrzeugkauf, Heizöl, Abwasserentsorgung, Molkereiprodukte, Fleisch, nicht-dauerhafte Haushaltsgüter, Hotelzimmer und Feuerversicherung.

Hier sind die Produkte und Dienstleistungen, deren Preise im Vergleich zum Januar des letzten Jahres stark gestiegen sind (Quelle: DH):

  • Erdgas +153,7%
  • Elektrischer Strom +70,8%
  • Heizöl +47,1%.
  • Andere Kraftstoffe (LPG) +40,7%.
  • Benzin +25,5%
  • Diesel +25,4%
  • Verflüssigte Kohlenwasserstoffe (Propan) +20,6%
  • Gebrauchtwagen +16,6%

Einige Waren und Dienstleistungen wurden im Vergleich zum Januar des Vorjahres stark verbilligt (Quelle: DH):

  • Fernsehgeräte -11,6%
  • Software -8,8%
  • Aufzeichnungsmedien (u. a. Speicherkarten) -7,4%.
  • Andere Geräte zur Informationsverarbeitung (u.a. angeschlossene Uhr) -7,2%.
  • Frische Meeresfrüchte -4,8%.
  • Internationale Flüge -4,5%
  • Geräte für Mobiltelefone -3,6%.
  • Spielzeug und Spielkonsolen -3,0%.

Foto: Shutterstock

Was die Energiepreise betrifft, so wird der Dieselpreis an den Zapfsäulen an diesem Samstag mit über 1,80 Euro pro Liter einen neuen Rekord erreichen, kündigte der Föderale Öffentliche Dienst (FÖD) Wirtschaft an.

Der Höchstpreis für Diesel B7 wird zum ersten Mal 1,8170 Euro pro Liter (+0,027 Euro) erreichen, während Diesel B10 bei 1,7920 Euro pro Liter (+0,024 Euro) liegen wird.

Die Höchstpreise für Heizöl werden ebenfalls angehoben. Bei einer Bestellung von weniger als 2.000 Litern liegt der neue Höchstpreis bei 0,9142 Euro pro Liter (+0,0093 Euro). Bei einer Bestellung ab 2.000 Litern liegt dieser Preis künftig bei 0,8837 Euro pro Liter (+0,0093 Euro).

Diese Preiserhöhungen stehen im Zusammenhang mit dem starken Anstieg des Preises für das schwarze Gold. Ein Barrel der Nordseesorte Brent flirtet derzeit mit der Marke von 90 US-Dollar.

87 Antworten auf “Inflation mit 7,59 Prozent auf dem höchsten Stand seit August 1983 – Dieselpreis erreicht einen neuen Rekord”

    • Peter Müller

      Was ist ein Spritfresser,oder wo beginnt das ?.
      Ein normaler Wagen der im Stadtverkehr bis 8 Litter verbraucht ist nicht unnormal. oder sie fahren so eine Schuppkarre von Peugeot 105 ,Fiat Panda oder Kia weiss nicht Modell.
      Ich bleib zuhause und fahre nicht ins Restaurant. da verbrauch ich kein Sprit und das Restaurant verdient auch nix.

          • @5/11: Beim Umweltschutz geht es in erster Linie darum, den Gas-Ausstoß zu verringern, nicht ums Geldsparen. Und ganz nebenbei: Es gibt keinen Verbrenner, der ohne Hybridtechnik weniger als sechs Liter in der Stadt verbraucht. Manche dicke Karren sogar bis zu zehn. Hybride verbrauchen natürlich auch auf der Landstraße und Autobahn deutlich weniger Benzin. Im Moment ist Hybrid die einzige Technik, die ökologisch sinnvoll ist. Und kommen Sie mir nicht mit E-Autos, solange Strom aus Kohle und Gas gemacht wird.

            • Wir sprechen hier vom Spritpreis, aber egal…
              Um den Gasausstoss zu verringern, könnte man die zehn tausenden LKWs, die am Wochenende auf den Raststätten „drehen“, abschalten oder einige Raketen weniger abfeuern.
              E-Autos sind (zur Zeit ?) ökologisch nicht zu vertreten, ausser im Stadt- und Nahverkehr.

              • Je höher der Spritpreis, je höher die Ersparnis mit einem Hybriden. Ganz einfach, weil Hybriden deutlich weniger verbrauchen. Und so nebenbei die Umwelt weniger belasten. Und der Mehrpreis für einen Hybriden ist marginal und mit den Kosten eines reinen E-Autos nicht zu vergleichen.

                  • Friedrich Meier

                    Ich kenne einige, die mal ein paar Jahre einen Benzin-Hybrid gefahren haben.
                    Anfangs waren sie begeistert, das diese Autos sehr sparsam gefahren werden konnten, aber nach einiger Zeit sind die Fahrer in ihre alten Gewohnheiten zurückgefallen und die tollen Hybriden brauchten genau soviel, wie ein anders Auto.
                    Wenn man noch den Mehrpreis bei der Anschaffung dazuzählt, hat die Investition nicht gelohnt.
                    Nach einer Fahrleistung von ca. 100000 km haben die meisten dann wieder einen Diesel gekauft.

                    • Corona2019

                      @ – Friedrich Meier

                      Richtig.
                      Die Technik ist zwar gut gemeint;

                      Mit einem Diesel (Schaltgetriebe) bei jeder Möglichkeit segeln , ist aber im Endeffekt sparsamer und günstiger, als der Gesamtverbrauch mit einem plug in Hybrid Benziner.
                      Wenn dann die ungerechte Steuer nicht sein würde.

                      Da die Steuer auf dem Sprit schon so hoch ist, dass wir eigentlich auf Goldenen Straßen fahren müssten, könnte man die jährliche Autosteuer auch streichen um sich durch die Löcher zu kämpfen.

                • An dem Tag, wo ein Problem an der Batterie auftaucht, gibt’s keine Ersparnis mehr – im Gegenteil.
                  Und die Umwelt weniger belasten werden wir erst, wenn wir den ganzen Schrott auf den Mond schicken…

      • Piersoul Rudi

        @ Peter Müller(28/01/2022 14:55),
        Ach Herr Müller…Sei können Stuß, ohne Gleichen, verkünden…
        Ich fahre ein Hyundai I30, 136 PS. und verbrauche im Stadtverkehr ung. 5,5 Lt DIESEL.
        Ich möchte bei diesem, der, unseren lieben Gott danken das Sie, Herr Müller, uns, ihre anwesenheit auf der Öffentlichen Straßen ersparen…
        MfG.

      • deuxtrois

        „Ein normaler Wagen der im Stadtverkehr bis 8 Litter verbraucht ist nicht unnormal. oder sie fahren so eine Schuppkarre von Peugeot 105 ,Fiat Panda oder Kia weiss nicht Modell.“

        In welchem Jahrhundert sieht man noch Peugeot 105 durch die Gegend fahren? Schauen Sie mal aus dem Fenster, welche Autos da mittlerweile fahren. Die Nachfolger von Kutschen sind schon einige Zeit verfügbar – man braucht keinen Sechszylinder mit dem man 60 PS heraus haut, das geht heute mit nur halb so vielen Zylindern bei fast doppelter Leistung – und halbem Verbrauch!

        Haben Sie Ihren Beitrag aus dem letzten Jahrzehnt heraus geholt? Wobei ich wohl eher sagen würde, 20 Jahre.

    • Zuhörer

      Habe ich es nicht schon vor einem Jahr gesagt? Die ganze Corona Komödie wird sowieso auf dem kleinen Mann geladen. Der Dieselpreis wird garantiert über 2,50€ steigen. Dafür haben wir ja eine Pandemie.

  1. Wer grüne Politik wählt, muss auch grüne Energiepreise zahlen. Dumm gelaufen….
    Unter lautem Jubel der Greta-Verrückten, der Leitmedien und der Politikdarsteller wurden in den letzten 10 Jahren alle Weichen auf „grün“ gestellt. Dadurch wurden die bestehenden Infrastrukturen wie Bergwerke, Raffinerien, Öl- und Gasfelder nicht weiter refinanziert, die grossen Vermögensverwalter investierten nicht mehr in CO2 „schmutzige“ Energieträger. Jetzt haben wir den Salat, den grünen. Der ganze grüne Quatsch ist für nichts zu gebrauchen und bei den klassischen Energieträgern fehlen die Kapazitäten. Die EU bekommt Panik und beginnt gegen zu steuern, Stichwort „Taxonomie“, jetzt soll die Kernkraft und das Gas plötzlich „grün“ sein und wieder darin investiert werden; die Kohle und das Erdöl werden sicher folgen…. So ist das nun mal mit den grünen Schlümpfen, MINT Versager, Träumer, und dann geht das Licht und der Ofen aus…..

      • Damit Sie nicht nur schweigend da sitzen müssen…
        ….
        Für die Betreiber von Anlagen mit hohem Kohlenstoffausstoß, speziell bei Kohle, sehen auch die Analysten der UBS Einschränkungen bei der Finanzierung und generell steigende Kosten voraus. Für Versorger dürfte diese zunehmende Aufmerksamkeit in strengerer Regulierung münden, warnen sie.

        Druck üben nicht nur höhere Renditeerwartungen auf die Kohleprojekte aus. Zu spüren bekommen die Betreiber auch eine wachsende Zurückhaltung von Versicherungsunternehmen. Axa, Munich Re, Swiss Re und Zurich sind einige der Unternehmen, die im Umfeld von Kohle keine Versicherungsverträge mehr ausreichen. Der Londoner Versicherungsmarktplatz Lloyd’s hat sich verpflichtet, diese Versicherungen bis Anfang 2022 zu beenden.
        …..
        https://www.welt.de/wirtschaft/article230558731/Energieversorgung-Kohle-spuert-bei-Finanzierung-den-Klima-Malus.html
        Dass solche Entwicklungen, politisch befördert, am Ende von jedem grünen Schlumpf bezahlt werden müssen, versteht eh kaum jemand. Aber unsere Politiker und ihre Lohnschreiber finden bestimmt einen Sündenbock dem sie das in die Schuhe schieben können….

    • Es scheint mir so zu sein, dass es hier eigentlich um einen Artikel über die Inflationsrate in BELGIEN geht, wo es zwar einzelne grün geführte Ministerien zu geben scheint, aber keine grüne Regierung, die die Inflation herbeiführt. Vielleicht verwechselt der Forumsbeitragende Dax das Land mit Deutschland, wo es seit kurzer Zeit eine grüne Regierungsbeteiligung, aber auch nun wieder keine grüne Regierung gibt. Darum geht es wohl hier auch gar nicht, sondern darum, noch eines der tief eingebrannten, inzwischen nun doch schon genügend bekannten Hassthemen wieder einmal zu platzieren, Licht geht aus, böse Elektroautos, Gendern, nur er versteht etwas von Mint-Fächern (die alten Kenntnisse könnte man vielleicht mal updaten, aber wer geht in dem Alter nochmal in den Hörsaal) usw., endlos, immer wieder, um welches Thema es im OD-Beitrag auch geht, immer die selbe Litanei .. .

      • Alle Parteien machen „grüne“ Politik. Wer das nicht bemerkt hat nichts verstanden. Und jemand der glaubt die Physik wäre heute eine andere als vor 40 Jahren hat sicher nichts von Physik verstanden, Hugo, ein MINT Versager mehr….
        Und was die Litanei angeht, niemand muss ja hier etwas lesen….

    • deuxtrois

      Seit wann sind die Saudis denn MINT-Versager und Grüne?
      Den Preis bezahlen sie nicht wegen der Grünen, sondern wegen der hohen Erdölpreisen.
      Typisch Petrolhead: Maximale Verblendung, irrationaler Hass auf Grüne, nichts von Erdölpreisen verstehen und lange genug ignorieren, dass Erdöl eine Abhängigkeit bedeutet.

      • Ja, ja, „die Saudis sind schuld“ denn die erheben fortwährend neue Steuern und Klimaabgaben auf das Erdöl welches sie verkaufen….. Belgien wird immer von Energieimporten abhängig sein deswegen ist es ja auch so unfassbar dumm diese fortwährend durch immer neue Steuern und „Klimaabgaben“ zu verteuern. Aber so lange man Leuten wie Ihnen erzählen kann dass die „Saudis schuld sind“ laufen Sie weiter dem grünen Karren hinter her; Richtung Abgrund….

        • Deuxtrois

          Immer wieder lustig, dass jemand von MINT-Versagern spricht, aber die Preise für Rohöl auf dem Weltmarkt nicht auf einem Chart erkennen bzw. ablesen kann. Dunning-Kruger schlägt wieder zu hier, werter Petrolhead-Dax.

  2. Die Selbstmörder sind unter uns

    Oder man muss eben sehen, wie man alternativ zu Geld kommt, zwecks Ausgleich der Mehrausgaben. Im Käseblatt aus Aachen konnte man heute z.B. lesen, dass’se in Düren (datt is da, wo ett noch schlimmer rähnt als in Ööch) nicht nur eine Wohnung am hellichten Tag aufgebrochen haben, sondern die haben auch noch das Doppelbett die Treppe runtergeschleppt – gibt in der Bay wohl immer noch ca. 35€ dafür.

    Daher merke: Lohnarbeit lohnt sich auch in BRD nicht, weil de dann nicht mehr auf deine Sachen aufpassen kannst. Und: Bargeld in der Matratze ist GANZ schlecht!

    Ach so, wen’s interessiert: https://www.aachener-zeitung.de/lokales/dueren/diebe-nehmen-sogar-das-bett-mit_aid-65736097

    Locus empfiehlt gegen das private Diebesgesindel – gegen das vom Staat (also von uns) bezahlte (EZA, -B, -C und Konsorten) kann man ja nichts machen – übrigens zusätzliche, Fake-, Abwasserrohre, also die zeitgenössische Abart des traditionellen Doppelauspuffs.

    Oder du machst deinen Balkon zu Geld, kannste nämlich, wenn die Lage stimmt, immer noch für 500 Euro im Monat samt Zelt drauf als Wohnung vermieten ( https://www.sudinfo.be/id441614/article/2022-01-28/pour-aider-les-autres-et-reduire-un-peu-son-loyer-sandra-decide-de-louer-une ).

    Im Venn wird das also nichts, aber sonst haste die Inflation so spielend wieder raus, und wennde Sinn für Humor hast, dann sagste zur Begründung, du wolltest den Menschen helfen.

    Und wenn dat Bett aus Düren nicht 1,40 breit gewesen wär‘, hätt‘ ich ja geschworen, da will wer in Zukunft seinen Balkon möbliert vermieten… aber vielleicht: die Terrasse?

  3. Die Politiker, der Staat braucht Geld. Und wer Grüne (und Rote) usw.. in die Regierung wählt sollte auch bereit und imstande sein den Preis oder zumindest die Energiepreise dafür zu bezahlen.
    Wenn Deutschland so schlau weiter macht sitzen wir bald regelmäßig im dunkeln

  4. Ostbelgien Direkt

    ZUSATZ

    Hier sind die Produkte und Dienstleistungen, deren Preise im Vergleich zum Januar des letzten Jahres stark gestiegen sind:

    • Erdgas +153,7%
    • Elektrischer Strom +70,8%
    • Heizöl +47,1%.
    • Andere Kraftstoffe (LPG) +40,7%.
    • Benzin +25,5%
    • Diesel +25,4%
    • Verflüssigte Kohlenwasserstoffe (Propan) +20,6%
    • Gebrauchtwagen +16,6%

    Einige Waren und Dienstleistungen wurden im Vergleich zum Januar des Vorjahres stark verbilligt:

    • Fernsehgeräte -11,6%
    • Software -8,8%
    • Aufzeichnungsmedien (u. a. Speicherkarten) -7,4%.
    • Andere Geräte zur Informationsverarbeitung (u.a. angeschlossene Uhr) -7,2%.
    • Frische Meeresfrüchte -4,8%.
    • Internationale Flüge -4,5%
    • Geräte für Mobiltelefone -3,6%.
    • Spielzeug und Spielkonsolen -3,0%.
  5. Gruselmonster

    1. Krieg im Irak (Dessert Storm), Europa bezahlt, Ölpreis sinkt
    2. Irakkrieg, Europa möchte sich finanziell nicht beteiligen, Ölpreis geht über 100 $ / Barrel

    Russland trifft Vorbereitungen um NATO-Osterweiterung in der Ukraine zu verhindern, Ölpreis geht wieder Richtung 100 $ / Barrel.
    Plus hemmungslose Besteuerung durch die europäische Staaten (außer m. Wissens Polen) = ?

    Krieg führen kostet viel Geld, würde mal gerne den Fluss des Geldes aus den Ölerträgen sehen, nicht nur russisches Gas.

  6. Johann Klos

    Inflation ist entschädigungslose Enteignung zugunsten der öffentlichen Hand“, hat der „Vater des Nachkriegs-Wirtschaftswunders“, Ludwig Erhard, einmal gesagt.

    Die Inflation kommt nicht über uns als ein Fluch oder als tragisches Geschick; sie wird immer durch eine leichtfertige oder sogar verbrecherische Politik hervorgerufen.“

  7. Kleiner Tipp: Bei Google „Bilanz EZB 2021“ eingeben. Da wird dann einiges klarer.
    Natürlich nicht für diejenigen, die immer noch glauben, die Welt leide unter einer Pandemie und nicht etwa an einem von Psychopathen absichtlich herbeigeführten Zusammenbruch der Wirtschaft, des Geldsystems und der Gesellschaft.

  8. Guido Scholzen

    Zum Vergleich mal Heizöl(normal)-Preise wie früher, in Zyklen von zehn Jahren:
    Datum; Preis pro Liter (Franken und Euro): ==> Inflationsbereinigt in Euro 2022
    23.1.1982; 14 BFR=0,35€ ==> 0,87€
    21.1.1992; 8 BFR=00,20€ ==> 0,34€
    31.1.2002; 0,27 € ==> 0,38€
    31.1.2012; 0,86-0,89 € ==> 0,97-1,00€
    25.1.2022; 0,83-0,86 €

    Man sieht, dass die Heizölpreise stets extrem schwankten, und dass es Zeiten gab, wo diese so teuer waren wie jetzt.
    kein neues Phänomen.
    Verändert haben sich andere Rahmenbedingungen:
    -Besteuerung der Energie
    -Die Menschen bezahlen immer mehr Anteil ihres Einkommens an Steuern und Sozialversicherungen. Für andere private Notwendigkeiten bleibt weniger übrig.
    -Der Energiebedarf pro Person stieg und steigt permanent an.

    Tipp des Tages 😁:
    https://cdnext.funpot.net/bild/funpot0000739471/be/Spare_das_Wasser.jpg

  9. Mit jedem neuen Windrad, mit jeder neuen PV-Zelle, jedem neuen E-Auto… usw. steigen die Preise weiter an. Letztlich ist ALLES nur eine Funktion des Energiepreises. Wenn also die Energie immer teurer gemacht wird dann ziehen langfristig ALLE Preise an. „Staatliche Förderung“ ist ja nur ein Euphemismus für schuldenfinanziert und diese Schulden müssen irgendwann beglichen werden. Da der „Staat“ natürlich nicht das Geld direkt vom Konto der Bürger abhebt wird es eben „weginflationiert“; was am Ende auf genau dasselbe hinaus läuft, es merkt nur [fast] keiner. Die „Klimapolitik“ der „Dekarbonisierung“ wird uns letztlich ruinieren – aber dafür ist ja dann das „Klima gerettet“….

    • Natürlich die „Spekulanten“ sind schuld. Wieder werden Sündenböcke gesucht um das Versagen der Politik zu verschleiern. Spekulanten sind wie Wölfe die um eine Herde schleichen, so lange die Herde intakt ist haben sie kaum eine Chance Beute zu machen aber wehe wenn die Herde sorglos umher läuft und glaubt je grüner das Gras um so besser das Leben…. Dann kommt die Stunde der Wölfe. An der Börse sind das die Spekulanten…
      https://www.imdb.com/title/tt0993846/
      Wir retten das Klima, „dekarbonieren“ unsere Wirschaft und werden am Ende gefressen, von den Wölfen (USA), dem chinesischen Drachen oder dem russischen Bären…. Europa, ein Ende in öko-Dekadenz. Wir schaffen das…

    • Und noch etwas, mit Weizen wird spekuliert da waren Sie wahrscheinlich noch gar nicht geboren…
      https://filmsfortheearth.org/filme/septemberweizen/
      Die ersten Wettersatelitten wurden von Kaffeespekulanten bezahlt um als erste zu wissen wenn es in den Anden zu Frostschäden an der Kaffee-Ernte kommt um dann an der Börse die Gewinne zu machen.
      Der Kommunismus ist da natürlich die erste Alternative, aber halt, da hat es auch nicht wirklich funktioniert mit dem Weizen und so…
      https://www.fr.de/kultur/tv-kino/krieg-wissenschaftler-10956397.html
      Ohne die „Spekulanten“ waren es dann 10 Mio bis 12 Mio Hungertote die zu beklagen waren. Statt die Bauern ihren Beruf ausüben zu lassen kommen die Öko-Sekte daher und verbieten den Dünger und die Pestizide – Lyssenko lässt grüssen – und wissen natürlich jetzt schon genau wer Schuld ist wenn es – absehbar – wieder daneben geht, die „Spekulanten“, wer auch sonst…..

      • Ach DAchs

        Und danken wir der Waffenindustrie, ohne diese hätten wir heute noch kein GPS.
        Danken wir der Genforschung, ohne sie hätten wir keine Unkraut robusten Pflanzen in Brasilien.
        Danken wir der Privatisierung von Wasser, nie war Wasser so gut und günstig.
        Danke wir Dachs, der das Übel aller Probleme entlarvt hat, die Grünen.
        Vertrauen wir einfach Dachs, auch wenn es sich komisch anhört, dass dank der Spekulation mit Mais die Hungersnot bekämpft wurde. Wir sollten alle Spendengelder in Nahrungsmittelspekulation investieren. Es ist keine Glaubensfrage, es ist Physik. Es war schon immer so. Warum Dinge ändern, die sich Jahrzehnte bewährt haben?

      • Erate humanes Geäst

        Richtig, Dax, wenn die Börsenspekulationen auf Grundnahrungsmittel verboten wären, bräuchte kein Kind dieser Welt an den Folgen des Hungers zu sterben. Das hat Jean Ziegler in seinen Büchern wunderbar herausgearbeitet.
        Anbei ein Interview mit ihm, dass die Umstände der Hungersnöte skizziert:
        „Jean Ziegler, ehemals UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, spricht im aktuellen bpb:magazin über den Hunger in der Welt, das Diktat der Großkonzerne und die „Waffen“ der Demokratie.
        Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 57000 Menschen sterben pro Tag an Hunger. Eine Milliarde Menschen sind permanent schwerst unterernährt. Und das auf einem Planeten, der vor Reichtum überquillt. Der World Food Report der UNO sagt, dass die Weltlandwirtschaft heute problemlos fast 12 Milliarden Menschen, also fast das Doppelte der Weltbevölkerung, ernähren könnte.
        Die Finanzkrise hat zu massiver Börsenspekulation auf Grundnahrungsmittel geführt, damit zur Preisexplosion, die weitere Millionen Menschen zu Opfern von Hunger macht.
        Zehn weltumspannende Konzerne kontrollieren 85 Prozent der weltweit gehandelten Grundnahrungsmittel. Diese Konzerne entscheiden, wer isst und lebt oder wer hungert und stirbt.
        Wir können morgen den Bundestag zwingen, das Börsengesetz zu revidieren und die Spekulation auf Grundnahrungsmittel zu verbieten.“
        Das ganze Interview:
        https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-lassen-sie-verhungern-interview-mit-jean-ziegler

        • So einfach ist das nicht zwischen Gut und Böse. Beispiel Rhodesien. Als Simbabwe noch Rhodesien hieß war das Land ein Exporteur von Lebensmitteln, heute verhungert die Bevölkerung wenn die Weltgemeinschaft keine Lebensmittel schickt. Schlimmer als jede Spekulation ist die Ideologie! Historisch habe ich ja auf Lyssenko (UDSSR) verwiesen, in China sind ungezählte Millionen Menschen an Maos Agrarexperimenten verreckt. In Europa starten wir gerade ein neues ideologisches Experiment, wirksame Pflanzenschutzmittel sind verboten, Kunstdünger wird nach ideologischen Grundsätzen rationiert (EU Düngeverordnung). Wir werden wohl nicht verhungern aber wohin das, zusammen mit den ideologisch hoch getriebenen Energiekosten, die Lebensmittelpreis so treibt kann ja jeder beim Einkauf selbst sehen.
          Natürlich werden die Politiker und die Staatsmedien einen Sündenböcke finden, die „Spekulanten“ sind sicher dabei, aber die Ursachen liegen in der falschen Politik unter grüner Ägide…

          • Erate humanes Geäst

            Verstehe deine Antwort nicht. Was hat Jean Zieglers Theorie mit Gut und Böse zu tun? Es geht hier ums Geschäft, um Profite und wie Börsenspekulationen auf Grundnahrungsmittel wesentlich die Preise erhöhen.
            „Eine Milliarde Menschen sind permanent schwerst unterernährt.“
            Was heißt, wir werden nicht verhungern? Zählen diese Menschen nicht zum Wir?
            Rentner in Deutschland müssen sich ihre Lebensmittel aus Mülltonnen fischen. Und was ist mit den zahlreichen Suppenküchen? Was ist mit den Sozialhilfeempfängern? Gut, sie verhungern nicht – Immerhin! lool
            Dein wettern, deine Augenwischerei gegen die grüne Energiepolitik konnte ich übrigens nie verstehen, es gibt im Kapitalismus keine grüne Politik, sondern immer nur eine profitorientierte. Das ist das Dilemma und nicht der notwendige Focus auf alternative Energiequellen.
            Überhaupt verstehe ich dein Energieproblem nicht. Die Frage ist doch, wer sind die größten Energiefresser und wie dem Abhilfe geschaffen werden kann. So lange Güter rund um den Globus geschippert werden, um möglichst viel Profit zu erwirtschaften, dabei Unmengen an Energie verschleudert wird, kann Energiepolitik keine vernünftige sein.
            Rüstungsfabriken, Kriege braucht kein Mensch, abschaffen! Da sparen wir einen Haufen Ressourcen und Energie und so eine Liste ließe sich sich weiter fortführen.
            Wie die herrschende Corona- Politik, so schürst du hier die Angst, dass durch verfehlte grüne Energiepolitik die Leutz eines Tages im Dunkeln sitzen werden. Das ist dein Sündenbock. Aber du verhehlst dabei, dass diese grüne Politik vom Wesen her eine kapitalistische ist. Das ist das Problem und nicht die Hinwendung zu Alternativen.
            Weiter im Text^^
            Ideologie ist die Lehre von den Ideen. Welche Inhalte diese Ideen haben, ob faschistoide oder sozialistische ist damit noch gar nicht ausgedrückt. Aber jede Gesellschaft hat eine Idee von sich, wie sie zusammenlebt, sich begreift und als solche re- produziert. Ideologie ist also per se nichts böses, sondern Ausdruck gemeinschaftlichen Denkens und Handelns. Wie ist also Börsenspekulation, unser Wirtschaftssystem, Gesellschaft überhaupt von Begriff der Ideologie zu trennen?
            Deine Theorie verfolgt die Idee, die Ideologie eines Nicht-Ideologischen. Das ist absurd!

            • Ideologisch stehe ich Yan Rand am nächsten:
              https://de.wikipedia.org/wiki/Ayn_Rand
              „Atlas shrugged“ beschreibt wohl am besten wie unsere Gesellschaft funktioniert – und vor allem wie nicht.
              Daneben kann ich den Film „Margin Call“ empfehlen, besonders der Monolog von Jeremy Irons (John Tuld) in Gegenwart von Kevin Spacey (Sam Rogers) über den Dächern von NY, der straft allen Utopien Lüge. Sam Rogers ging danach nur noch seinen toten Hund begraben, das einzige Lebewesen welches ihm noch etwas bedeutete….
              Es war übrigens ein Ingenieur der den Irrsinn in der Bank aufdeckte. Man sollte mehr auf die Ingenieure hören; besonders bei der Energiepolitik….

  10. „Das Kernkabinett kommt zusammen um über finanzielle Unterstützung für die steigenden Energiepreise zu beraten… „ Das ist der Irrsinn eine Umdrehung weiter geschraubt! Durch die falsche Politik (Energiewende, Dekarbonisierung, CO2 Kosten…) gehen die Energiepreise durch die Decke und statt die Politik in Frage zu stellen werden Almosen verteilt…. Was bringen denn einmalig 200 € oder eine zeitweise Reduzierung der TVA ? In 3 Monaten brauchen die Familien dann 400 € und die TVA Ersparnis hat die Inflation schnell aufgefressen. Aber einer grundsätzlichen Diskussion über diese irre „Energiewende“ verweigern sich fast alle Parteien und Leitmedien. Nein, man macht alles richtig, Wind und Sonne schicken ja keine Rechnung…. und die Inflation ist nur ein kurzzeitiges Ereignis und schon bald wieder vorbei…. So beruhigen die Politiker sich selbst und das Volk. Es wird anders kommen und dann geht nicht nur das Licht sondern auch noch bei vielen der Ofen aus. Na wenigstens scheint der Miessen inzwischen gemerkt zu haben dass man die Eifel statt mit Mazout nicht mit heißer Luft aus der Klimakirche heizen kann. Ein Hoffnungsschimmer. Dumm, dümmer, öko; und über „dümmer“ ist unsere Gesellschaft inzwischen hinaus.

        • Ach Erate humanes Geäst

          Ja, das ist der Trugschluss unserer erklärten Selbstdenkerbewegung. Ich kann verstehen, dass Vertrauen verloren gegangen ist, aber zu behaupten ich brauche nur zu denken und damit erklärt sich alles halte ich für falsch. Man muss Menschen finden den man vertraut und dessen Gedanken folgen. Ich habe zu oft den Eindruck, dass man „selbst denken“ und „sich nichts vorschreiben wollen“ verwechselt werden. Ist aber die Herrausforderung unserer Generation. Es gibt den logischen Menschenverstand auch nicht mehr. Selbst denken und selber Eigenverantwortung übernehmen ist auch etwas anderes. Selbst denken und für viele Andere verantwortlich sein ist etwas ganz anderes. Noch weiter gedacht, für das Gesamtwohl verantwortlich sein ist ja schon fast unmöglich geworden und was ist überhaupt das Gesamtwohl. Wenn Sie kein Weltbild haben, dann treffen Sie Vorgartenentscheidungen. Wird man auch mal müssen, aber nicht immer. Sehen Sie z.B. Dax und Meyer bei Corona vereint, bei Energie und Nachhaltigkeit Meilen auseinander. Um zur Farge zurückzukommen. Energie ist teuer, weil wir selber keine haben, so einfach. Und mein Weltbild sagt mir, wir müssen von der Energiefrage unabhängiger werden. Und dann sind wir wieder bei der Inflation, das eigentliche Thema.

          • Erate humanes Geäst

            Ach du schon wieder^^
            „aber zu behaupten ich brauche nur zu denken und damit erklärt sich alles halte ich für falsch.“
            Wie willst du denn zur Erkenntnis kommen, durch würfeln, oder durch Mork von Ork seine Tante?
            Du faselst und ich kann in deinem Post wahrlich keinen einzigen Gedanken finden, so sehr ich mich auch anstrenge – Doch, mit viel wohlwollen ist dein geschaffener Zuammenhang zwischen Denken und keiner äußeren Autorität zu folgen zumindest ein Ansatz.

            • Ach Erate humanes Geäst

              Naja so oderso kann ich nicht falsch liegen. ich habe nachgedacht als ich das geschrieben habe und Sie haben nachgedacht als Sie es gelesen haben. Offensichtlich kommen wir nicht zu einem Resultat, also hat denken alleine nicht das Potential auf Erfolg. Und manche Menschen sollten das Denken anderen überlassen. Jetzt können Sie die Steilvorlage nutzen, oder auch nicht.

  11. Wie kann man kein “ Weltbild “ haben? Denke jeder Mensch hat eine Ansicht abhängig von seiner Erfahrung und seinem Wissen über unsere Welt.
    Jemanden zu unterstellen er hätte kein Weltbild halte ich doch für anmaßend.

      • Naja, wer behauptet schon die Welt begriffen zu haben. Denke da gibt es so einige philosophische, wissenschaftliche oder religiöse Ansätze. Denken schließe ich doch nicht aus. Jeder sieht die Welt etwas anders.

        • Erate humanes Geäst

          Naja, aber genau darum gehts. Wie willst du dich und deine Ideen verteidigen können, wenn du davon ausgehst, die Welt nicht begriffen zu haben. Unmöglich!
          Jeder sieht die Welt etwas anders? Das denke ich nicht. Ich kenne wahrlich nicht viele Leute, die das bestehende System radikal infrage stellen und dadurch eine Utopie für die Zukunft entwickeln.
          Unser System lebt ja regelrecht davon, dass alle dasselbe Denken und Tun, sonst würde ja unsere Freizeit- und Konsumindustrie nicht funktionieren.

          • Ein interessantes Thema aber der Ort um es zu diskutieren ist hier nicht ideal . Bin in sehr vielen Punkten mit ihnen überein. Dennoch denke ich das wir Menschen nur einen kleinen Einfluss auf die Evolution unserer Gesellschaft haben. Klingt komisch, weiß ich. Aber ich nehme an das die Natur uns lenkt und nicht der Verstand. Nicht im Einzelnen aber im Ganzen.

          • Ach Erate humanes Geäst

            Es geht, für mich jedenfalls, nicht um eine radikale Veränderung. Und ich brauche mein Weltbild um meine Art zu Leben zu prägen. Dass die Welt am Ende vom Prozess das nicht sein kann, liegt in den unterschiedlichen Anschauungen und spiegelt nicht meine Erwartung. Ein System, wie Sie sagen, ist auch erst entstanden, warum soll es sich nicht ändern können?

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