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Antonios Antoniadis

SP-Regionalpräsident Antonios Antoniadis. Foto: Gerd Comouth

Der Regionalpräsident der SP, Antonios Antoniadis, hat in einem Gastkommentar fürs Grenz-Echo zu den Turbulenzen in Griechenland Stellung bezogen. Titel: „Niedergang der Demokratie“.

Zehn Jahre verbrachte Antonios Antoniadis in Griechenland, bevor es ihn und seine Familie nach Eupen zog. Heute ist er politischer Berater im Kabinett von Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP). Bei der Stadtratswahl vom 14. Oktober 2012 gelang ihm auf der Liste der SPplus der Einzug in den Eupener Stadtrat.

Anlass des Gastkommentars ist die Abschaltung des staatlichen Rundfunks ERT.

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Diese Fotomontage erstellte OD vor Monaten anlässlich eines Interviews mit Antonios Antoniadis zum Thema Griechenland.

Es stimme zwar, schreibt Antoniadis, dass der staatliche Rundfunk „ein Paradebeispiel für Intransparenz, Ineffizienz und Verschwendung“ sei. Die Einschaltquote sei miserabel, und ein großer Teil der Arbeitsplätze werde mehr aus politischer Gefälligkeit als aus Notwendigkeit geschaffen. Dennoch sei diese beispiellose Vorgehensweise der Regierung unbegründet und schaffe einen gefährlichen Präzedenzfall.

Antoniadis: „In Athen hat ein Ministerpräsident ohne Berücksichtigung des Parlamentes per Dekret den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abgeschaltet. Im Namen der Sparpolitik wird die Demokratie also in einem doppelten Sinne ausgehöhlt. Zum einen fand keine parlamentarische Debatte über diese drakonische Maßnahme statt. Zum anderen reicht es in einer Demokratie nicht aus, freie Wahlen zu organisieren. Die Bürger müssen in einer Demokratie die Möglichkeit haben, in einem ständigen Prozess des Informations- und Meinungsaustausches über Sachverhalte zu sprechen, die sie betreffen.“

Fazit des „Eupen-Griechen“, wie „Ostbelgien Direkt“ Antoniadis mal genannt hat: „Ausgerechnet in dem Land, wo einst die Demokratie erfunden wurde, wird sie seit dem Ausbruch der Krise im Namen der Sparpolitik zu Grabe getragen.“

14 Antworten auf “Antonios Antoniadis”

  1. Rhababerbarbara

    „Die Einschaltquote sei miserabel, und ein großer Teil der Arbeitsplätze werde mehr aus politischer Gefälligkeit als aus Notwendigkeit geschaffen.“

    Diese Aussage von Antoniadis erinnert mich an den BRF und die Verwaltung der DG in Eupen.

  2. Hallo Rhabarberbarbara. Beim Durchlesen des Artikels dachte ich auch sofort daran.
    Wir haben ja auch demnächst unser Olymp in Eupen. Von dort hat man eine tolle Sicht über die Untertanen. Gottvater KHL und seine Gefährten und Halbgötter können dann ihr Nektar und Ambrosia schlürfen.
    Apropos galt in Athen die Demokratie auch nur für die oberen Zehntausend. Frauen, Sklaven und der Rest zählten nicht.

  3. Zappel Bosch

    Kommentar aus der „Zentrale“?

    Aber folgende Zitate sind – von dieser Stelle und Partei aus – besonders mutige Einsichten :

    “ein Paradebeispiel für Intransparenz, Ineffizienz und Verschwendung.”

    „Es stimme zwar, schreibt Antoniadis, dass der staatliche Rundfunk “ein Paradebeispiel für Intransparenz, Ineffizienz und Verschwendung” sei. Die Einschaltquote sei miserabel, und ein großer Teil der Arbeitsplätze werde mehr aus politischer Gefälligkeit als aus Notwendigkeit geschaffen.“

    Was MP Samaras erreichen wollte, ist ihm m.E. gelungen : ein heilsamer Schock, der den „Missbrauch“ von 300 Mio Euro brutal offengelegt hat. Es war doch klar, dass er hinterher einlenken würde bzw müsste, weil eine solche Schließung in der Tat nicht mit demokratischen Regeln zu vereinbaren ist. Jetzt hat er m.E. jedenfalls bessere Karten, wenn es – unvermeidlich – um die Sanierung dieses „Beschäftigungsmodells“ geht…

  4. gerhards

    Er ist ja ein heller Kopf aber Griechenland hat beim Eurobeitritt betrogen, Punkt! Also kann man sich jede Diskussion hierzu sparen, in jedem Verein würde ein solches Mitglied rausfliegen.

  5. die wahrheit

    Nicht nur in Griechenland wird die Demokratie zu Grabe getragen, sondern auch bei uns. Nur bei ielen Belgier ist dies noch nicht angekommen, und wenn es bei denen ankommt, dann ist es zu spät.

    • Es reicht!

      Kann Ihnen nur zustimmen. Wie demokratisch die Medienwelt geworden ist, kann jeder feststellen wenn er die Foren von BRF oder GRENZ-ECHO anklickt. Diese sind nämlich komplett Tod seitdem dort nicht mehr mit einem Pseudonym gepostet werden darf.
      Auch werden wir bei den Wahlen doch nur verar…t. Schon vor den Wahlen werden Abkommen zwischen den etablierten Parteien ausgeklüngelt. Dass einzige was sicher ist, dass der einfache Arbeiter und Angestellte immer mehr Steuern abdrücken muss. So wird von der Regierung ins Auge gefasst die Dieselsteuer weiter zu erhöhen oder die MwSt.
      Wie lange lassen wir uns eingentlich noch verar…en? Wo sind unsere Gewerkschaften? Habe dass Gefühl dass es keine mehr gibt in Belgien!

  6. Hier mal ein Kommentar von jemanden, der sich (auch) Gedanken zu Griechenland macht.
    Lasse das mal so stehen

    „. Ich habe eine Menge Sachen geschrieben die in Griechenland schieflaufen, habe aber auch darauf aufmerksam gemacht, dass das Problem global ist und nicht nur in Griechenland.
    Ich will hier keine Verschwörungstheorien verbreiten, doch wenn wir nicht langsam alle anfangen ein wenig die Ereignisse zu hinterfragen, werden wir eines Morgens aufstehen und unsere Welt wird sich grundlegend verändert haben. Unsere Ersparnisse weg, unsere Versicherungen wertlos, und die staatliche Rentenkasse leer.
    Spätestens dann werden wir uns fragen, wieso wir das nicht vorhergesehen haben.

    Ich werde den Kommentar von meinem anonymen Leser Frage für Frage abarbeiten.
    Was ist mit den jahrelangen Rentenzahlungen an bereits Verstorbene?
    Das ist keine Lüge. Es ist durchaus in Griechenland vorgekommen, dass Renten an Verstorbene gezahlt wurden und immer noch werden. Man redet von 2000-3000 Renten die bezahlt werden, obwohl der Bezieher schon tot ist. Das ist verwerflich, keine Frage, aber genau dort liegt das Problem in Griechenland. Die Politiker kümmern sich nur darum, wie sie so viel wie möglich einstreichen und nicht wie sie was fürs Land einnehmen.
    Es ist einfach so in Griechenland, dass man völlig unregistriert sterben kann (insbesondere auf dem Land). Da gehen die Hinterbliebenen zum Priester, der Verstorbene wird beigesetzt und es findet keine Registrierung statt und auch keine Meldung an irgendwelche Behörden. Gelegenheit macht Diebe. Wie viele wären es Deutschland wenn es hier einfach so möglich wäre?

    Was ist mit den Luxuslöhnen in Staatsbetrieben?
    Als hoher Beamter kann man in Griechenland echt gut Geld machen. Über Jahre haben sich die frischgewählten Parteien bei ihren Anhänger mit Sonderzulagen bedankt.
    Ich finde jedoch, dass das ein weiterer Grund ist die Menschen die in Griechenland auf die Straße gehen zu unterstützen, die dem ein Ende bereiten wollen. Selbst der jetzige Premierminister der jetzt in Griechenland für 10 in Rente gehende Beamte nur einen neuen einstellen will hat, als er letztes Jahr gewählt wurde, 20.000 neue eingestellt
    (Wahrscheinlich meint er „für 10 in Rente gehende Beamte der Opposition einen seiner Leute einzustellen“). Wie dem auch sei! Um die 20.000 mit seinem System abzubauen wird er 5 Jahre brauchen. Nur Augenwischerei.
    50% der Firmen sollen in Staatsbesitz sein!
    Ja das stimmt. Wenn man es so rechnet wie man es rechnen will. Das heißt, wenn man die Anzahl der Firmen in Griechenland zählt und dann die staatlichen danebenstellt, sind es nicht mal 5%. Wenn man jedoch die gleiche Rechnung mit den Umsätzen als Grundlage macht, kommt man auf 45% was dem sehr nahe kommt. Nun das dient dem griechischen Volk auch nicht, da diese Firmen zum größten Teil Verluste machen.

    Was ist mit den bis 18(!) Monatslöhnen in Staatsbetrieben?
    Diese Frage bezieht sich auf einen Bericht (wie konnte es anders sein) der Bildzeitung. In diesem Bericht steht auch, dass der Nachtwächter dieser Firma 72.000 € bekommt.
    um das aufzuschlüsseln, habe ich in den griechischen Medien (die diesen Bericht der Bild entkräften wollten) gelesen. Tatsache ist, dass die Firma „Hellenic Petroleum“ 72.000 € für ihre Nachtwächter ausgibt. Es sind aber 4 Nachtwächter und nicht einer. Der 18. Monatslohn kommt daher zustande, dass die Firma ihre Angestellten zu einem Festlohn anstellt (Der unter jedem Lohn ist was ein Arbeiter in Deutschland verdient der in einer Raffinerie arbeitet) und eine Erschwerniszulage (für gesundheitsschädliche Arbeiten) in Höhe des halben Lohns bezahlt. Wenn man das zusammenrechnet, kommt man auf 18 Monatslöhne. Was es in Wahrheit ist, habe ich oben erklärt. Was die Bild nicht geschrieben hat ist, dass keiner dieser Löhne ein Weihnacht-, Oster-, oder Urlaubsgeld ist, denn sowas bekommen die Arbeiter von Hellenic Petroleum nicht.
    Wo sind die Milliarden Euro Subventionen der EU geblieben
    Die EU Subventionen in Griechenland waren der größte Betrug an den europäischen Steuerzahler, den es in der Geschichte gegeben hat. Ich weiß nicht in wie fern das in anderen von der EU geförderten Ländern genauso gehandhabt wurde.
    Der größte Teil dieser Hilfen war nicht für den Privatmann, sondern für die Infrastruktur sprich Straßen, Brücken, Flughäfen, Krankenhäuser, medizinisches Gerät usw. was fast zu 100 % an ausländische Firmen ging, die meisten davon aus Deutschland, aber da gehe ich noch im nächsten Post genauer ein. Der Rest, also 20% der gesamten Subventionen, waren an Firmen und Privatleute gerichtet. Man konnte in Griechenland eine Firma gründen und bekam 60 % des investierten Geldes zurück (wenn man das etwas clever angestellt hatte, konnte man aus den 60% auch 70% oder 75% machen). Leider ging auch da die Hälfte des Geldes an internationale Firmen die in Scharen nach Griechenland kamen, weil man dort für 20% der Kosten eine Zweigstelle eröffnen konnte.
    Diese Hilfspakete hatten von vornherein keine Chance ihr Ziel, in Griechenland die Wirtschaft
    anzukurbeln, zu erreichen, weil von jedem subventionierten Euro nur 10 Cent an griechische
    Investoren ging. 90% der EU Subventionen flossen in die Kassen Europäischer Unternehmen.
    Natürlich, wir haben jetzt eine Menge Brücken und neue Straßen die keiner benutzt, weil ihre Benutzung die teuerste in der ganzen Welt ist. Ich möchte da jetzt aber nicht vorgreifen, dazu gibt’s im nächsten Post mehr. (die Recherche dazu ist fast abgeschlossen).

    Warum hat Griechenland kein Katastersystem?
    Selbstverständlich hat Griechenland ein Katastersystem

    Warum hat Griechenland kein intaktes Steuersystem?
    Da hast du vollkommen Recht es muss gewährleistet sein, dass ein Staat seine Steuern auch eintreiben kann. Leider hängt das sehr mit der Korruption zusammen.

    Warum gibt es in Griechenland die höchste Korruption aller Eurostaaten?
    Dazu habe ich hier schon was geschrieben
    Mir kann keiner weismachen, dass die Griechen ein unverschuldeter Schicksalsschlag getroffen hätte. Es gab keinen Tsunami, kein Erdbeben und keinen Krieg. Dass die Griechen Schlitzohren sind haben sie bei der geschummelten Aufnahme in die Eurozone bewiesen. Sie hatten keine der Kriterien erfüllt der sie zur Aufnahme in den Euroraum berechtigt hätte. Das konnte nicht gut- gehen. Solche schlechten Beispiele machen Schule. Heute fühlt sich kein EURO-Land mehr verpflichtet die Maastricht-Kriterien einzuhalten.
    Ja und es hält sie auch keiner ein, außer Finnland, aber obwohl ich kein Finanzexperte bin finde ich, dass man ziemlich leichtgläubig sein muss um zu glauben, dass 2003 alle anderen die Kriterien erfüllt haben. Das innerhalb der Letzten 8 Jahren, in fast allen Eurozonen Staaten, einen massiven, unverhältnismäßigen Schuldenanstieg gab (in Deutschland 24,2%) legt zumindest nahe, dass 2003 nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen sein konnte.
    Ich denke da muss man kein Wirtschaftsexperte sein um das zu sehen.
    Einen sehr großen Anteil an diesem Desaster hat die ehemalige „Schröderregierung“ zu vertreten.
    Zumindest muss man zugeben, dass die jetzige Regierung was die Staatsverschuldung betrifft nahtlos weitergemacht hat.
    Als politisch interessierter Bürger bin ich in größter Sorge um die Zukunft Europas und unseres Landes.
    Dazu zähle ich mich auch, sonst würde ich nicht so viel meiner kostbaren Zeit damit verschwenden mich mit dem Thema zu beschäftigen. Das hat aber nichts damit zu tun wie man über Griechenland spottet. Wenn wir Pech haben, werden wir in ein paar Jahren an die heutige Zeit zurückdenken und sagen „ Es war so eindeutig. Wieso haben wir nichts dagegen gemacht“.

    Ich habe mir Mühe gegeben alle deine Fragen zu beantworten. Viele Sachen davon hatte ich schon geplant. Ich hatte es jedoch noch nicht geschrieben, weil die einzelnen Themen zu klein waren für einen eigenständigen Post.
    Als Fazit finde ich sollten wir alle an deinen Letzten Satz ansetzen und uns als Europäer sehen um gemeinsam Lösungen zu finden anstatt diesen meinungsproduzierenden Revolverblättern zu erlauben Feindschaften zu sähen. Wir sollten uns alle für die Zukunft unseres Landes interessieren, nur sollte dieses unser Land Europa heißen.

    • Johann Klos

      Kein Wunder das wieder mal Deutschland der große Nutznießer der EU Subventionen war.
      Waren es nicht die Herren Schröder, Eichel, Müller (3xSPD) und der Grüne Fischer die tatkräftig für den Beitritt Griechenland geworben haben und waren zu dieser Zeit nicht auch die Gesinnungsgenossen dieser Herren an der Macht die PASOK?

      Eine Hand wäscht die andere?

      Haben unsere EU Spitzen all diesen Neuankömmlingen das Geld nicht einfach in den Allerwertesten geblasen. Schulden machen gefügig. Glaubt hier einer, dass es im Fall von Rumänien usw. anders laufen wird.

      Hier spielen weltwirtschaftliche Aspekte eine Rolle und ich glaube schon dass auch die USA hier kräftig mitmischen.

      Europa wächst nur zusammen wenn es uns allen so richtig dreckig geht – genau dieses Ziel wird vorsichtig angesteuert – Bürgeraufstände sind unerwünscht daher das hin und her korrigieren.

      Nur eins befürchte ich – Demokratie wie wir sie derzeit noch kennen hat in dieser Form dann keine Zukunft mehr – Nicht umzusetzen mit einer zentralistisch mächtigen Institution wie die EU mit am Ende 800 Millionen durchnummerierten Bürgern die es gilt europakonform zu erziehen.

      Ist das der Preis den zukünftige Generationen zahlen müssen um bedingt durch eine immer weiter anwachsende Weltbevölkerung alle verbleibenden Ressourcen optimal durch Diktat auszuschöpfen?

      • Herr Klos, Ihre Sichtweise der Dinge kann ich nur unterstützen. Überhaupt bin ich sehr oft mit Ihren Beiträgen d’accord! Vor allem, was Sie in obigem post zur EU schreiben, teile ich voll und ganz. Ich habe ja schon des öftern hier im OD- Forum (aber auch anderswo) meine tiefste Abneigung gegen diese Unfug-Institution zum Ausdruck gebracht.Und fast jeden Tag gibt’s was Neues an Unfug, womit die EU-Kommission die EU-Bürger auf die Nerven geht. Das ist aber ein anderes Thema.Jedenfalls sind viele Experten ( meistens jedoch keine Politiker, die so wieso alles nur schön reden), der Meinung, dass es so nicht weiter mit Europa gehen kann, ansonsten der Karren gegen die Wand gefahren wird!

  7. Réalité

    @ Patriot
    Daumen hoch für Sie Patriot für diesen fundierten und sehr offenen (und langen)Artikel!Man sieht sofort,dass Sie wohl „ein Kenner dieses so schönen Landes sind“!Jammerschade,dass die Politiker dieses Land so herunter gewirtschaftet haben,und das alles bewusst und mit Lug und Betrug!Nur,und das ist noch schlimmer,bis heute ist noch kein einziger von diesen Damen u Herren dafür verantwortlich gemacht worden!Die lachen sich dabei „ins Fäustchen“,denn „volle Taschen“ bis an’s Lebensende!“Verkehrte Welt“!
    Apropos:wussten Sie das Herr Mathen,Provinzgouverneur von Namur,ein Monatsgehalt von +- 7.500 € erhält….in Belgien gibt es „von der Sorte“ allein 10….!?
    Wahrhaftig!Ein Traumberuf!

  8. Deckers Tom

    Vielleicht leben wir bald in einer schönen neuen Welt.
    Die Elite Europas ermöglicht uns dies so Artgerecht wie möglich. Vielleicht sollte man die neuen Geldscheine mit dem Kopf Merkels und Mario Draghi bedrucken lassen.

    Kommentar Ende

  9. Werner Pelzer

    Naja, in Punkto Geld sind die Politiker nicht doof. Auf den Konten der Belgier liegen 250 Milliarden Euro, auf den Strassen werden die Autos immer mehr und grösser und nach Zaventem strömen Tausende hin, um der achso schlimmen Wirtschaftskrise zu entkommen. Also ich würde den Ball lieber flach halten.

  10. Deckers Tom

    Noch sprechen wir nicht von Belgien sondern um die Sparpolitik und deren Auswirkungen.
    Das System zerschießen um es danach aufzubauen.
    Das Problem an dieser Geschichte ist, dass nicht jeder einzelne Bürger schuld an diesem Disaster ist aber jeder den Kopf hinhalten muss. Interessant wäre auch zu wissen auf wessen Konten diese 250 Milliarden Euro liegen. Diese 250 Milliarden Euro liegen nicht auf Konten von Arbeitern oder kleinen Angestellten die den Großteil der Bevölkerung ausmachen. Nehmen wir das Beispiel der Apanage Fabiolas. Sie bekam bisher 1,4 Millionen Euro lassen wir 75 Prozent verschwinden, Ausgaben etc. und ignorieren die Inflation und den Währungswechsel, was durchaus sein kann wenn in Gold investiert wurde, komme ich an einen Betrag von 21 Millionen Euro allein auf einem Konto einer Person auf 60 Jahre.
    In Belgien muss keiner mehr Hungern, also können wir uns getrost zurücklehnen und den Ball flach halten.

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