Gesellschaft

Ein bisschen Karneval im Sommer: Zum dritten Mal Christopher Street Day (CSD) in St. Vith [Fotogalerie]

Foto: Patrick von Staufenberg

Zum dritten Mal fand am Samstag in St. Vith der Christopher Street Day statt. Für „Ostbelgien Direkt“ war Patrick von Staufenberg vor Ort und hat den Umzug in den Straßen der Büchelstadt begleitet. Hier sind seine Bilder.

Bisher hatte es zwei Christopher Street Days in St. Vith und einen in Eupen gegeben. Der CSD ist ein großes LGBTQI+-Event. Er erinnert an den ersten bekannt gewordenen Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village am 28. Juni 1969.

„Ziel der Parade ist, die bunte Vielfalt der Gesellschaft zu zeigen und das freie Ausleben von Liebe, Sexualität und Geschlechtszugehörigkeit zu unterstützen“, hieß es in einer Ankündigung.

Foto: Patrick von Staufenberg

Die Abkürzung LGBTQI+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, queere, Trans- und andere nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

Die CSD-Parade startete um 13 Uhr am Platz vor dem Triangel. Die Zahl der Teilnehmer war niedriger als vor einem Jahr. Auch eine Drag Queen („Regina Rot“) war wieder dabei. Insgesamt aber war alles weniger schräg als noch bei der ersten Edition. Es war diesmal ein bisschen Prozession und ein bisschen Karneval im Sommer.

Vom Triangel aus ging es zum Rathausplatz, wo in Anwesenheit von Bürgermeister Herbert Grommes die Regenbogenflagge gehisst wurde. Gegen 16 Uhr ging es zurück zum Triangel. Dort gab es vegetarische Hotdogs, Getränke, Musik und ein gemütliches Beisammensein.

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Patrick von Staufenberg von der zweiten Ausgabe des Christopher Street Day in St. Vith am Samstag, dem 13. Juli (Zum Vergrößern Bild anklicken):

52 Antworten auf “Ein bisschen Karneval im Sommer: Zum dritten Mal Christopher Street Day (CSD) in St. Vith [Fotogalerie]”

  1. Peter Müller

    Jeder ist wie er ist. Aber muss man das denn so zur Schau stellen. Und wer hat Schuld, die Politik. Die will uns einfach vorgeben,was richtig und normal ist. Ob man es will oder nicht, Wenn man etwas dagegen hat, wird man schon von oben getadelt. Und wie unsere Kinder damit umgehen ist ihnen egal.

  2. Salvador Dalí

    Diese Veranstaltung ist so wie wenn auf dem Lyrikertreffen die abstrakten Künstler dichten und die Soulsänger aplaudieren.
    Die geladene Presse berichtet dann von einer tollen Show.

  3. Sigmund Freud

    Die etwas andere sexuelle orientierung eines Individuums impliziert die Denkweise dass die Mehrheit der Bevölkerung als Bauer zu betrachten ist.
    Damit stellt der Denkende dem Berufsstand der Landwirte in ein mental minderbemitteltes Zeugnis aus.
    Eine Heilung solcher Denkweisen ist nur bedingt durch jahrelange Psychotherapie möglich.

  4. Ich halte nun rein garnichts von diesem Theater, aber ich habe mich gefragt: sind das die wahren Männer heut zu Tage?
    Wir brauchen richtige Männer und icht welche die als Hampelmännchen durch die Gegend laufen.

      • Ein wenig Toleranz kann zwar nicht schaden ,ob man den Hype und den Karneval deshalb tolerieren sollte , ist wohl Geschmackssache
        Manche Menschen , tolerieren allerdings anscheinend überhaupt nichts , weder die Begeisterung für Musik, noch die Begeisterung für Fußball .
        Beides wäre unrein .
        Unrein ? Nie gehört .
        Wie soll Begeisterung für Sport oder Musik unrein sein?
        Der folgende Link erklärt es , bzw , erklärt es bestimmt nicht .

        https://www.tagesschau.de/ausland/somalia-anschlag-mogadischu-102.html

        • Ganz recht

          Ihr dummes Geschwätz muss hier ja auch jeder tolerieren, Zwangsjacke.
          Ist ihr Naturell, können se nichts für. Das muss einfach aus ihnen raus, sonst werden sie krank
          Im Endeffekt ist ihr Naturell auch nur ne Mischung zwischen Karneval und Irrenanstalt.

  5. Kuriositätenschau

    Ein Karnevalszug der besonderen Art bei angenehmeren Temperaturen.

    Wer sich früher zu dick fand, ließ sich weite Klamotten schneidern um nicht aufzufallen – heute zieht er sich möglichst enge Sachen an, fährt nach St. Vith und lässt sich beklatschen.

    So ändern sich die Zeiten 🙈😁🤣

  6. Generell find ich es gut dass heutzutage jeder sein Leben so gestalten kann wie er will.
    ABER…
    Es ärgert mich schon dass hier scheinbar alles in Plastikbecher serviert wird!!!
    Alle anderen Veranstalter werden in die Verantwortung genommen und müssen sich teure Alternativen ausdenken.

  7. Wo hört es auf?

    Wo hört euer Hass auf andere auf? Wenn diese verbannt ( oder Vergast) sind?
    Und merkt ihr nicht, dass ihr die nächsten wäret?
    Oder ist das genug Toleranz ( ein dämliches Wort), wenn „ die da“ es ja halten können wie sie wollen…. aber doch nicht in der Öffentlichkeit!
    So erging es einst in D einer Volksgruppe , aber klar, niemand hat das so gewollt.
    Ich freue mich, wenn andere Menschen glücklich sind, von Herzen.

  8. Peter Müller

    Demnâchst gibt es noch eine Street Day mit Exhibionisten. Die sind doch auch harmlos, und wollen anderkannt werden. Brauch ja keiner hin zu gehen, obwohl es gibt sehr viele neugierige. Und Kinder sehen das doch jeden Tag zuhause

  9. Wird auch, in Anwesenheit vom Bürgermeister, eine Flagge gehisst wenn zwei junge Menschen (Mann und Frau )
    Heiraten? Diese Schwülen, Lesben, usw sollen auf ihre Art glücklich werden, aber warum diese Veranstaltung in der Öffentlichkeit? Müsste verboten werden ! Wieso ein Bürgermeister das noch gut heisst durch seine Anwesenheit ist fraglich, sollte neutral bleiben.

  10. Mir ist es im Prinzip egal was wer mit wem im „stillen Kämmerlein „, unter Einhaltung der Gesetze so treibt.
    Was mir nicht gefällt ist, dieses Zurschaustellen dieser nicht normalen Neigungen als ob es das Normale wäre.

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