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Coronakrise: RDJ stellt drei Forderungen an DG-Minister

Junge Menschen in der Corona-Krise: Nicht nur auf den sicheren Abstand kommt es an. Foto: Shutterstock

Der RDJ wendet sich mit einer Stellungnahme zur Corona-Keise und deren Folgen an die Regierung der DG. Sie wurde an alle vier DG-Minister versandt.

„Unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Empfehlungen zur Corona-Situation müssen die Maßnahmen der schrittweisen Rückkehr in die Normalität auch den Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht werden.“

Die Ausgangs- und Kontaktsperre hat Auswirkungen auf die psychosoziale Gesundheit der gesamten Bevölkerung. Als Interessensvertretung der Jugendlichen weist der Rat der Deutschsprachigen Jugend darauf hin, dass die aktuelle Situation auch für Jugendliche schwierig ist.

RDJ-Koordinatorin Mona Locht (l) und die stellvertretende RDJ-Vorsitzende Naomi Renardy. Foto: RDJ

“Junge Menschen sind aufgrund der situationsbedingten Ungewissheit vermehrt mit Zukunftsängsten konfrontiert. Zusätzlich kann das anhaltende Zuhausebleiben das Verhältnis zu den Eltern, von denen sich die Jugendlichen in ihrer Findungsphase lösen möchten, gereizt sein. Auch gibt es aktuell durch den Mangel von Sozialkontakten und Freizeitaktivitäten kaum die Möglichkeit eines emotionalen Ausgleichs. Die aktuelle Situation kann also zu einer psychischen Belastung der Jugendlichen führen“, heißt es in einer Pressemitteilung des RDJ.

Aus dem Grund hat der Verwaltungsrat des RDJ drei Forderungen an die Regierung der DG formuliert:

1. Der RDJ fordert, dass im Schulwesen und in anderen jugendspezifischen Bereichen möglichst zeitnah Entscheidungen getroffen werden, damit sich die Jugendlichen nicht länger als nötig in Ungewissheit befinden. Die Jugendlichen müssten über verschiedene Szenarien informiert werden, damit sie sich auf etwaige Situationen vorbereiten können, auch mental.

2. Der RDJ fordert eine Aufrechterhaltung der außerschulischen Aktivitäten (Jugendtreffs, Jugendferienlager, Sportlager, …) – natürlich unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Empfehlungen.

3. Der RDJ fordert, dass die Regierung in eine vergrößerte Online-Information, Online-Kommunikation und psychologische wie psychiatrische Online-Betreuung von Jugendlichen investiert und sich kurzfristig Lösungen überlegen soll.

Weitere Infos zum RDJ unter www.rdj.be

14 Antworten auf “Coronakrise: RDJ stellt drei Forderungen an DG-Minister”

  1. René Wilmes

    Alfred Ekel macht seinem Pseudonym alle Ehre! „Die Alten haben das längst begriffen“ …..
    Was können denn die „Jungen“ von den „Alten“ lernen? Wie man negativ bauschalisiert?! Du E..l

  2. René Wilmes

    An alle Pauschalieser aus der Ecke der Alten die „ Alles längst begriffen haben“ Hier eine Studie der Wissenschaft!
    Konsum im Alter: Senioren geben jeden dritten Euro aus
    Die über 60-Jährigen verfügen pro Kopf über die höchste Kaufkraft. Inzwischen entfallen rund 30 Prozent aller Ausgaben auf sie.

    Eine unlängst veröffentlichte Untersuchung des Demografen Tobias Vogt vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung zur Kaufkraft verschiedener Altersgruppen zeigt, dass in keinem Alterssegment der Konsum so stark wächst wie bei den Senioren. Nahezu jeder dritte Euro stammt mittlerweile von ihnen.
    Fazit: Wer im Corona-Glashaus Sitz soll nicht mit Steinen werfen!

    • Ekel Alfred

      @ Rene Wilmes, die ALTEN konsumieren….zu Recht….mit dem Unterschied zur Jugend….die NIE sparen gelernt hat….sondern weiterhin auf ROSAROTE Wolken schwebt….fällt es uns z. Zt. nicht schwer….den Gürtel etwas enger zu schnallen….

    • Walter Keutgen

      René Wilmes, das betrifft doch die Gruppe. Es gibt halt immer mehr Alte. Das mit den Prokopfausgaben kann getrickst sein, wenn man die Ausgaben einer Familie durch die Anzahl Familienmitglieder teilt. Forscher sind in der Regel jung. Solche Studien sind nützlich für die Marketingstrategen.

  3. @Johann, weil es immer besser ist sich über was Neues den Kopf zu zerbrechen, anstatt die noch vorhandene Sch….zu beseitigen! Und hätten wir diesen Corona-Irrsinn nicht, müssten die sich jetzt auch nicht die Gedanken machen um Folgeprobleme der total bescheuerten Maßnahmen. Es ist einfach nur die Wirkung der Wirkung! Und das was dem noch folgen wird, wird viel größer, bekommen wir auch bald zu lesen, aber zuerst kommt noch das Impfen.

  4. René Wilmes

    Zum Thema sparen! Die meisten Obdachlosen bekommen eher von jüngeren Passanten Geld zugesteckt. Um sich ein besseres Bild davon machen zu können, hat sich jemand zwei Stunden lang in ein Kaffee gesetzt , vor dem ein Obdachloser saß und um Spenden bat. Was beobachtete er?Wie die vorbeilaufenden Menschen damit umgingen. Nach zwei Stunde hatten 7 unter 30 jährige dem Obdachlosen Geld gegeben. Einer war so jung, dass seine edle Spende vermutlich vom Taschengeld kam.
    Was aber machten die Menschen über 30, die an ihm vorbei liefen? Vor allem diejenigen, die mindestens 60 sind und immer zu darüber reden, wie die Jugend von heute verkommt?
    Tatsächlich gaben nur 2 Leute, die ich auf über 30 schätzte, eine Spende. Was den aber wirklich erschrocken hat war, zu beobachten wie die Genration 60+ auf den Obdachlosen reagierte. Zum einen ignorierten sie seine Begrüßung. Wieder andere verhielten sich respektlos und rümpften die Nase beim Vorbeigehen. Einige andere schauten ihn abwertend an. Keiner von ihnen hat dem Obdachlosen eine Hilfestellung angeboten und seien es nur 10 Cent.
    Hier sehe ich persönlich also eher die Jugend von heute als freundlicher, gesellschaftsorientierter und emphatischer, als die Damen und Herren über 60 Jahren.
    Ebenfalls viel mir auf, dass die Jugendlichen viel häufiger zurück grüßten, wenn der Obdachlose sie ansprach oder ihnen einen schönen Tag wünschte, als die älteren Herrschaften. Sie drehten sich weg oder taten, als wenn sie ihn nicht hörten. Von Mitgefühl keine Spur.
    Und in Zeiten von Corona werden noch viele Obdachlos! Wo ist da unser Mitgefühl auch für Jugendliche?

    • Ekel Alfred

      @ Rene Wilmes, heute braucht KEINER mehr obdachlos zu sein….dafür sorgt der Staat….Leute, die auf der Strasse leben wollen, tun dies aus freiem Willen….sie verweigern mitunter zur Verfügung gestellte Nachtlager sowie die weissen Tafeln….aus welchen Gründen auch immer….das hat mit Spendenfreudigkeit der Jungen oder Alten wenig zu tun….

    • Wahl, Joachim

      Lieber Weltverbesserer Wilmes, lernen Sie erst mal richtig schreiben, bevor Sie irgendein „wissenschaftliches“ Zeug zum besten geben. Und bitte verraten Sie den „Alten“ doch, wie Sie Ihren „Alterungsprozess“ aufhalten.

  5. René Wilmes

    @Ekel Alfred und @ Wahl Joachim, um mein Geschreibsel auf den Punkt zu bringen. Ich will dem Pauschalisieren
    ….“ was die ALTEN längst begriffen haben“…begegnen!
    Lass es mit dem Zeigefinger auf andere auch Jugendlichen zu zeigen , denn es zeigen die restlichen Finger auf dich zurück!
    Da ist dieser Rat Salomos- wir erinnern uns: der weiseste Mann der je gelebt hat- wie eine kühle Dusche in diesen warmen regenlosen Apriltagen.“ Sei nicht weise in deinen Augen“ d.h. Deine eigene Persönlichkeit, eignen sich denkbar schlecht für die eigene Beurteilung, genauso wenig wie die Einschätzung anderer. Mach dich nicht selbst zum Referenz-Maßstab! Sagen wir es unseren Kindern und uns Alten „ sei nicht weise in deinen Augen“ damit man vor Hochmut und Selbstverliebtheit bewahrt bleibt Sagen wir es uns Alten aber zuerst , damit nicht wir es sind die unsere Kinder durch schlechte Vorbilder zum Scheitern bringen.

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