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Ecolo sieht viele Hürden für Zuglinie Eupen-Stolberg

Ein Zug fährt in den Eupener Bahnhof ein. Foto: OD

AKTUALISIERT – Ecolo sieht bei der neuerdings von ostbelgischer wie auch von deutscher Seite wieder angestrebten Reaktivierung der Bahnlinie zwischen Eupen und Stolberg viele Hürden und eine fehlende Koordination.

Nachdem im Parlament der DG Andreas Jerusalem (Ecolo) den zuständigen DG-Minister Gregor Freches (PFF) zu dem Thema befragt hatte (siehe Link am Ende dieses Artikels), hakte der grüne Regionalabgeordnete Freddy Mockel in Namur nach.

Dort wusste der wallonische Minister für Mobilität und Infrastruktur, zuständig für das Ravel-Netz, François Desquesnes (MR), nichts von den Zielen der DG-Regierung, die Zuglinie zwischen Eupen und Stolberg für touristische Zwecke zu reaktivieren.

Der Ecolo-Regionalabgeordnete Freddy Mockel. Foto: OD

“Die Idee, die Strecke Eupen-Stolberg zu reaktivieren, ist nicht neu. Bislang können wir aber nur eine bloße Willensbekundung der DG-Regierung erkennen”, so Mockel. Aktuell sei am Bahnhof in Eupen Endstation. “Die Strecke bis Stolberg zu verlängern und von dort aus weiter ans deutsche Schienennetz anzubinden, wäre natürlich eines tolle Sache. Doch das würde erhebliche Investitionen nötig machen.“ Laut Mockel würde man in den Unterhalt und die Elektrifizierung der Strecke, vor allem aber in die Instandsetzung eines Viadukts auf deutscher Seite investieren müssen.

Die EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH (EVS). Zum Vergrößern Karte anklicken. Grafik: EVS

Der Ecolo-Regionalabgeordnete fordert daher die Erarbeitung eines integrierten Mobilitätskonzeptes: Der Nutzen der Strecke für diverse Zwecke (Tourismus, Güterverkehr, …) müsse demnach klar belegt und das Angebot perfekt auf bestehende Mobilitätsangebote abgestimmt werden.

“Sollten wieder vermehrt Züge von Eupen über Raeren nach Stolberg rollen, dann muss der Vennbahn-Ravel in seiner Qualität und Attraktivität erhalten bleiben. Außerdem muss die Sicherheit aller Beteiligten zu jedem Zeitpunkt gegeben sein”, fordert Mockel. Sollten Gleise und Rad-Wander-Weg in Zukunft parallel verlaufen, müsste demnach an alle Verkehrsteilnehmer gedacht werden: an Zugreisende, an Ravel-Nutzer und an die Straßenverkehrsteilnehmer, die neu zu gestaltende Bahnübergänge queren werden.

Ein solches Projekt, das seit über 20 Jahren diskutiert wird, könne nur gelingen, wenn alle Verantwortungsebenen und betroffenen Akteure eingebunden werden. “Bürger und Anrainer, Zuggesellschaften, Linienbetreiber, Infrastrukturdienste, Tourismusanbieter, Betreiber bestehender Angebote, müssen angehört werden, und zwar in der DG, in der Wallonischen Region, auf föderaler Ebene und in Nordrhein-Westfalen”, fordert der Grünen-Politiker. Denn diesen Menschen sei man schuldig, ein realistisches und umsetzbares Vorhaben vorzulegen. (cre)

Reaktivierung der Bahnstrecke Eupen-Stolberg für DG-Minister Freches ein wirtschaftlicher Impulsgeber

DG-Tourismusminister Gregor Freches (PFF) setzt sich seit seinem Amtsantritt intensiv für die Reaktivierung der Bahnstrecke ein, um eine nachhaltige und touristisch attraktive Verbindung zwischen Ostbelgien und Nordrhein-Westfalen zu schaffen.

Bei einem Treffen am 28. Oktober in Eupen wurden wichtige Themen dieses grenzüberschreitenden Projektes diskutiert und die nächsten Schritte festgelegt.

Das Projekt soll eine neue, umweltfreundliche Mobilitätsoption für Touristen und Einheimische bieten und den öffentlichen Personennahverkehr zwischen Belgien und Deutschland weiter ausbauen.

Die Reaktivierung der Bahnstrecke soll einen wichtigen Beitrag zur touristischen Entwicklung der Region leisten, die lokale Wirtschaft beleben und zukunftsorientierte Mobilitätsangebote schaffen.

Von links nach rechts: Tanja Schneider, Fachgruppenleiterin Infrastrukturentwicklung bei go.Rheinland, Patrick Haas, Bürgermeister von Stolberg, Mathieu Lenaerts von MYLS Consult, Gregor Freches, Minister der DG, Thomas Fürpeil, Geschäftsführer EVS, und Ulrich Merten, Eisenbahnbetriebsleiter EVS. Foto: Kabinett Freches

Das Treffen mit Vertretern der EVS Euregio Verkehrsschienennetz, von go.Rheinland als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr in der Region Köln–Bonn–Aachen sowie Verantwortlichen der DG stand ganz im Zeichen einer vertieften Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt des Austausches standen die infrastrukturellen und finanziellen Voraussetzungen auf beiden Seiten der Grenze, um die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs auf der Strecke zu ermöglichen.

„Entscheidend ist, dass das Projekt sowohl von belgischer als auch von deutscher Seite unterstützt und die notwendigen Investitionen gemeinsam getragen werden“, so Minister Freches. Sowohl die EVS als auch die DG sowie die Kupferstadt Stolberg sehen das touristische Potenzial dieser Bahnstrecke und ihre Rolle als wirtschaftlicher Impulsgeber.

Im nächsten Schritt ist eine enge Abstimmung mit den zuständigen Mobilitätsministern in Belgien und dem Verkehrsministerium von Nordrhein-Westfahlen geplant, um die politische und finanzielle Unterstützung für das Projekt weiter auszubauen.

Mit Blick auf die parallele Nutzung des Vennbahn-Radweges betonte Minister Freches zudem: „Eine harmonische Einbindung der Bahnverbindung in die bestehende touristische Infrastruktur ist entscheidend für den Erfolg des Projektes“. Die Koordinierungsstelle Vennbahn bei der Tourismusagentur Ostbelgien wurde in diesem Sinne bereits konsultiert, um die Vereinbarkeit des Projekts mit der bestehenden Rad-Infrastruktur beurteilen zu können.

Zum Thema siehe auch nachfolgenden Link:

10. September 2024 – Frage von A. Jerusalem an Minister Freches zur Reaktivierung von Bahnstrecken zur Aufwertung des Tourismus in Ostbelgien

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

47 Antworten auf “Ecolo sieht viele Hürden für Zuglinie Eupen-Stolberg”

  1. DG Tourismus Minister? Den brauchen wir nicht, das Gehalt der ganzen Mitarbeiter, Fahrer, und Vertreter und Minsiter könnte der MP schon einsparen….. alles unnützt. Wer aus Eupen will nach Stolberg, oder anders wer aus Stolberg will nach Eupen ? Lachhaft alleine schon darüber nachzudenken,

      • @Anbindung
        ehe man in Stolberg ist, und der Zug nach Aachen ebenfalls pünktlich wäre, sind die Züge in die weite Welt längst weg

        Mit dem Bus zum Aachener Bahnhof ist ca 30 Minuten, warum einen Umweg ins Niemandsland

      • Hubert Aussems

        @Anbindung
        Also von Stolberg fährt man der Bahn nach Eupen um da in den Zug nach Aachen umzusteigen? Der Zug von Eupen nach Aachen muss ja dann über Welkenraedt und Hergenrath um nach Aachen zu gelangen. Ja wenn man überlegt eine tolle Idee.

        • Besorgte Mutter

          @Hubert, da stellen Sie aber wieder mal ganz tolle Überlegungen an. Von Stolberg über Eupen um nach Aachen zu gelangen, einfach lächerlich von @Hubert Aussems überlegt, denn dann hätte man in Welkenraedt eine Wartezeit von rund 45 Minuten. Von Stolberg aus fahren stündlich drei Züge direkt nach Aachen.
          Interessant wäre die Öffnung der Strecke aber sehr wohl für all jene die von Eupen aus ins deutsche Bahnetzt wechseln wollen und für alle die von Stolberg und Umgebung z.B. nach Brüssel oder an unsere Küste wollen.
          Ich selber unterstütze Herrn Minister Freches bei diesem Vorschlag vollumfänglich!
          NB: Fahrradfahrer interessieren mich nicht und die sollen auf keinen Fall die Bahnlinie zwischen Eupen und Raeren in Beschlag nehmen dürfen.

          • Hubert Aussems

            @Besorgte Mutter. Ja wenn eine Fachfrau wie sie sagt das erklärt. Sie wollen also von Eupen aus ins deutsche Bahnnetz. Ja ist ja auch im Moment sehr schwierig, oder doch nicht, es fährt doch stündlich ein Bus nach Aachen der braucht 39 Minuten. Sie wollen aber tausende begeisterten Radfahrer ihr geliebte Vennbahn weg nehmen, um einige grüne Clowns den Wunsch einer Bahnverbindung Raeren-Stolberg anzubieten. Ich glaube sie hatten gestern Abend zuviel Freundschaft mit ihren geliebten Alkohol gehabt.

            • Besorgte Mutter

              @Hubert A., niemand nimmt den Radfahrern etwas weg wenn die Euregiobahn über Raeren bis Eupen käme.
              Von Eupen bis Raeren ist gar kein Ravelweg, weil Infrabel der DG das Stück gar nicht abgetreten hat, die Frau Weyckmans war hierüber ziemlich böse, und zwischen Raeren und Stolberg ist genügend Platz für beide, da die alte Bahnstrecke früher dort zweigleisig verlief. Wären Sie des öfteren dort in der Gegend, dann wüssten Sie auch, dass dort neben dem Ravelweg auch noch immer ein Gleis liegt.
              Ich wünsche dem Herrn Minister Freches viel Erfolg, vielleicht wählen wir dann auch nochmal die Liberalen.

        • Anbindung

          @Hub Aussems
          Bisschen zu tief ins Glas geschaut
          oder hat ihr Hirn ein Gleis verstopft/ Verspätung ? 🤭

          Als die Euregiobahn 2001 eröffnet wurde, wohnte ich in Stolberg. Da war man auch sehr skeptisch.: Das ist Quatsch, wird kein Mensch nutzen, warum soll man mit dem Zug nach in die Altstadt fahren oder nach Aachen oder Heerlen. Dann sitzt der Zug bestimmt voller Drogentouristen ,wenn der aus Holland zurück kommt…..alles Blablabla . Gleiche Reaktion wie hier auch zu lesen.. Wurde sehr,sehr schnell angenommen und hat sich bewährt.
          Selbst ich, der immer lieber das Auto nimmt als irgendein anderes Verkehrmittel, musste , zugeben, das kann man nutzen. Hat einen deutlichen Mehrwert..Was ich dann auch tat.
          Für Leute die sowieso Züge und Busse nutzen, wird die Anbindung nach Eupen ein Faktor sein der zieht.
          Schon damals flatterte den Stolbergern ein Fragebogen ins Haus , unter anderem mit der Frage, ob man eine Anbindung nach Eupen nutzen würde. Habe mit ja gestimmt. Unkomplizierter mit der Euregiobahn auch in die Heimat klang gut.
          23 Jahre später, wird immer noch diskutiert🙊🙉🙈

          • Hubert Aussems

            @Anbindung

            Wenn schob dann noch immer Hubert

            Sie können ja mit ihrer Euregiobahn sooft fahren wie sie möchten, nur erklären sie mir mal wie diese Bahn von Stolberg nach Eupen kommen soll. Oder wollen sie auch die Vennbahn abschafen? Und zur Info meine Gläser sind im Gegensatz zu denen der besorgten Mutter nie mit Alkohol gefüllt

            • Anbindung

              @ert Aussems
              Die Vennbahn wurde schon lange abgeschafft. Nicht bemerkt?
              Vielleicht lesen Sie mal den Artikel?

              :Mit Blick auf die parallele Nutzung des Vennbahn-Radweges betonte Minister Freches zudem: „Eine harmonische Einbindung der Bahnverbindung in die bestehende touristische Infrastruktur ist entscheidend für den Erfolg des Projektes“. Die Koordinierungsstelle Vennbahn bei der Tourismusagentur Ostbelgien wurde in diesem Sinne bereits konsultiert, um die Vereinbarkeit des Projekts mit der bestehenden Rad-Infrastruktur beurteilen zu können.

              • Hubert Aussems

                @Anbindung
                Ich behalte mir das Recht vor auf Kommentare von irgendwelchen „Anwendungen“ oder „Besorgte Mütter“ und dergleichen nicht mehr zu antworten. Man ist noch zu blöd um einen Vornamen Fehlerfrei zu schreiben, aber will hier Projekte beschönigen die absolut unbezahlbar sind. Schreiben sie sich gegenseitig Mut zu, und mich schreiben sie bitte nur an wenn sie mit ihren Namen unterschreiben. Aber dazu fehlt ihnen ja der Mut

  2. Und dann stehen sie da

    … die Touristen. Am Eupener Bahnhof! Und dann? Kloster Heidberg? Innenstadt eventuell. Aber wenn es gleich beim Aussteigen nichts zu sehen, nichts zum Einlehren, nichts zu kaufen gibt, bleiben die Touristen selbst per Bahn „aus“.
    Apropos Touristen am Bahnhof. Wenn sich da jemand aus Aachen kommend verfährt ( also rechts zum Bahnhof abbiegt)…. der kommt garantiert nicht mehr mit dem PKW nach Eupen… also garnicht mehr

  3. Blei und Zinkerze

    In Stolberg bereitet man Blei und Zinkerze aus fernen Ländern auf, so eine Bahnverbindung wäre doch ideal um wertvolle ostbelgische Rohstoffe dorthin zu transportieren. Aber dafür müsste man erst mal wieder in die Nutzung eigener Rohstoffe einsteigen.

  4. Berg mit Stollen

    War das nicht auch eine „Nadelstadt“!? Jedenfalls sollte unbedingt vorher eine Kosten- und Nutzungsplanung erstellt werden!? Ich glaube dass es der Zeit sehr viel wichtigere Dinge zutun gibt!? Gebt ihr 4 euch mal dran und denkt über euch selber nach!? Es muss nämlich gespart werden! Denkt daran! Der Bürger wird es langsam satt, immer den Geldbeutel offen zu halten?!
    Meine Meinung: diese Orte sind viel zu klein um da grossen Verkehr abzuhalten! Wenn schon eine Srecke von Berlin nach Brüssel in Eupen und Stolberg vorbeikäme, ja dann …!?

    • Berg mit Stollen, vor Jahren war ich einmal auf einer Versammlung der PFF in Eupen, die einem Vortrag eines deutschen Geografen gewidmet war. Er plädierte für diese Strecke, weil, wenn es ein Zwischenfall z.B. im Aachener Bahnhof – für ihn ein Nadelöhr – gäbe, dann bestünde keine Ausweichmöglichkeit.

    • Anbindung

      Berg mit Stollen:“ Wenn schon eine Srecke von Berlin nach Brüssel in Eupen und Stolberg vorbeikäme, ja dann …!?“

      Also, sind Sie doch dafür.Haben nur die Anbindung nicht erkannt

      Übrigens Stolberg hat fast 60.000 Einwohner und nicht nur Prym, Dalli und Saint-Gobain als Arbeitgeber

  5. Sollte es dazu kommen, muss die DG eine Kredit aufnehmen und diesen als Einnahme deklarieren.

    Ein wenig später muss die DG einen zweiten Kredit aufnehmen, als Einnahme registrieren um den ersten Kredit zurückzahlen zu können usw……

    Wenn man in einem Unternehmen so arbeiten würde, wäre man in zwei Jahren insolvent.

    Ehrlich gesagt, stelle ich mir die Frage, was Herr Freches mit dieser Aktion bewirken will.
    Es sieht danach aus, dass der Minister sich ein Denkmal setzen will, egal was es kostet.

    Wir haben doch hier genug in der DG mit uns selber zu tuen. Wir sollten uns Dingen zu wenden, die wirklich wichtig sind….. Krankenhäuser, Schulen etc

  6. Peter Müller

    CDG-Tourismusminister Gregor Freches “ um eine nachhaltige und touristisch attraktive Verbindung zwischen Ostbelgien und Nordrhein-Westfalen zu schaffen.“ Welche Familie mit Kinder aus Eupen oder umgekehr kommt auf die Idee mit dem Zug Richtung Stollbeg oder Eupen zu fahren. Wo sind die Attraktionen ? Wieviel kosten die Tickets ? In der Zeit wo Rentner mit dem Schiff in die Karibik fahren, sollte man sich so ein Millionengrab doch sparen. Das ATC lässt grüssen.

  7. De Fränz

    Anscheinend haben heute noch viele die Nachrichten nicht gehört. NRW will jede Menge Kurzstrecken Bahnvetbindungen streichen .Dann mein lieber Herr Minister kaufen Sie sich eine Märklin Bahn, und spielen damit .Besonders Paasch wird
    aus Gründen von leeren Kassen ,und der Hose voller Schulden seine Freude daran haben. Ausserdem ein liberaler Minister der sich einen sozialistischen Berrater ins Kabinett nimmt hätte in der PFF eigentlich keine Daseinsberechtigung mehr ,aber er hatte ja als Parteivorsitzenden die PFF schon total destabilisiert

  8. Wegen dem idiotischen Fahrradhype wurde dieser Ravelkram angelegt und unzählige Kilometer Schiene zerstört. Das darf nie mehr passieren und sollte rückgängig gemacht werden. Ich liebe Züge, sie sind die Zukunft.
    NB: Warum heisst das überhaupt Ravell?

    • Eifeldonnerwetter - Donnerwetter

      Ravel bedeutet, dass Leute aus NRW und Flandern gerne auf diese Seite des Venns die schönen Seiten von Wallonischen und Eifler Orten erleben wollen, ohne stinkende Autoabgase einatmen zu müssen.
      Auch die Deutsche Eifel und Luxemburg ist so ohne Auto zu erkunden.
      Also hier sind die Ravel Wege jetzt schon ein Erfolg und bringen Touristen hier hin, die jenseits von Vergnügungsparks und McDonald’s etwas erlebenen wollen.

  9. Frittenbude

    Die Befindlichkeit vieler Menschen in der Region ist, dass sie einfach keine Verbindung zuDeutschland wollen. Deitschland ist gelegentliches Einkaufen und der Rest kann auf der anderen Seite der Grenze bleiben. Nichts anderes erwarten die Deutschen dort. Also wenn Herr Freches sich wirklich für diese einmalige Bahnstrecke einsetzen will, so viel Zeit undMuse hat, bitte lasst ihn. Doch von deutscher Seite sollte er nichts erwarten, schlechte Infrastruktur, nur ans Geld denkende Deutsche. Aber bitte, nur zu! Der Minister muss ja auch was zu tun haben.

  10. Frittenbude

    Außerdem ist es dann wieder deutsche Kleinstaaterei mit zwanzig verschiedenen Verkehrbetreibern für das Netz. In Belgien gibt es zwar verschiedene staatliche Ebenen, aber eine staatliche Struktur TEC, SNCB und Infrabrel. In Deutschland ist der ganze Pröll noch nicht einmal nach Bundesland koordiniert. Siehe Fernsehsendeanstalten. Und dann ist die regionale Gesellschaft pleite und dann wird das Projekt mach fünf Jahren wieder beendet. Keine deitsche Kleinstaaterei. Fürchterlich

    • Gesundheit

      … und STIB und DeLijn, Eurostar …
      Jede dieser Gesellschaften hat ihre eigenen Karten, Zahlmöglichkeiten und manchmal fahren sie sogar die gleichen Strecken. Jeder Tourist, der die öffentlichen Verkehrsmittel in Belgien benutzen will, tut mir leid, denn in diesem Durcheinander findet man sich kaum zurecht.

  11. Frittenbude

    Und die wallonische Region hat gerade die Tramerweiterung in Lüttich aus kostengründen beendet. Dann wird diese Strecke mit ihren 50 Fahrern täglich auf jeden Fall gewährt werden. Manchmal frage ich mich schon, was unsere Elitepolitiker der DG im Parlament zu sich nehmen. Gott schmeiß Hirn vom Himmel. Achafft die DG endlich ab. Sie hat überhaupt krinen Mehrwert mehr. Lokalnarren

  12. Diese Strecke wird nur dann wieder in Betrieb gehen wenn der Güterverkehr sich rechnet . Dann könnten touristische Verbindungen ins Auge gefasst werden die neben dem Güterverkehr die Strecke nutzen. Z.B. Zubringer bis Raeren für Fahrradtouristen. Für den regulären Personenverkehr liegt der Streckenverlauf viel zu weit außerhalb um mit PKW oder Bus konkurrieren zu können.

  13. Der Alte

    Ich glaube unsere Politiker sind mit dem Klammerbeutel gepudert worden. Milliarden müssen auf Ebene der Staaten eingespart werden, die Arbeitsplätze gehen langsam aus, die Energiefrage ist nachwievor unbeantwortet. In diesem Kontext träumen unsere Lokalpolitiker von einer Bimmelbahn, die Eupen mit Stolberg verbinden soll, wahrscheinlich betrieben mit einem (achtung Neusprech!) Sondervermögen. Was ist in Eupen, was ist in Stolberg? Richtig: nix. Von nix nach nix, aber bitte mit dem Zug! Vielleicht träumt man noch von einem Abzweig mit Tunnel unter Nispert bis zur unteren Frankendelle und einer Brücke über die Weser damit das Kabelwerk seine Produkte Richtung Osten transportieren lassen kann.

  14. A F DG Alternative für DG

    Herr Freches! Vorschlag zu wichtigerem! In der Eifel fahren zig und aber zig grüne Jost Schwerholzlader mit Anhänger fast Tag und Nacht durch Büllingen -Amel und Hünningen. Es geht hin und her, oft von D nach Vielsalm, dann wieder von Vielsalm nach D!? Da wären viel wichtiger Entscheidungen zu treffen, als das was sie da planen!? Die D B hat sowieso wichtigeres vor und viele Probleme obendrauf! Ihr Traum wird platzen, aber ganz sicher!

  15. Fritte Belgique

    Keine Panik!
    An diesem Projekt wären deutsche und belgische Beamte beteiligt. Damit dauert es noch zwei weitere Generationen bis die Anträge zur Umsetzung des Projektes durch die beteiligten legislativen freigegeben werden.

    Ps. Eupen – Stolberg mit dem Auto ca. 20 Minuten

  16. Peter Müller

    Also ich lese immer nur von Freches, Tourismus, Tourismus Aufwertung vom Tourismus. Da wäre es billiger stündlich einen Bus von Eupen Bushof nach Stolberg Bahnhof fahren zu lassen. Ich glaube, dass so etwas billiger wäre

  17. Also ich finde diese Aktion nicht schlecht. Als Lehrerin würde ich ne Fleißkarte geben. Aber toller und sinnvoller fände ich eine Zugverbindung in die Eifel oder von Sankt Vith in das luxemburgische Bahnnetz. Das wäre mal ne Runde Sache. Der Herr Freches hat seine zukünftige Austrittsentschädigung schon jetzt verdient.

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