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Lange Fahrten für dringend benötigtes Medikament: Bereitschaftsdienst der Apotheken bleibt ein Ärgernis

Das grüne Kreuz weist darauf hin, dass diese Apotheke geöffnet hat. Foto: Shutterstock

Der Bereitschaftsdienst der Apotheken, der die Bürger der DG dazu zwingt, unter Umständen lange Fahrten in Kauf zu nehmen, wenn sie am Wochenende, abends spät oder nachts dringend ein Medikament benötigen, bleibt ein großes Ärgernis. Das Thema kam auch am Mittwoch im Rahmen der Regierungskontrolle im Gesundheitsausschuss des Parlaments der DG zur Sprache.

Hintergrund ist die Tatsache, dass die Apotheker der DG sich für die Bereitschaftsdienste mit einigen Apotheken aus den frankophonen Nachbargemeinden zusammengeschlossen haben.

Im Norden der DG muss der Bürger somit im Notfall nach Limbourg, Hombourg, Battice, Aubel, Henri-Chapelle, Gemmenich, Welkenraedt oder Verviers fahren. Im Süden der DG müssen gegebenenfalls Apotheken in den Gemeinden Malmedy, Weismes, Vielsalm, Gouvy, Stavelot, Spa, Lierneux, Trois-Ponts, Sart oder Stoumont angesteuert werden.

Foto: Shutterstock

Nach Meinung der Vivant-Abgeordneten Diana Stiel, die diesbezüglich DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) befragte, fehlt in Belgien ein klarer Rahmen, der die Bereitschaftsdienste der Apotheken regelt.

Für Antoniadis sind die Apotheken „Teil der medizinischen Versorgung der 1. Linie“. Deshalb sei es wichtig, dass der nächtliche Bereitschaftsdienst „innerhalb einer vertretbaren Entfernung“ für die Bevölkerung erreichbar bleibe, betonte der Minister in seiner Antwort an Stiel.

Antoniadis: „Ich kann gleichzeitig verstehen, dass die in unserer Region noch immer vertretenen selbstständigen Apotheker, ähnlich wie andere Berufsgruppen, Wert auf eine Work-Life-Balance legen. Das hat aber Einfluss auf die wohnortnahe Erreichbarkeit in der Nacht und an Feiertagen. Je nachdem welcher der diensttuende Hausarzt ist und wo somit der Bereitschaftsdienst stattfindet, kann dies in gewissen Fällen eine längere Anfahrt bis zur diensttuenden Apotheke bedeuten. Im Idealfall würde es eine Absprache bei der Organisation der Bereitschaftsdienste der Hausärzte und der Apotheker geben. Das ist aber leider gegenwärtig nicht möglich.“

Die Vivant-Abgeordnete Diana Stiel. Foto: OD

Er habe beim zuständigen Minister Frank Vandenbroucke (Vooruit) in Bezug auf die Wichtigkeit des Bereitschaftsdienstes der Apotheken interveniert und schon in der Vergangenheit der früheren Gesundheitsministerin Maggie De Block (Open VLD) den Vorschlag unterbreitet, dass man den Krankenhausapotheken gestatten soll, in die Organisation der Bereitschaftsdienste einzusteigen, um die niedergelassenen Apotheken zu entlasten, so Antoniadis. Die Krankenhausapotheken würden jedoch aktuell nur als interne Dienste arbeiten.

Maggie De Block sei damals nicht offen für seinen Vorschlag gewesen, so Antoniadis: „Die Begründung war, dass es sich um einen ‚liberalen Beruf‘ handelt und man keine weiteren Einschränkungen befürworte. Minister Vandenbroucke hat sich in dieser Angelegenheit bisher nicht geäußert. Auch unser Gemeinschaftssenator hatte ebenfalls bei der Föderalregierung interveniert, aber meines Wissens noch immer keine Rückmeldung auf seine Frage erhalten.“

Abschließend erklärte der Minister in seiner Antwort an die Abgeordnete Stiel: „Natürlich begrüße ich es, wenn die Gesundheitsdienstleister – und dazu zählen die Apotheken auch – wohnortnahe Lösungen anbieten und in einem Gesundheitsnetzwerk arbeiten. Letztendlich bleibt es aber ihnen überlassen, wie sie diesen Dienst organisieren, solange der Föderalstaat keine klaren Vorgaben formuliert.“

Eine Lösung des Problems scheint also nicht in Sicht zu sein. Damit bleibt einem nichts anderes übrig, als den Patienten, die abends, nachts oder am Wochenende dringend ein Medikament benötigen, eine „gute Fahrt“ zu wünschen… (cre)

48 Antworten auf “Lange Fahrten für dringend benötigtes Medikament: Bereitschaftsdienst der Apotheken bleibt ein Ärgernis”

  1. schlechtmensch

    Der Minister Antoniadis ist nur ein Statist. Bzgl. dringend benötigter Medikamente habe ich immer ein Breitband Antibiotika und diverse andere Medikamente auf Lager. Einmal im Jahr die Verfallsdaten überprüfen und dann bei einem Problem am Wochenende oder nachts dem diensthabenden Arzt sagen was man vorrätig hat. Hat schon ein paar Mal gut funktioniert da es sich um benötigte Antibiotika handelt.

    • Subjektiv: Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Zur Antwort bekam ich schon mehrfach: Da bin nicht für zuständig. Die nächsten Wahlen kommen ja bald, dann bin ich auch nicht mehr zuständig! Hoffentlich sehen das möglichst viele Bürger, damit die Poliker mal von Ihrem hohen Roß ˋrunter kommen.

      • R.A. Punzel

        @46: Von welchem hohen Ross sprechen Sie? Dank Wahlmanipulator, bzw. Computer, dürfte, wie bei allen Wahlen weltweit, auch hier wohl feststehen, wer die nächsten Jahre dank „harter“ Arbeit seine Taschen füllen kann. Ansonsten ,was die „für die Gesundheit Verantwortlichen“ angeht, ist immer öfters fetstzustelllen, dass wegen Reichtum geschlossen ist.

    • Kunnigunde

      Subjectiv! Nicht zuständig!? Für was sind die Vier denn da, also grosse Fehlplanung? Wenn man sieht was sich da alles in Eupen ansammelt, jedoch die Bürger, die diese auch noch vom harten erarbeiteten und sehr vielen Steuergeld bezahlen müssen, dann ist es die Sache doch nicht der Wert!?
      Wir haben hier im Süden doch einige Apotheken, in manchen Orten sogar mehrere, siehe St Vith, Büllingen, jede Gemeinde hat ihre Apotheke(n), da sollte doch Möglichkeit gegeben sein, solche weite Fahrten zu umgehen!?
      Muss der Bürger denn alle SCH……mit machen die von all den unfähigen Entscheidern kommen!?
      Da gibt es sicher noch andere, und bessere Möglichkeiten zu Lösungen!?
      Ansonsten müssen andere Gedanken und Entscheidungen gesucht werden!
      Wir haben sicher schon genug Unruhe und Firlefanz mit den Krankenhäusern am Hut!?
      Wir sollten uns nicht alles gefallen lassen, so langsam werden wir es satt!?
      Genug ist genug!

      • Komplott

        Können, wollen oder dürfrn hiesige Apothekenkeinen Notdienst mehr anbieten?
        Wie Kunnigunde ja schreibt, wären im Süden und im Norden ausreichend Apotheken vorhaben um sowohl im Süden, wie im Norden eine Notdienst zu gewährleisten.

  2. Apotheke des Krankenhauses

    Im Eupener Krankenhaus gibt es eine Notaufnahme in die man sich rund um die Uhr begeben kann. Das ist eine tolle Einrichtung, auch wenn sie leider von Einigen missbraucht wird.

    Warum ist es nicht möglich, auch die Apotheke des Krankenhauses in Notfällen ansteuern zu können?! Vor einigen Tagen gab es in unserer Familie in Eupen einen Notfall – die Diensthabende Apotheke war in Limburg!!! Toll!!! Besonders für den, der kein Französisch spricht.

    Bei all den Stellen die die DG zu vergeben hat, müsste es doch möglich sein, diesen Missstand zu beseitigen.

    • 9102Anoroc

      Das Thema hatten wir ja schon einmal hier durchgekaut.
      Wenn die hiesigen Apotheken nicht flexibler werden -wollen- wird es auch immer mehr Kunden geben, die ihre Medikamente prinzipiell im Netz bestellen, wenn es sich nicht um einen Notfall handelt.

      Ich hatte schon bei der ersten Diskussion vorgeschlagen , dass der Notdienst der Apotheken , das Krankenhaus übernehmen könnte , weil die meisten Medikamente sowieso dort gelagert sind.
      klar, umeöss ist der Tod und selbst für den muss man noch etwas bezahlen.
      Also wäre eine andere Möglichkeit , dass wenigstens , die Apotheken, mit einem kleinen finanziellen Anteil, den sie dadurch sparen, keine Notdienst zu machen, das Krankenhaus entschädigen.
      Weshalb immer kompliziert , wenn es auch einfach geht und durch Übermut ,Teile der Kundschaft auf Dauer verlieren wird.

      • Anspruch auf die Idee

        @ Ano

        Sorry, wenn Sie die Idee schon vor mir hatten, überlasse ich ihnen gerne die Eigentumsrechte. Mir geht es eher um die Sache. Leider scheint die Krankenhausleitung auch das nicht auf die Kette zu kriegen – sehr traurig, wenn ich mir ansehe, dass unsere Kinder nach Verviers oder Aachen ausweichen müssen, um unsere Enkel zur Welt zu bringen – obwohl im Krankenhaus die komplette Infrastruktur in einem tollen Zustand zur Verfügung steht 😡😡

  3. Anonymos

    „Eine Lösung des Problems scheint also nicht in Sicht zu sein. Damit bleibt einem nichts anderes übrig, als den Patienten, die abends, nachts oder am Wochenende dringend ein Medikament benötigen, eine „gute Fahrt“ zu wünschen… (cre)“

    Und was ist mit den Menschen die kein Fahrzeug haben ?

      • Werter Anorak, Sie brauchen zu keiner Apotheke zu laufen, um zu erfahren, was @Patient meint. Sie müssen nur den obigen Bericht lesen und auf Ihr Leseverständnis hoffen, dass Sie ihn auch verstehen.

        • 9102Anoroc

          @ – Werter unlogisch 12:24

          Was Patient meint , könnte auch überhaupt nicht mit dem übereinstimmen , was im Artikel steht , denn ich gehe davon aus, dass Patient auch lesen kann.
          Erstaunlich also, wie sie hier wieder ihre hellseherischen Fähigkeiten , gekonnt eingesetzt haben, um im Anschluss ihre Füßchen in den fettnäpfen zu kühlen.

  4. Robin Wood

    Wozu haben wir eigentlich 4 Minister, wenn sie eh für nix zuständig sind?
    Kann sich Antoniadis nicht mal mit den Apothekern in der DG zusammensetzen? Es wird doch für jeden Firlefanz eine Arbeitsgruppe einberufen. Aber es geht ja nur um die Gesundheit der Bevölkerung.

    • Werter Robin, seit wann hat die DG Befugnisse in Limbourg, Hombourg, Battice, Aubel, Henri-Chapelle, Gemmenich, Welkenraedt, Verviers, Malmedy, Weismes, Vielsalm, Gouvy, Stavelot, Spa, Lierneux, Trois-Ponts, Sart oder Stoumont?

      • Robin Wood

        @Logisch
        Ich schrieb, dass sich Antoniadis mit den Apotheken der DG zusammensetzen soll. Vielleicht könnte man eine Lösung für die DG finden, so dass die Patienten vielleicht nicht nach Malmedy, Vielsalm, usw. fahren müssen. Ich kenne nicht die Gründe, weshalb sich die DG-Apotheken mit den frankophonen Apotheken zusammen getan haben. Vorher funktionierte es doch auch?

        • Ohne die Zusammenarbeit mit den Apotheken aus den Nachbargemeinden würde sich das Problem der DG-Bewohner doch nur verschärfen. Die Apotheken haben keine Lust auf noch mehr Wochenendarbeit. Und der Kelmiser fährt bestimmt nicht nach St.Vith, wenn die Apotheke in Gemmenich Notdienst hat.

          • Robin Wood

            @Logisch
            Da stimme ich Ihnen zu.
            Ich wüsste gerne, wie viel die Nacht- oder Wochenendarbeit die Apotheken kostet.
            Oder haben die Apotheken vielleicht wirklich nur „keine Lust auf mehr Wochenendarbeit“, wie Sie anmerken.

  5. Pensionierter Bauer

    Wenn ich den neumodischen Ausdruck „Work-Live-Balance“ schon höre, dann schäumt es mir vor dem Mund. Im Norden unserer DG gibt es 14 Aphotheken und dann soll da kein Notdienst möglich sein? Das ist doch einfach nur lachhaft. In den meisten Aphotheken gibt es zudem noch Personal. Bei 14 Aphotheken wäre jede doch nur einmal auf drei Monate (viermal pro Jahr) an der Reihe.
    Wer kümmert sich eigentlich um die „Work-Live-Balance“ der Milchbauern die sich in einer 365 Tage und 24 Stunden Bereitschaft befinden?
    Das was die DG Aphother hier veranstalten, dass ist doch ein Schlag ins Gesicht für all jene die ganzjährig in drei Schichten arbeiten müssen.
    Auch ist es absolut lächerlich, dass es, wenn die „liberalen Aphotheker“ sich weigern einen vernünftigen Nacht- Wochenend- und Feiertagsdienst einzurichten, nicht die Aphotheke des Krankenhauses einspringen darf.
    Vielleicht wäre es eine Marktlücke für einen jungen Aphotheker, genau dann zu öffnen wenn andere schließen, ein Medikamentennightschop eben.
    Herr Minister, legen Sie in dieser Angelegenheit bitte soviel Engagement an den Tag wie zur Coronazeit. Es war erstaunlich wie schnell da Impfzelte bestellt und aufgebaut und Teams rekrutiert werden konnte.
    Ich habe bei den Notdiensten den Verdacht, dass da wo kein Wille ist auch kein Weg ist!

  6. „Work-Live-Balance“ mehr muss man nicht wissen… Ich weiss von jungen Ärzt*Innen die in einer Gemeinschaftspraxis antreten und direkt die Ansage machen „keine Wochenendschichten und kein Notdienst“. Vielleicht sollte man bei dem Auswahlverfahren für solche Berufe auch andere Kriterien als die „besten Schulnoten“ anlegen.

  7. Hubert Aussems

    4-5 im Jahr fährt am tausende Kilometer weit in den Urlaub, aber einmal wenn überhaupt ein paar Kilometer weiter zur nächsten Apotheke fahren das kann man nicht, einfach lächerlich

  8. „Einfach lächerlich“ ….

    Einfach lächerlich ist Ihre Aussage, Herr Aussemms!

    Wir sprechen hier von „NOT – Fällen“ – NICHT von Vergnügungsreisen!

    Wenn Jemand dringend ein Medikament dringend braucht, ist er in NOT und in „normalen“ Familien sind die Angehörigen in solchen Fällen auch gestresst!

    Den Vergleich mit einer Urlaubsreise, sollte man sich also verkneifen.

    • 9102Anoroc

      @ – Hubert Ausems 12:37

      Erstens hat , @ – einfach lächerlich, sicherlich nicht ganz unrecht.
      und zweitens, hat selbst in meinem tausende Kilometer entfernten Urlaubsziel eine Apotheke sogar Sonntags in der Nähe meines Hotels geöffnet.
      Ist wenigstens immer so gewesen , und hoffe dass es auch immer noch so ist.
      Bin aber ehrlich gesagt schon drei Jahre nicht mehr da gewesen.

      • Willi Müller

        @ Anorak2090
        Erstens interessiert sich hier niemand dafür, wann Sie zum letzten Mal eine Apotheke aufsuchen mussten und zweitens,
        nein, ich habe sonst nichts zum Thema beizutragen.

        • 9102Anoroc

          @ – Wichtig Müller 11:24

          Da kann man eigentlich nur schreiben;
          zum Glück hatten sie zum Thema nicht mehr beizutragen.
          Denn zum Thema einen sinnvollen Beitrag zu schreiben , ist ja nicht ihr Ding.

    • Hubert Aussems

      Herr „Lächerlich“

      Im Notfall kommt der Notarzt und der hat auch die nötigen Medikamente dabei, ich antworte ja normalerweise auf Namenlose Kommentatoren hier, glauben sie mir eins ich weiß wovon ich rede, aber was will jemand davon verstehen der „Lächerlich“ ist

      • „Einfach lächerlich …“

        @ Herr Aussems

        „Lächerlich“ ist es, wenn man die Besorgung eines dringend benötigten Medikamentes in einer Notsituation mit einer „fröhlichen Urlaubsfahrt“ vergleicht – aus der Sicht eines Betroffenen, ist das nicht nur lächerlich, sondern unverschämt!

        Im Gegensatz zu ihnen, weiß ich wovon ich rede, weil ich vor Kurzem in der Situation war.

          • „Einfach lächerlich…“

            @ WK

            Das Auto war nicht das Problem, Herr Keutgen. Aber, dass man sich Sorgen macht, wenn ein älterer Mensch dann nachts noch nach Limbourg muss, können Sie sich sicherlich vorstellen.

            Wie ein Alleinstehender eine solche Situation meister soll, ist mir ein Rätsel – genau wie eine blöde Anmerkung, das man ja auch in Urlaub fährt!

            Wenn es eine Notaufnahme gibt, muss es doch auch möglich sein, dass das dortige Personal auf die Apotheke zurück greifen kann.

            • Walter Keutgen

              „Einfach lächerlich…“, meine Antwort sollte nur Ihre Anwort an Hubert Aussems bekräftigen. Sein Vergleich war doch mit Auto gemeint. Davon abgesehen sind Sie wohl noch nie im Krankenhaus gewesen. Sie bekommen die Medikamente aus der Apotheke. Bringen Sie nicht die eigenen mit! Das Problem ist, dass man an der Krankenhausapotheke keine Medikamente nach draußen vergibt. Dabei hätte man doch auch den Vorteil, dass man weiß, wo sie ist.

              • „Einfach lächerlich…“

                @WK

                Im Krankenhaus war ich auch schonmal – da war alles bestens!
                Im konkreten Fall ging es um eine Gehhilfe, weil ich nach einem Sturz in der Notaufnahme war und ich abends mit dem Rat das Bein nicht zu belasten entlassen wurde.
                Eine Gehhilfe ist nicht gerade das, was in jedem Haushalt vorhanden ist.
                Der Heimweg wurde dann ohne Gehhilfe schon sehr problematisch. Das man mit einem angeknacksten Bein nicht noch gerne durch die Gegend kutschiert wird, ist, glaube ich, auch Jedem klar.

                Damit soetwas andern Menschen nicht auch passiert, finde ich es durchaus vertretbar, auf diesen Missstand hinzuweisen.

                Ich lese immer wieder die Stellenanzeigen der DG, für „Referenten“, „Mitarbeiter für…“, …, bei soviel Personal, meine ich, müsste es auch möglich sein Personal für eine „Notfall – Krankenhausapotheke“ zu rekrutieren!

  9. Antonkanngarnix

    Wieso braucht die DG einen Gesundheitsminister wenn man es nicht mal schafft… bei aller Autonomie… eine korrekte ortsnahe Gesundheitsversorgung zu erhalten bzw schaffen… ist das jetzt wieder der Föderalstaat schuld, wie immer wenn’s gerade nicht ums Grundsteinlegen, Fass anzapfen oder Kameragrinsen geht, sondern um wirkliche Politik?

    • 9102Anoroc

      Was heißt denn hier ohne Bezahlung?
      Man kennt doch die Jammerlappen , die am meisten verdienen und als Tarnung ständig das Wort Insolvenz in den Mund nehmen.
      Kundenservice?
      Der Kunde ist 👑 König?
      Ach nee , die Zeiten sind ja vorbei , seitdem der selbständige gemerkt hat, dass man nicht immer nur den kleinen Mann bestehlen kann .
      Gegen Kleptomanie hilft eine Therapie.-)

    • 9102Anoroc

      @ – Patient 09:44

      Wie lange dauert eine Ausbildung bis zum Bäckermeister ? der sich dann selbständig machen darf und auch Sonntags einen Kundenservice anbietet, oder und sein Personal bezahlen muss?

      Was verdient ein Apotheker im Vergleich zu Busfahrern ? oder Taxifahrern, die sie auch sonntags nicht im Regen stehen lassen , um sie eine Stadt weiter abzusetzen.

      Was verdient das Personal im Restaurant im Vergleich mit Apothekern , welches auch sonntags bereit ist sie am Tisch zu bedienen, oder das Essen zubereiten ? dessen geschäftsführer auch etwas mehr Personal zu bezahlen hat als der Apotheker.

      Und auch Landwirte sind sich nicht zu fein dem Kunden sonntags einen Service zu bieten , wie
      @ – Pensionierter Bauer schon zu berichten wusste.

      Was das Studieren selbst betrifft .
      Gilt die Studienzeit ohne Verdienst für alle Studierenden ;
      Wozu auch die Ärzte gehören und eben auch ab und zu Sonntags ohne Diskussion , ihren sinnvollen Job ausüben.

      Wenn eine Apotheke sich bereit erklärt , dringend benötigte Medikamente , dem Kunden zu liefern , wenn weiterhin die Apotheken aus Kosten gründen nicht öffnen möchten;
      Wie oft pro Jahr , müsste dieser Service für jede einzelne Apotheke dann stattfinden?
      Endlosdiskussionen bringen aber auch nichts.

      Fazit :
      Kundenservice der Apotheken in unserer Gegend ;
      – Mangelhaft – !

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