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Christian Zeyen

Christian Zeyen schon vor einiger Zeit bei einer Aktion der Piraten in Brüssel.

Christian Zeyen, Mitgründer der Piraten in Ostbelgien, würde sich wünschen, dass seine Partei bei der PDG-Wahl 2014 mit einer eigenen Liste antreten könnte. Er selbst werde jedoch nicht kandidieren.

Zeyen reagierte auf eine Frage von „Ostbelgien Direkt“, ob die Piraten bei der PDG-Wahl eine eigene Liste präsentieren würden.

Vor einigen Monaten habe er die Leitung der Piraten an Linda Nix abgegeben, so Zeyen: „Allerdings bin ich immer noch Mitglied Piratenpartei. Es würde mich sehr freuen, wenn die ostbelgischen Piraten für die PDG-Wahl eine Liste zusammenbekämen, um für mehr Transparenz und Mitbestimmung in der DG zu sorgen. Ich selbst werde jedoch nicht kandidieren – weder bei den Piraten, noch auf einer anderen Liste.“

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Teilnehmer eines Infotreffens der Eupener Piraten im „Ratskeller“ im November 2012. Foto: Gerd Comouth

Auf unsere Frage, weshalb er selbst auf keinen Fall kandidieren werde, sagte der St. Vither: „Ich bin glücklicher, wenn ich meine Zeit in wichtigere Dinge, wie meine Familie, meine Freunde und in meinen Job investiere.“ Außerdem zitierte Zeyen den ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan: „Die Politik ist angeblich das zweitälteste Gewerbe. Es ist mir klar geworden, dass es eine sehr große Ähnlichkeint mit dem ältesten Gewerbe besitzt.“

„Ostbelgien Direkt“ hat sich auch an Linda Nix gewandt, die auf unsere Frage aber noch nicht geantwortet hat. Fortsetzung folgt also…

11 Antworten auf “Christian Zeyen”

  1. Typisch, Änderungen haben wollen, aber sich nicht engagieren.

    Tja, wer in die Politik geht, muss schon auf einiges verzichten.
    Der Zeitaufwand, wenn man es korrekt machen will, ist schon erheblich.

  2. Eupenmobil

    Die Aussagen von Zeyen sind in der Tat merkwürdig, ja eigentlich katastrophal für die Piraten. Da fragt man sich tatsächlich, weshalb der Mann die Piraten überhaupt gegründet hat.

  3. Petralin

    War klar! Seine Kompetenz reicht wohl nicht aus!? Hätte er früher wissen können!!
    Gut, dass er schonmal die Leitung der Piraten an Linda Nix abgegeben hat!

    Als ich mich bei den letzten Wahlen interessIert gezeigt habe, hat er mich einfach ignoriert.
    Also, ich finds gut, dass er nicht kandidiert!

  4. gerhards

    Eigentlich wundert’s mich, ein Konzept wie die Piratenpartei ist doch typisch belgisch. Hier müsste für die Piraten doch viel mehr drin sein.
    Allerdings ist auch nur die Familie Nix aktiv und Herr Zeyen hat schon lange die Segel gestrichen.
    Nur übers Internet läuft die Sache nicht und nur Ehrenamtliche geht auch nicht, dass muss deutlich professioneller werden aber das ist der Punkt. Die Piratenpartei ist weit vom professionell entfernt, siehe Deutschland, hier wird in wichtigen Gremien unglaublich dilettantisch gearbeitet und engagierte Bürger damit abgeschreckt.
    Die Quittung ist die Bedeutungslosigkeit und das wird in Belgien nicht anders sein.

  5. nullrückgrat

    Tja, da beweist sich das Vorurteil wieder, dass die Jugend überhaupt kein Rückgrat besitzt; etwas chillen und herumschwafeln von großer Weltverbesserung und dann sehr schnell das Weite suchen.

    Sind das die Vorbilder von morgen, die unseren Wohlstand garantieren sollen?

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