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3:1 – AS Eupen gelingt Befreiungsschlag gegen Genk

Genks Robin Mirisola und Eupens Scott Kennedy kämpfen um den Ball. Foto: Belga

Nach drei Niederlagen in Folge ist der AS Eupen der Befreiungsschlag gelungen. Die Schwarz-Weißen besiegten am Freitagabend die Mannschaft von Jong Genk trotz eines 0:1-Rückstandes mit 3:1. Für das Team von Trainer Mersad Selimbegovic ist dies der erste Heimsieg in der Challenger Pro League.

Für diese Begegnung im Kehrweg-Stadion nahm AS-Trainer Selimbegovic einige Änderungen im Vergleich zum Spiel beim Lierse SK vor. Die wichtigste Änderung war der bereits im Vorfeld vermutete Wechsel im Tor: Für Julian Renner stand Manaf Nurudeen zwischen den Pfosten.

Darüber hinaus kehrte Brandon Baiye nach seiner Sperre in die Startelf zurück, in der auch Milos Pantovic und Shayne Pattynama zu finden waren.

Die Eupener Startelf: Nurudeen – Van Genechten, Paeshuyse, Kennedy, Pattynama – Baiye, Keita, Pantovic, Bitumazala – Emond, Charles-Cook.

Eupens Torhüter Abdul Manaf Nurudeen (Bild) bekam gegen Jong Genk den Vorzug vor Julian Renner. Foto: Belga

Das Spiel begann bei strömendem Regen. Beide Mannschaften waren ihren Fans nach drei Niederlagen in Folge eine Revanche schuldig.

In der Anfangsphase tat sich nichts. Offensichtlich hatten alle Spieler einige Mühe auf dem nassen Rasen. Erst in der 9. Minute hatten die Gäste die erste Chance in diesem Spiel nach einer scharfen Flanke von rechts. Am zweiten Pfosten könnten zwei Genker die Chance aber nicht nutzen.

Zwei Minuten später wurde auf der Gegenseite der Ball nach einem Schuss von Pantovic zur Ecke abgewehrt, die aber nichts einbrachte. In der 22. Minute wurde Bitumazala in eine gute Schussposition gebracht, jedoch rauschte der Ball am Genker Tor vorbei. Zwei Minuten später war im Eupener Strafraum Martens von Jong Genk nach einer weiten Flanke schneller als Pattynama, aber keine Gefahr für Nurudeen.

In der 33. Minute hatte zunächst Emond eine Doppelchance, bevor der Ball dann tatsächlich im Tor von Genk landete. Leider wurde der Treffer nicht anerkannt, weil Charles-Cook bei der Ballannahme knapp im Abseits gestanden haben soll.

Apropos Abseits: Mehrmals waren bei Angriffen der AS entweder Emond oder Charles-Cook im Abseits, auch wenn sie selbst dies nicht wahrhaben wollten.

In der 40. Minute blieb Paeshuyse mit einer Platzwunde am Kopf nach einem Zusammenprall mit einem Spieler von Genk am Boden liegen. Der Abwehrspieler der AS musste lange behandelt werden, konnte aber zum Glück weiterspielen, wenngleich mit einem Kopfverband.

0:0 der Pausenstand. Die AS hatte zwar spielerisch etwas mehr zu bieten als Jong Genk, aber mit Ausnahme eines Abseitstores kam nichts zustande.

Eupens Angreifer Regan Charles-Cook. Foto: Belga

Zur zweiten Halbzeit kam bei der AS Chavet für Kennedy. Pantovic hatte die erste Torchance nach dem Wiederanpfiff, doch der Ball ging weit am Genker Tor vorbei.

Eupen war sichtlich bemüht, endlich zum erhofften Torerfolg zu kommen, aber das Tor fiel auf der Gegenseite: In der 59. Minute vertändelte Eupen den Ball an der Seitenlinie, der so in den Strafraum zu Nuozzi kam, der Jong Genk in Führung brachte, 0:1.

Bei der AS kam Gedikli für den wieder enttäuschenden Kapitän Emond. In der 67. Minute fiel zum Glück für Eupen der verdiente Ausgleich durch Van Genechten auf Zuspiel von Pantovic, 1:1.

Déom und Caliskan kamen bei der AS für Pantovic und Bitumazala. In der 71. Minute nutzten der eingewechselte Déom und Paeshuyse einen Ballverlust von Jong Genk, um Gedikli zu bedienen, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und Eupen in Führung brachte, 2:1.

In der 77. Minute hatte die AS Glück, als nach einem heillosen Durcheinander im Eupener Strafraum der Ball an den Pfosten ging, bevor Pattynama auf der Linie klärte.

Genk drängte auf den Ausgleich. So kamen die Schwarz-Weißen zu Konterangriffen. Den ersten konnte Gedikli nicht nutzen, doch der zweite war erfolgreich: Charles-Cook stürmte auf der rechten Seite nach vorne, flankte perfekt vor das Tor von Jong Genk. Caliskan war super mitgelaufen und hämmerte den Ball ins Tor, 3:1.

Das war auch der Endstand. Durch diesen wichtigen Sieg kletterte die AS mit 7 Punkten vorläufig auf Platz 9. Am Samstag, dem 5. Oktober, um 20 Uhr ist Eupen beim RFC Seraing zu Gast. (cre)

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