Gesellschaft

Aachener Bischof Dieser: Homosexualität ist „gottgewollt“

Ein homosexuelles Paar. Foto: Shutterstock

Der katholische Bischof von Aachen, Helmut Dieser, hat Homosexualität als „gottgewollt“ bezeichnet.

Der „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“ sagte Dieser: „Homosexualität ist keine Panne Gottes, sondern gottgewollt im selben Maß wie die Schöpfung selbst.“ Er habe in diesem Punkt dazugelernt. „Ja, meine Sicht hat sich verändert.“

Die katholische Kirche betrachtet Homosexualität traditionell als Sünde. Heute wird für gewöhnlich zwar betont, dass Homosexuelle auf keinen Fall diskriminiert werden dürften und dass die Veranlagung an sich noch keine Verfehlung sei. Doch gleichzeitig pocht die Zentrale der katholischen Weltkirche darauf, dass Homosexualität nicht ausgelebt werden dürfe.

28.09.2016, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Der Aachener Bischof Helmut Dieser. Foto: Henning Kaiser/dpa

Im vergangenen Jahr hatte die Glaubenskongregation noch einmal klargestellt, dass es „nicht erlaubt“ sei, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, da solche Verbindungen „nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden“ könnten.

Bischof Dieser sagte, ihm sei klar, dass Rom Homosexualität immer noch als Sünde deute. Das sei hier jedoch ein fragwürdiger Begriff: „Wenn es aber um Liebe geht, um diese Spielart der Liebe, die ja dann eine erotische Form ist, wenn der Leib Ausdruck dieser Liebe wird und die Sprache dieser Liebe, dann denke ich: Liebe kann nicht Sünde sein.“ Ob ein Priester in seinem Bistum homosexuelle Paare segne, sei eine persönliche Gewissensentscheidung. So geschehe es in Aachen auch.

Am Donnerstag beginnt in Frankfurt/Main die vierte Synodalversammlung der deutschen Katholiken zur Reform der Kirche. Bischof Dieser leitet das Synodalforum zu Partnerschaft und Sexualität. Er gilt als einer der fortschrittlichsten katholischen Bischöfe in Deutschland. (dpa)

64 Antworten auf “Aachener Bischof Dieser: Homosexualität ist „gottgewollt“”

  1. Freddy Derwahl

    Lieber Ger,
    ich danke für diese Informationen über Bischof Dieser. Ich habe sie einem jungen Verwandten gezeigt, er hat geweint.
    Das Bistum Aachen rückt uns , auch nach der Digitalisierung der alten Archive, ermutigend näher!

  2. Boah nee...

    @Freddy Derwahl:

    Man muss nicht mit Informationen über diverse Bischöfe diskutieren und mit einem „einem jungen Verwandten“ reden um zu begreifen, dass etliche Bischöfe (+Konsorte) alles dafür tun würden, um sich von jeglicher Schuld rein zu waschen.
    Bischof Dieser ist mir, bisher, nicht bekannt!

    • Peer van Daalen

      Helmut Karl Dieser ist im November 2016 von Papst Franziskus zum Bischof von Aachen ernannt worden.
      Nach der Weihnachtsmesse 2016 im Aachener Dom unterhielt er sich mit etlichen Gläubigen, wozu ich nicht unbedingt zähle, aber sein Händedruck fühlte sich ehrlich an.

      Machte einen sympathischen Eindruck. Trotzdem ist mir die Hölle lieber.

  3. Die sexuelle Veranlagung der Menschen geht der Kirche nicht das Geringste an. Außerdem hat die Kirche durch die Missbrauchskandale jegliches Recht verwirkt, den moralischen Finger zu erheben. Und gottgewollt ist schon gar nichts, denn Gott ist ein von Menschen erschaffenes Phantasiekonstrukt.

    • @Logisch“denn Gott ist ein von Menschen erschaffenes Phantasiekonstrukt“: nach Ihrer Meinung ist das so, nach meiner nicht. Beweisen lässt sich weder die eine noch die andere Aussage.
      Zum Thema selbst: auch die katholische Kirche hat einen Entwicklungsprozess mitgemacht, genau wie die Gesellschaft selbst. Bis vor wenigen Jahren war Homosexualität auch im Westen strafbar, jetzt hat man andere Erkenntnisse und versucht Homosexuelle zu integrieren, und das ist gut so.
      Dass jetzt ein katholischer Bischof so spricht ist eine Erleichterung für alle homosexuellen Gläubigen.

      • Wenn es nur ihrer „Meinung“ nach so ist scheint Ihr Glaube nicht sehr stark zu sein.
        Den Entwicklungsprozess der Kirche sieht man an den unzeitgemäß und kurios gekleideten Bischöfen und Kardinälen auf den Versammlungen. Frauen zählen immer noch nichts in der Kirche. Die Missbrauchsfälle werden immer noch teilweise unter den Tisch gekehrt. Die Leute treten massiv aus der Kirche aus. Als Homosexueller konnte man sich früher nur als Priester oder Mönch sicher fühlen, da sonst strafbar. Nur in der Kirche konnten Homosexuelle integriert werden. Die Aussage des aachener Bischofs ist lobenswert, ändert aber nicht viel am verkrusteten Kern des durch und durch korrupten und menschenverachtenden Kern der Kirchenhierarchie.

        • Mein Glaube ist aufgebaut auf meine Erziehung und meiner wissenschaftlichen Ausbildung.Mit Allegemeinplätzen wie von Ïhnen vorgebracht kann ich nichts anfangen.
          Ich bin Anhänger der Theologie von Thomas von Aquin und Georges Lemaitre und als solcher sehe ich keinen Widerspruch zwischen Glauben und Wissenschaft.
          Man kann übrigens noch mehr Verfehlungen der Kirche aufzählen, das ändert nichts daran dass sie sich entwickelt, auch wenn es viel zu langsam ist.
          Man kann aber auch eine sehr lange Liste mit den Meriten der Kirche machen.

            • Walter Keutgen

              Atheist, habe heute zufällig einen Artikel über Archäologie im alten Assyrien gelesen. Ein damaliger Kaiser, ein echter militärischer Haudegen, der viele Ländereien erobert hat, ließ die Einwohner der eroberten Gebiete einfach abschlachten, dabei Frauen und Kinder lebendig verbrennen. Seinen Bürgern droht er mit Pfählung, wenn sie einen Zentimeter auf für ihn reservierten Grund bauten. Das war lange vor den Römern, die auch nicht ohne waren. Man sieht also, dass die christlich-jüdische Religion immense Fortschritte gebracht hat, nur eben sehr langsam, nachhaltig langsam.

              • In den letzten Jahren habe ich zufällig Bücher über die Kirchengeschichte gelesen. Das war lange nach den Assyrern. Da wurden von Priestern Menschen in eine Kirche gedrängt und die Kirche wurde angezündet und Frauaen und Kinder lebendig verbrannt. Das sind schon immense Fortschritte!
                By the way kannten die Assyrer keine Kaiser. Der Name Kaiser leitet sich von Cäsar ab.

                • Walter Keutgen

                  Atheist, können Sie die Bücher – in der Mehrzahl – benennen. Dass Priester eine Kirche anzünden, kann ich garnicht glauben. Es gibt doch andere Gebäude, nicht wahr. Ich schreibe vom selben Tag oben, also ein echter Zufall. Ihr zufällig ist wohl eher eine Floskel. Dass Buch mit den Artikeln ist auf Französisch, das Wort „Kaiser“ kommt natürlich nicht darin vor.

                  • In vielen Büchern wurde der Krieg gegen die Albigenser in Südfrankreich beschrieben. Der Ausspruch „Tötet alle, Gott nimmt sich die Seinen“ stammt aus der Zeit.
                    Michel Roquebert: Die Geschichte der Katharer
                    Deodat Roché. Die Katharerbewegung
                    Arno Borst: Die Katharer
                    Sie haben Kaiser geschrieben. Da sollten Sie richtig übersetzen.
                    Es gibt kaum eine Institution die mehr Menschen verbrannt hat wie die Kirche, um nur beim Verbrennen zu bleiben. Es gabe regelrechte Verbrennungsorgien, Autodafé genannt.
                    Von anderen Schikanen und Völkermorden bis hin zur Ausrottung möchte ich lieber schweigen.
                    Um Pierre zu Befriedigen. Ja,auch Atheisten, denn Kommunisten sind per Definition Atheisten, haben Menschen in Kirchen verbrannt. Das Eine rechtfertigt aber nicht das andere. Leider sehe ich in der Einrichtung Kirche keine große Einsicht der vergangenen Übel, von wenigen Ausnahmen abgesehen, und Fortschritt ist den Trachtenträgern immer noch ein Dorn im Auge.

      • @Pierre: Es ist ja gerade das Absurde an allen Religionen der Welt: Man muss dran glauben, dass es im Himmel einen Gott gibt. Weil die Erfinder dieser These schon vor tausenden Jahren wussten, dass man ihnen nie das Gegenteil würde beweisen können, nahmen die Menschen diese Behauptung für bare Münze. Nicht wenige sogar bis heute, obwohl es immer noch nicht den geringsten Hinweis gibt, dass da oben einer mit einem langen Bart sitzt und schaut, ob alle brav sind.
        Der einzige Zweck von Religionen ist es, Menschen einzuschüchtern und für die Zwecke der Befürworter der selbigen gefügig zu machen. Früher ging das noch ganz leicht, in dem man Sünder mit der Hölle drohte. Davon sind die meisten Kleriker jetzt abgekommen. Auch daran merkt man, dass sie sich auf dem Holzweg befanden. Es ging und geht nur um Macht und Einschüchterung. Und noch einmal: was Sexualität angeht, sollen die Schwarzröcke sich in die hinterste Ecke der Kirche verkriechen. Da kann keiner sehen, wieviel Dreck sie am Steck haben.

        • @ Logisch: sie vermischen Gott und Religion. An Gott glauben viele Wissenschaftler, mit der Religion tun sich einige schon schwieriger.
          Ich bin Katholik und betrachte vieles in meiner Kirche skeptisch, aber nur daraus kommt die Veränderung.

          • Joseph Meyer

            @Pierre,
            guter Kommentar von Ihnen!
            Vor einigen Tagen lief auf ARTE eine gute Dokumentation über das Zölibat in der katholischen Kirche.
            Es gibt keinen Grund, warum die katholischen Priester nicht auch, so wie die protestantischen Kollegen, heiraten und sexuelle Mann-Frau-Beziehungen haben sollten! Das würde die diesbezüglichen Leiden und das Versteckspiel der katholischen Priester sofort beenden! Wer das nicht will ist eine kleine Gruppe von machtbesessenen Leuten an der Spitze einer Hierarchie die aus vielen Gründen abzulehnen ist!
            Diese Misere können die Katholiken jederzeit selber beenden!

      • „Beweisen lässt sich weder die eine noch die andere Aussage.“
        Das ist ein lustiger und zugleich unverfrorener Trick von Leuten, die etwas Unbeweisbares in die Welt gesetzt haben (und damit sogar ganze Raubzüge, pardon Kreuzzüge und Menschenabschlachtungen ins Werk brachten) und dann von den Ungläubigen verlangen, sie mögen doch das Gegenteil beweisen.
        Ich halte es lieber mit dem juristischen Beweisgrundsatz dass derjenige das beweisen muss, was er zu seinen Gunsten in die Welt setzt.

    • Aber deinen heiligen Staat geht das alles sehr wohl was an, oder?
      Hab da mal ne Frage, du moralisch erhabene Instanz. Wenn „die Kirche“ wegen Missbrauch komplett in die Tonne gehört, was ist dann mit deinem Demokratie-Altar?

  4. Kritiker

    Zu Logisch: Genau.
    Wer zu viele Fantasien hat, sollte zum Fantasialand nach Brühl fahren.
    Wer Gespenster sieht, sollte eine Geisterbahn auf dem Rummelplatz besuchen.
    Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
    Denn alle Religionen sind Menschenwerk, und einen Gott gibt es nicht.
    Wenn es einen liebenden, fürsorglichen Gott gäbe, dann würde er bei persönlichem Leid (Krankheit, Tod) oder gesellschaftlicher Not (z.B. Klimakrise oder Ukraine-Krieg) eingreifen. Da aber Gott hier auf Erden nie eingreift, gibt es Ihn nicht. Denn auch persönliche oder gesellschaftliche Krisensituationen sind Menschenwerk.
    Zudem: Allein die Tatsache, dass es fünf Weltregionen (mit schier unzähligen Abzweigungen) gibt, beweist doch sehr gut, dass alle Religionen lediglich Menschenwerk sind.

    • "Helmut Schmidt im Himmel"

      Der „Kritiker“ benutzt ein bekanntes Zitat von mir: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. Demnach müssten alle gläubige Menschen und vor allem der Klerus zum Arzt bzw. zum Psychiater gehen.
      Ich unterhalte mich bisweilen mit dem „lieben Gott im Himmel“. Er hört mir aber nicht zu, weil es IHN leider nicht gibt.

  5. Kritiker, fast alles richtig.

    Uns wurde mit 7 – 8 Jahren gesagt, Gott gibt es und der ist im Himmel und beobachtet uns.
    Bei den jetzigen Klerikern meint man, die glauben selbst nicht mehr, was sie sagen.

    Dann sollten sie aber ihre Phantasiegewänder ablegen, die Füße stillhalten und weiß was ich sonst noch.

    Die arbeiten doch mit dem Presslufthammer am „Felsen auf dem Petrus die Kirche gebaut“ hat.

  6. Der ganze Glaubenskram basiert vermutlich einfach nur auf Drogenkonsum :P
    Jesus war vermutlich 3 Tage Scheintot und Maria einfach nur so dicht das Sie sich nicht mehr an der Zeugung erinnern konnte^^

  7. Guido Scholzen

    Nein, Herr Bischof, Homosexualität ist nicht gottgewollt, sondern naturgegeben.

    In allen „heiligen“ Schriften der abrahamitischen Religionen wird Homosexualität scharf verurteilt, und als Werk des SATAN bezeichnet, aber nicht als Werk Gottes angesehen.
    Im Alten Testament wird es untersagt und unter Strafe gestellt, bis hin zur Todesstrafe, und im Koran wird dies ebenso als schwerer Tatbestand geahndet.
    Auch im Neuen Testament, den maßgeblichen Schriften für das Christentum, wird es als unchristlich und gottlos angesehen.

    Brief des Apostel Paulus an die Römer:
    „26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. 28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Ohrenbläser, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32 Sie wissen, dass sie nach Gottes Recht den Tod verdienen, die solches tun; aber sie tun es nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.“

    Homosexualität wird hier mit anderen schweren Sünden in einen Topf geworfen und als ungöttlich verurteilt.
    Herr Bischof, das ist Christentum !
    Ich persönlich emfinde Homosexualität bei Mitmenschen als etwas völlig natürliches, es ist natürlicher als der römische Zwangszölibat.
    Herr Bischof, wenn Sie schon Homosexualiät als „gottgewollt“ präsentieren, ist dann auch der Zwangszölibat gottgewollt?
    1. Brief des Apostels Paulus an Timotheus:
    „1 Gottes Geist sagt uns ausdrücklich, dass sich in dieser letzten Zeit manche von Gott abwenden werden, weil sie falschen Propheten hinterherlaufen und teuflischen Lehren glauben. 2 Diese Verführer sind durch und durch verlogen, ihr Gewissen haben sie zum Schweigen gebracht. 3 Sie verbieten, zu heiraten oder bestimmte Speisen zu essen.“

    WAS NUN, HERR BISCHOF ???

    • #Guido Scholzen

      Ich wiederhole mich:
      Bei den jetzigen Klerikern meint man, die glauben selbst nicht mehr, was sie sagen.
      Die arbeiten doch mit dem Presslufthammer am „Felsen auf dem Petrus die Kirche gebaut“ hat.

      Petrus hatte manchmal sogar das Schwert benutzt….

    • @Scholzen: Jesus hat so nie gesprochen, obwohl er Jude war.
      Paulus war ebenfalls Jude und somit galt das alte Testament. Er hat ja auch so manches über Frauen erzählt…
      Leider hat die Kirche viel von seinen Ideen übernommen.

  8. Woher wollen Sie das wissen? Wie hat den Jesus gesprochen? Gab es Jesus überhaupt? War Jesus nicht viel eher eine fiktive Person, die synkretistisch Aspekte aus anderen Religionen übernommen hat?

    • Das es Jesus gegeben hat ist ziemlich sicher. Seine Worte sind in den Evangelien wiedergegeben.
      Ob er Gottes Sohn war oder nicht muss jeder selbst glauben oder auch nicht.
      Sollten Sie weitere Fragen dazu haben es gibt genügend seriöse Literatur, ich habe mein ganzes Leben immer wieder nachgeforscht und bin für mich zu dem Schluß gekommen dass ich die Lehre Jesu befolgen möchte.
      Es ist ein langer Prozess den man gehen möchte oder auch nicht.
      Man kann auch ohne Glauben leben. Das tun sie ja und wahrscheinlich sind sie damit für ihr Leben gut gefahren. Der Glaube ist ein Geschenk welches man annimmt oder nicht.

  9. Eine alte Schulkollegin meinte neulich, Jesus sei bei ihr zu Hause, sitze in der Küche. Vielleicht kann mal jemand mit ihm Kontakt aufnehmen.
    Die ehem. Mitschülerin hat mir allerdings trotz meiner Bitte die Handynummer von Jesus nicht gegeben und machte Ausflüchte. Damals, in der Schulzeit, konnte sie als Anhängerin der Transzendentalen Meditation sogar schweben. Das hat sie allerdings leider nie vorgeführt.
    Es gibt eben Menschen, die solche Geschichten brauchen. Nett wäre es nur, wenn sie die anderen Menschen nicht zu missionieren versuchten.

  10. Wenn Sie glauben ich möchte Sie missionieren dann entschuldige ich mich, ich antworte lediglich auf agessive Kommentare bezüglich der Katholischen Kirche.
    Diese braucht nicht zu missionieren, die Zahl der Katholiken wächst auch so.

  11. Willi Müller

    Homosexualität ist vielleicht „gottgewollt“ aber nicht natürlich. Die Natur sieht nämlich vor, dass die Menschen sich vermehren, und das ist bei Homosexualität nicht der Fall.

    • Nein Herr Würgen, die Pädophilie ist eine Krankheit und sollte therapiert werden.
      In den 70 ern war sie von manchen Gruppierungen politisch gefordert.
      Homosexualität und Pädophilie haben nichts gemeinsam.

      • Wenn dieser angebliche Gott allmächtig ist, dann ist ja wohl alles in dieser unserer verflixten Welt gottgewollt. Wenn nicht, ist er nicht allmächtig. Aber sehet, Ihr Schäflein, die große rosafarbene Kaninchenmutter hat in Wahrheit das Universum erschaffen, und hätte man uns das von Kindesbeinen an eingetrichtert, würden es viele Menschen inbrünstig glauben, hätten sogar theologische Kaninchen-Fakultäten gegründet, und hier hätte uns jemand vermittelt, er sei von der Lehre von Thomas von Karnickolos überzeugt.

          • Ich muss doch sehr bitten, lustig soll das sein? Das ist absolut real. Die heilige (!) Kirche der rosafarbenen Kaninchenmutter verbittet sich solche Verballhornungen! Wer an eine andere, also heidnische, Kirche glaubt, macht sich der schweren Sünde der Ketzerei schuldig und muss zur Strafe zehn Kilometer durch den Wald hoppeln. Im Wiederholungsfall werden ihm die langen Ohren abgeschnitten. Damit ist diese Kirche noch weit unter dem Level von Hexenverbrennung, Steinigung usw., also vergleichsweise eine wirklich menschenfreundliche Kirche.

  12. Neneewaa

    Der Bischof hätte nicht gottgewollt sagen dürfen. Besser hört sich an ,, so Gott es will ,,. Inschallah. Auch wenn es keinen Gott gibt bei all dem Bösen und Ungerechten in der Welt, so soll doch jeder nach seiner façon leben und anderes Leben achten.und respektieren ….. Wenn es nur so wäre,…. Die Gesellschaft verändert sich zum schlechten in allen Belangen. Wir beten den Geldgott an. Immer mehr und am besten so schnell wie möglich auf Kosten der Armen und des Planeten Fauna und Flora. Pfui du Menschheit, du könntest es so gut haben aber bei dir steckt der Teufel drin……… Dann muss es doch Gott geben und alles gute und schlechte ist gottgewollt. Amen

  13. Besorgte Mutter

    Die Kirche soll sich aus dem Privatleben der Menschen einfach heraushalten. Ihre Sexualtheorien, die sind so etwas von aus der Zeit gefallen. In der Zeit vor den künstlichen Verhütungsmethoden, da hatten die kirchlichen Sexualdogmen möglicherweise noch eine tiefere Bedeutung, weil es hier auch darum ging, dass aus Spaß ein echter Ernst entstehen konnte und eine große Verantwortung zu übernehmen war.

  14. 9102Anoroc

    Öfter mal was neues.
    Homosexualität von Gott gewollt?.
    Die Stammeltern aller Menschen waren doch Adam und Eva.
    Von Adam und Adam hatte ich bisher von der Kirche noch nichts gehört.
    Auch das Eva nicht wirklich zum weiblichen Geschlecht gehörte ist nicht bekannt und wäre aus wissenschaftlicher Sicht auch schlecht, weil wir dann nicht hier schreiben könnten.
    Allgemein wäre es natürlich primitiv und nicht mehr zeitgemäß etwas gegen die Homosexualität zu haben, sie sollte aber unter ungefähr Gleichaltrigen stattfinden .
    Der Kirche hilft es jetzt nicht die Missbrauchs Skandale gegenüber minderjährigen versuchen zu verharmlosen , indem man neuerdings sogar vom Gottes willen in punkto Homosexualität redet.

    Wenn ich betrunken einen Unfall verursache bei dem ein Unschuldiger ums Leben kommt, kann ich anschließend auch nicht behaupten das Unfälle zum Wille Gottes gehören.

    Die Kirche sollte ihre Missbrauchsfälle näher unter die Lupe nehmen und Gott aus dem Spiel lassen , bei Entscheidungen die von Natur aus gewollt sind oder nicht.

    Von Weltoffenheit spricht die Führung der Kirche zwar oft, haben aber bis zur Veröffentlichung ihrer Straftaten selber nur den Kopf in den Sand gesteckt. Jetzt möchte man plötzlich Veränderungen um von den eigenen gravierenderen Fehlern abzulenken.
    Steckt mal schön weiter den Kopf in den Sand , oder schickt euer Personal das zu den schwarzen Schafen gehört zuerst mal in den Knast , bevor ihr euch zur Sexualität äußert.

        • Nun, man kann natürlich blöderweise – wie hier oben – die abstruse These aufstellen, dass “Als Homosexueller konnte man sich früher nur als Priester oder Mönch sicher fühlen, da sonst strafbar. Nur in der Kirche konnten Homosexuelle integriert werden.“

          Jedoch sind Homosexualität und sexueller Missbrauch zwei völlig verschiedene Themen.

          • 9102Anoroc

            @ – 5/11- 14:59

            Persönlich sehe ich es so, dass es in den meisten Fällen auch so ist, das es unterschiedliche Themen sind.
            Jedoch gab es bei der Kirche Auffälligkeiten.

            Googeln sie mal – Die Tagespost-
            -Frankreich legt Korrelation zwischen Missbrauch und Homosexualität nahe-

            • Ich gehe davon, dass Sie sich auf den Rapport Sauvé beziehen.
              Wenn sich in einer Gruppe von Personen gleichen Geschlechts sexuelle Übergriffe zutragen, ist, statistisch gesehen, Homosexualität keine Überraschung…
              Eine mathematische „Korrelation“ gibt uns aber keine Erklärung über die Gründe der Übergriffe.

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