Es ist scheinbar schon seit einiger Zeit ein offenes Geheimnis, aber offiziell ist dazu bisher nichts verlautet: Die Gemeinde Burg-Reuland steht angeblich vor dem Ende einer Ära. Wie „Ostbelgien Direkt“ aus zuverlässiger Quelle erfuhr, tritt Joseph Maraite demnächst als Bürgermeister ab.
Den uns vorliegenden Informationen zufolge soll die 44-jährige Marion Dhur bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahre 2018 von Maraite die Bürgermeister-Schärpe übernehmen und bei der nächsten Gemeinderatswahl die Liste der „Gemeindeinteressen“ (GI) anführen.
Bis dahin hat die heutige Reuländer Schöffin und CSP-Abgeordnete im DG-Parlament knapp zwei Jahre Zeit, um sich für eine Wiederwahl als Gemeindeoberhaupt nach der Wahl von Oktober 2018 zu empfehlen, falls ihre Fraktion auch dann noch der Mehrheit angehören sollte.
Joseph Maraite ist 67 Jahre und seit 2004 Bürgermeister der südlichsten Gemeinde der DG. Hinter den Kulissen lenkte er die Geschicke von Burg-Reuland schon viel früher.
Von 1984 bis 1999 war Maraite Minister der DG, seit 1986 Ministerpräsident. Die Ablösung der CSP-SP-Koalition 1999 durch einen von Karl-Heinz Lambertz (SP) geleiteten „Regenbogen“ (SP-PFF-Ecolo) verhinderte, dass Maraite noch länger Regierungschef in Eupen war.
Nach seiner Zeit an der Spitze der DG-Regierung konzentrierte sich Maraite immer mehr auf die Gemeindepolitik in Burg-Reuland. (cre)
HINWEIS – Auf die politische Karriere von Joseph Maraite auf kommunal- und gemeinschaftspolitischer Ebene wird „Ostbelgien Direkt“ zu einem späteren Zeitpunkt näher eingehen, sobald die Informationen über das Ende einer Ära in Burg-Reuland bestätigt wurden.
Wer war älter, Castro oder Maraite? Aber Castro hatte mehr Weiber.
Dafür hatte Maraite mehr Wähler.
Gut so, Josef! Du hast Deine Schuldigkeit getan. Immer besser man tritt „selber, und vorher ab“! Anstatt das andere Dich dazu zwingen, indem Falle nicht mehr wählen! Clever gemacht von Dir, und alles gute!
…und als Geschenk von mir: https://youtu.be/l9zTRvZtbOc
Für dieses schöne Geschenk zum Abschied hätte sich Jüppke Maraite aber wenigstens bedanken können !
Jupp, komm es hei ! Sach es „Merci“ no de Lägden !
Ich möchte das Mumu-Symbol höflichst darauf hinweisen, dass der Mann nicht Jupp oder Jüppke heißt, sondern Jippche.
Clever Joseph .Und eine Frau als Nachfolger super Coup
Ich dachte schon, der Joseph Maraite macht weiter bis zum Geht-nicht-mehr wie Ylieff in Dison oder Houssa in Spa…. Schon besser so.
Der haben wir uns jetzt einen angelacht von Schoppen. Den haben se abgeschoben nach Brüssel. Soll dort Acht mal tagen für einen Ganz Jahreslohn!? Wo gibt es denn sowas? Nur in Belgien!
Aus „zuverlässiger Quelle“ konnten aufmerksame GrenzEcho-Leser das spätestens letzten Freitag erfahren. Dort ist in einem ausführlichen Interview mit CSP-Mann Pascal Arimont zu lesen: „Es gibt
einen Namen, der jetzt schon feststeht: Ende Januar, Anfang Februar wird Marion Dhur Bürgermeisterin von Burg-Reuland. Das ist eine sehr schöne Entwicklung: Es ist die erste Bürgermeisterin, die die DG jemals hatte.“ Verstehe nicht, warum OD da so exklusive Quellen andeutet…
Schön, das bestätigt ja die Info. Unsere Quelle ist eine andere. NB: Dann hat das Grenz-Echo diese wichtige Info aber sehr schlecht „verkauft“. Gruß
Ich lese jetzt mal zwischen den Zeilen: würde OD immer wieder schreiben, dass das GrenzEcho berichtet xyxyxy, dann wären hier auf OD die Krakeeler wieder am Werke von wegen abgeschrieben und so. So ist das von Herrn Cremer elegant umgangen.
Und sowieso: wieso sollte OD ständig gratis Werbung für die Tageszeitung machen?
@Alemannia4ever: Hier wurde gar nichts umgangen. Unsere Quelle war eine ganz andere. Wenn das Grenz-Echo die Quelle gewesen wäre, hätten wir das Grenz-Echo auch als solche angegeben, was wir – im Gegensatz zu anderen Medien – auch immer konsequent tun. Gruß
@OD: das ehrt Sie sehr, Herr Cremer, dass Sie immer schön die Quelle nennen. Es tut mir auch leid für OD, dass das Grenz-Echo Sie ignoriert und quasi als nicht existent betrachtet.
Warum nutzen Sie oft den Pluralis Majestatis?
Machte Thomas Evers auch so. Gibt dem Schrieb nen gewissen Pepp.
@ Vereidiger ; Und was soll der Klüngel von Pro- Dg , SP und Pff in Eupen denn von Marion aus dem CSP Lager halten???
Natürlich vor die eigene Tür kehren… Aber die eine Gemeinde hat da nichts mit der anderen zu tun.
Übrigens habe ich hier nur eine öffentlich zugängliche Info durchgegeben und keine Meinung zu deren Inhalt angedeutet.
Hier in der DG ist da noch ein Weggenosse vom Josef, der kriegt den schon arg dicken Hals nicht voll genug. Er fährt jetzt 8 X im Jahr nach Brüssel tagen. Wo er die restlichen Tage mag verbringen?
Solche „Vielsitzer“ gehören schnellstens abgeschafft. Kosten uns sehr viele Pinke und bringen gar nichts.
Wegen Mangel an Rentabilität gehört solcher Zirkus an Vergeudung von Staatsgut abgeschaft. Ist so überflüssig wie der Sand am Strand.
Ueberfluessig wie der Sand am Strand?
Was wünschen Sie sich denn an einem Strand? Teer oder Beton?
Ich wünsche Ihnen Herr Maraite einen wohlverdienten Ruhestand!
Fragen Sie aus Ouren den doch mal, was er an den anderen Tagen im Jahr macht – wenn Sie die Antwort ver- und ertragen können ?
Der den ich meinte, Alemannia4ever, der reist viel herum die anderen Tage, können Sie diese Antwort auch vertragen?
Was ziehen Sie denn vor: Vielsitzer oder Mehrtürer ?
Der Herr Maraite hat das geschafft was sein Kollege aus Sankt-Vith nicht geschafft hat. Maraite hat eine Nachfolgerin!
Vorsicht, Sandra scharrt schon mit den Hufen und steht in den Startblöcken.
Sandra for Bgm……..aber nur für Prümer Berg!!!
Das wurde aber auch Zeit, Hoffentlich kommen wichtige Projekte wie die N62 u.ä. jetzt schneller zustande. Für die Gemeinde BR waren es völlig „verlorene Jahre“ – vielleicht ist das Herrn Cremer ja auch eine Sonderberichterstattung wie bei Lambertz wert. Ich bin sicher, dass hier viel mehr „Potenzial“ enthalten ist… denn viele Nächte waren bekanntlich lang (so F, Derwahl vor einigen Jahren im GE)
Wie verlautet wurde , soll auch der erste Schöffe mit Herr Maraite zurücktreten .