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Baerbock übt Kritik an Erdogans Foto mit Putin

ALLES NUR SATIRE - (Zum Vergrößern Bild anklicken) 19.07.2022, Iran, Teheran: Das von Sputnik über AP veröffentlichte Bild zeigt Wladimir Putin (r), Präsident von Russland, und Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, während ihres Treffens im Saadabad-Palast. Foto: Sergei Savostyanov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Annalena Baerbock hat den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan für dessen Pose auf einem Gruppenfoto mit den Präsidenten Russlands und des Irans kritisiert.

Das Bild, entstanden am Dienstag bei einem Gipfeltreffen Erdogans mit Kremlchef Wladimir Putin und dem Iraner Ebrahim Raisi in Teheran, zeigt die drei autoritär regierenden Staatsoberhäupter, wie sie sich lächelnd an den Händen halten.

„Dass der türkische Präsident mit auf diesem Foto ist, das ist eine Herausforderung, um es mal freundlich zu sagen“, sagte die deutsche Außenministerin am Freitagabend im „Bild“-Format „Die richtigen Fragen“.

19.07.2022, Iran, Teheran: Das von Sputnik über AP veröffentlichte Bild zeigt Wladimir Putin (l-r), Präsident von Russland, Ebrahim Raisi, Präsident des Iran, und Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, die sich vor ihren Gesprächen im Saadabad-Palast in Teheran zu einem Foto zusammenstellen. Foto: Sergei Savostyanov/Pool Sputnik Kremlin via AP/dpa

Die Türkei als Nato-Staat gebe der Ukraine militärisch „massive Unterstützung“ im Krieg gegen den Angreifer Russland und sei auch am jüngsten Abkommen zur Sicherung ukrainischer Getreideexporte beteiligt, merkte die Grünen-Politikerin an. „Deswegen ist mir dieses Foto mehr als unverständlich, gerade aus Sicht eines Nato-Mitglieds.“ Die Konstellation auf dem Bild zeige zudem, wie wichtig es sei, „dass wir mit Wertepartnern zusammenstehen“, die „an die internationalen Regeln nicht nur glauben, sondern für sie eintreten“, fügte Baerbock hinzu. „Weil es gibt andere Akteure, die nicht für unsere Werte einstehen, und die verbünden sich im Zweifel auch.“

Bei dem Gipfeltreffen in der iranischen Hauptstadt ging es offiziell um eine Verbesserung der Lage im Bürgerkriegsland Syrien. Russlands Krieg gegen die Ukraine dürfte aber ebenfalls Thema gewesen sein, auch wenn er öffentlich nicht zur Sprache kam. Nach außen hin gibt sich der Iran in dem Krieg zwar neutral, doch die Sympathien der iranischen Führung für Russland sind bekannt. (dpa)

13 Antworten auf “Baerbock übt Kritik an Erdogans Foto mit Putin”

  1. Robin Wood

    Zwei Diktatoren unter sich, was erwartet die Baerbock denn anderes?
    Sowohl Erdogan als auch Putin lachen über D und die EU – Erdogan weder der Millionen pro Jahr für Flüchtlinge und Putin wegen des russischen Gases, das die EU nun teurer über Indien kauft.

    • der heilige josef

      Es gibt keine 1 Mann Herrschaft und somit auch keine Diktatoren der Begriff ist irreführend. Denn 1 Mann ohne die millionenfache Unterstützung der Bevölkerung, was will 1 Mann dann schon ausrichten. Selbst ein Propaganda und Unterdrückungsapparat kann jederzeit durch den Volkswillen ausgeschaltet werden. All die Regime heute und auch in der Vergangenheit leben und lebten von der Überzeugung der großen Mehrheit ihrer Bürger das ihre Führung die einzig richtige ist.

  2. Belgischer Löwe

    Überrascht? Wohl nicht. Außer in Deutschland, die schnallen erst das sie schwimmen müssen wenn Ihnen das Wasser bis zur Nase steht. Wir sind aber auch nicht ohne, schön über die Prüsse schimpfen selbst aber auch nicht besonders clever sein. Diese Krise beenden wir nur wenn wir Europäer zusammen stehen! So haben wir gemeinsam schon mal mit den Amerikanern die Nazis besiegt und diesmal werden wir sie auch besiegen „ Einigkeit macht Stark“.

  3. Der kleine Belgier

    ich denke, jeder Versuch der zum Kriegsende beitragen kann, ist es wert.
    Durch so eine Ausage von Baerbock wird das Ganze wieder weiter geschürt.
    Baerbock sollt ihren dummen Mund halten, denn wenn ihr Parteifreund Habeck
    vor dem Emir von Katar sich verbeugt und auf die Knie geht, ist so etwas noch
    trauriger.

  4. schlechtmensch

    „Die Konstellation auf dem Bild zeige zudem, wie wichtig es sei, „dass wir mit Wertepartnern zusammenstehen“, die „an die internationalen Regeln nicht nur glauben, sondern für sie eintreten“, fügte Baerbock hinzu.“
    Welche „Wertepartner“ Frau Baerbock wohl meint? Katar? Venezuela? Die Emirate? Saudi-Arabien? Diese Frau sollte endlich erst einmal eine Nacht drüber schlafen, bevor sie wirres Zeug ins Mikrofon schnattert.

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