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Die Toten des Jahres 2019: Von Karl Lagerfeld über Niki Lauda und Karel Gott bis Marie Fredriksson (Roxette)

29.05.2019, Österreich, Wien: Lukas Lauda (r), Sohn von Niki Lauda, geht mit dem Helm seines Vaters vor dem Sarg der verstorbenen Motorsport-Legende Niki Lauda vor dem Stephansdom. Foto: Ronald Zak/AP/dpa

Auch im zu Ende gehenden Jahr 2019 sind zahlreiche Größen der Politik wie auch Stars aus der Welt des Films, der Musik und des Sports gestorben.

Im Nachfolgenden rufen wir die bekanntesten Persönlichkeiten, von denen wir in der Welt  im Jahre 2019 Abschied nehmen mussten, noch einmal in Erinnerung.

10.01. Theo Adam (92): Als einer der besten Opernsänger war der gebürtige Dresdner einer der wenigen deutsch-deutschen Weltstars. Er trat schon zu DDR-Zeiten international auf und hatte eine eigene TV-Sendung. Mit seinen Wagner-Partien und Strauss-Rollen erlangte der Bariton Weltgeltung.

04.02.2019, USA, Calgary: Matti Nykänen, damaliger Skispringer aus Finnland, zeigt seine drei olympischen Goldmedaillen. Foto: Martti Kainulainen/Lehtikuva/dpa

16.01. Mirjam Pressler (78): Die mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin schrieb etwa 50 Kinder- und Jugendbücher, darunter „Bitterschokolade“ (1980) und „Novemberkatzen“ (1982). Zudem übersetzte die deutsche Jüdin über 300 Werke wie Anne Franks Tagebücher und die Romane des Israeli Amos Oz.

17.01. Horst Stern (96): Der Umweltschützer und Fernsehjournalist warnte mit teils drastischen Filmaufnahmen und Kommentaren vor einem gedankenlosen Umgang mit der Natur. Seine ARD-Sendung „Sterns Stunde“ bleibt Älteren unvergessen. 1975 gründete Stern unter anderem mit Bernhard Grzimek den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

01.02 Ursula Karusseit (79): Zu DDR-Zeiten war sie eine der bekanntesten DEFA-Schauspielerinnen und Bühnenstars. Sie spielte etwa im TV-Fünfteiler „Wege übers Land“ (1968) mit und trat an der Berliner Volksbühne auf. Von 1998 an verkörperte sie in der ARD-Fernsehserie „In aller Freundschaft“ die Rolle der Charlotte Gauss, der Cafeteria-Chefin der Sachsenklinik.

04.02. Matti Nykänen (55): Der Finne zählt zu den größten Skispringern aller Zeiten. Bei Olympia in Sarajewo 1984 und Calgary 1988 gewann er insgesamt viermal Gold und einmal Silber. Viermal holte er sich den Gesamt-Weltcup. Die Vierschanzentournee gewann er zweimal.

19.03.2002, Berlin: Rosamunde Pilcher, britische Schriftstellerin. Die Erfolgsautorin ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Foto: Kalaene Jens/dpa-Zentralbild/dpa

06.02. Rosamunde Pilcher (94): Die Britin war eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Ihren Durchbruch feierte sie 1987 mit „Die Muschelsucher“ (Originaltitel: „The Shell Seekers“). Ihre Romane waren die Grundlage etlicher Fernsehfilme mit Millionenpublikum.

09.02. Tomi Ungerer (87): Der Franzose war vor allem für seine Kinderbücher und seinen schwarzen Humor bekannt. Er schrieb und illustrierte Kinderbücher wie „Die drei Räuber“ (1961) und „Der Mondmann“ (1966). Ungerer veröffentlichte mehr als 150 Bücher, die in 28 Sprachen übersetzt wurden. Einen großen Teil seines Werkes machen politische und erotische Zeichnungen aus.

16.02. Bruno Ganz (77): Als bedeutendster Künstler des deutschsprachigen Theaters trug der Schweizer seit 1996 den Iffland-Ring. Auch im Film war er einer der Großen seines Fachs. So spielte er den Diktator Adolf Hitler in Bernd Eichingers Film „Der Untergang“ (2004) und übernahm Rollen in Werner Herzogs «Nosferatu» (1978) und Wim Wenders „Der Himmel über Berlin“ (1987).

05.03.2013, Frankreich, Paris: Karl Lagerfeld hebt die Hand, als er den Applaus nach der Vorstellung seiner Herbst/Winter 2013-2014 Kollektion für Chanel entgegennimmt. Foto: Christophe Ena/AP/dpa

19.02. Karl Lagerfeld (vermutlich 83): Der gebürtige Hamburger bestimmte mehr als 50 Jahre lang die Mode mit. Der Wahlpariser prägte mit seinem Stil unter anderem die Modehäuser Chanel und Fendi. Seine Mode war elegant, minimalistisch und innovativ. Zu seinen Markenzeichen gehörten die schwarze Sonnenbrille, der weiße Mozartzopf, ein steifer Vatermörderkragen und Ringe an jedem Finger. Nach eigenen Angaben kam er 1935 zur Welt. Als Geburtsjahre kursieren aber auch 1933 und 1938.

14.04. Bibi Andersson (83): Die schwedische Schauspielerin wurde durch die Zusammenarbeit mit ihrem Landsmann Ingmar Bergman berühmt. Insgesamt drehte sie 13 Filme mit dem Erfolgsregisseur, darunter „Das siebente Siegel“ (1957) an der Seite von Max von Sydow und „Persona“ (1966) neben Liv Ullmann. Andersson erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrmals den schwedischen Filmpreis Guldbagge.

14.10.2011, Hessen, Frankfurt am Main: Hannelore Elsner sitzt auf der Buchmesse und lächelt. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

21.04. Hannelore Elsner (74): Die Charakterdarstellerin galt als eine der großen Diven des deutschen Nachkriegsfilms. Sie wirkte in mehr als 200 Fernseh- und Kinofilmen mit. Im Fernsehen war Elsner in der ARD-Serie „Die Kommissarin“ (1994-2006) sehr erfolgreich. Zu ihren Erfolgen im Kino gehörte „Die Unberührbare“ (2000).

13.05. Doris Day (97): Als Doris Mary Ann Kappelhoff geboren, war die US-Sängerin und Schauspielerin bis in die 1960er Jahre Hollywoods blonder Star mit sauberem Sex-Appeal. Unter dem Künstlernamen Doris Day stürmte sie in den 1940er Jahren mit Songs wie „Day by Day“, „Sentimental Journey“ und „Que Sera, Sera“ die Hitparaden. Für „Zaubernächte in Rio“ stand sie 1948 erstmals vor der Kamera.

16.05. Ieoh Ming Pei (102): Der amerikanisch-chinesische Stararchitekt und Pritzker-Preisträger wurde unter anderem mit der Gestaltung der Glaspyramide am Louvre in Paris berühmt. Sein Umgang mit simplen geometrischen Formen und das Spiel mit dem Licht prägten seine Arbeit. In Deutschland kreierte Pei einen 2003 eröffneten Anbau für das Deutsche Historische Museum in Berlin mit einem Treppenhaus aus Glas und Stahl.

20.03.2018, Düsseldorf: Der Luftfahrtunternehmer und Ex-Rennfahrer Niki Lauda steht vor einem Airbus seiner Fluggesellschaft Laudamotion. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

20.05. Niki Lauda (70): Der Österreicher zählte zu den Großen in der Formel-1-Geschichte. Dreimal holte er die Fahrer-WM, 1976 überstand er einen Horror-Unfall auf dem Nürburgring mit schweren Verbrennungen und einer verätzten Lunge. Der spätere Airline-Besitzer war von 2012 an Aufsichtsratsboss des Formel-1-Teams von Mercedes und hatte großen Anteil an der Erfolgsgeschichte der Silberpfeile.

13.06. Wilhelm Wieben (84): Der an der Max-Reinhard-Schule in Berlin ausgebildete Schauspieler war eines der prominentesten Gesichter der „Tagesschau“. Von 1973 bis 1998 präsentierte er Deutschlands bekannteste Nachrichtensendung. Zuvor war er am Theater aufgetreten und als Hörfunk-Sprecher sowie Ansager im Fernsehen im Einsatz.

16.06. Rolf von Sydow (94): Er galt als Grandseigneur der deutschen Unterhaltungsregisseure. Seine Karriere umfasste mehr als 130 Film- und Fernsehproduktionen, Theaterspiele, Kabarettprogramme und Hörspiele. Sein Spektrum reichte von den legendären „Durbridge“-Krimis über „Tatort“ und „Praxis Bülowbogen“ bis zu einem Dutzend Rosamunde-Pilcher-Filmen.

17.06. Mohammed Mursi (67): Als erster frei gewählter Präsident Ägyptens kam er 2012 an die Macht. Nach Massenprotesten stürzte ihn das Militär im Juli 2013. Seitdem saß er im Gefängnis. Mursi gehörte den islamistischen Muslimbrüdern an, die heute in Ägypten verboten sind.

29.06. Guillermo Mordillo (86): Das Markenzeichen des argentinischen Zeichners waren Menschen und Tiere mit Knollennasen. Der Durchbruch gelang ihm Ende der 1960er Jahre mit Cartoons in „Paris Match“ und dann im „Stern“. In den 1970er Jahren war er einer der meistveröffentlichten Zeichner.

23.01.2004, Hessen, Frankfurt/Main: Der Sänger Costa Cordalis posiert nach seiner Ankunft aus Australien am Frankfurter Flughafen für die Fotografen. Foto: Frank May/dpa

02.07. Costa Cordalis (75): Der wohl berühmteste Grieche in Deutschland brachte seine erste Platte 1965 heraus, eine deutsche Version von Elvis Presleys „Crying in the Chapel“ mit dem Titel „Du hast ja Tränen in den Augen“. Der Durchbruch gelang dem Künstler in den 1970er Jahren mit Liedern über „Carolina“ (1973), „Anna Lena“ (1974) und „Anita“ (1976).

07.07. Artur Brauner (100): Der im polnischen Lódz geborene Jude war einer der erfolgreichsten deutschen Filmproduzenten. Er arbeitete mit Stars wie Romy Schneider, Maria Schell, Curd Jürgens, O.W. Fischer und Heinz Rühmann zusammen. Mit etlichen Filmen wie „Morituri“ (1948), „Hitlerjunge Salomon“ (1990) und „Wunderkinder“ (2011) erinnerte Brauner an den Holocaust.

22.07. Brigitte Kronauer (78): Die vielfach preisgekrönte Wahl-Hamburgerin wurde mit Romanen von „Frau Mühlenbeck im Gehäus“ (1980) bis „Gewäsch und Gewimmel“ (2013) sowie Erzählungen und Essays eine der wichtigsten literarischen Stimmen Deutschlands. Ihr Generalthema war die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft. 2005 erhielt die „Meisterin des Vexierspiels“ den Georg-Büchner-Preis.

22.07. Li Peng (90): Der konservative Hardliner baute als Ministerpräsident (1987-1998) China zur Weltmacht aus. Seine maßgebliche Rolle bei der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung im Juni 1989 auf dem Tiananmen-Platz brachte ihm den Namen „Schlächter von Peking“ ein. Von 1998 bis 2003 war er Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses.

25.07. Beji Caid Essebsi (92): Der Politikveteran war der erste demokratisch gewählte Präsident Tunesiens. Nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Zine el-Abidine Ben Ali (1936-2019) wurde er Ende 2014 in freier Wahl zum Staatsoberhaupt gewählt. Schon 1942 kämpfte er für die Unabhängigkeit von Frankreich. Unter Tunesiens erstem Präsidenten Habib Bourguiba war er auch Außenminister.

13.08.2019, Belgien, Aalter: Teamkollegen von Lotto Soudal tragen den Sarg des belgischen Radrennfahrers Bjorg Lambrecht bei dessen Beerdigung. Foto: Pool Nico Vereecken/BELGA/dpa

27.07. Johann Kresnik (79): Der österreichische Choreograph, Tänzer und Regisseur galt als Pionier des modernen Tanztheaters. Seine Karriere begann er 1968 in Bremen als Ballettmeister. Seine etwa 100 Tanz- und Theaterwerke riefen oft Skandale hervor, weil Kresnik für seine politischen Botschaften Bilder jenseits gewohnter Ballettästhetik schuf.

31.07. Harold Prince (91): Der mehrfach preisgekrönte Broadway-Produzent brachte Erfolgsmusicals wie „Cabaret“, „West Side Story“, «Evita» oder „Phantom der Oper“ auf die Bühne. Er gewann insgesamt 21 Tonys, ein Rekord in der Geschichte der Theaterpreise.

05.08. Bjorg Lambrecht (22): Anfang August 2019 startete der belgische Radprofi Bjorg Lambrecht, zusammen mit Remco Evenepoel und Wout Van Aert einer der größten Hoffnungsträger des belgischen Radsports, bei der Polen-Rundfahrt. Auf der dritten Etappe kam er von der regennassen Straße ab und prallte gegen eine Betonkonstruktion. Er wurde vor Ort reanimiert und in ein Krankenhaus in Rybnik transportiert. Dort starb er während einer Operation infolge eines Leberrisses. Lambrecht wurde unter großer Anteilnahme in seinem Heimatort Knesselare (Ostflandern) beerdigt.

05.08. Toni Morrison (88): Als Chloe Wofford geboren, war sie eine der wichtigsten afroamerikanischen Schriftstellerinnen. In ihren Werken klagt sie den Rassismus in den USA an. Zu ihren millionenfach verkauften Büchern gehören „Sehr blaue Augen“, „Solomons Lied“, der Sklavenroman „Menschenkind“ und „Paradies“. 1993 erhielt Morrison den Literaturnobelpreis.

23.10.2009, USA, Glendale: US-Schauspieler Peter Fonda sitzt auf einer Harley-Davidson. Foto: Chris Pizzello/AP/dpa

16.08. Peter Fonda (79): Als Motorradfreak „Captain America“ wurde der US-Amerikaner 1969 in dem Film „Easy Rider“ zum Idol der Hippie-Bewegung und zum Helden des Neuen Hollywoods. Der Sohn von Hollywood-Legende Henry Fonda (1905-1982) und Bruder von Schauspielerin Jane Fonda machte sich auch als Regisseur einen Namen.

25.08. Ferdinand Piëch (82): Der gebürtige Wiener prägte über Jahrzehnte Deutschlands größten Autokonzern Volkswagen. Er war von 1993 bis 2002 Vorstandsvorsitzender und führte lange den Aufsichtsrat. Als Hauptakteur der Familien Porsche und Piëch, der VW-Großaktionäre, schien seine Macht unbegrenzt. 2015 zog er sich nach einem verlorenen Machtkampf zurück.

03.09 Peter Lindbergh (74): Der Fotograf galt als einer der einflussreichsten Modefotografen der vergangenen Jahrzehnte und prägte das „Supermodel“-Phänomen der 90er. Berühmt sind seine Bilder der Models Naomi Campbell, Linda Evangelista, Tatjana Patitz, Christy Turlington und Cindy Crawford.

06.09. Robert Mugabe (95): Der frühere Langzeitherrscher von Simbabwe hatte zeitlebens polarisiert. Im Jahr 2017 wurde er nach rund 37 Jahren an der Macht gestürzt. Mugabe hatte das verarmte südafrikanische Land zuletzt autoritär geführt.

16.09. Luigi Colani (91): Der streitbare Designer inspirierte und polarisierte nachfolgende Generationen seiner Zunft. Sein Markenzeichen war die Stromlinienform, der runde Schwung. Der gebürtige Berliner entwarf Autos und Rennwagen, aber auch Möbel, Geschirr, Brillen, Kameras, Fernseher und Kleidung.

21.09. Sigmund Jähn (82): Als erster Deutscher sah er die Erde vom All aus und wurde zum Helden der früheren DDR. Am 26. August 1978 startete der Kosmonaut vom Weltraumbahnhof Baikonur mit dem Raumschiff „Sojus 31“ und verbrachte mit dem sowjetischen Kommandanten Waleri Bykowski fast 8 Tage im All. Nach der Wende arbeitete Jähn für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Europäische Weltraumorganisation.

12.06.2018, Tschechien, Prag: Der tschechische Schlagersänger Karel Gott tritt bei dem Konzert „Boom!Band“ in der O2-Arena auf. Foto: Michal Kamaryt/CTK/dpa

26.09. Jacques Chirac (86): Mehr als 40 Jahre bestimmte der hochgewachsene Bonvivant mit der Vorliebe für herzhafte Speisen die Politik Frankreichs maßgeblich mit. Von 1995 bis 2007 zog er als Staatspräsident die Fäden im Élysée-Palast. Außenpolitisch sprach er sich 2003 vehement gegen den Irak-Krieg der USA aus.

30.09. Jessye Norman (74): Die US-Amerikanerin feierte als eine der ersten dunkelhäutigen Künstlerinnen in der Opernwelt Erfolge. Die Sopranistin war vor allem als Interpretin von Opern Richard Wagners bekannt, wurde aber auch als Jazz-Sängerin geschätzt. Ihr Debüt hatte sie 1969 an der Deutschen Oper Berlin.

01.10. Karel Gott (80): Der tschechische Tenor stand fast sechs Jahrzehnte auf der Bühne und verkaufte geschätzt mehr als 50 Millionen Tonträger. Viele deutschsprachige Kinder kannten seine Stimme von der Titelmelodie zur Zeichentrickserie „Biene Maja“. Seine Schlager wie „Einmal um die ganze Welt“ und „Fang das Licht“ begeisterten Millionen.

27.10. Wladimir Bukowski (76): Der Russe zählte neben Alexander Solschenizyn (1918-2008) zu den bekanntesten Sowjetdissidenten. Als Regimegegner für geisteskrank erklärt und in die Psychiatrie eingewiesen, wurde er 1976 ausgetauscht und lebte seitdem in Großbritannien. In Deutschland wurde er unter anderem durch „Wind vor dem Eisgang“ (1985) bekannt.

11.11. James Le Mesurier (48): Der britische Ex-Offizier war 2013 Mitgründer der syrischen Weißhelme. Die rund 3000 Mann starke Zivilschutzorganisation soll im Bürgerkrieg mehr als 115 000 Menschen gerettet haben. 2016 erhielten die Weißhelme den Alternativen Nobelpreis.

11.06.2011, Berlin: Die Sängerin Marie Fredriksson vom schwedischen Pop-Duo Roxette steht in der Zitadelle auf der Bühne. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

16.11. Walter Freiwald (65): Der Mann mit dem markanten Mittelscheitel galt als Teleshopping-Urgestein. Über viele Jahre moderierte der gebürtige Ostfriese bei RTL Shop. Bekannt wurde er vor allem durch die Spielshow „Der Preis ist heiß“.

01.12. Mariss Jansons (76): Der mehrfach geehrte lettische Dirigent zählte zu den Großen seiner Zunft. Seit 2003 leitete Jansons das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. 2017 erhielt er die Goldmedaille der Royal Philharmonic Society, eine der höchsten Auszeichnungen für klassische Musik.

07.12.: Wolfgang Winkler (76): Der Schauspieler ermittelte von 1996 bis 2013 im Duo mit Jaecki Schwarz im MRD-Sonntagskrimi „Polizeiruf 110“ in Halle. Zuletzt war der gebürtige Görlitzer als „Rentner-Cop“ in der gleichnamigen ARD-Vorabendserie zu sehen. Der gelernte Lokführer stand neben seinen TV-Rollen auch lange auf der Theaterbühne.

09.12. Marie Fredriksson (61): Die schwedische Sängerin gründete 1986 zusammen mit Songwriter Per Gessle das Pop-Duo Roxette. Mit „The Look“ schafften sie 1989 den Durchbruch. „Joyride“, „Listen To Your Heart“ oder die Ballade „It Must Have Been Love“ gehörten zu den großen Hits der 80er und 90er. Roxette war Schwedens erfolgreichster Popexport seit Abba. (dpa)

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