Fußball-Zweitligist AS Eupen hat am Samstagabend sein Meisterschaftsspiel gegen Sint-Niklaas mit 2:0 gewonnen und darf sich weiter Hoffnungen zumindest auf eine erneute Teilnahme an der Aufstiegsrunde machen. Nach der Niederlage von Spitzenreiter Ostende am Freitag in Mouscron ist selbst Platz 1 – rein theoretisch – noch drin.
Trotz der prekären äußeren Bedingungen hatte der Schiedsrichter den Platz für bespielbar erklärt. Die AS hatte das Spielfeld dank der Hilfe von Freiwilligen vom Schnee geräumt, und die Rasenheizung erwies sich ebenfalls als nützlich.
Leider fanden bei klirrender Kälte und starkem Schneefall nur wenige Zuschauer den Weg ins Kehrweg-Stadion. Offiziell sollen es 1200 gewesen sein, doch schien diese Zahl einigen Anwesenden deutlich überhöht zu sein. Jedenfalls Minuskulisse in dieser Saison.
Kasri erstmals in der Anfangsformation
Die AS war von Beginn an klar überlegen. Erstmals stand Kasri in der Anfangsformation. Der Franzose war es auch, der nach etwas weniger als einer halben Stunde die Eupener in Führung hätte bringen können, doch konnte er die Chance nicht nutzen.
Sie können weiter zuversichtlich sein: AS-Generaldirektor Christoph Henkel, Co-Trainer Jordi Condom und Trainer Bartolomé Marquez Lopez (v.l.n.r.). Foto: OD
Bei der AS kam erstmals Clinton auf der rechten Verteidigerposition zum Zuge. Die Gäste hatten den Eupenern lange Zeit nicht viel entgegenzusetzen. Sie waren im ersten Durchgang trotzdem zwei Mal gefährlich. Eupen hatte da schon einige Möglichkeiten mehr, doch schien für die Gastgeber das gegnerische Tor wie vereist zu sein. Zur Halbzeit stand es noch 0:0.
Dabei blieb es zunächst auch im zweiten Durchgang, obwohl auf Eupener Seite der Ball besser lief. Trotzdem hatte Sint-Niklaas in der 56. Minute eine sehr gute Chance, die AS-Torhüter Deumeland aber vereitelte.
Asamoah und Ibusuki machen alles klar
Nach gut einer Stunde wurde die AS endlich belohnt. Asamoah brachte die Gastgeber in der 63. Minute in Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Ibusuki auf 2:0. Dies war die Vorentscheidung. In der Schlussphase wurde Eupen wieder nachlässig, wie schon so oft in dieser Saison, doch hatte dies gegen Sint-Niklaas keine negativen Folgen.
Die AS Eupen startete in folgender Formation: Deumeland – Clinton, Diagne, Kocabas, Diedhiou – Bassey, Vaccaro, Asamoah, Santos – Kasri, Ibusuki.
In einer Woche tritt die AS auswärts beim FC Antwerpen an.
Apropos Antwerpen: Nachdem in der 1. Division Beerschot sein Heimspiel gegen den SK Lierse mit 1:3 verloren hat und wahrscheinlich mit Cercle Brügge die Play-off 3 bestreiten muss, ist gut möglich, dass in der nächsten Saison beide Antwerpener Vereine in der 2. Division spielen. Bisher hat noch kein Teilnehmer an den Play-off 3 den Klassenerhalt geschafft (AS Eupen, SC Charleroi, Westerlo, Sint-Truiden).
Da die KAS Eupen nicht über eine Digitale Einlasskontrolle verfügt, werden (bzw müssen) alle Dauerkarten, Mitglieder sowie Sponsorenkarten bei jedem Spiel als ANWESEND gezählt werden. Es waren am Abend ca 900 Personen im Stadion bzw VIP.
Was immer noch 3x soviele sind wie vor 3-4 Jahren.
Danke an alee die den erschwereten Weg und die kalten Temperaturen ertragen haben.
ECHTE FANS!
Man kann der Mannschaft nur ein kompliment machen, bei solchen Bedingungen, dann doch wieder ein gutes Spiel zu machen. Sie hat das gegeben, was möglich war, obwohl auch wieder viele Spieler auf dem Platz waren, die bis vor wenigen Wochen noch gar nicht wussten was Schnee ist. Alle Zuschauer, auch wenn es sehr wenige waren, haben auch einen Orden verdient. Abgesehen davon, dass es richtig kalt war, daß größte Hindernis, war dann doch zum Stadion zu gelangen. Die Straßen waren zum Teil in katastrophalem Zustand, und ich habe einige gesehen auf den Weg von Kelmis nach Eupen. Aber Hauptsache die 3 Punkte bleiben in Eupen.
@Daniel Fischer:
Sie haben völlig recht, ich war,auch da.Genauso ist es.
Als „Echter KASE Fan“, muss man auch, bei diesem Wetter,
dabei gewesen sein.
Mit sportlichen Grüßen:ASE Ole´
Es sind viele Security vor dem Spiel da um die Autofahrer zu Kontrolieren
ob Sie einen gültigen Parkschein mit Eintritskarte haben,aber um Ordnung
auf dem Parkplatz zu schaffen sah sich keiner dafür verandwordlich .