Zwischenruf

„Buhfrau“ Isabelle Weykmans und ihre verflixte E-Mail

Schwere Zeiten für Isabelle Weykmans. Die Medienministerin hat im Jahr 2012 mehr Krisen durchzustehen als in den sieben Jahren zuvor. Vor allem seitdem die Finanzen beim BRF nicht mehr im Lot sind, gerät die PFF-Politikerin in Turbulenzen. Die „E-Mail-Affäre“ wäre eigentlich keine geworden, hätte Weykmans schon vorher bei der einen oder anderen Krisenbewältigung mehr Diplomatie und Fingerspitzengefühl an den Tag gelegt. So aber kommt das, was in solchen Fällen meistens geschieht: Wenn Politiker überfordert sind, ist die Presse schuld.

Natürlich kann man Isabelle Weykmans nicht vorwerfen, sich über die Entlassung von vier BRF-Beschäftigten lustig gemacht zu haben. Das würde sie nie tun. Gleichwohl muss sie wissen, dass sie als Ministerin eine Verantwortung hat, die über ihre ganz offiziellen Reden und Texte hinausgeht.

E-Mail kann auch weitergeleitet werden

Wenn man schon ausgerechnet nach einem Passus, in dem von den Kündigungen beim BRF die Rede ist, von „Warmlaufen“ spricht und diesen eigentlich unnötigen Satz auch noch mit einem Smiley versieht, dann muss man sich nicht wundern, dass dies von dem einen oder anderen Empfänger genutzt wird, um der Ministerin, die sich in letzter Zeit nicht nur Freunde gemacht hat, eins auszuwischen.

Natürlich war die beanstandete E-Mail keine öffentliche, sondern nur zum internen Gebrauch gedacht. Mag sein, aber was heißt schon in unserer zum Glück immer mehr transparenten Welt von heute „zum internen Gebrauch“? Gibt es so etwas überhaupt noch? Wenn auf Facebook Fotos und andere Botschaften geteilt werden, dann macht man dies auch mit E-Mails. Und eine Ministerin sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass eine interne E-Mail von ihr, je nachdem, was sie enthält, auch extern weitergeleitet wird.

Es fehlt an Dialog und Konsens

Woran es Isabelle Weykmans vor allem fehlt, hat am Mittwochabend im BRF-Fernsehen Franziska Franzen, die Ecolo-Fraktionssprecherin im PDG, sehr gut formuliert: Zwischen dem BRF und seiner Aufsichtsministerin Weykmans fehlt es grundsätzlich an Vertrauen. Das ist das große Problem.

Das ist aber nicht neu. Ob schon früher bei der Ausarbeitung und Verabschiedung des Jugenddekrets oder jetzt bei den Krisen, die es im Medienbereich gibt (BRF, Radio Sunshine usw.), Weykmans hat sich nie wirklich um Dialog und Konsens bemüht. Wie eine „Eiserne Lady“ hat sie immer ihr Ding durchgezogen. Und deshalb ist sie für viele heute die „Buhfrau“.

Feeling scheint wirklich nicht die Stärke der Ministerin zu sein: Eine Woche vor den Gemeinderatswahlen las Weykmans, die auch Präsidentin der PFF-Sektion Eupen ist, in ihrer Eigenschaft als Medienministerin den Verantwortlichen der Stadt Eupen die Leviten. Auch das war ein Fauxpas. In der BRF-Krise hat sie sich bis heute vor ihrer Verantwortung gedrückt. Im PDG hat sie viel geredet und nichts gesagt.

Kein bisschen Verständnis

Auch jetzt, in der Affäre um ihre E-Mail, lässt Weykmans Diplomatie vermissen, indem sie nur „schockiert“ ist und das Ganze als eine „Unverschämtheit“ wertet, aber kein bisschen Verständnis dafür äußert, dass man die ominöse E-Mail auch ganz anders interpretieren kann. Weykmans wäre bestimmt kein Zacken aus der Krone gefallen, wenn sie bei der Pressekonferenz am Mittwoch gesagt hätte: „Sollte jemand die E-Mail falsch verstanden haben, dann tut mir dies aufrichtig leid, und ich entschuldige mich dafür. Das war in keinster Weise meine Absicht.“ Oder so ähnlich. Jedenfalls mit Diplomatie.

Weykmans braucht nicht deswegen zurückzutreten. Aber sie sollte ihr eigenes politisches Handeln ernsthaft hinterfragen. Dann wäre ihre verflixte E-Mail wenigstens zu etwas gut gewesen.

GERARD CREMER

Siehe dazu auch Artikel „Weykmans schockiert: E-Mail wurde ganz falsch verstanden“
Siehe auch „Leute von heute“-Meldung „Isabelle Weykmans“

40 Antworten auf “„Buhfrau“ Isabelle Weykmans und ihre verflixte E-Mail”

  1. Flitzpiepe

    Wo, Herr Cremer, ist das Fingerspitzengefühl der Medien?
    Sie sprechen von Transparenz und das man sich stets der
    Aussenwirkung seines Tuns in der Öffentlichkeit bewusst sein muss.
    Dann frage ich mich aber, warum auch Ostbelgiendirekt zunächst nur
    den Satz mit dem Smiley veröffentlicht hat – natürlich um die
    Sensationlust anzuheizen – und nicht direkt die ganze E-Mail. Ein
    Schelm, wer böses dabei denkt. Uneigennützig und ohne
    Hintergedanken agiert kein Journalist. Die Klicks hier, bringen
    über Werbeschaltung Geld – einfache Rechnung – Sensation,
    anschließend steigende Klickrate bringt mehr Werbekunden. Das
    gehört zur Transparenz hinzu, Herr Cremer! Und noch etwas, Sie
    erwähnen das Jugenddekret. Ich weiß, dass es im Vorfeld eine ganze
    Reihe von Veranstaltungen, Treffen und Gesprächen mit der
    Ministerin und/oder einer Kabinettsvertreterin mit den Akteueren
    aus dem Feld der Jugendpolitik gab, denn ich war das ein oder
    andere Mal dabei oder habe mitbekommen, das es Öffentlichkeit zu
    diesem Thema gab und damit den Dialog. Werder die Minsietrin, noch
    die ostbelgischen Medien haben sich in dieser „Affäre“ mit Ruhm
    bekleckert.

    • Auswanderer

      Hallo Flitzpiepe, natürlich ist sowas für Medien gefundenes
      Fressen. Aber ich wiederhole noch einmal: Die (Medien-)Ministerin
      hat die atemberaubende Geschwindigkeit des Internets unterschätzt
      und knallhart zu spüren bekommen. Sie hätte meiner Meinung nach die
      Wogen glätten können mit einer Direkt-Veröffentlichung dieser
      harmlosen Zeilen und einer Stellungnahme plus Entschuldigung! So
      einfach! Das ist eine Frage von Respekt und Höflichkeit. Haben Sie
      sich noch nie für etwas entschuldigt des Anstandes wegen obschon
      sie weiterhin davon überzeugt sind im Recht zu sein? Das hat jeder
      schon getan und von einem Politiker des Formats Weykmans erwarte
      ich diese Vorbildfunktion. Da soll nochmal einer sagen die Jugend
      verstünde nicht die „Basics“ von gesellschaftlichem Umgang!! Jetzt
      sind die Medien der Sündenbock in Ihren Augen? Prima, dann
      appelliere ich an unsere Frontmänner und -frauen ihrer
      Vorbildfunktion gerecht zu werden und proaktiv ihr eigenes
      Schicksal nicht den Medien zu überlassen und schneller zu
      reagieren. Es ist nicht Aufgabe der Medien E-Mails vollständig zu
      veröffentlichen wenn es dem Schutz der Minister dient. Aber es ist
      Aufgabe der Ministerin selber oder ihrer Berater dies zu tun. Und
      noch etwas: Bedeutend schlimmer als der Abschluss und das Zwinkern
      (hier kann man sich rausreden) finde ich die anmaßende Arroganz
      notfalls Dinge einfach mit dem alteingesessenen Dreierbündnis aus
      PFF-ProDg-SP durchzuboxen. Wir halten zusammen, komme was wolle,
      der Rest (CSP, Vivant, Ecolo,…) interessiert doch keinen! In
      unserer modernen „Web 2.0“-Gesellschaft wird sich das 2014
      bitterböse rächen (spätestens nach dem Wahldebakel der CSP in
      Kelmis sollte den Politikern klar sein, dass sich der Wähler nicht
      „vergackeiern“ lässt).

      • Flitzpiepe

        Lieber Auswanderer, ich habe nicht gesagt, dass die
        Krisenkommunikation der Ministerin exzellent war. Ja, es wäre eine
        vernünftige Möglichkeit gewesen, die E-Mail zu veröffentlichen und
        sich für das Missverständnis zu entschuldigen. Soweit gebe ich
        Ihnen noch recht. Aber: natürlich tragen die Medien eine Mitschuld.
        Ich sage nicht, dass sie schuld sind, aber sie tragen eine
        Mitschuld. Die erste Veröffentlichung war nur der Satz mit dem
        Smiley – völlig aus dem Zusammenhang gerissen und der Zusammenhang
        mit den Entlassungen im BRF wurde so hergestellt – und nicht wie
        die Verfasserin der Zeilen es intendiert hat. Was hätten die Medien
        tun können? Ganz einfach, recherchieren und erst dann den ganzen
        Vorgang publik machen. Wenn man jedoch aus Sensationsgier (sprich
        Steigerung der Auflage/Klickrate) nur Fetzen veröffentlicht, dann
        ja, dann macht man sich mitschuldig. Man heizt die ohenhin gereizte
        Stimmung wegen der Entlassungen im BRF unnötig noch mehr an.
        Zweitens, Politiker, wie auch alle anderen, müssen das Recht haben,
        dass eben nicht alles öffentlich ist. Warum? Weil man sonst nur
        noch Politikroboter bekommt, die nur noch das von sich geben, was
        a) die Leute hören wollen und b) schön unverfänglich ist. Eine
        politische Kultur in der um die besten Ideen gestritten wird
        entsteht so nicht, sondern der aalglatte, sich aus allem
        rausredende Politiker der nur darauf bedacht ist, wie er oder si
        ein der Öffentlichkeit dasteht. Aber Politik kann es nicht allen
        recht machen, das ist ja ihr Dilemma. Drittens, offensichtlich
        verkennen Sie die politischen Abläufe. In unserem System stützt
        sich die Regierung auf ihre Mehrheit im Parlament. Die Aufgabe der
        Opposition ist die Kontrolle der Regierung und das Herstellen eines
        Gegenentwurfs für politische Vorhaben der Regierung. Die anderen
        Parteien, die nicht der Mehrheit angehören, können sich
        anschließen, weil sie es gut finden, was von der Regierung
        vorgeschlagen wird, oder sich machen einen Gegenentwurf. Das hat
        aber alles nichts mit durchboxen zu tun, das ist parlamentarische
        Normalität. Wenn alle zusammen arbeiten würden, dann hätten wir
        quasi einen Einparteienstaat. Das will, denke ich, nun wirklich
        niemand.

        • Auswanderer

          Da geb ich Ihnen größtenteils ebenfalls recht. Außerdem
          find ich es positiv, dass Sie fast als einziger die Ministerin
          verteidigen oder zumindest den Fokus auf andere Elemente lenken.
          Das ist ja auch gut. Nur: Ich bin der Auffassung, dass sich bei
          vielen Bürgern einfach viel Frust angestaut hat, u.a. wegen der
          nicht-transparenten Art der Kommunikation. Dringt ein solches Zitat
          ohne Zusammenhang ans Tageslicht (egal wer schuld ist), ist das
          immer negativ für denjenigen, der sich im Vorfeld einfach schlecht
          in der Öffentlichkeit verkauft hat. hätte man transparent seitens
          der Regierung kommuniziert zur Akte BRF und hätte man sogar einer
          öffentlichen Untersuchung zugestimmt, hätte man eindeutig vielen
          Spekulationen den Wind aus den Segeln genommen. Stattdessen zog man
          es sehr wohl vor zusammenzurücken und „sein Ding durch zu ziehen“.
          Das ist bedauerlich und die Quittung hat die Ministerin nun
          bekommen. Wer auch Schuld dran trägt wie hoch es aufgebauscht
          wurde. Fakt ist: Die Ministerin (und auch die Regierung) hat „da
          draußen“ SEHR viele Menschen, die auf Ausrutscher warten. Da wird
          ein Mail-Fetzen dankend angenommen (denn viel mehr dringt ja auch
          sonst nicht an die Öffentlichkeit – stattdessen setzt die Regierung
          auf Hinhalten und Durchboxen). Für Sie mag das Politik sein, für
          mich ist das nicht hinnehmbar. Ich verlange in unserer Modernen
          Welt KOMMUNIKATION und TRANSPARENZ. Wenn das den Politikern nicht
          passt, müssen sie sich nicht wundern wenn 2014 die Rechnung
          gereicht wird…

          • Flitzpiepe

            Lieber Auswanderer, ich kann mich Ihren Worten im Großen
            und Ganzen anschließen, auch wenn ich die Ministerin gar nicht
            verteidigen will, das soll sie selbst tun. Ich möchte nur davor
            warnen, alles transparent zu machen. Das möchte ich persönlich
            nicht in meinem Berufsleben und auch nicht privat; wie wohl die
            meisten Menschen. Dinge hinter geschlossenen Türen zu debattieren
            und sich vorzubereiten finde ich absolut in Ordnung und das
            Arbeiten lässt sich auch nur so richtig bewerkstelligen. Bei
            100%iger Transparenz würde sich wohl bei jedem Satz der dann
            öffentlich diskutiert wird jemand einschalten dem dieses und jenes
            nicht passt. Es würde sich alles nur verkomplizieren und
            verlangsamen bis zum Stillstand. Übrigens haben wir doch die
            Politiker gewählt, damit die sich mit den Fragen rumschlagen und an
            den Zukunftsentwürfen arbeiten. Ich für meinen Teil will gar nicht
            jede Kleinigkeit wissen, die so anfällt, dafür sind die Politiker
            da und die Beamten in den Ministerien. Dennoch ist Transparenz
            wichtig, da gebe ich Ihnen recht. Wenn diese aber wie im aktuellen
            Fall dazu führt, dass aus einer missverständlichen E-Mail, die im
            Alltagsgeschäft hingetippt wurde, eine wahre Hexenjagt entsteht,
            dann geht die Transparenz zu weit. Jeder drückt sich mal
            unglücklich aus. Demnächst schreibt dann niemand mehr ohne Anwalt
            und PR-Berater eine E-Mail. Das dürfen wir nicht zulassen, da sind
            wir dann bei der Diktatur des Mobs und bei der absoluten
            Verbürokratisierung. Sicher hat sie sich viele Feinde gemacht aber
            ist das so schlecht? Wenn man sich viele Feinde macht, als
            Politiker, dann hat man meistens etwas bewegt. Die aalglatten
            Speichellecker die jedem nach dem Mund reden, die sind immer fein
            raus, ecken nirgends an, bewegen aber auch nichts. Veränderung ist
            eben für die meisten Menschen oft schmerzhaft, Liebgewonnenes zu
            verlieren hart oder ganz schlimm, den Arbeitsplatz zu verlieren.
            Was aber, wenn alles so weiterläuft wie immer? Dann fährt die Karre
            vor die Wand, denn eins ist sicher, der Wandel.

            • Auswanderer

              Hallo Flitzpiepe, 10000% einverstanden. Ich teile Ihre
              Ansicht und finde es toll, dass man so kontrovers und sachlich mit
              Ihnen diskutieren kann. Und siehe da, man kann auf OD durchaus
              miteinander sachlich diskutieren auf anonymer Basis (Wink an alle
              Kritiker dort draußen!). Ich bin vorallem in zwei Punkten
              einverstanden und gebe Ihnen Recht: Mails bleiben Mails und
              effektiv hat man nicht jedes Schriftstück einem Anwalt vorzulegen.
              Außerdem sind aalglatte Politiker in der Tat abzulehnen, denn nur
              wer an seine eigenen Ziele und Prinzipien glaubt hat eine Chance
              (und richtig, der Mob sollte es sicher nicht richten). Viele Grüße
              jedenfalls :) (ohne Zwinker-Smiley, nur lachend).

    • David Kirschvink

      Hallo Flitzepiepe, Ich als Präsident eines Jugendzentrums
      würde gerne wissen, wo und wann repräsentative Veranstaltungen,
      welche das Dekret hätten beieinflussen können stattgefunden haben
      sollen. Jetzt kommen sie bitte nicht mit der Prima-Studie von 2006,
      das Dekret beeinflusst nicht nur die Inhalte, sondern auch die
      Struktur der Jugendarbeit. Wir haben Ende 2009 oder Anfang 2010 (da
      müsste ich suchen) dem Ministerium um der Möglichkeit der
      Partizipation an der Gestaltung des Dekretes gebeten, in der
      Antwort wurde uns mitgeteilt dass man sich zu gegebener Zeit melden
      würde. November 2010 erfolgte eine Einladung durch die Ministerin
      (zuerst Nachmittags – Ehrenamtliche danken – da hat sie aber dann
      nach unserer Reklamation einen 2. Termin später vorgeschlagen).
      Diese beiden Veranstaltungen waren reine
      Informationsveranstaltungen und das Dekret wurde uns so als fertig
      verkauft (es sollte ja Ursprünglich im Juni 2011 verabschiedet
      werden)! Alle anderen Veranstaltungen waren reine
      Informationsveranstaltungen wo das Dekret durch die „Spezialisten“
      aus den Grossstädten Deutschlands verteidigt wurde. Eine wirkliche
      Diskussion auf einer konstruktiven Ebene hätte auf solch einer
      Veranstaltung niemals stattfinden können. Falls Frau Weykmans oder
      das Kabinett vorab mit den akteuren im Jugendsektor geredet hat,
      dann war das wohl nur sehr einseitig oder denken sie sonst hätte
      das Dekret so viel Wirbel verursacht? Was ich damals gemerkt habe
      und jetzt auch wieder feststelle sit, dass man bei ihr oft nicht
      das Gefühl hat ernst genommen zu werden, und dass sie sich einfach
      immer das Recht nimmt alles so zu drehen und wenden wie es ihr
      gerade am besten in den Kram passt

      • mal was anderes

        Sie können sich auch als Ecolo-Spitzenkandidat bei den
        Kommunalwahlen in Raeren outen, wenn Sie schon sagen, dass Sie
        Präsident eines Jugendzentrums sind. Überall ist man mit dem Dekret
        einverstanden. Einzig in der Gemeinde Raeren will man weiterhin
        sein eigenes Süppchen kochen. Sind wir denn hier in Bayern oder
        was?

        • David Kirschvink

          Meine Kandidatur (oder politische Farbe) hat mit dieser
          Thematik überhaupt nichts zu tun, und es ist nicht ausschliesslich
          Raeren nicht einverstanden gewesen, nur sind wir die einzigen die
          sich trauten dies auch öffentlich bekannt zu geben. (Man bedenke
          dass die Akteure in der Jugendarbeit alle von der DG abhängig sind)
          Meine Erwähnung dass ich Präsident eines Jugendzentrums bin belegt
          doch nur dass ich weiss wovon ich spreche und in der Thematik des
          Jugenddekrets drin bin ausserdem hautnah erlebt habe wie mit
          Ehrenamtlichen umgesprungen wurde. Mein Post sollte einfach zeigen
          wie mit den Akteuren der Jugendarbeit (und ich denke da sind die
          Akteure der Jugendarbeit nicht alleine) umgesprungen wurde und das
          Ehrenamtlern, die lange genug in einer Materie drin sind nicht
          ernst genommen werden. Ausserdem denke ich würde der Frau
          Ministerin (vielleicht sogar den Ministern) gut stehen etwas mehr
          Respekt zu zeigen!

          • Mondkrater

            „Meine Erwähnung dass ich Präsident eines Jugendzentrums
            bin belegt doch nur dass ich weiss wovon ich spreche …“ Noch so
            ein Ecolo-Vertreter, der meint, er hätte die Weisheit mit dem
            Löffel gefressen. Frau Franzen hat ja auch profunde Kenntnisse vom
            Haushalt der DG, weil sie selber einen Haushalt führt … . Smilie
            Augenzwinkern grins

      • Flitzpiepe

        Nun, es kommt wohl immer auf die Zielrichtung an, die man
        verfolgt. Wenn man davon ausgeht, dass man nichts ändern will, am
        liebgewonnen alten Weg und den damit verbundenen finanziellen
        Mitteln, dann will man keinen Dialog, sondern man will nur
        Fundamentalopposition. Wer hat Sie denn abgehalten auf einer, wie
        Sie es formulieren, Informationsveranstaltung ihre Stimme zu
        erheben und ihre Sichtweise klar zu äußern? Die Minsiterin? Das
        MInisterium? Die anderen betroffenen Einrichtungen? Wenn man sich
        aber nur auf Öffentlichkeitsarbeit verlegt, kann man beim „Gegner“
        nicht auf ein offenes Ohr hoffen. Und in einer Zeit, in der in
        allen Bereichen gespart werden muss (das ist ein eigenes Thema),
        muss man auch akzeptieren, dass man vielleicht auch bei sich etwas
        abgeben muss. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn Sie in einiger
        Zeit (vielleicht 1 – 2 Jahren) hier einen Leserbrief zur
        Entwicklung der Jugendarbeit in Raeren schreiben und analysieren,
        was nun ehrlich schlecht und ehrlich gut am Dekret ist und was man
        ggf. verändern sollte. Vielleicht ist ja bis dahin ihre Partei in
        der Situation, selbt im Bereich der Jugendpolitik gestalterisch
        tätig sein zu können.

        • David Kirschvink

          Tja Flitzpiepe, ich weiss nicht wer sie sind, deshalb kann
          ich auch nicht sagen wie weit Sie im Thema einbezogen sind, aktiv
          dabei gewesen oder nur Ihre Meinung bilden durch das was sie rechts
          und links mitbekommen? Eins vorneweg, gespart wird durch das neue
          Jugenddekret nicht, die Gesamtausgaben für die offene Jugendarbeit
          seitens der DG dürften höher liegen. Natürlich hat es zwischen der
          Vorstellung und der Verabschiedung des Dekretes noch Gespräche mit
          der Ministerin oder dem Ministerium gegeben, die hätten aber besser
          vorher stattgefunden und falls es welche vorher gab, dann hätten
          sie mit jeder „Gruppierung“ Beteiligter stattfinden sollen. Ich
          persönlich habe mit der Verabschiedung das Dekret akzeptiert, nur
          bin nur mit der Art und Weise wie es entstanden ist nicht
          einverstanden.

    • Werter Flitzpiepe, ich weiss ja nicht, was Sie bei den Treffen bezüglich des Jugenddekrets gemacht haben, aber zugehört oder teilgenommen ganz gewiss nicht. Denn hätten Sie dies getan, dann hätten Sie auch mitbekommen, dass dieser „Dialog“ eine reine Farce war, um sagen zu können, dass es diesen überhaupt gab. Was tatsächlich geschehen ist, ist dass der RDJ immer wieder versucht hat Verbesserungsvorschläge zu machen, die aber ganz einfach ignoriert wurden. Nicht einmal die Hinweise auf die Rechtschreibefehler wurden beachtet. Die Ministerin hat ihr Dekret durchboxen wollen und alles andere war ihr egal, sie wollte eine Machtdemonstration! Also kommen Sie mir bitte nicht mit Dialog. Ein Dialog ist per Definition ein Austausch von Gedanken und ganz bestimmt nicht eine Partei, die der anderen Partei auf Gedeih und Verderb ihre Meinung aufzwingt. Die wenigen Abänderungen, die dann schlussendlich übernommen wurden, sind aus nur einem Grund übernommen worden: die Ministerin war dumm genug um gewisse Fehler zu machen, mit welchen man sie genügend unter Druck setzen konnte um einen Hauch eines Ansatzes von Gesprächsbereitschaft zu bewirken. Das Jugenddekret ist eine Katastrophe, eine Unverschämtheit und eine weiterer Punkt, der auf die lange Liste der Versagen der Ministerin Weykmans nicht wegzulassen ist.
      Ich würde mich je eigentlich freuen einen einziges Projekt deser Frau genannt zu bekommen, bei dem sie nicht auf voller Front versagt hat. Nur leider weiss ich auch, dass es dieses Projekt nicht gibt.
      Zu der Frage, warum diese Frau Ministerin ist: ganz einfach. MP KH Lambertz braucht eine Marionette. rein zufällig lenkt nämlich diese ganze Polemik auch noch von den eigentlichen Skandalen ab, die der MP sich leistet…

  2. Karl-Heinz Braun

    Frau Ministerin Weymans sollte, wenn Sie für eine Mehrheit
    der Parlamentarier in einer Angelegenheit wirbt, ruhig den Mut
    haben, alle Oppositionsfraktionen bewusst und mit dem gleichen
    Wortlaut wie die Mehrheitsfraktionen anzuschreiben. Damit würden dann
    fünf Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Erstens ist davon
    auszugehen, dass der Schriftverkehr der Ministerin etwas
    professioneller gestaltet würde, zweitens müssten sich die
    Mehrheitsfraktionen nicht wie einfaches Stimmvieh vorkommen,
    drittens müsste Sie Ihre Argumentation etwas schärfen, damit Sie
    auch die Opposition für die Sache gewinnen kann, viertens wäre so
    die Trennung von Exekutive und Legislative etwas deutlicher und
    fünftens könnte Sie so beginnen, Ihren Vertrauensverlust wieder
    gutzumachen.

    • mal was anderes

      An Kalle Braun: Der interne E-Mail-Verkehr ist intern und
      muss nicht zig Mal durchgelesen werden. Wer zig E-Mails am Tag
      beantwortet und schreibt, hat nicht die Zeit, jede einzelne
      Nachricht durchzulesen, damit ja niemand etwas falsch versteht,
      wenn sie fehlgeleitet werden sollte. Das ist utopisch, so wie
      manche andere Ideen von Grünen. An Flitzpiepe und Auswanderer: Die
      Medien haben natürlich das Ganze angeheizt. Allen voran unser OD,
      das genauso wie die BILD niemand liest. Und doch sagen die
      Zugriffszahlen wahrscheinlich etwas anderes. OD hat viele Besucher
      und nicht wenige von ihnen schreiben auch hier. Doch damit sie
      fleißig schreiben, braucht man eine anonyme Spielwiese und jede
      Menge Kontroverse. Deswegen gibt auch ein Cremer zunächst wenig
      Informationen, damit Missverständnisse entstehen. Ich muss Cremer
      aber auch in Schutz nehmen, denn er konnte zunâchst auch nur das
      schreiben, was im GrenzEcho gelesen hatte.“ PS: Auf das Thema
      Anonymität werde ich nicht näher eingehen. Darüber wurde hier oft
      diskutiert. Inzwischen melde ich mich auch anonym und nicht mehr
      mit meinem Namen. Nicht, weil ich Angst habe, sondern aus
      Protest.

        • Nein, die blaue Brille trägt er aus Protest ;) Oh ne, das
          Smiley ist mittlerweile verrufen…ich nutz es aber aus Protest :D
          @“Mal was anderes“: Sie scheinen Ihren Kommentaren nach zu urteilen
          noch die meiste Zeit Ihres Lebens auf OD zu verbringen. Jedenfalls
          kann ich Ihnen nur mitteilen, dass in meinem Kreis jeder gerne OD
          liest, denn hier tut sich zumindest was… :-) und außerdem werden
          hier zumindest heiße Eisen angepackt, die in der lokalen Presse
          totgeschwiegen werden (siehe Interview Knops).

          • mal was anderes

            Als Rentner bin ich Ihnen keiner Rechenschaft schuldig wie
            ich meine Zeit vertreibe. Heiße Eisen? Täglich wird hier das
            abgetippt, was das GrenzEcho online oder in der Tagespresse
            veröffentlicht. GrenzEcho und BRF haben ausführlich und sachlich
            über die Personalentlassungen beim BRF berichtet. Sie haben
            allerdings keinen Platz für persönliche Allüren und
            Selbstdarstellungsfanatiker hinterlassen. Der arme Knopsi.
            Belgienweit sind hunderte von Personen entlassen. Wo bleibt ihr
            Mitleid da? Wo bleiben die Interviews mit den Entlassenen? Wo
            bleibt die Empörung? Knopsi hat psychisch so sehr darunter
            gelitten, dass er keinen Monat später schon gerade noch die Kraft
            dazu hatte, einen neuen Job anzunehmen. Was werden wohl die Leute
            von Hydro machen, wenn sie entlassen werden?

    • senfgeber

      Nun sind es aber nicht nur die Mehrheitsfraktionen, die
      sich wie einfaches Stimmvieh vorkommen müssen. Und wenn dieses
      Stimmvieh Hirn hat, müsste es sich zum gegebenen Zeitpunkt an die
      Vorgehensweise von Fräulein Weykmans erinnern und es zum Ausdruck
      bringen. Die Sache dreht sich um eine E-Mail, die unbeabsichtigt
      den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat. Bei Fräulein Weykmans
      dürfte das interessanter sein, was sie nicht öffentlich sagt oder
      schreibt als das was sie öffentlich sagt und schreibt. Erst mal ist
      für Fräulein Weykmans Aussitzen angesagt, denn was sollte sie schon
      ohne Abnicken ihrer Polit-Entourage machen?

  3. Hackworscht

    „Natürlich kann man Isabelle Weykmans nicht vorwerfen, sich
    über die Entlassung von vier BRF-Beschäftigten lustig gemacht zu
    haben. Das würde sie nie tun.“ Woher wissen Sie, dass die das nie
    tun würde? Ist doch international gängiges, liberales
    Standardverhalten.

  4. Naja, das die Email ohne Kontext falsch interpretiert
    wurde, und trotz kompletter Veröffentlichung noch immer wird,
    musste mit zu rechnen sein. Ein kompetenter Politiker hätte aber
    versucht so bald wie möglich die Wogen mit einer Entschuldigung zu
    glätten, selbst wenn sie für Frau Weykmanns nicht so gemeint ist.
    Aber nee, hier in der DG geht’s bott weiter wie immer.

      • Was soll dieser Mist immer mit der frusrierten CSP, ich
        kann es nicht mehr hören!! Sobald irgendwelche kritische Stimmen
        aufkommen, heißt es immer die frustrierte CSP. Wenn jemand einen
        Fehler begangen hat (obwohl ich hier nicht wirklich der Meinung
        bin), muß er/sie auch dazu stehen und sich der Kritik stellen,
        egals welche Parteiangehörigkeit!!

    • Zum fehlenden Kontext: warum nennt man nicht Ross und
      Reiter: Wer war Adressat der Mail, wer hat sie an die
      „Falschinterpretierer“ weitergeleitet, irrtümlich oder ganz
      bewusst, man hat von der Vertrautheit des Stils den Eindruck, dass
      es da Zwischenstationen gegegeben hat. Wo die Sache jetzt
      öffentlich ist, hat die Öffentlichkeit auch das Recht, den genauen
      Kontext zu kennen, auch zur Klärung, ob an den Interpretationen was
      dran ist oder nicht. .

  5. P einlich F reches F rauenzimmer welches es mit der
    Interpunktion nicht so genau nimmt. Der Schreibstil incl. Smilies
    ähnelt eher dem eines Teenagers als dem einer Ministerin. Ihr
    politischer Ziehvater dreht sich Grab herum. Nach dem Motto
    „Angriff ist die beste Verteidigung“ bedarf es doch keiner
    Entschuldigung ihrerseits. Hoffentlich bleibt die
    „Medienministerin“ im Amt, denn sonst dürfen wir ihr auch noch
    einige Jahrzehnte die üppige Pension aus dem schier
    unerschöpflichen Steuertopf zahlen.

  6. Ich denke, bei der ganzen Diskussion gerät der eigentliche
    Kern der Sache vollkommen in den Hintergrund. Und genau das ist
    auch von Fr. Weykmans und ihren Mitstreitern so beabsichtigt. Hier
    wird ganz gezielt die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Skandal
    abgelenkt. Es wird nur noch die Schuldfrage diskutiert. Aber egal
    ob jetzt die Medien, die Ministerin oder der Nikolaus Schuld hat,
    Tatsache ist, dass Fr. Weykmans diese Aussage gemacht hat – und
    zwar schriftlich! Und dieser berühmte und mittlerweile vielzitierte
    Satz mit dem Smiley bezieht sich ganz eindeutig auf die Entlassung
    der vier BRF-Mitarbeiter. Da gibt es nichts dran zu verschönern
    oder schön zu färben, das ist ganz einfach so. Jeder, der diese
    E-Mail liest, dem erschließt sich sofort, dass da nichts aus dem
    Kontext oder aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Das einzige, das
    wirklich wie eine billige Hinhaltetaktik aussieht, sind die
    hanebüchernen und lächerlichen Erklärungsversuche. Natürlich kann
    sich Frau Weykmans nicht entschuldigen, denn das käme einem
    Schuldeingeständnis gleich. Also haben ihr anscheinend einige kluge
    Leute in ihrem Umfeld erklärt, dass nach einem solchen Desaster nur
    noch die Flucht nach vorne den Schaden wenigstens etwas eindämmen
    kann. Und besagte Flucht hat sie nun angetreten. Eigentlich keine
    unübliche Taktik in Politik und Wirtschaft, meistens sogar
    erfolgreich. Auch im vorliegenden Fall hat sich ja bereits ein
    Teilerfolg eingestellt und die Diskussion wurde zumindest
    vorübergehend in eine ganz andere Richtung gelenkt. Und so langsam
    aber sicher macht man sich im Bewußtsein der Menschen zum Opfer und
    stellt darüberhinaus noch diejenigen als unverschämt hin, die den
    Skandal ans Licht brachten. So weit so gut. In Krisenzeiten greift
    man ja gerne auf Altbewährtes zurück und wenn die Rechnung aufgeht,
    kräht nach Neujahr kein Hahn mehr danach… Trotzdem will mir die
    menschliche Komponente einfach nicht aus dem Kopf, genau gesagt
    beschäftigt mich die Frage wie sich die besagten vier Mitarbeiter
    angesichts solch offen zur Schau getragenen Zynismus‘ wohl füllen
    müssen. Ihnen wurde ja bekanntlich nicht gestattet eine PK
    abzuhalten und bis auf Einen, der sich ja mittlerweile zu Wort
    gemeldet hat, ist mir das Schicksal der anderen Drei unbekannt. Und
    dieser Umstand ist es, der mich bewogen hat, diese Zeilen zu
    schreiben. Ich bin völlig unpolitisch, komme aus einem ganz anderen
    Umfeld und habe noch nie einen Leserbrief oä. verfasst, aber ich
    denke, dass es für die wahren Opfer dieser Scharade extrem
    erniedrigend sein muß, erst seinen Job zu verlieren und dies dann
    auch noch durch einen solchen Satz, gefolgt von einem zwinkernden
    Smiley, kommentiert zu sehen. Ich denke, dass, wenn man einen solch
    harten Kurs fährt, wie Frau Weykmans das anscheinend macht, dann
    kann das zwar legitim – vielleicht sogar in gewissen Situationen
    gerechtfertigt – sein, aber dann sollte man sich auch darüber im
    Klaren sein, dass man sich nicht den geringsten Fehler erlauben
    darf. Passiert es doch, sollte man die Konsequenz haben, für sein
    eigenes Handeln einzustehen und sich nicht hinter irgendwelchen
    abstrusen Ausreden zu verstecken. Dieser eine Satz war vollkommen
    überflüssig und zeigt sehr genau die Gesinnung der handelnden
    Personen, für die es anscheinend ein Art Sport ist, Leute zu
    entlassen. Allerdings zeigt sich hier nicht nur die Gesinnung der
    Ministerin! Denn wenn ich aus meinem gut gepolsterten Ministerstuhl
    eine E-Mail mit solch kompromitierendem und menschenverachtendem
    Inhalt verschicke, dann muß ich mir schon sicher sein, dass die
    Empfänger ähnlich denken und den gleichen Sinn für „Humor“ haben,
    ansonsten laufe ich Gefahr, dass genau das passiert, was jetzt
    grade vonstatten geht, nämlich dass mein „Späßchen“ unter
    Gleichgesinnten auffliegt und der Normalbürger einen kurzen Moment
    lang Einsicht in die nicht grade von ethischer Denkweise geprägten
    Vorgehensweise seiner Volksvertreter erhält! Fr. Weykmans war sich
    also der erheiterten Reaktion ihrer Sinnesgenossen am anderen Ende
    des Datentransfers mehr als sicher und es ist daher anscheindend
    nicht nur die Ministerin, die in solchen Momenten gerne fröhliche
    Smileys verschickt – oder erhält. Aber mal ganz ehrlich, ist das
    wirklich eine Überraschung? Glücklicherweise kommt es ja dann ab
    und zu erstens anders und zweitens als man denkt und wir kriegen in
    diesen seltenen Momenten unbequeme und häßliche Dinge zu sehen, von
    denen wir eigentlich schon immer gewußt haben, dass sie da sind,
    die wir aber lieber im Verborgenen gehalten haben, damit sie uns
    nicht an unsere eigene Machtlosigkeit erinnern… In diesem Sinne
    wünsche ich eine besinnliche und vor allem nachdenkliche
    Weihnachtszeit!

    • da muss ich Ihnen vollkommen zustimmen Herr Falke! Ihre
      Analysierung ist perfekt! Besser kann man es wirklich nicht
      schreiben! :-) Ich stelle mir nur die Frage: wieso schreibt man
      eigentlich „ihre verflixte Email“? Es ist keine verflixte Email,
      sondern eine Email, die in die falschen Hände gekommen ist! Und
      gerade als Politikerin sollte man die Konsequenzen tragen!

  7. Hallo zusammen. Einzelne Personen haben Frau Ministerin nie
    interessiert. Ich kann da ein Liedchen von singen. Als sich gewisse
    Jugendorganisationen gegen das Jugenddekret, welches Frau
    Ministerin regelrecht durchgepresst hat, aufgelehnt haben, hat sie
    ihr wahres Gesicht gezeigt. Es wurde davon gesprochen, dass die
    Ehrenamtlichen, die nicht mit dem Dekret einverstanden sind, ja
    gehen können und durch Andere (der Ministerin wahrscheinlich besser
    gesinnte) ausgetauscht werden könnten. Sie hat scheinbar jedoch
    dazugelernt. Damals hat sie noch persönlich auf Leserbriefen mit
    Leserbriefen, in denen sie die Ehrenamtlichen als Lügner
    bezeichnete, geantwortet. Jetzt gibt sie nur eine Pressekonferenz
    und gibt an, dass ihre Email falsch verstanden wurde. Es scheint
    unter der Bevölkerung der DG sehr viele Lügner und Personen zu
    geben, die alles falsch verstehen. Arme DG

    • Man höre und staune. Diese Prozedur kommt mir bekannt
      vor…..Man denke nur an die letzten Verwaltungsratswahlen der
      Tourismusagentur (TAO), wo fast 3/4 der Vollmachten aus ihrem
      Kabinett verschickt wurden. Alle anderen Wähler hatten praktisch
      keine Chance ihren Wunschkandidat zu bestimmen. Wer nicht
      PFF-gesinnt war, hatte keine Chance. Traurig, aber
      wahr…..

      • Frau Weykmans macht sich nur noch unbeliebter mit Ihrer
        Arroganz… Die Frau Ministerin ist ja absolut fehlerfrei und
        braucht sich auch nicht zu entschuldigen…. Vielleicht sollte Sie
        mal lernen fehlerfrei zu schreiben und die Sätze und die Betonung
        in richtiger Reihenfolge einzusetzen…. Selbst wenn es nicht so
        gemeint war mit dem Warmlaufen , wäre ein paar nette Worte an die
        Bevölkerung und eine kleine Entschuldigung hier angebracht
        gewesen…..Aber wie gesagt….Sie hat es eben nicht nötig…
        Arroganz Pur!!

    • R.A. Punzel

      @dida: „Es scheint unter der Bevölkerung der DG sehr viele
      Lügner und Personen zu geben, die alles falsch verstehen….“.
      Nein, das formulieren Sie falsch, denn: In der DG sind nur die
      Politiker ehrlich. So wahr, wie ihnen der Mammon helfe.

  8. bernadette keil

    …sie sollte ihr Amt jetzt abgeben, schon alleine aus
    Respekt ihren Parteikollegen gegenüber. Die Partei müsste sie
    eigentlich raussetzen denn sie wirft ein tolles Licht auf die Art
    und Weise zu walten und schalten. Der Bevölkerung scheint sie ja
    auch offenbar NULL Respekt entgegen zu bringen. Von so einer
    Ministerin hat die DG nichts außer Schaden! Außer Spesen nichts
    gewesen.

  9. Super Kommentar gerade im BRF, diese E-Mail hat’s in sich, sie sagt viel aus über die Gepflogenheiten im Kabinett Weykmans, die Beziehungen zwischen Klötzerbahn und Parlament, zwischen Klötzerbahn und ihren Einrichtungen, diese Mail darf jedenfalls nicht gelöscht oder einfach abgespeichert werden, das „Sich-Warmlaufen“ auf die „Frühentministerung“ hat begonnen :)

  10. @Markus:Ihr Kommentar, hat 100% die Realität
    getroffen.Besser,hätte man es nicht sagen können. Die (noch)Frau
    Ministerin Weykmans, ist ja Mitglied der PFF=P artei F ür F
    eiglinge.Und versucht, uns weis zu machen,SOO habe Ich das nicht
    gemeint.Für,solch eine Mail,gibt es nur eine
    Konsequenz:RÜCKTRITT!!Eine (noch)Ministerin für Sport(lich) und
    Kultur(welche?)können und wollen,wir nicht weiter mit unseren
    Steuergeldern „Füttern“.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern