Der Minister für Unterricht und Ausbildung, Oliver Paasch, eilt derzeit von einer Pressekonferenz zur anderen. Mit den unterschiedlichsten Organisationen unterzeichnet er Kooperationsverträge. Seine eigene Website hält da nicht mehr mit – im Gegensatz zu den Internetauftritten seiner Ministerkollegen.
Auf der Website www.oliver-paasch.be ist unter der Rubrik „Presse“ kein aktueller Eintrag seit Mitte Dezember 2012 zu finden. Der letzte Hinweis stammt vom 13. Dezember 2012 und bezieht sich auf einen Grenz-Echo-Artikel mit dem Titel „Längerer Elternurlaub auch im DG-Unterrichtswesen“.
Unter der Rubrik „Klartext!“ datiert der letzte Eintrag von Dezember 2007 („PISA-Erfolg nicht überbewerten“). Die Rubrik „Parlament“ ist seit Juni 2011 nicht mehr aktualisiert worden.
Lambertz, Weykmans und Mollers „à jour“
Da sind Paaschs Ministerkollegen deutlich aktueller. Die Website von Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (www.lambertz.be) wurde noch Ende Juni 2013 auf den neuesten Stand gebracht. Die Seite von Isabelle Weykmans (www.isabelleweykmans.be) ist ebenfalls aktuell (Stellungnahme zu Radio Sunshine am 13. Juni 2013).
Auch Oliver Paaschs Parteikollege Harald Mollers hält seine Website (www.mollers.be) „à jour“. Der letzte Eintrag „Antworten auf aktuelle Fragen und Stellungnahme zur Resolution bzgl. 112-Rettungsleitstelle“ bezieht sich auf die PDG-Plenarsitzung vom 24. Juni 2013.
Leute von heute???
Minister für Unterschicht und Einbildung. Was es nicht alles in Ostbelgien gibt.
Fehlt nur noch ein Ministerium zum „Schutz überflüssiger Politiker und demselbigen Verwaltungsapparat“.
Womit wir beim fünften Ministerium wären.
Wenn ja schon Merkel das Internet als ‚Neuland‘ bezeichnet, muss ja auch Paasch, bzw. seinem Presse- und „Vermarktungsteam“, eine „Lehrzeit“ zugestanden werden…. ;)
Die ProDG-Seite scheint mir übrigens eher à jour. Vielleicht durch Ehrenamt…?
Kein Wunder, sein Pressesprecher ist die meiste Zeit mit Facebook beschäftigt.