Politik

Paasch träumt weiter von der DG als „Modellregion für den Klimaschutz“ – trotz angespannter Finanzlage

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch im Parlament der DG. Foto: Patrick von Staufenberg

„Ungeachtet der herausfordernden Finanzlage bekennt sich die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft auch weiterhin zu den Zielen des integrierten Energie- und Klimaplans, indem sie konsequent die ambitionierte Haltung weiterverfolgt, aus Ostbelgien eine Modellregion für den Klimaschutz zu machen.“

Mit diesen Worten hat DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) klargestellt, dass seine Regierung weiterhin im Rahmen ihrer Zuständigkeiten Energieeffizienzmaßnahmen unterstützen wolle, beispielsweise durch die Gewährung von Energieprämien, die einen wichtigen Bestandteil der Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen ausmachten.

Seitdem die Zuständigkeit für Energieprämien 2021 von der Wallonischen Region an die DG überging, sei nicht nur die damit verbundene Bürokratie erheblich abgebaut, sondern auch ein deutlich vereinfachtes System aufgebaut worden, hieß es.

Für energieeffizientes Renovieren gibt es Prämien von der DG. Foto: Shutterstock

„Auch die hierfür vorgesehenen Finanzmittel wurden zugunsten der Antragsteller im Vergleich zu den bislang von wallonischer Seite bereitgestellten Geldern verachtfacht. Eine Reduzierung dieser Mittel – derzeit etwa 4 Millionen Euro – ist unsererseits nicht vorgesehen“, erklärte Ministerpräsident Paasch.

Um die Energieprämien noch punktgenauer einzusetzen und diese vor allem Haushalten zukommen zu lassen, für die die Umsetzung solcher Maßnahmen eine unüberwindbare finanzielle Hürde darstellen kann, beabsichtigt die DG-Regierung, das Prämiensystem zur Steigerung der Energieeffizienz der Wohngebäude anzupassen.

So soll eine Gehaltsobergrenze des beantragenden Haushaltes als Zugang zu den Energieprämien der DG von 114.400 Euro (jährliches global steuerpflichtiges Einkommen), zuzüglich 5.000 Euro pro unterhaltsberechtigtes Kind, eingeführt werden. Die neue Regelung soll 2026 in Kraft treten. Die laufenden Anträge für das Jahr 2025 seien davon nicht betroffen, hieß es in einer Pressemitteilung. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

62 Antworten auf “Paasch träumt weiter von der DG als „Modellregion für den Klimaschutz“ – trotz angespannter Finanzlage”

          • Die Gegenpopler verwechseln gerne Meinung mit Argument. Mit Argumenten, die auf Fakten beruhen, untermauert man seine Meinung. Da scheitert es dann schnell mit den Scholzens, Dax, etc. Und wenn man dann noch so frech ist, eine andere Meinung zu äußern und die mit stichhaltigen Argumenten untermauert, wird man eh nur beleidigt. Das zieht sich seit Jahren so auf OD, aber wenn man diese Neidpolemik einmal durchschaut hat, kann man die Jungs und Mädels der Gurkentruppe Gegenpol nur noch belächeln 😂😂

            • belächeln kann man Kommentare wie Ihre, „Kritik“, denn sie zeugen von absoluter Ahnunlosigkeit davon, was so in der Welt um sie herum geschieht.
              Und wenn Donald mit ihnen auf einer Welle schwimmt, laufen sie sicher Gefahr, unterzugehen.
              Nicht nur China u Indien lachen, Afrika lacht, die US Amerikaner u Kanadier lachen, sogar die Brasilianer (wo ich zuletzt war) lachen u schütteln den Kopf.
              Und ihr arbeitet euch an Gegenpol ab, gerade zu kindisch u lächerlich

    • Robin Wood

      In USA und Kanada auch. Freunde waren da im Juli.
      Da wird nur über DE und die EU der Kopf geschüttelt.Was zwischen den beiden Ländern an Fährverkehr abgeht sowie jede Menge an Fischerbooten auf dem Meer, können wir uns gar nicht vorstellen. Von den Klimaanlagen bei teils geöffneten Türen gar nicht zu sprechen. Aber die EU und die DG retten die Welt.

  1. Woher nehmen, wenn...?

    Der Herr Paasch versucht zu retten was noch zu retten ist! Er muss nur zu gut aufpassen, dass Vivant nicht noch neuere Zahlen rausbringt!? Es ist schon genug übertrieben worden, davon sehr vieles Unnutz! Ministerbonis, Ausgrabung St Vither Burg, Schlosskauf, BRF Sponsoring und Grenz Echo Spende sowie anderes mehr. Das Loch ist so schon Gross genug, da hilft viel reden und so tun als ob auch nichts, denn es wird viele Jahre dauern ehe dieses Unding bereinigt sein wird. Alleine schon diese schwindelnde Summe an Zinsen, man darf nicht dran denken!

  2. Krisenmanagement

    Vielleicht sollte Herr Paasch endlich über einen Rücktritt nachdenken? Die wirklichkeitsferne Politik von Paasch wird zunehmend zum Problem. Es ist an der Zeit darüber nachzudenken, wie die seltsamen Wahlgewinne eines Herrn Paasch und der PRODG zustande kommen. Die Kleinheit unserer Gesellschaft hat seine Tücken. Die jetzige Regierung hat sämtliche Behörden in Ostbelgien im Griff. Gewaltenteilung ist ein Fremdwort für die jetzige Regierung. Selbst die 5. Gewalt im Staat ist unter der Fuchtel der jetzigen Regierung aus PRODG, CSP, PFF. Medien werden durch Subventionen der DG am Leben erhalten.
    Wir sind in der Tat eine Modellregion in Belgien:
    Wer hat so viele gut bezahlte Politposten auf 80000 Menschen in Belgien? Ministerpräsident, Bildungsminister, Gesundheitsministerin, Kultur- und Vereinsminister, Parlamentspräsidentin, Senatorin…. Europaabgeordneter.
    Die Regierung Paasch ignoriert wissenschaftliche Fakten: Klimaschutz ist so gut wie unmöglich. Die Argumente für den menschengemachten Klimawandel sind in dieser Form nicht haltbar. Das CO2 kann gar nicht für die Erwärmung der Erde verantwortlich sein. Natürlich ist Umweltschutz und Energiesparen absolut sinnvoll. Nur dann muss man auch die erneuerbaren Energien wirklich unter die Lupe nehmen. Paasch ist ein grosser Befürworter der Windkraft. Nicht berücksichtigt werden die Folgen für uns Menschen. Ausserdem müssen diese Windräder auf die Effizienz geprüft werden. Jede Anlage verbraucht wertvolle Ressourcen in der Natur. Klimaschädliche Gase werden freigesetzt (CF6).
    Prämien für die Energieeffizienz unserer Häuser sind eigentlich unnötiger. Denn ein jeder Hausbesitzer sieht schon selbst zu bei steigenden Energiepreisen, sein Haus auf dem aktuellen Stand zu halten. Diese Prämien sind bezeichnend für den Gieskannensozialismus der jetzigen Regierung.

      • Clara, wer ein Haus besitzen möchte, der sollte dies nicht von der Allgemeinheit finanziert bekommen. Ebenso bekämen Menschen die noch Eigenkapital haben haben auch nicht den hohen Zuschuss der DG um einen Platz im Seniorenheim zu beanspruchen. Jeder Mensch sollte mal endliche sein Leben selber finanzieren.

      • Der Alte

        Vielleicht können Sie sich die Fenster ohne Subsidien nicht leisten weil eben diese Subsidien im Kostenvoranschlag mit eingerechnet wurden? Vielleicht wären ohne Prämien die Fenster preiswerter?
        Zudem bliebe es in jedem Einzelfall zu klären ob die zu erreichenden theoretischen Normwerte (PEB) überhaupt sinnvoll sind und ob Ihnen eine effektive Heizkostenersparniss in einer Höhe zu gute kommt, die die Ausgaben für neue Fenster als effektiv rentabel sein lassen.

  3. Der Alte

    Ob die Aussage des MP ernst zu nehmen ist? Einerseits muss sehr stark gespart werden, andererseits sollen für Subventionen für Baumaßnahmen 4 Mio. Euronen jährlich ausgegeben werden.
    Entweder ist diese Ansage reiner Politikersprech oder es reiben sich die Fenstermonteure, Dachdecker und Isolations-Werkstoff-Verkäufer die Hände, die die 4 Mio mittels „überarbeiteter“ Preise in ihre Kassen umleiten. Da könnte Herr Paasch Junior einen Blick ins benachbarte Ausland werfen, wo ja bekanntlich Wärmepumpen wesentlich teurer sind als in anderen europäischen Ländern weil höhere Prämien ausgelobt wurden.
    Ganz davon abgesehen, dass ein Produkt, das subventonniert werden muss sowieso seinen Preis nicht wert ist.

  4. Umweltbelastung

    Und der Herr Paasch soll sich mal unsere Groswahnsinnige Landwirten besser unter die Lupe nehmen .
    Wenn er schon vom Klimaschutz eine Lanze brechen will , dann soll er mal sein Augenmerk auf diese Herdenzüchter werfen .
    In fast jeder Gemeinde der DG gibt es Farmer mit über 400 Milchkühen ja diese Abgasen dieser Tieren ist viel schlimmer als Autoabgasen .
    Wenn man dann noch bedenkt , daß die Gülle auf den Feldern noch zusätzlich eine Umweltverpesstung abgibt .

    • Krisenmanagement

      @Umweltbelastung Die schreiben da grossen Unsinn. Alle Landwirtschaftsbetriebe müssen sich an bestimmte Bedingungen halten.Die Größe der Landwirtschaftsbetriebe spielt eigentlich keine Rolle. Nein die Tiere und ihre Hinterlassenschaften sind nicht das Problem. Die Propaganda der Eu trägt nun mal Früchte. Der kleine Burger fällt darauf rein. Irgendwann @Umweltbelastung finden sie auch nichts veganes mehr im supermarkt. Denn die Hinterlassenschaften der Kühe und Schweine machen den Boden fruchtbar.

      • @ Krisenmanagement
        Die Böden werden durch den starken Einsatz der Gülle mit Nitrat übersättigt, sie versalzen. Wird die Gülle nicht richtig eingearbeitet , kommt es zu Bodenverdichtungen, so das Wasser nicht durchsickern kann, abgesehen von den zu hohen Nähstoffen, die in unsere Gewässer fließen, und zB zu einer Algenblüte und somit zu Sauerstoffmangel führt. Ganz so Unrecht hat @ Umweltschutz mit seinem Einwand betr. der Düngung mit Gülle also nicht

    • Umwelt, selten soviel Quatsch in so wenig Sätzen gelesen.
      Ein Tier produziert keine „Abgase“
      Die Tiere leben im natürlichen Kohlenstoff Kreislauf der Erde
      Die Anzahl Grossvieheinheiten ist zumindest in Deutschland aktuell eher geringer als vor dem WK1
      Ob jetzt 10 Landwirte 40 Tiere haben oder Einer 400, wo ist der Unterschied
      z.B. die Mär vom bösen Nitrat der LW, z.B. „verliert“ die Großstadt Hamburg durch Ex u Infiltration +- soviel Abwässer als die Rinder Niedersachsens produzieren
      Natürlich gibt es Regionen mit zu hoher Gülle Belastung, will niemand bestreiten.
      Sie wollen das Klima retten? Kein Problem, fliegen sie nicht in Urlaub, fahren sie mit dem Fahrrad zur Arbeit, konsumieren sie lokal hergestellte Lebensmittel, verzichten sie auf Autos, elektronische Endgeräte u Internet, sparen sie Strom wo es nur geht… usw.. usw..

  5. Wenn Paasch Ostbelgien zu einer „Modellregion für den Klimaschutz“ machen will, sollte er mal zuallererst unseren „EUÁbgeordneten“ auf die tägliche Umweltverschmutzung per CHEMTRAILS und GEOENGINEERING die über Ostbelgien passiert hinweisen, und dass dieser sich in der EU dafür einsetzt das dieses kriminelle Bespritzen der Bevölkerung mit giftigen Chemicalien, stoppt! Oder seid ihr allemal so blind, dass ihr das nicht seht?

  6. Es ist erschreckend mit welcher Ignoranz (oder Verschlagenheit) die Provinzpolitiker mit dem Begriff „Klimaschutz“ hausieren gehen. Sie meinen damit das CO2, irgendwie, ohne auch nur ansatzweise die physikalischen Zusammenhänge einer hypothetischen „Klimaerwärmung“ durch ir-aktivierbare Spurengase verstanden zu haben. Sie berufen sich dabei auf die „Wissenschaft“ und meinen damit die durch und durch korrumpierten Institute wie das PIK oder Organisationen wie der IPCC deren einzige Aufgabe es ist eine wissenschaftliche Fassade aufzustellen hinter der die Politik einen schamlosen CO2 Raubzug starten kann. Letztlich ist die DG weniger als ein Fliegenschiss auf der Landkarte und die Kompetenzen unseres MP beschränken sich auf das Verteilen von „Klimageld“; damit will er eine Vorreiterrolle abliefern? Lächerlich, schmeichelt aber dem krankhaft überhöhten Ego der Ostbelgier die nur zu gerne hören wie toll sie und ihre DG sind. So wie der Irre in der Anstalt der glaubt sein Gekritzel sei ein Werk im Rang eines Picasso und sich freut wenn der Arzt dies bestätigt – aus Therapiegründen. Womöglich steckt aber auch mehr als das dahinter, die hoch verschuldete DG sucht Einnahmen und eine „DG-Klimasteuer“ geister sicher schon durch die Köpfe einiger unserer Politiker. Für eine passende Studie stehen ja genug „Beraterfirmen“ zur Verfügung, wie ein anderer Beitrag auf OD zeigt. Die „Klimarettung“, der Ablasshandel des 21. Jahrhunderts….

  7. Der wahre Peter S.

    Jetzt verstehe ich endlich, wie es Eiszeiten und Wärmephasen in der Erdgeschichte geben konnte!!!
    Das Klima ist vor sich selbst, nicht ausreichend geschützt worden. Gott sei Dank nimmt sich der MP endlich dieses gefährlichen Themas an. – Nach diesem Artikel in OD werde ich wieder beruhigter durchs Leben gehen.

  8. Besorgte Mutter

    Die Grünen bekommen immer weniger Stimmen, aber die Altparteien merken es nicht und laufen den Ökoträumern mit richtig schwachsinnigen Ideen davon.
    Der Wahnsinn bricht jetzt auch in Person des Oli P. über Ostbelgien ein.
    Erschreckend, dass meine einst so geliebten Liberalen jeden Müll mitmachen des Oli P. mitmachen.


    • Erschreckend, dass meine einst so geliebten Liberalen jeden Müll mitmachen des Oli P. mitmachen.
      ….
      /////
      Im Gegensatz zur „Mutterpartei“ der MR in der Wallonie, die wirklich eine liberale Politik verfolgt, verkauft sich die PFF weiter, inhalts- und konzeptlos, an den meistbietenden für einen Ministerposten in der weltweit geschätzten DG…. Eine einige Enttäuschung diese PFF für Menschen die eine liberale Partei wählen möchten.

      • Der Alte

        Das Problem der Liberalen ist, dass viele zu der Prosecco-Toscana-Fraktion gehören. Die stehen dem grün-woken-globalistischen Gutmenschentum näher als den Menschen, die sich mehr Freiheit und weniger Staat und Bevormundung (neudeutsch „Nudging“) wünschen. In Eupen gab es das geflügelte Wort „Blau wählen, grün bekommen“, auf regionaler Ebene wird die DG von einer Abgeordneten vertreten, die erst kurz vor der Wahl von Ecolo zu PFF gewechselt ist und auf nationaler Ebene wechselt ein Minister von MR zu Les Engagés (wo dieser Politiker allerdings ob seiner grünen Ader besser hinpasst). Insgesamt scheint Ihre Analyse der Unterschiede PFF/MR zutreffend. Allerdings muss man beachten, dass die DG kulturell eher zu Deutschland neigt.

  9. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Laut Google KI beläuft sich der Anteil der EU an den weltweiten CO2 Emissionen gerade mal auf 6 Prozent. Diese Zahl sagt eigentlich genug. Das ist verschwindend gering. Die EU hat überhaupt keinen Einfluss auf den Klimawandel. Den politisch Verantwortlichen in der EU geht es eigentlich nicht um eine bessere Umwelt. Man benutzt diesen Themenkomplex als Vehikel, um Steuern und Gesetze zu rechtfertigen und um an der Macht zu bleiben. Es ist eine Art Ersatzreligion geworden. Daher auch so Ausdrücke wie Klimaleugner, Klimasünder. Herr Paasch ist ein braver Anhänger dieser Ersatzreligion mit seinem Bekenntnis.

  10. Der Herr Paasch kann zu Hause in seinem Bett träumen soviel er will. Wenn er aber den deutschen Beraterfirmen so einen Schmalen als Zielvorgabe definiert, dann reiben die sich ja die Hände. „Wieder einer der belogen werden will!“ Paasch hat leider nie wirklich gearbeitet, er weiss nicht warum Ostbelgien über die Grenzen hinaus bekannt ist. Genau das sind unsere Stärken und da gehört auch die Förderung hin. Wenn er es sich leisten kann ein paar Schwächen auszumerzen, dann ist das gut. Aber leider setzt er die Prioritäten genau anders herum…

  11. „Energiesparprämie“ ein politischer Schildbürgerstreich. Viele schreiben hier dass sie ohne diese „Prämie“ die getätigten Arbeiten nicht hätten bezahlen können. Daran sieht man, betriebswirtschaftliches Denken ist Minderheitswissen. Wenn eine Investition in eine „Energiesparmaßnahme“ sich wirklich rechnet dann muss der Staat diese nicht subventionieren! Jede Bank würde diese finanzieren da der Kunde damit eine reale Einsparung realisiert und sich der Kredit daraus tilgen lässt. Es rechnet sich aber in den meisten Fällen nicht!!! Da es aber politisch gewollt ist (Klimaschutz…🤦‍♂️😖) kommt Papa Staat, hier in der Gestalt unseres MP, „unterstützt“ das Ganze und vermittelt damit die Illusion einer Wirtschaftlichkeit. Das dumme Volk glaubt weiterhin dass das Geld welches die DG verteilt „geschenkt“ sei und wundert sich dann woher wohl die 1.300.000.000 € Schulden der DG herkommen könnten… 😕. Die DG ist keine „Beispielregion“ sondern versinkt genau so im grünen Sumpf wie der Rest Europas. Das ist die Realität und daran ändern neue, von der DG subventionierte, Fenster genau gar nichts, im Gegenteil…

  12. Money wasters

    Die geplante Einkommensobergrenze bei den Energieprämien der DG liegt mit über 114.000 € jährlich (plus 5.000 € pro Kind) viel zu hoch. Erst Haushalte mit rund 7.000 € netto im Monat würden ausgeschlossen und das betrifft nur sehr wenige. Damit bleibt die Maßnahme symbolisch, statt wirklich treffsicher zu sein. Wer die Prämien am dringendsten braucht, riskiert weiterhin benachteiligt zu bleiben, während auch wohlhabende Haushalte profitieren. Von einer Modellregion für Klimaschutz kann man nur sprechen, wenn die Mittel sozial gerechter eingesetzt und auch unpopuläre, aber wirksame Maßnahmen in Verkehr, Landwirtschaft und Energie ernsthaft angegangen werden. Sonst bleibt die Klimapolitik der DG eher ein Schaufensterprojekt als echte Vorreiterrolle.

  13. „Energieberater“ rechnen vor was sich durch eine „Energetische Sanierung“ so alles sparen lässt. Versuchen sie einmal den Energieberater darauf fest zu nageln; 80% der Einsparungen garantiert er, bzw. seine Firma, d.h. wenn man nur 50% Einsparung realisiert dann zahlt er die fehlenden 30% aus seiner Tasche, jedes Jahr! Damit ist jede „Energieberatung“ sofort beendet. Im Kleingedruckten steht dass das nur „theoretische Zahlen ohne Gewähr“ sind. Also wertlos. Wer sich seiner Sache sicher ist, kann auch Garantien übernehmen, wer nichts garantiert arbeitet nicht seriös. Willkommen im Geschäftsmodell „Klimaschutz“….

    • Der Alte

      Nennt sich „Mittelverpflichtung“. Bedeutet, dass jemand verpflichtet ist, alle notwendigen Mittel oder die gebotene Sorgfalt einzusetzen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, ohne jedoch eine Garantie für das Eintreten des Erfolgs zu geben. Konkret: Falls er schwach in Kopfrechnen ist, muss der Energieberater eine Rechenmaschine benutzen, hat aber keinerlei Konsequenzen zu fürchten wenn die theoretischen Modelle u. Werte die er nutzt oder eintippt nicht der Wirklichkeit in einem konkreten Fall enstprechen.
      Zudem kennen Sie das Konzept des abnehmenden Grenznutzens. Bedeutet, dass die ersten Maßnahmen in einer Sache mit relativ wenig Kosten viel Ergebnis bewirken, dass weitere Maßnahmen jedoch immer weniger nutzen. In komplexen Systemen können weitere Maßnahmen sogar einen negativen Grenznutzen aufweisen, d.h. die Lage wird nicht besser sondern schlechter! Wer kennt es nicht?
      Sagt der gesunde Verstand: das erste Butterbrot lindert den Hunger, das zehnte für zum Erbrechen. Oder in der Landwirtschaft: zuviel Dünger verbrennt die Ernte.
      Nun liegt es aber im Interesse der Klimaindustrie den Menschen soviel möglich zu verkaufen, gleich ob nüztlich oder schädlich, dies durch Politik flankiert.
      Das Dumme ist, dass es sich bei sog. Energiemaßnahmen nicht um wiederkehrende Ausgaben handelt sondern um Einmalausgaben. Kein Düngermittelvertreter der Welt wird einen Landwirten dazu bringen sein Feld zwei Jahre nacheinander zu überdüngen (wiederkehrende Ausgaben) aber wenn eine Energiemaßnahme durchgeführt wurde (Einmalausgabe) und kein befriedigendes Ergebnis erzielt wurde dann ist der Schaden definitiv.

      • Wir beide funken auf derselben Frequenz….

        Mein Arbeitgeber würde mit die Ohren lang ziehen (sprich die Stelle kündigen) wenn ich nicht für das Ergebnis meiner Berechnungen die Verantwortung übernähme. Das ist der Unterschied zur politisch verordneten „Energiewende“, da übernimmt am Ende niemand Verantwortung für irgendwas; die Rechnung zahlt der Steuerzahler….
        „Grenznutzen“ versteht eh niemand. Dass die Isolierung asymptotisch wirkt, und nach 10 cm (80% der Wirkung) bei linear steigenden Kosten nicht mehr viel pro cm kommt, versteht keiner. Man pappt 40 cm drauf, viel hilft viel, besonders der Dämmstoffindustrie…

          • Ich bin immer wieder froh, wenn Dax der dummen Menschheit, die absolut nichts versteht, erklärt, wie die Welt funktioniert. Nur der erhabene Dax und eine erlesene Auswahl hochgebildeter Individuen, vereint in Gegenpol, haben alle Zusammenhänge des Universums verstanden. Ihr Wissen teilen Sie leider nur auf Ostbelgien Direkt. Welch Schüchternheit und Bescheidenheit, denn Gegenpol an der Weltmacht würde alles zum Besseren wenden. Jeder Mensch wäre reich, glücklich und in Sicherheit. Der Natur und das Klima ginge es bestens. Ausländer und Migranten gäbe es nicht, denn es gäbe keinen Krieg oder gar Hunger. Schade, dass es nicht über OD hinausgeht,aber gut, dass der Arbeitgeber von Dax seinen täglichen, nahezu stündlichen Beitrag zum Wohl der Menschheit hier auf OD finanziell unterstützt. Ich finde das richtig und gut so. Danke an das Kabelwerk!

  14. Joachim Wahl

    Wie meinte Einstein auf die Frage nach „Unendlichkeit“? Ja, es gibt Unendlichkeit, erstens das Universum und zweitens die menschliche Dummheit, bei ersterem bin ich mir wohl nicht sicher.

      • Natürlich bin ich dumm. Deshalb neige ich auch mein Haupt vor Ihnen, Dax und co. Ich gehe in die Knie, tiefverbeugt und ehrfürchtig. Sie und die Elite OD’s opfern sich so auf, die Dummen und Unwissenden zu belehren, dass es schon fast Lästerung ist, anderer Meinung zu sein. Das muss anstrengend sein, den ganzen Tag Meinungsfreiheit für sich in Anspruch zu nehmen, Andersdenkende aber einfach als dumm abzutun. Was für ein Einsatz, der natürlich honoriert werden muss. Ich neige wieder mein Haupt und sage gelobt seiest du Opa, gelobt seiest du Dax, ein Hoch auf Gegenpol, der einzig wahren Instanz im Universum

  15. Träumer

    Unser MP, ein Grosser Träumer? Da wäre noch eine Abteilung von der DG zu nennen, die Abt. Urbanismus und Bauen. Es sollte alles viel schneller gehn, aber das Gegenteil ist der Fall! Es geht langsamer wir vorher.

  16. Kompetenzen

    https://www.youtube.com/watch?v=HQM1lmvrwLQ Parlamentssitzung 11.09.25
    Ich weiss nicht, wie Minister ausgewählt werden. Leider werden sie nicht nach Wissensstand bezahlt. mehrfach behauptete der Minister, er habe eine Frage nicht verstanden. Ist es Ablenkung? Aber auch die Antworten des CSP-Ministers waren unvollständig und zeigten die Unkenntnis der Materie. Wir sind hier in Ostbelgien in der Tat eine Modellregion. Berufs-Politikerdichte auf 80000 ist einzigartig in ganz Belgien.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern