Vor einem Jahr lag die AS Eupen nach 11 Spieltagen mit 12 Punkten auf dem 12. Platz. Heute befinden sich die Schwarz-Weißen nach 11 Partien mit 19 Punkten auf dem 5. Platz. Das bedeutet, dass sich das Team von Bruno Pinheiro in 12 Monaten gegenüber der Mannschaft von Mersad Selimbegovic um 7 Plätze und 7 Punkte verbessert hat.
Man könnte demnach meinen, am Kehrweg sei die Welt in bester Ordnung und die AS Eupen dem Ziel Aufstiegsrunde (Plätze 3 bis 6) ein gutes Stück näher als in der letzten Saison um diese Zeit.
In Wirklichkeit bleiben die Schwarz-Weißen ihren Fans vieles schuldig, wie die schwachen Leistungen in der zweiten Halbzeit bei Olympic Charleroi und im ersten Durchgang im Pokal bei Royal Antwerp FC am vergangenen Mittwoch gezeigt haben. Noch hat die AS nicht den Beweis erbracht, dass sie zu Recht zu den Aufstiegsaspiranten gezählt wird.
Bruno Pinheiro, Cheftrainer der AS Eupen. Foto: Patrick von Staufenberg
An diesem Samstag um 16 Uhr ist Eupen bei der U23 von AA Gent zu Gast. Jong Gent belegt in der Challenger Pro League Platz 10 mit 11 Punkten. Folglich sind für die AS drei Punkte erforderlich, zumal die Schwarz-Weißen nach dem Spiel in Gent in eine mehrwöchige Pause gehen (spielfreies Wochenende gefolgt von Länderspielunterbrechung). Danach muss Eupen bei Spitzenreiter Waasland-Beveren antreten und empfängt eine Woche später mit dem SK Lommel einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Promotion Playoffs.
Nach dem Pokalspiel am Mittwochabend in Antwerpen (1:3) hat die AS Eupen in Tubize Quartier bezogen, um sich im Leistungszentrum des belgischen Fußballverbandes auf die Begegnung am Samstagnachmittag bei Jong Gent vorzubereiten (16 Uhr / live auf DAZN-App). Die Partie zwischen Jong Gent und der AS Eupen wird in der großen Planet Group Arena ausgetragen. Beim Blick auf die fast leeren Ränge wird sich so mancher Fernsehzuschauer in die Zeit der Fußballspiele während der Corona-Pandemie zurückversetzt fühlen.
Trainer Pinheiro muss für die Partie bei der Nachwuchsmannschaft der „Buffalos“ auf den verletzten Logan Delaurier-Chaubet verzichten. Hingegen wird Amadou Keita, der beim Pokalspiel in Antwerpen nach seiner Verletzung erstmals eingewechselt wurde, voraussichtlich wieder zum Aufgebot der AS Eupen gehören. (cre)
Nur mal so erwähnt : schlecht spielen ist eine Sache, aber keine bis kaum Torchancen raus spielen und dies seit Wochen, kein Spielwitz, alles vorhersehbar ….. das macht keinen Spaß mehr beim Zuschauen…Angekündigter Offensivfußball sieht anders aus.Da kann man nur hoffen dass endlich mal neue Besen zum « Kehrweg » kommen um den Trainer zu unterstützen…. Denn Herr Henkel und Co. können es ja anscheinend nicht.