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Ex-Präsident Obama kassiert für Rede vor Bankern 400.000 Dollar

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama. Foto: Shutterstock

Barack Obama ist seit 100 Tagen nicht mehr Präsident. Jetzt nimmt sich der 55-Jährige Zeit für seine Memoiren und für Reden. Der Mann, der als Präsident häufiger die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt anprangerte, lässt sich dafür zünftig entlohnen.

Wie die „New York Post“ berichtete, hat Obama ein Angebot angenommen, für 400.000 Dollar eine Rede an der New Yorker Wall Street, dem Mekka der Finanzwelt, zu halten.

Als er noch Präsident war, hatte Obama die Banker von der Wall Street als „fat cats“ (fette Katzen) gescholten. Er sprach damals auch von der „Wall-Street-Gier“.

Der erste farbige Präsident der USA soll die Hauptrede bei einer Konferenz für Gesundheitsversorgung halten. Die äußerst üppige Bezahlung hat bereits zu Kritik geführt, zumal , Obama häufig Wall-Street-Banker angriff, weil diese während der Finanzkrise von 2008 riesige Gehälter einstrichen. Er sprach auch von einer „Wall-Street-Gier“.

60 Millionen Dollar für ihre Memoiren: Michelle und Barack Obama (vorne), gefolgt von den Ex-Präsidenten Jimmy Carter und Bill Clinton im August 2013 in Washington. Foto: Shutterstock

„Ist es nicht ironisch, dass er immer wieder über das heftige Einkommensgefälle sprach und jetzt Geld von jenen bekommt, die er kritisierte?“, lästerte Hank Sheinkopf, ein demokratischer Politikberater, gegenüber der „New York Post“.

Besonders Trump-freundlichere Medien wie „Fox“ kritisieren Obama für den großen Zahltag.

Dabei ist dies erst der Anfang, denn es wird noch viele Reden geben. Außerdem sollen Barack und Michelle Obama Medienberichten zufolge für ihre Memoiren 60 Millionen Dollar bekommen.

Im Vergleich dazu sind die Honorare, die andere Ex-Präsidenten wie Bill Clinton (15 Millionen Dollar) oder George W. Bush (10 Millionen) fast schon „Hungerlöhne“.

Obama wird im Mai zum Evangelischen Kirchentag nach Deutschland kommen, wenn in Berlin und Wittenberg 500 Jahre Reformation gefeiert werden. Der 55-Jährige wird am 25. Mai an einer Diskussionsrunde mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel teilnehmen. Über Honorare und sonstige Kosten, die wegen der Stippvisite Obamas anfallen, wurde nichts bekannt. (dpa/spiegel.de/cre)

https://twitter.com/twee_at/status/857117194387324928

11 Antworten auf “Ex-Präsident Obama kassiert für Rede vor Bankern 400.000 Dollar”

  1. Es war immer so.
    Die “ Gottesanber “ haben damit angefangen; das heißt : BESCHEISSEN DER SKLAVEN und überall
    absahnen.
    Die Politik hat es von den Kirchenfürsten übernomen, hier der Klingelbeutel, Ablass etc..
    Dort beste Posten nach Abgang oder dicke Abfindung…
    SPD Schröder= Gasprom ….

    • Marsupilami

      @Kramer: Obama ist kein Politiker mehr, und die Banken sind keine politischen Institutionen. Und Obama war – im Gegensatz zu Trump – immer sehr Wall-Street-kritisch. Was das ganze mit Ablasshandel, Gazprom und Sklaven zu tun hat müssten sie vielleicht doch noch einmal in Ruhe erklären

    • … Dazu kommt das der Präsident in den USA weniger „verdient“ als ein Bankmanager und nach seinem Ausscheiden aus dem Amt keinen festen Beruf mehr ausüben darf. Wenn er also die „Ungerechtigkeit“ ausgleihen will muß er „in die Bütt“. Das er das nicht „für nen Appel und ein Ei“ tut sollte klar und verständlich sein.
      Die Frage stellt sich warum das bei Obama eine Meldung wert ist und bei seinen Vorgängern nicht.
      Manche Nachrichten sind, wenn man sie genau betrachtet, gar keine. Hier wird nur billig Stimmung gegen die „Politikerkaste“ gemacht.

    • @ Marsupilami

      … Dazu kommt das der Präsident in den USA weniger „verdient“ als ein Bankmanager und nach seinem Ausscheiden aus dem Amt keinen festen Beruf mehr ausüben darf. Wenn er also die „Ungerechtigkeit“ ausgleihen will muß er „in die Bütt“. Das er das nicht „für nen Appel und ein Ei“ tut sollte klar und verständlich sein.
      Die Frage stellt sich warum das bei Obama eine Meldung wert ist und bei seinen Vorgängern nicht.
      Manche Nachrichten sind, wenn man sie genau betrachtet, gar keine. Hier wird nur billig Stimmung gegen die „Politikerkaste“ gemacht.

      • Zappel B.

        Doch, von den Clintons ist auch über die saftigen Honorare berichtet worden, Herr G. Andere weiß ich nicht, aber von manchen Ex-Präsidenten, wie z.B. Bush Junior oder Carter, will doch wohl keiner einen Vortrag hören, oder?

        • @ Zappel B.

          Bush Junior hält heute noch Vorträge vor der NRA (National Rifles Association=US Waffelbobby) und von Jimmy Carter weiß man das er ein gut „bespestes“ Ehrenamt bei der UNO hat. Carters Reden vor Landwirtschaftsvereinigungen sind legendär und gefürchtet.

  2. Der Former Presidents Act ist ein US-amerikanisches Bundesgesetz aus dem Jahr 1958, welches Bezüge und sonstige Leistungen für ehemalige Präsidenten der Vereinigten Staaten regelt.
    2012 betrug die Höhe der Pensionsvergütung nach Angaben des US-Finanzministeriums 199.700 US-Dollar pro Jahr.
    …..
    Kein Präsident muss also durch die Lande tingeln um vernünftig leben zu können. Und NIEMAND zahlt 400.000 $ nur um einen ehemaligen US Präsidenten reden zu hören. Diese offiziellen Rednerhonorare sind nur die Waschmaschine in der das Geld für die eigentlichen Dienste gewaschen wird, der ex-Präsident stellte seine Connections zur Verfügung. Obama ist zwar der erste schwarze Präsident, aber Macht der grünen Scheinchen kennt keine Hautfarbe….

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