Gesellschaft

DG organisiert Familienforum zum Thema Kinderbetreuung und Kindergeld

Eine Tagesmutter mit zwei Kindern. Foto: Shutterstock

Unter dem Slogan „Wir bauen auf Familie“ will die Regierung der DG die Angebote und Dienstleistungen für Familien optimieren und ausbauen. Um dabei die Bedürfnisse und Meinungen der Bürger miteinzubeziehen, organisiert das Ministerium am Samstag, dem 27. Februar, ein Familienforum zum Thema Kinderbetreuung und Kindergeld.

Ein gutes Schulsystem, viel Natur, die Nähe zu großen Städten, die Mehrsprachigkeit im Dreiländereck und eine hohe Lebensqualität zeichnen die DG als Standort für die Familiengründung aus. Doch wo besteht noch Handlungsbedarf? Was gilt es zu verbessern?

„Wir haben die Familie zu einem Schwerpunktthema der Regierungspolitik erklärt“, so Familienminister Antonios Antoniadis (SP). „Im Rahmen des Zukunftsprojektes ‚Wir bauen auf Familie‘ haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Angebote und Dienstleistungen für Familien zu verbessern.“

DG-Minister Antonios Antoniadis? Foto: Gerd Comouth

DG-Minister Antonios Antoniadis. Foto: Gerd Comouth

Um den Bedarf zu ermitteln und die Meinungen der Bürger einzuholen, organisiert das Ministerium der DG am Samstag, dem 27. Februar, um 9 Uhr in seinen Räumlichkeiten ein Familienforum. „Wir wollen unsere Maßnahmen auf das Feedback der Familien stützen. Denn sie sind die Experten. Daher hoffen wir auf rege Beteiligung bei der Veranstaltung“, so Antoniadis weiter.

Themen des Vormittags werden die Kinderbetreuung und das Kindergeld sein. Hierzu wird es je einen Workshop geben, indem die Teilnehmer des Forums ihre Meinungen und Anregungen äußern können. Bei Bedarf wird eine kostenlose Kinderanimation angeboten. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Aus organisatorischen Gründen muss die Anmeldung unter anmeldungen@dgov.be oder 087/59.64.00 bis zum 22. Februar 2016 erfolgen. Die Teilnehmer werden gebeten, bei der Anmeldung den gewünschten Workshop sowie die Teilnahme an einem Mittagssnack und den Bedarf an Kinderanimation anzugeben.

42 Antworten auf “DG organisiert Familienforum zum Thema Kinderbetreuung und Kindergeld”

  1. Mit 20 ca. Jahren Verspätung wird nun auch die DG wach, betreff Engagement zum Kinderbetreuungsproblem. Annodazumal habe ich häufig aus dem Munde junger Mütter gehört, sie würden sich gerne engagieren, doch wohin mit ihrem Kleinkind.
    Lasse mich nun mal überraschen ,ob nach den Worten des Herrn Ministers auch Taten zu vermelden sei werden!

  2. Wenn ich wie ein Deutschland 80% meines Gehaltes oder zwei Jahre lang 50%bekäme,bestände auch für mich die Möglichkeit bei meinem Kind zuhause zu bleiben und nicht wie hier 240 Euro im Monat.Selbst das Kindergeld ist eigentlich eine Frecheit…Alle beschweren sich daß die Geburtenrate rückläufig ist aber junge Familien wird es finanziell nicht gerade leicht gemacht

  3. und welche Garantie hat man in Deutschland, erneut an seinem „alten“ Arbeitsplatz eingesetzt zu werden; Klar, ich weiss auf dem Papier ist das „verankert“, doch nicht wenige Tatsachen wurden schon z.B. durch Schikanen bei der Rückkehr bestätigt. (usw)

  4. Peter Müller

    Kinder bekommt man, weil man sich welsche wünscht. nicht weil es gut bezahlt wird.. Das machen nur die Zugereisten, Das ist ein gutes Nebeneinkommen zum Arbeitslosengeld.,und wird vom Staat noch Steuerlich gefördert.

  5. Maria Heidelberg

    Um Kinder selbst erziehen zu können, müsste man erst mal Instanzen ausschalten, die mit so Themen wie Kinderbetreuung, bzw. Fremdbetreuung vom Thema Familienleben ablenken. Familie ist ein staatlich gewolltes Auslaufmodell und wird sich in ein paar Jahren nur nur genetisch definieren lassen.

    • @ Frau Heidelberg, habe hier den Eindruck (damit sind nicht Sie angesprochen,) doch etliche andere, sie posten bei OD betreff Nachwuchs und verstehen rein nichts, was alles mit Gebären/Betreuung/Großziehen gemeint ist

      • Maria Heidelberg

        Was das Gebären betrifft, habe ich nicht so die Routine, Ich habe ja nur zwei Kinder.
        Was das Goßziehen und die Betreuung betrifft, da kommt es ja auch auf die Perspektive an. Da gibt es die Perspektive einer Feministin, einer Alleinerziehenden, die Perspektive des Staates, der kleinsten sozialen Gruppe, der sogenannten staatlich vernachlässigten Familie, der staatlich mutierten Betreuungsindustrie….Jeder hat so seine eigene Meinung über das Thema.

        Und meine Meinung ist eben, dass Familie und Betreuungsindustrie ein Widerspruch in sich ist. Aber dass die Familie die Betreuungsindustrie in Anspruch nehmen muss, dafür kann die Familie natürlich nichts. Der Staat hat ja erfolgreich dafür gesorgt, dass beide Elternteile arbeiten müssen, weil ein arbeitendes Elternteil sich eine Familien kaum bis gar nicht mehr leisten kann. Alles zum Wohle des Staates, wobei die Kinder dann unter dem Deckmantel von „wir bauen auf Familie“ auf der Strecke bleiben und Elternteile permanent mit einem schlechten Gewissen durch die Gegend laufen, weil sie keine Zeit mehr haben, ein angemessenes Familienleben zu gestalten. Wichtiger ist es ja auch, dass der Staat Betreuungsmöglichkeiten schafft, um Steuern einzutreiben und eine Jobmaschinerie aufrecht hält.

        Sprache ist ein gutes Hilfsmittel, um Leute zu verarschen. Stellt euch mal vor, der Staat würde mit der Tür ins Haus fallen, und euch die wahren Motive auf dem Silbertablett servieren!?

        Und wiie gut, dass Kinder nichts zu sagen haben, oder?! :-)

        • @Maria Heidelberg, „arbeiten müssen“, „Jein“,auch aus weiblicher Sicht , „Wollen“, da seit längerem, die auch die Frau aus unterschiedlichen Gründen, freiwillig!!!! auf dem Arbeitsmarkt strebt.

          • Maria Heidelberg

            Spricht ja auch nichts dagegen, wenn eine Frau freiwillig arbeiten geht. Ich bezog mich aber nicht auf die Frau, die das freiwillig macht, sondern auf die, die das muss, weil der Papa so viel Steuern zahlen muss, um Politiker zu unterhalten, und zusätzlich die Pflegemutti seiner Kinder durchfüttern muss. Die Pflegemuttis werden übrigens auch staatlich ausgebeutet. Kaum Lohn und wenig Rente und das ganz freiwillig.

            • „ausgebeutet freiwillig“ hm, hm?! Denke Ansichtssache, manche MÜSSEN“, da Einkommen notwendig, Problem könnte es geben, wenn das Kinderbetreuen als Einkunft versteuert wird/muss?,! Das zusätzliche Haupteinkommen vom Papa kommt, kann’s mal wieder problematisch werden.

              Kann aus eigener Erfahrung reden, war zwar kein Kinderbetreuen, doch ein offizielles Einkommen beiderseits, Partner=Haupteinkommen, da wurde es aber steuerlich fast!!! gewaltig kriminell, alle Überstunden des Partners waren offiziell. Die gesetzliche Haupt -Jahreseinkommenssumme durfte nicht überschritten werden, da hätte man aber jemand sehen können, der Druck machte, nämlich ICH!!! Und wie!!!

              • Maria Heidelberg

                @aha, entscheiden Sie sich doch mal, welche Sorte Frau Sie vertreten/verteidigen wollen. Ich komm‘ hier ganz durcheinander. Also ich vertrete die Mutti, die gerne ohne staatliche Mitgift ihre Kinder groß zieht und allen semifeministischen zum Schleuderpreis vermarkteten Pflegemuttis zum Boykott von einem 6-8 stündlichen Fremdbetreuung-Berufsleben rät. Wird zwar nichts bringen, ( Kleinvih macht ja auch Mist) aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben. :-)

      • aha, z Bspl. kann solches Thema ganz einfach von einer Verantwortlichen Person im Unterichtswesen getroffen bzw behandelt werden. Da muss man nicht Minister für sein. Bedenken Sie mal was das uns Steuerzahler alles kostet. Das ganze Geld käme viel besser direkt bei den betroffenen an, anstatt auf Umwegen über viel zu viele politische Instanzen, die dem Bürger sehr viel kosten, und zu teuer sind!

            • Stimme Ihnen bei, Frau Heidelberg! Und hier gerade stimmt es an keiner Ecke! Da viel zu viele teure Minister, für so wenige Leute!
              Das könnte die DG bedeutend billiger und genau so gut mit einem allein über die kleine Bühne bringen.

              • Maria Heidelberg

                Wissen Sie was ich von derzeitigen Ministern halte? Für mich sind das gewählte Menschen, die die Verantwortung bzw. die Macht an sich reíßen, um das Volk auf subtile Weise zu manipulieren. Minister und die ganzen Logen drumherum wären alternativlos, wenn Wähler endlich mal anfangen würden die Verantwortung für sich und das Allgemeinwesen zu tragen. Tun sie aber nicht. Sie geben die Verantwortung lieber an ihren systemorientierten Vormund ab und freuen sich auch noch, dass ihre Minister eher nutzlose Beschäftigungsherapien fürs Volk gestalten, währenddessen andere Minister mit Hinterlist und Heimtücke ihr Volk in den sozialen Abgrund wirtschaften. So ein System, ein System mit Themen, die man als Zeitverschwendung betrachten kann, braucht kein Mensch, außer Minister und ihre Logen. Aber ganz offensichtlich will der Bürger bei Laune gehalten werden. Ja, Sie haben recht, Das ist sehr teuer….Und am Zahltag kommt die Rechnung.

                  • Comedian

                    Wissen Sie was, EdiG, die beste Alternative wäre, Sie würden bei RTL in der DSDS auftreten. Sie sind ein dermassen penetranter Verdreher der Tatsachen, dass Sie dort sicher den ersten Preis bekämen! Bringen Sie Fakten, oder gehen Sie zu RTL! Kann gerne auch RTL 2 sein. Sie mischen sich in Sachen die Sie entweder nicht verstehen oder nicht verstehen wollen!

                    • Nerviger Roboter

                      Er-sie weiß alles, er-sie kann alles, und toleriert nichts außer dem gleich gesinnten (unsinnigen) Sche… Ich frage mich sowieso ob er-sie nicht eine Maschine ist; schreibt zu allen Themen in aller Länge. Da bleibt keine Zeit sich zu dokumentieren, nachzudenken, zu leben oder zu schalfen. Er-sie ist ein Roboter. Kein Zweifel! Erinnert mich oft an den Gallensaft des Alexander des Großen in den Staatsmedien…

                    • @ Comedian

                      Wo liegt Ihr Problem? Frau Heidelberg hat gemeint dieses System braucht kein Mensch und ich habe nach einer Alternative gefragt. So what? Ihr Beitrag ist sogar noch unter dem Standard von Bohlen und RTL.

                  • Maria Heidelberg

                    sowohl in einer absolutistischen Monarchie, als auch in einer Diktatur hat der Bürger einen Vormund, der einem sagt, wie eine Gesellschaft zu funktionieren hat. Das funktioniert natürlich nur, wenn man einen Haufen ordnungsliebende Konventionalisten, oder anders ausgedrückt Mitläufer dafür bezahlt, dass diese ihre politischen Interessen mit einem Gewaltmonopol durchsetzen. Das gilt auch innerhalb einer Pseudo-Demokratie mit einer Steuerzentrale in Brüssel. Einziger Unterschied:Ich kann/darf NOCH meine Meinung äußern, die aber von oben sowieso keiner ernst nimmt. Es wird sich nichts ändern, solange die Norm Andere für sich denken lässt. Die Norm ist eben das, was dominiert und das was dominiert, erachtet eine Gesellschaft für richtig. Das war und wird immer so sein.

                • Baudimont

                  @Maria Heidelberg : Sehr Vernünftig !
                  Nutzlose Beschäftigungsherapien fürs Volk gestalten aus Steuern finanziert.
                  @EdiG : Träumen Sie manchmal von einem Leben ohne Steuern und Bürokratie?
                  Das schlagen ich als Alternative vor.

                  • Werte Frau Baudimont,

                    ich träume von einem Leben mit gerechten Steuern und weniger Bürokratie. Einem Leben mit Regeln an die sich ALLE halten und einem Umgang untereinander der respektvoller ist als zur Zeit. Weniger Ellenbogen und mehr Verständnis, Weniger Waffen und mehr Menschlichkeit. Wer nicht mehr weiß was das ist kann es ja gerne googeln.

                    • Baudimont

                      @Edig: „eine empfehlenswerte Lektüre, verständlich geschrieben und umfassend angelegt, hat dieses Buch alle Aussichten, zum politischen Standardwerk zu werden. Neben einer kritischen Einführung in die freiheitliche Ideenwelt und einer Reise durch die verblüffend reiche Geschichte anarchistischer Experimente widmet sich der Autor auch Zukunftsszenarien, die in der These gipfeln: »Die Gesellschaftsform des kommenden Jahrtausends wird eine an-archische sein.«
                      Weiter lesen
                      http://www.anarchismus.de/medien/freiheit-pur.pdf

  6. Baudimont

    Weniger Staat heißt mehr Familie !
    Nach Frederic Bastiat ist Ökonomie auch die Lehre „von dem, was man sieht, und von dem, was man nicht sieht“.
    Wenn der Staat durch Steuereinnahmen organisiert „Familienforum, Kinderbetreuung und Kindergeld“, dann sieht jeder das „Familienforum, Kinderbetreuung und Kindergeld“. Was man jedoch nicht sieht, sind die Alternativen, die aufgrund der Steuereintreibung nun nicht mehr möglich sind. Dies kann man als Wohlstandsverlust bezeichnen. Bei jeder Steuer überwiegt immer der Wohlstandsverlust, Je geringer die Staatsintervention in die Familie haushalt ausfällt, umso reicher ist die Familie und vor allem die Schwächsten einer Gesellschaft würde es bedeutend besser gehen.

    Nichts ist umsons, nichts ist Gratis und am teuersten ist immer noch die staatlichen Familienforum, Kinderbetreuung und Kindergeld.

    • Bisher wurde hier noch von niemanden das Problem angegangen, dass die derzeitige Wochen-Arbeitsstunden-Vorgaben total umgeändert werden müssten. Was soll damit gemeint sein?: Beispiel: wenn beide Eltern eine Berufstätigkeit anstreben, was bekanntlich in den letzten Jahren immer mehr vorkommt, wohin dann mit dem Nachwuchs? Früher ja, war es überwiegend die Mutter, die für die Kindererziehung zuständig war, doch heute können die jungen Mütter fast allesamt eine vernünftige Ausbildung nachweisen und wollen verständlicherweise, ihre Beschäftigung ungern an den „teilweise Nagel hängen“ oder ganz“! Nachvollziehbar! Ein Grund: Solange wie wir unsere Rente noch erhalten, soll man auch alles „dransetzten“, um genügend Arbeitsjahre nachweisen zu können, das Leben ist bekanntlich nicht billig.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern