Am Freitag standen Fans der AS Eupen am Kehrwegstadion Schlange, um im Vorverkauf Karten für die Begegnung gegen RWDM Brussels (Ostersonntag, 15 Uhr) und vor allem für den Showdown am darauf folgenden Sonntag, dem 27. April, in Westerlo zu erwerben.
Für das zufällig auf den letzten Spieltag programmierte Spitzenspiel stehen dem Eupener Anhang etwas mehr als 1000 Tickets zur Verfügung.
Weil die Vorschriften sehr streng sind, geht der Vorverkauf nicht sehr zügig vonstatten, denn der Karteninhaber muss sich mit seinem Namen und seiner Anschrift registrieren lassen.
Es bestätigt sich jedenfalls das, was seit jeher behauptet wird: Der Eupener Fußballfan lässt sich während der Saison nur schwerlich mobilisieren. Wenn aber das Saisonende naht und die AS Chancen auf den Aufstieg hat, dann ist er zur Stelle.
Auch noch am Samstagvormittag konnten beim Sekretariat des Kehrwegstadions Karten erworben werden.
Siehe auch Artikel „Neuer Rasenplatz vom Feinsten für die Profis und die U21 der AS Eupen“
Da kommen sie alle aus ihren Höhlen gekrochen, die ganze Saison nicht da, aber wenn es um es etwas geht…
Da ist er wieder, der typische „Eupener Mulle“. Klar, dass das offiziell letzte Heimspiel der Saison und das voraussichtlich entscheidende Spiel in Westerlo die Massen mobilisiert. Aber weshalb jetzt mit dem Finger auf die gelegentlichen Besucher zeigen? Und kommt das Publikum nicht zahlreich, dann wird auch gejammert. Das Komsumprodukt Fußball muss sich inzwischen dem Wettbewerb stellen. Es hat einen hohen Unterhaltungswert, oft ist das Gekicke aber auch keine 5,- € wert. Trotz Belgacom-TV-Abo besuche ich fast alle Heimspiele der AS. Ich finde die gelegentlichen oder selbst „neuen“ Besucher sollten genauso willkommen geheißen. Man sollte sie jedenfalls nicht als Edel-Fans betrachten.
Ich freue mich auf das morgige Spiel! Come on ASE!!!!!