Fußball-Zweitligist AS Eupen bleibt auch nach drei Meisterschaftsspielen ohne Verlustpunkt. Die Schwarz-Weißen siegten am Sonntag gegen White Star in Brüssel mit 2:0 dank zweier Treffer von Nils Schouterden.
In der ersten Halbzeit tat sich so gut wie nichts. Jedenfalls gab es keine einzige Tormöglichkeit, die diese Bezeichnung auch verdient. Die einzigen Aufreger waren ein verunglückter Abschlag von AS-Schlussmann Deumeland, mit dem sich dieser selbst in Schwierigkeiten brachte, sowie ein rüdes Einsteigen des Brüsseler Spielers N’Doye gegen einen Eupener, das eigentlich mit der Roten Karte (statt nur Gelb) hätte bestraft werden müssen.
Wenig Zuschauer, kaum Atmosphäre
Man konnte den Eindruck haben, einem Vorbereitungsspiel beizuwohnen. Das Stadion, eine Multi-Sport-Arena, war an diesem Sonntag nicht gerade ein Hexenkessel. Es erinnerte irgendwo an den Stade Bielmont, Heimstätte von Drittligist CS Verviers: Leichtathletikbahn, viel Raum und Luft, wenig Zuschauer, kaum Atmosphäre.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Eupens Trainer Bartolomé Marquez Lopez Florian Taulemesse. Und die mitgereisten Eupener Fans sollten nach dem Wechsel eine ganz andere AS zu sehen bekommen. Vor allem ein Spieler der in Blau-Weiß spielenden Eupener drückte der zweiten Halbzeit seinen Stempel auf: Nils Schouterden.
Nachdem von dem aus Sint-Truiden zur AS gewechselten Mittelfeldspieler durch zwei Eckstöße Gefahr ausgegangen war, brachte der 24-Jährige, der in den ersten Spielen ein wenig enttäuscht hatte, die AS in der 56. Minute in Führung, bevor er in der 61. Minute mit dem Fuß auf 0:2 erhöhte.
Am Mittwoch Spitzenspiel beim FC Antwerp
In der Folgezeit spielte Eupen viel befreiter auf und ließ auch nichts mehr anbrennen. „Es sind Details, die in diesem Spiel den Ausschlag gegeben haben“, sagte nach dem Spiel der ehemalige Eupener Romeo Debefve, der inzwischen die Farben von White Star vertritt. Und Matchwinner Nils Schouterden meinte auf die Frage, was wichtiger für ihn sei, das nächste Meisterschaftsspiel beim FC Antwerp am kommenden Mittwoch oder das Pokalspiel am 25. September beim RSC Anderlecht: „Natürlich ist das Spiel am Mittwoch beim FC Antwerp das wichtigere für uns. Die Begegnung in Anderlecht ist zum Genießen.“
Die AS Eupen startete im Stade Fallon in folgender Formation: Deumeland – Kenne, Kabasele, Ochoa, Diedhiou – Schouterden, Asamoah, Diallo, Expositó – Bassey, Lallemand. (cre)
Dieses war kein Spiel, sondern ein einziger Krampf. Ein spielerisches Konzept war bei der AS nicht zu erkennen! In der P3 wird effektiver taktiert als es Lopez hier macht. Trotzdem Gratulation, an den Spielern die es mit diesem Trainer an der Tabellenspitze geschafft haben.
So, AS-Freunde, soeben habe ich mal richtig „geschimpft“ …. Habe den verantwortlichen Redakteur vom Teletext von belg. TV-Sender „EEN“ persönlich angerufen !
Der Grund ? Na bitte : da sieht man sich nach dem Spiel die Tabelle der 2. Division bei denen an – und WO steht die AS ? Auf Platz ZWEI – mit 2 Siegen und 1 (!) Niederlage…. hinter RWDM (Brüssel) ! Aber mit 9 Punkten.
OK., ein Irrtum KANN jedem passieren, aber es ist IMMER die AS die von denen „etwas tiefer“ „klassiert“ wird. Schon x-mal passiert ! (das passiert NUR immer bei der AS dieser Mist von denen).
Der Onkel hat sich meine Äusserungen angehört (in flämischer Sprache natürlich) und zugegeben es sei ein Redakteur der sowas mache . Er hat „sofortige“ und zukünftige Besserung versprochen.
(N.B.: Er meinte…. „wir“ wären Wallonen – Kommentar überflüssig …) ! Ein Schelm der jetzt Böses denkt ! MfG. an ALLE !
Es sind keine 10 Minuten vergangen, schon alles korrigiert ! Mehr noch : Die AS ist jetzt sogar auf der Sport/Fussball- Startseite 500 genannt – als „Tabellenführer“.
Hat das Telefongespräch von dem „bösen“ Mann aus Eupen also etwas genützt !
Aber wir sind doch Wallonen, nur eben deutschsprächige.