Drei Monate haben zwei Architekten des Studienbüros „Dear Hunter“ in Wohncontainern auf dem Eupener Werthplatz verbracht. Während dieser Zeit haben sie im Auftrag der Stadt Eupen den Platz quasi permanent beobachtet und analysiert.
Marlies Vermeulen und Remy Kroese haben ihren Aufenthalt in Eupen somit beendet, nicht aber ihre Arbeit. In den nächsten Wochen werden die beiden Forscher eine „sozial-räumliche Analyse“ zu den Entwicklungsmöglichkeiten des Werthplatzes erstellen und deren Ergebnisse im Januar 2017 einem größeren Publikum vorstellen.
Der Werthplatz sei weit mehr als nur ein Parkplatz, auf dem nicht viel passiert, lautete ein erstes Fazit der Architekten. Er sei quasi ein „Freistaat“. Das Areal werde neben den darauf stattfindenden Veranstaltungen (Freitagsmarkt, Kirmes, Pigallefest, Lambertusmarkt usw.) von diversen Gruppen unterschiedlich genutzt.
Zum Beispiel könnten mehr Sitzmöglichleiten für Schüler sinnvoll sein, sagten Vermeulen und Kroese bei einem Treffen mit Mitgliedern des Gemeindekollegiums und Vertretern der Presse am Montag in ihrem Container. Und obwohl es zwei Bushaltstellen gebe, fehle der Schutz vor Wind und Wetter. Überdachungen suche man vergeblich, hieß es weiter. Auch sollte man die chaotische Zufahrtsmöglichkeiten zum Platz überdenken.
Mal sehen, was die Nachforschungen in der Substanz noch so alles ergeben – in der Hoffnung, dass die Studie nicht in einer Amtsschublade der Stadt Eupen vermodert…
An Plänen hat es in der Vergangenheit nicht gefehlt, auch nicht an Ideen. Geschehen ist jedoch – bis auf den wenig erfolgreichen Bau des ATC bzw. „Eupen Plaza“ sowie die Restaurierung der Werthkapelle und neuerdings auch des Kriegerdenkmals – nicht viel.
„Wir haben ziemlich lange diskutiert: Was ist uns der Werthplatz wert?“, wurde Claudia Niessen, Schöffin für Stadtentwicklung, vom BRF zitiert: „Wir möchten ihn ändern, aber wir haben uns nie so richtig getraut, etwas anzufangen. Ich denke, jetzt haben wir den Mut und auch die Lust, hier Veränderungen zu machen – weil wir eben keine große Lösung brauchen, wie bisher vielleicht gedacht. Wir müssen keine Bagger anrollen lassen und das komplette Bild vom Werthplatz verändern.“ (cre)
Warum nur muss ich jetzt an John Lennon und Yoko Ono denken?
„DEAR Eupen“! Ha ha ha ha… Ihr seid ’ne lustige Bande, echt! Einfach nur noch dumm, kläglich dumm! Was soll die dumme Englisch-über-alles-Dummheit?
Die Substanz und intellektuelle Vielfalt der Beiträge auf OD ringen mir immer wieder Bewunderung ab.
(Wer in diesem Beitrag Sarkasmus findet darf ihn an der Garderobe abgeben, Finderlohn gibt es allerdings keinen.)
Unqualifizierter Kommentar:
Das Studienbüro (aus den Niederlanden, glaub ich) heißt „Dear Hunter“. Deshalb das Wortspiel.
Der einzige „kläglich Dumme“ bist Du…
En wat betekent „Dear“ op nederlands?
3 Monate (!!!) in einem Kontainer verbracht, bezahlt durch die Steuergelder der Eupener Bürger, um als Schlussfolgerung dann solch einen Stuss zu präsentieren! Wahnsinn!
Ich bitte Sie! Die liebe Hirsche – dear deer – haben immerhin das festgestellt, was jederbeim Vorbeifahren… feststellen kann. Also, immerhin haben sie sich nichts Hinrrissiges aus der NAse gezogen. Mal abwarten was jedoch mit den „Lösungen“ ist; die werden mit Sicherheit nicht so billig und einfach wie es nur geht sein, sondern umgekehrt. Und, üherhaupt, wieso muß ALLES immer gestaltet werden? Kann nicht einmal etwas etwas in Ruhe gelassen werden? Die Stadt wird seit – wie lange noch schon, bzw.? – umgestaltet und ist daran zugrunde gegangen. HAuptsache es werden Vermögen verpulvert – die uA im Kampf den Terror oder für eine bessere Umwelt fehlen. Ihr habt ‚ze echt nicht alle.
@ Fenster auf
Sie können das Fenster wieder zu machen.Wenn ich den Bericht richtig gelesen habe werden jetzt erst mal die Erkenntnisse analysiert und im Januar ein Bericht mit Vorschlägen vorgelegt. Eigentlich ein ganz normaler Vorgang, vielleicht kann man sich mit „Kritik“ noch so lange bremsen bis der Bericht vorliegt. Dann könnt ihr ja nach Belieben und alter Gewohnheit wieder draufhauen.
Keine Sorge: demnächst gehen in Eupen die Steuern rauf. Wir sind schon bei 8%. Ansonsten kann man den ganzen ‚Pröll‘ nicht verwirklichen. Steuern rauf bedeutet auch, Dienstleistungen an anderer Stelle zu kürzen. mit dem Eingesparten kann man dann die neuen Dinge mitfinanzieren, damit es nur nicht dem Otto-Normal-Bürger auffällt, dass ein Projekt zu teuer ist.
Zum Beispiel könnte es einen Sinn machen
die ganzen Schlagloch Pisten durch Verkehrstrassen zu ersetzen !
Big Brother is watching you. Tolle Aktion.Mit etwas Glück wurde ja sogar ein Werthplatzbaby gezeugt?
Das war auch mein erster Gedanke….
Wo liegt dann Ihr Problem? Hätten die Beiden doch in diesem Fall etwas gemacht das Hand und Fuß hat.
3 Monate … dafür ?
@ Weltenbürger :
…… Probieren geht über Studieren ……
MfG.
Hauptsache es kostet Asche, und es gibt einen Fototermin, nicht wahr, Mäuse-Claudia?
Jetzt haben die Stadtverantwortlichen laut Frau Niessen „Mut“ und „Lust“ etwas zu verändern??
Was kostet dieses Studie und hat sie noch andere Erkenntnisse gebracht, als oben beschrieben? Dass die Feste und der Wochenmarkt dort stattfinden, ist jedem Eupener bewusst. Dass es zwei Freiluft-Bushaltestellen gibt ist ebenfalls nicht neu. Dass der Platz zum Parken benutzt wird um Jugendliche und Kinder in Schulnähe abzuladen bez. aufzunehmen und dass es abends auch mal laut werden kann sind ebenfalls keine tief schürfenden Erkenntnisse. Welchen Mehrwert hat also diese Studie (deren bisher offen gelegte Erkenntnisse, nicht über das Wissen des normalen Anwohners des Werthplatzes hinausgehen) und vor allem wieso weckt sie „Mut und Lust“ bei den Stadtverantwortlichen? vielleicht hätten die Stadtväter mal die Archive zwecks Inspirationen konsultieren sollen…vor circa 100 Jahren war der Werthplatz anscheinend wunderschön und sehr belebt…Und das alles wäre…? Ömesös gewesen:)!!
Dieser Satz ist gut : sowie die Restaurierung der Werthkapelle und neuerdings auch des Kriegerdenkmals !
Man mache sich selber davon ein Bild, erkennen wird man nichts. Da zwar gereinigt wurde, jedoch anscheinend das Versiegeln vergessen wurde (diese Vorgehensweise, wurde von der Stadt so gezahlt und ja scheinab auch abgesegnet). Ein Hoch
Wow, das erste konkrete Resultat ist die Feststellung, dass sich Schüler/Jugendliche dort treffen und rumhängen?
… das Bildarchivmaterial des Platztes könnte Bände sprechen.
Da unsere Stadtväter jetzt zu sehen und zu hören bereit scheinen !
Ausserdem gab es früher auch Kutschen in Eupen und Umgebung.
Ich freue mich über die Neueröffnung des Platztes im Sommer 2017 vor der Kirmes …
Wir danken unseren Stadtvätern, Sie führen uns aus der Dunkelheid ins Licht der Erkenntnis …
Das schönste ist, an diesem Parkplatz schnell vorbei zu fahren.Aber wenn es um die Innenstadt geht,hat man sowieso kein Rezept.