Politik

Offener Brief der Anlieger des Waisenbüschchens – „Am verwaisten Büschchen“ und „Zum Kahlschlag“

Trostloser Blick auf Waisenbüschchen, das nicht mehr ist, was es mal war. Foto: OD

Der Kahlschlag am Waisenbüschchen in Eupen sorgt nach wie vor für Ärger: Nach einem Offenen Brief des Bürgers Thomas Keutgen Mitte Dezember 2023 an Bürgermeisterin Claudia Niessen (siehe Link unten) machen jetzt auch die Anlieger des Waisenbüschchens in einem Offenen Brief an die Stadtverwaltung ihrem Unmut Luft. „Ostbelgien Direkt“ veröffentlicht an dieser Stelle das Schreiben, dem auch zwei Fotos beigefügt wurden, im vollen Wortlaut.

Nachdem die Anwohner des früheren Waisenbüschchens beschlossen hatten, die kahle Hanglage hinter ihren Häusern in „Am verwaisten Büschchen“ umzutaufen und entsprechende Hinweisschilder angebracht haben, gibt es mehr und mehr Naturfreunde und Spaziergänger, die den Schaden, den der Kahlschlag in dieser grünen Oase in der Stadtmitte angerichtet hat, mit eigenen Augen begutachten wollen.

Das Waisenbüschchen zeichnete sich einst wegen des dichten und hohen Baumbestandes durch ein besonders Mikroklima aus: Der Laubwald schützte gegen Industrielärm und bot Schutz bei Regen und Wind. Nun sind die anliegenden Bauwerke auf der Bergkuppe schutzlos Wind und Wetter ausgesetzt. Ein wertvolles Ökosystem, das als Refugium für seltene, teilweise bedrohte Tierarten diente, wurde leichtfertig zerstört.

Die Anwohner des früheren Waisenbüschchens haben beschlossen, die kahle Hanglage hinter ihren Häusern in „Am verwaisten Büschchen“ umzutaufen, und entsprechende Hinweisschilder angebracht.

In einem Gutachten beschreibt der Landschaftsarchitekt R. Schlesinger die Auswirkungen der Rodung: „Ein Kahlschlag in Hanglage in Zeiten des Klimawandels hat für Fauna und Flora schwerwiegende Folgen. Betroffen sind in dem Gebiet die vorkommenden Kleinsäuger wie Eichhörnchen, Marder, Fledermäuse und Spechte, Waldkäuze, Tauben, Rabenvögel, Singvogelarten, Lurche und Insekten sowie der jahrhundertalte Buchenbestand.“

Das hat die Stadt Eupen nicht davon abgeschreckt, am Limburger Weg mit einem Naturdenkmal Tabula rasa zu machen. Dass das Wäldchen, das auf eine Schenkung an das frühere Waisenhaus zurückgeht, wegen Überalterung und Pilzbefall einzelner Bäume durchforstet werden musste, ist unbestritten. Das ist auch von den Anliegern begrüßt worden.

Aber dass das Wäldchen bis auf die letzte Eiche oder Buche abgeholzt werden würde, konnte niemand ahnen. Die Anwohner werfen der Stadt vor, die Öffentlichkeit bezüglich ihrer Pläne bezüglich des Waisenbüschchens hinters Licht geführt zu haben und ihre wahren Absichten weiterhin zu verbergen.

Die städtische Verordnung für das Fällen von Bäumen und Hecken sieht Ersatzmaßnahmen vor. Bürger, die auf Antrag und mit Genehmigung der Stadt Bäume auf ihrem Grundstück fällen, werden Ersatzpflanzungen oder eine Geldsumme aufgebürdet. Gilt das auch für die Stadt Eupen?

Dass die Stadt Eupen gerne die Gesetze des Landes missachtet, hat sich schon bei der Parzellierung des Viertels erwiesen: Die staatlichen Vorschriften sehen vor, dass private Bauvorhaben mindestens acht Meter vom Waldesrand entfernt sein müssen. Die Respektierung der Vorschriften hätte für die Stadt Eupen bedeutet, dass sie beim Verkauf der Parzellen in ihrem Besitz auf eine Häuserreihe hätte verzichten müssen.

Was der Kahlschlag eines exponierten Berghangs im Zeitalter des Klimawechsels bedeutet, kann jeder erahnen, der schon einmal im Gebirge war. In den Alpen unternimmt die öffentliche Hand viele Anstrengungen, damit Steilhänge bepflanzt werden und Bäume die Landschaft und ihre Bewohner vor Lawinen und Erdrutschen schützten.

In einem Gutachten der Forstverwaltung für das Gemeindekollegium der Stadt Eupen vom 27. April 2020 heißt es: u. a.: „Es ist unmöglich vorauszusagen, ob der Hang nachrutschen wird. Niemand kann dafür die Garantie übernehmen.“. Das klingt wie ein Menetekel.

Die Anwohner des früheren Waisenbüschchens haben beschlossen, die kahle Hanglage hinter ihren Häusern in „Am verwaisten Büschchen“ umzutaufen, und entsprechende Hinweisschilder angebracht

Als 2006 im Stadtrat über eine Verjüngung des Waisenbüschchens diskutiert wurde, forderte die Ecolo-Fraktion, die damals noch in der Opposition war, dass das Waisenbüschchen und der Schorberg aufgewertet und unter Schutz gestellt werden sollten.

Davon kann keine Rede sein. Von den Grünen ist man eigentlich gewohnt, dass sie umfangreiche Studien in Auftrag geben, wenn Unternehmen oder Privatpersonen mit Projekten wie Straßenbau oder Baulanderschließung in den Lebensraum seltener Gewächse oder bedrohter Tiere eindringen. Welche Umweltstudien hat die Stadt Eupen in Auftrag gegeben, bevor die Kettensägen anrückten, um dem Waisenbüschchen den Garaus zu machen?

Dass sich das Waisenbüschchen später von alleine wieder „regenerieren“ würde, ist ein schlechter Witz: In den klimatischen Bedingungen, die in unseren Breiten herrschen, schlagen Baustümpfe von Buchengewächse nicht von alleine aus. Es braucht schon den Eingriff des Menschen. Wenn man das Waisenbüschchen sich selbst überlässt, werden dort nur Buschwerk und mindere Hölzer wachsen.

Die Gefahr ist, dass bei starkem Regen – wie wir ihn in den letzten Wochen erlebt haben – die Böden aufweichen und der Berghang so ins Rutschen kommt. Der Untergrund am Limburger Weg besteht nämlich nicht aus hartem Gestein sondern aus lockerem Böden. Einige Häuser stehen jetzt nur einige Meter ungeschützt am Abgrund.

Damit stellt sich die Frage, wer im Fall einer Katastrophe, die sich niemand wünscht, für die Schäden aufkommt, denn nach unseren Informationen kommen Versicherungen jedenfalls für diese Art von Naturkatastrophen nicht auf. Wird etwa die Stadt Eupen, die durch rigorose Abholzung die Katastrophe ausgelöst hat, für die Schäden haften?

Die Anlieger des Waisenbüschchens fordern deshalb die Stadt Eupen dazu auf, das Waisenbüschchen zeitnah aufzuforsten und in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Dies ist nur möglich, wenn dafür solche Baumarten verwandt werden, deren Wurzeln tief ins Erdreich reichen und es stabilisieren.

Sollte die Stadt Eupen das Waisenbüschchen in seinem derzeitigen desolaten Zustand belassen und keine Maßnahmen zur Sicherung der Anwohner und ihres Eigentums ergreifen, halten diese sich weitere rechtliche Schritte vor.

Die Anlieger des Waisenbüschchens
i.A. Marcel Bauer

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

71 Antworten auf “Offener Brief der Anlieger des Waisenbüschchens – „Am verwaisten Büschchen“ und „Zum Kahlschlag“”

  1. Forstwirtschaft

    – Erosionsgefahr: besteht sicherlich, wäre aber größer wenn die Bäume umgestürzt wären.Dann hätten die Wurzeln den Hang nicht halten können.
    – Verjüngung: eine Pflanzung in einem Steilhang südlich gerichtet ist schwierig, das Austreiben aus den Stöcken wahrscheinlich, siehe Hangfuss hinter Kabelwerkhallen. Ganze Wälder werden durch Stockausschlag verjüngt, bei Eichen war es früher die Regel wegen der Gewinnung von Rinde zum Gerben.
    Das Schreiben ist rein fachlich gesehen falsch.

            • Gastleser

              Bitte suchen sie ihre alten Unterlagen raus oder Google hilft.
              Ein Lohhecke ist kein Wald und alte Eichen vertragen die radikal Kur nicht.
              Einzelne Bäume oder Bauminseln stehen zu lassen war ebenfalls mal „Stand der Wissenschaft“.

              • Forstwirtschaft

                Lohhecken sind eine Form des Niederwaldes.
                Alte Eichen schlagen nicht aus, stimmt, aber was ist eine alte Eiche? Mehr als vom biologischen Alter ist das Ausschlagen vom Standort abhängig. Eine 300 Jahre alte Eiche schlägt auf optimalem Standort noch aus, eine 100 jährige aug suboptimalen Standort nicht mehr. Ich habe mir die ganze Sache vor Ort angesehen, die Ecke hinter dem Kabelwerk welche schon kahlgemacht wurde ist schon wieder bestockt, überall kräftige Triebe. Ich denke aber auch, dass einige Stöcke nicht austreiben werden, ideal um andere. standortsgemässe Baum oder Straucharten einzubringen, im Ösling wird zb die Esskastanie eingebracht.
                Einzelne Bäume stehenlassen ist effektiv möglich, aber nur dann. wenn deren spätere Entnahme nicht die ganze Verjüngung kaputtmacht, das ist schwierig im Waisenbusch.

    • Betonklötze

      Lieber „Forstwirtschaft“ …

      Ich hoffe, Sie haben kein entsprechendes Diplom, denn sie hätten einiges von ihrer Ausbildung vergessen…
      Kahlschlag und Rodung ist eines der Hauptprobleme der Erosion, nicht einzelne umfallende Bäume in einem Gesamtbiotop stehender und verwurzelter Bäume und Sträucher… oder gehen Sie davon aus, dass der gesamte Wald von heute auf morgen umgekippt, heruntergerollt und den Hang im derzeitigen ungeschützten gerodeten Zustand zurückgelassen würde?

      Ich würde den Hang mit schweren Betonklötzen von oben bis unten befestigen, dann kann nie mehr ein Ästchen herunterfallen, natürlich nur umweltfreundlicher Ökobeton aus Biozement und Recyclingmaterial …

        • Forstwirtschaft

          Wäre, wie oft hier erwähnt, nur eine Durchforstung gemacht worden hätte man diese auf Grund der zahlreichen kranken Bäume so stark machen müssen dass der Restbestand instabil geworden wäre, die Folgen wären Windwurf. Desgleichen hätte man sowohl oben an der Siedlung als auch unten an der Strasse aus Sicherheitsgründen einen Streifen entnehmen müssen. Geblieben wäre ein offener, durchlöcherter Bestand.
          Ich erinnere mich noch an den Aufschrei als vor ein paar Jahren die Autobahnböschungen gesäubert wurden. Heute ist wieder alles grün.
          So wird es in 3 Jahren auch im Waisenbusch aussehen.

          • Der Restbestand instabil? Was schreiben sie da für einen Schwachsinn? Kahlschlag ist, nicht umsonst, mittlerweile, sogar vom Forstamt selber, in der Grösse eingeschränkt worden. Somit ist die Entnahme einzelner Bäume heute die Regel.
            Außerdem war dieser Hang immer schon voll in der Hauptwindrichtung. Somit wären die Bäume an Wind gewöhnt und dem entsprechend gewachsen.

        • Et voila

          Ich gebe Ihnen zu 50% recht in Teilen Ihrer Aussage, im Fall vom Waisenbüschen haben Sie jedoch eine 0 auf 10…..Sie kennen leider nicht den Unterschied zwischen Kahlschlag/Wiederaufforstung und Rodung. Nur so als Hinweis, das Wurzelwerk wurde belassen, es wurden „nur“ die Bäume gefällt. Hier hat also keine Rodung stattgefunden!!! Es wäre mir neu, dass ein Hang nur durch ein paar Blätter in 20m Höhe gehalten wird die nicht mehr da sind….

          • Betonklötze

            „Et Voila“ vielen Dank, Forstwirtschaft ist wohl Hobby-Forstwirt aus der grünen Stadtrat Fraktion oder der pseudokompetenten Stadtverwaltung, die mal was gegoogelt hat … hier wird einiges Fehlwissen zitiert um zu verschleiern, was nicht JETZT sondern vor Jahren verschlafen wurde, nämlich den Baumbestand forstwirtschaftlich nachhaltig zu pflegen… ein Zeitpunkt an dem die Grünen lautstark für Klinkes, jeden einzelnen Baum und jeden (spät oder gar nicht zu mähenden) Grashalm am Wegesrand eintraten… heute befasst man sich in dieser Partei lieber damit, eigene Fehler schön zu reden und wichtig zu tun gegenüber dem Bürger … keine Basis- und Umweltpartei mehr, sicher nicht in Eupen.

            • Et voila

              @Betonklotz, es tut mir leid wenn Sie mich falsch verstanden haben, die 0 auf 10 gilt Ihnen, Forstwirtschaft hat mit all seinen Aussagen vollkommen recht und es scheint das sein Nickname auch seinem Beruf entspricht.

        • Dipl. Forstingenieur Dr. A.Schwall

          Als absoluter Kenner der Materie, ich habe meine Doktorarbeit über „Wälder in Steillagen und ihre Nutzung“ geschrieben, kann ich nur feststellen, dass @ Kein Grüner KEINE Ahnung hat und hier nur ein wenig angeben möchte.

          • Et voila

            Kann es sein dass Sie sich dann hier ebenfalls nur ein wenig aufblasen, Sie absoluter Kenner der Materie. Forstwirt weiter oben argumentiert sehr sachlich ohne auf Dr irgendwas hinzuweisen! Mir wurde von einem Forstwirt und ebenfalls von einem Holzhändler übrigens die richtige Vorgehensweise bestätigt. Dann hauen Sie doch mal raus was richtig gewesen wäre, im spezifischen Fall Waisenbüschen, Herr Dr Dipl Ing.. Dumm Mullen können viele hier…..

            • Doktorarbeit über „Wälder in Steillagen und ihre Nutzung“? Noch Fragen?
              Wieso müssen in dieser ekligen Gemeinschaft Fachleute permanent von Nichtswissenden angepöbelt werden? Ich bin auch promoviert, wie Herr Schwall, und werde auch oft in meinem Fachbereich von DURAKI, wie man russisch sagt, angepöbelt!

            • DR ALBERN

              @ Et voila, vielleicht hat der Dipl. Forstingenieur Dr. A. Schwall den Titel beim ehemaligen Konsul Dr. Hermann Weyer erworben!!! Diese Titel konnte man damals zum Schnäppchenpreis erhalten!!!

  2. Gegen „verminderte Lebensqualität“ kann man meistens nicht viel unternehmen. Sollte allerdings jetzt von dem nicht mehr befestigten Hang eine Gefahr ausgehen, wäre es ratsam, die Situation kurzfristig und unanfechtbar feststellen zu lassen.
    Am besten nicht nur gegenüber der Stadtverwaltung, sondern auch persönlich gegen die Entscheidungsträger.

  3. Willi Müller

    Also, ich würde nochmal die zwei Vögel anfordern, die sich damals auf dem Werthplatz zwei Monate lang im Container gesetzt haben um den Platz“ zu spüren“. Die könnten sich doch jetzt auch mal in Schräglage ein Holzhäuschen bauen und das Waisenbüschchen erspüren. Vielleicht kommt dann die Erkenntnis, dass man einen Fehler gemacht hat.

  4. Ermitler

    Ihr solltet mal überlegen ,was wäre wenn ein Baum umstürzen würde und jemand würde verletzt und dann wie was würdet ihr dann da alles so Schreiben,und die Stadt wäre der Schuldige .
    Hab ihr auch schonmal an die Auflagen gedacht und Versicherungen die Abgeschlossen werden müssen.

    • @ – Ermitler 16:39

      Nicht ganz falsch was Sie hier schreiben .
      Glücklich wäre auch niemand ,wenn ein Baum bei Sturm, auf sein! Auto knallt ;
      wenn es anderen passiert , nimmt man es bei den Medien ja nur zur Kenntnis und das nicht selten.
      aber so plötzlich aus Versicherungstechnischen Kostengründen ?
      Kann schon sein , kann aber auch nicht.
      Den zu beobachten ist doch schon seit einigen Jahren, dass die Motorsäge nicht selten läuft .
      Eventuell hat man ja Angst , dass sie verboten wird und nur noch mit Akku betrieben werden darf 😉
      Was steckt also wirklich dahinter ?
      Im gesamten Land war vor einigen Jahren zu beobachten, dass man zum Beispiel auch auf Parkplätzen der Autobahn die Bäume, die niemanden störten! einfach dem Boden gleich gemacht hat.
      Im Sommer war es für viele Lkw-Fahrer die einzige Möglichkeit einen Schattenplatz zu ergattern , die bei Temperaturen von 30° und mehr im Nachmittag ihre Nachtruhe antreten mussten, um gegen Mitternacht , oder morgens um 3 Uhr wieder loszufahren.
      Eine Frechheit für die man die Verantwortlichen verklagen sollte , die an diesen Stellen die Bäume fällen gelassen haben.
      Auch an anderen Stellen hat man sich gefragt , wozu das alles gut sein soll .
      Fakt ist , dass die totale Überwachung mit Drohnen , nur richtig funktionieren kann, wenn die Sicht einigermaßen frei ist.
      Wird uns von politischer Seite wohl auch niemand bestätigen , ganz im Gegenteil , ich freue mich wieder auf dumme Kommentare, von den Leuten , die es uns nicht bestätigen möchten und stattdessen hier alles mögliche Brööseln , nur eben nichts zum Thema .

    • Betonklötze

      @Ermittler recht haben Sie, Schorberg, Hertogenwald und Aachener Wald, alle Bäume an der Hochstraße, in Klinkes und Temsepark sollten sofort restlos gefällt werden, man stelle sich vor, da fällt ein Ast runter auf vorbeigehende Passanten … das Venn hätte längst trocken gelegt werden müssen, da verschieden sonst im Nebel noch mehr Touristen.

  5. ermitleeer
    Das nennt man dann Pech.
    Wenn jetzt ein oder mehrere Häuser abrutschen mit Kindern und Familien evtl 30 Leute bei ner Party ,dann ist das schlimmer ,oder?
    Wenn jetzt der halbe Hang abrutschen und mehrere Fahrzeuge verschütten und Menschen töten würde.
    Wer ist dann Schuld?
    Da ist mir ein Baum lieber.
    Ich geh ja auch nich im Wald bei Sturm.

  6. Guido Scholzen

    Dass es eine solche öffentliche (übertriebene) Streitdiskussion gibt über einen ganz normalen durchschnittlichen Kahlschlag, da kann ich mich als gelernter Forstarbeiter nur drüber wundern.
    Die Todesanzeige fürs Waisenbüschchen im Wochenspiegel ist einfach lächerlich bis lachhaft.
    Aufregen sollte sich die Öffentlichkeit und die Medien über jeden Hektar sinnlos gerodeten Wald, der für ein nutzloses Windrad sein Dasein aufgeben musste. Warum wird dafür nicht jede Woche irgendwo eine Todesanzeige veröffentlicht?
    http://windproject.factlink.net/wp-content/uploads/2014/03/Windraeder_im_Wald.jpg

    • Bürgermeisterdiktatorin

      Herr Scholzen, verstehe ihre Verwunderung. Doch wer die Belehrungen und Schikanen dieser Partei (von Minimülltüten bis irrsinnigen Verkehrstötungsprojekten) und das arrogante Agieren dieser Bürgermeisterin und ihrer Administration (vom „Krisenmanagement“ bei Überflutung bis bis zum Gängeln eines Hausbesitzer, der einen kaputten Baum in seinem Garten fällen will) k… satt hat, der schaut den besagten auch sehr genau auf die Finger wenn „Böcke geschossen“ werden…

    • @ – Guido Scholzen 21:49

      Kenne zwar die rechtlichen Bedingungen nicht , die bei Rodungen für Windräder ausgehandelt werden ;
      könnte mir aber vorstellen dass für jeden gerodeten Baum, an andere Stelle ein neuer gepflanzt wird .

      Windräder will nun mal nicht jeder in seinem Garten und Messungen verraten den geeignetsten Standort, weil das Windrad logischerweise auch Wind benötigt.

      Wenn ich mich persönlich dazu entscheiden müsste , ob einige Hektar Wald gerodet werden , die man an andere Stelle, als Wiedergutmachung durch die Pflanzung von neuen Bäumen akzeptiert ;
      oder mich dazu entscheiden müsste , Atommüllfässer weiterhin hin und her zu schieben , weil sie logischerweise niemand haben möchte ;
      dann entscheide ich mich für das Windrad , weil gefällte Bäume zwar nicht nachwachsen können, aber irgendwann ja doch aus wirtschaftlichen Gründen gefällt werden .

      Und das geschieht irgendwann, wenn auch nicht in unserem Leben , mit den Bäumen die neue gepflanzt werden.
      Also wäre es eine (übertriebene) öffentliche streitdiskussion , sich über die Rodung aufzuregen, wenn auf der anderen Seite , neue Bäume dadurch groß werden können und wir saubere Energie erhalten.

      • Guido Scholzen

        Sorry, aber Sie wissen wirklich nicht, wie ein Stromnetz funktioniert.
        Windkraft (auch Fotovoltaik) sind nicht GRUNDLASTFÄHIG. d.h. die produzieren nicht permanent elektrische Energie. Daher sind „alternative Energien“ in Wirklichkeit keine Alternative.
        Dann hat man nach vielen Jahren eben kein „Atommüll“, aber einen Haufen schwer entsorgbarer Windräder und Fotovoltaik-Anlagen, und genutzt haben diese Dinger in ihrer Betriebszeit nichts.

        Ich finde es urkomisch, dass die Grünen überall nach neuen AKWs regelrecht schreien; und da wo die Gründämel das nicht tuen, wie in Deutschland, da wird Kohle verstromt wie nie zuvor.
        Die Politik der Grünen ist der beste Beweis dafür, dass die Energiewende gescheitert ist.

  7. Kasperle

    Mir tut der Herr Bauer und seine Mitstreiter jetzt schon leid.
    Argumente sind bei der Stadt Eupen noch nie akzeptiert worden. wenn man keine Antwort hat oder weiß, wird auf Patriarchen Art diktiert und per Dekret beschlossen.
    Auch sollten die Anwohner nicht vergessen das sie das in ihrer Freizeit tun und die Obrigkeit dafür vom Steuerzahler bezahlt wird. Dazu kommt das man diese Leute privat nicht belangen kann.
    Egal wie das ausgeht, bezahlen wird die Allgemeinheit.
    Bei jeglicher Kritik fühlt man sich persönlich angegriffen und verweist auf die Demokratie.
    Wer aufmuckt darf demonstrieren, aber nur allein und im eigenen Keller. Da bekommt es keiner mit!

  8. Ein Anwohner

    Wer kommt für die Schäden auf?
    Was uns in der laufenden Debatte rund um die Abholzung des Waisenbüschchens stört, ist die Tatsache, dass man sich in den Kommentaren meist mit Fachsimpelei begnügt und niemand die Frage aufwirft, wer – für den Fall, dass unsere Befürchtungen eintreffen und der Berg ins Rutschen kommt – für die etwaigen Schäden aufkommt. Die Stadt Eupen hält sich diesbezüglich sehr bedeckt.
    An die „Experten“ aus dem Forstamt, die sich so sicher sind, dass nach drei Jahren der Spuk vorbei ist, weil die Natur alles von alleine richten wird, richten wir die Bitte, uns bei einer Waldbegehung durch den Stadtwald eine Stelle zu zeigen, wo – wie von ihnen beschrieben – die geschlagenen Buchen oder Eichen, von denen nur noch Stümpfe übrigbleiben, von alleine wieder ausschlagen.
    Ein Anwohner des Waisenbüschchens

    • Forstwirtschaft

      Wenn Sie mich mit Experten meinen: gehen Sie den Waisenbusch runter bis hinter den Hallen des Kabelwerks, dort treiben die Stümpfe kräftig aus. Geht bei Buche nur selten, bei Eiche oder Ahorn ist es die Regel.
      NB: bin kein Anhänger der Grünen, aber gegen Polemik.

    • Dipl. Forstingenieur Dr. A.Schwall

      Wenn Sie mich mit Experten meinen: ich bin zwar Experte, aber das Waisenbüschchen ist für i
      mich Geschichte.
      NB: Ich bin Anhänger der Grünen und deshalb für Polemik. ;)

  9. Der Herr Scholzen vom Gegenpol schreibt mal wieder Unsinn:
    „Hunderte Hektar Wald gerodet“?
    Durchschnittlich 1 Hektar beim Bau und 0.46 Hektar beim Betrieb.
    Für die Städter: 1 Hektar = ein Quadrat von 100 x 100 Metern, also 10000 m² oder 4 Morgen.
    Ein Fußballfeld misst 0,7 Hektar.
    In Relation dazu:
    Insgesamt sind in Deutschland laut Bundeswaldinventur 11,4 Millionen Hektar bewaldet, etwa ein Drittel der Bundesfläche. Laut Umweltbundesamt ist die bewaldete Fläche in Deutschland in den letzten Jahren sogar gewachsen: Zwischen 2004 und 2019 kam eine Fläche von rund 960 km² hinzu.
    (*) https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/wind-im-wald.html

    Auch in der Région Wallonne (schließlich gehört Ostbelgien noch immer dazu) ist es ebenfalls rund ein Drittel. Auch dort nehmen die Wälder zu.

    Und nicht jedes Windrad steht im Wald. Herr Scholzen als Eifeler kennt sicher die „Mühlen“ auf Rodder Höhe und auf dem Bolder. Darunter grasen Kühe und wird Heu gemacht.
    Und die „nutzlosen“ Windräder? Stimmt, der erzeugte Strom wird per Kabel gleich ins Erdreich abgeführt.

    Aber es ist ja bekannt, dass Herr Scholzen lieber ein Atomkraftwerk hinterm Haus hätte als ein Windrad.
    Auch, dass er von Fakten nicht viel hält…

    • Guido Scholzen

      Sorry, Sie wissen auch nicht wie ein Stromnetz funktioniert.
      Wir brauchen Energiequellen, die die GRUNDLASTFÄHIGKEIT UNTERSTÜTZEN. Alles andere ist Nonsens und gehört ins Reich der grünen Phantasien.
      Da Windräder somit nutzlos sind, sind diese Waldrodungen ein Umweltfrevel.
      DIE ENERGIEWENDE IST EIN NATURZERSTÖRER.
      Und als ich ein junger Mensch war, hat man uns gelehrt, die Grünen seien angetreten, die Bäume zu schützen… Nichts ist verlogener.
      Und dass die Waldflächen in Mitteleuropa seit über 50 jahren zunehmen, haben wir u.a. auch einer Landwirtschaft zu verdanken, die immer weniger FLäche braucht, um die selben Erträge zu erreichen. Solche Flächen wurden auch aufgeforstet, nicht nur bebaut. Den Grünen haben wir NICHTS, aber absolut NICHTS zu verdanken, ausser Probleme, die wir ohne diese Unmenschen nicht hätten.

      • Jetzt rastet er komplett aus, der Herr Scholzen.
        Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 137 Terawattstunden Strom aus Windkraftanlagen erzeugt. Das entspricht einem Anteil von rund 27 Prozent an der gesamten Bruttostromerzeugung in Deutschland. (Statista)
        Für den Herrn Scholzen: 1 Terawattstunde = 1 Milliarde Kilowattstunden (kWh)
        Alles „nutzlos“?

        Wem wir die Zunahme der Waldfläche (Hier bei uns. Anderswo, etwa in den Tropen, schreitet die Entwaldung munter weiter fort) zu verdanken haben? Nun, dass die Bauern fruchtbares Acker- oder Weideland aufforsten, habe ich auch in der Eifel noch nirgends beobachten können. Das ist höchstens bei mit Maschinen schlecht zu bewirtschaftenden Flächen der Fall.
        Das hat aber mit dem Thema Windräder im Wald nichts zu tun. Pure Ablenkung, Herr Scholzen.

        „DIE ENERGIEWENDE IST EIN NATURZERSTÖRER.“ „NICHTS“ Und gar „Unmenschen“
        Wer so mit GROSSBUCHSTABEN und Beschimpfungen herumbrüllt, muss es wohl nötig haben.
        Es ist verständlich, dass Sie als vehementer Verfechter der fossilen Brennstoffe, der der mal die Parole ausgab „Gib Gas, Ostbelgien“, so mit Schaum vor dem Mund reagiert.

        Dabei ist sogar VIVANT für mehr Ressourcenschonung und Naturschutz, für eine artgerechte Tierhaltung, für einen definitiven Ausstieg aus der Atomenergie und natürlich für einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energiequellen.
        Ja, Herr Scholzen, da werden Sie wohl eine neue Partei gründen müssen. Aber schnell, die Wahlen sind in ein paar Monaten. Ein paar Gefolgsleute werden sich schon finden, die das Programm von VIVANT nicht kannten.

  10. Sehr geehrte Redaktion,

    als Anwohnerin des Waisenbueschchens nehme ich diesen OFFENEN BRIEF zur Kenntnis. Betroffen macht mich der Verlust von Fauna und Flora. Ich distanziere mich jedoch von rechtlichen Schritten, da ich diesen Brief weder gelesen, noch unterschrieben habe.
    Ich musste ihn hier mit Erstaunen lesen.

  11. Der billige grüne Mythos wurde von der Realität eingeholt.
    Jahrelang haben die Verantwortlichen ohne jedes Gespür für die Natur nichts getan, um dann mit Kettensägen in Nacht-und-Nebel-Rodungen vollendete Tatsachen zu schaffen.
    Kettensägen-Claudia ist eine Bruchpilotin, die wie ihr Parteifreund Henry außer einem Parteibuch und Besserwisserei nichts vorzuweisen haben.
    Wenn es auf persönliche Verantwortung bei Fehlern ankommt, schweigt Kettensägen-Claudia das Problem gern weg oder verwischt Verantwortlichkeiten, sie redet dann gern von „Team“.
    Wenn es wahr ist, dass Goldlöckchen in seiner abgehobenen Selbstüberschätzung Kritiker mit Pöblern gleichsetzte, sollte der Pöbel Niessen bei den nächsten Wahlen mal gründlich die Meinung sagen, sagen, was er von ihr hält.
    „Die machen ja doch was sie wollen“ zählt nicht, denn jede Stimme für ihren Rausschmiss zählt.
    Wenn Goldlöckchen sich dann trotzdem irgendwie durchwurstelt, können ihre Nichtwähler und Nichtwählerinnen ruhigen Gewissens sagen: An mir hat das nicht gelegen.
    In dem Brief sind 2 Fehler:
    Wie die Epidemie Aids entstand das Geschwür Ecolo Anfang der achtziger Jahre.
    Und von den jetzt Lebenden wird niemand mehr den Wald mit seinen über 100 Jahre alten Eichen in seinem „ursprünglichen Zustand“ sehen. Dazu sind 4-5 Generationen nötig.

    • Naja, der urwüchsige Zustande der über 200 jähren Eichen waren zarte Pflänzchen bzw Eicheln, und laut Grenz Echo werden die jetzt alle 30 Jahre abgemacht.
      Ich bedauere das sehr, habe so schöne Erinnerungen an Schorberg und Waisenbusch. Schade.

  12. Billig ist nur Ihr Kommentar. Lesen Sie mal das Gutachten der Forstverwaltung bevor Sie ihr Maul ausreißen. Jeder vernünftige Mensch hier, gibt der Aktion recht. Nur die Polemiker hier mal wieder besseren Wissens nicht. Schauen Sie sich den Hang an. Die einzelnen Bäume Die man hätte stehen lassen können, wären auch noch umgekippt. Die Bürgermeisterin und die Schöffen haben das richtig entschieden. Aus dem Inland lobt man übrigens auch die Krisenkompetenz der Stadt Eupen im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe. Nur mal so.

    • @ – Teuer 16:16

      An der krisenkompetenz der Stadt Eupen ist ja auch überhaupt nichts auszusetzen ;
      außer vielleicht der Vorwurf, dass niemand sich getraut hatte dem Henry zu fragen – ob er noch alle Tassen im Schrank hat ? –

    • Lakaien von Ecolo treiben hier ihr Unwesen, ihre Realitätsverweigerung trägt immer irrere Formen.
      Herrschaftswissen von Ecolo tritt an die Stelle der Realität.
      Man sagt uns, Kettensägen-Claudia & Co. haben alles richtig gemacht, die Lakaien von Ecolo bemühen Gutachten der Forstverwaltung.
      Die korrekte Bezeichnung dieser Verwaltung ist „Administration des EAUX et Forêts“, auf dem Schild prangt mitten in Eupen der wallonische Hahn und in Großbuchstaben die Aufschrift „Wallonie“.
      Spätestens bei dem Wort „Eaux“ werden nicht nur Unterstädter seit Juli 2021 besonders hellhörig. Wie gehabt untersteht diese Behörde Henry, Goldlöckchens Parteikollegen.
      Von dort kommt wohl auch das Gutachten. Wer es vor Gericht erlebt hat weiß, dass es Gutachten, Gefälligkeitsgutachten und Gegengutachten gibt. Gegengutachten hat Ecolo durch vollendete Tatsachen vorgebeugt.
      Wer sich den Ort der in der Stadtgeschichte einmaligen Schandtat ansieht, wird größte Mühe haben, das angesprochene Gutachten nachzuvollziehen, Ecolo & Co. erkennen plötzlich Probleme, die der Wald seit 1713 nicht hatte. Eine selektive Entnahme von Problembäumen gab es nicht und es wurden auch Bäume gefällt, die sich gar nicht in Hanglage befanden. Aber die dumme Bevölkerung und der dumme Wald haben eben auch nicht den Durchblick und das unermessliche Herrschaftswissen der Ecolo-Weltverbesserer und Weltverbesserinnen.

      Die Schandtat der Rodung des Wäldchens muss Folgen haben. Die toten Bäume schreien (bildlich gesprochen) nach dem Kopf der Verantwortlichen.
      Den Anstand zum Rücktritt hatte sie nicht. Mit einem Rausschmiss aus dem Rathaus sollten die Wähler und Wählerinnen Kettensägen-Claudia einen Neustart als Architektin ermöglichen. Ein bekanntes Referenzprojekt hat sie schon: Ein gerodetes Stadtwäldchen.
      Wenn Goldlöckchen trotz dieses Umweltfrevels weiter im Amt bleibt, hat Eupen wirklich nichts anderes verdient. Dann sieht es wirklich nicht gut für die Zukunft der Stadt aus.
      Vergesst es nicht: JEDE Stimme für einen Rausschmiss zählt.

      • Zahlen zählen Fakten

        Die „Hammerbande“ denkt auch, dass es ja die Richtigen trifft.

        Sowas Dummes aber auch, dass Ungarn der Meinung ist, dass Körperverletzung eine Strafsache ist, und Gefängnis verhängt.

  13. Dr. Arnold Heck

    @ Teuer
    Ich reiß‘ mal mein Maul „aus“ und behaupte:
    Jeder vernünftige Mensch hier, gibt der Aktion auf keinen Fall Recht. Man hätte nur die schwachen, kranken Bäume diskret entfernen sollen und damit basta
    Die grüne Bürgermeisterin hat Mist gebaut und will dies nicht zuzugeben. Sie hat einen Schaden zu verantworten, der noch in 10 bis 20 Jahren zu begutachten sein wird.
    Die Quittung wird folgen.

    • @Dr.Arnold Heck: Ihr Wort in Gottes Ohr.
      Ich warte schon lange auf viele Quittungen, leider kann man inzwischen über den Teppich nicht mehr laufen, weil zu viel unter diesen gekehrt wurde.

    • Et voila

      Einfach mal so etwas behaupten ohne Ahnung zu haben ist erbärmlich! Einfach nur die kranken Bäume diskret entfernen…..ist im Steilhang, in einem Wald welcher kein Nutzwald ist und seit 150 Jahren wild vor sich hingewachsen ist, schier unmöglich bzw unbezahlbar. Und nochmal, hier hat ein Kahlschlag stattgefunden und keine Rodung! Dumm wenn man den Unterschied nicht kennt, aber nochmal zur Erklärung: bei einem Kahlschlag werden Bäume gefällt und das Wurzelwerk im Boden belassen. Ziel ist eine Renaturierung bzw. Aufforstung. Das verbliebene Wurzelwerk übrigens verhindert eine Erosion. Bei einer Rodung wird ALLES entfernt, mit dem Ziel die Fläche anders zu nutzen (Bebauung, Land- oder Viehwirtschaft etc). Beides sieht natürlich identisch katastrophal aus, aber ist grundlegend anders zu bewerten. In 3 Jahren stehen da wieder 1 1/5m hohe Bäumchen…..man man man. Wenn man Angst vor einem Erdrutsch hat, sollte man vielleicht mal einen Geologen fragen anstelle eines Landschaftsarchitekten und wenn einem die Aktion nur so auf Gefühl falsch vorkommt, sollte mal einen Förster befragen anstelle einfach nur mal so was zu behaupten! Keine Ahnung ob Sie einen Dr Titel haben oder nicht (damit brüsten sich ja einige hier), aber ich denke Sie haben die Doktorarbeit nicht aufgrund von einfachen Behauptungen erlangt, sondern durch fundierte Forschung…..oder?! Gehen Sie hier also mit gleicher Sorgfalt vor und stellen den richtigen Leuten die richtigen Fragen! Polemik kann schließlich jeder……

      • Stiefellecker Siebo

        Et voila,
        Sie sind sicher einer der involvierten Individuen, die natürlich Recht haben. In einer Steillage kann man keinen kranken Baum entfernen.Soviel steht mal fest. Deshalb sind in der Schweiz und in Österreich keine Bäume mehr auf den Bergen.Die mussten leider alle runter. Selbst die reiche Schweiz konnte sich da ein diskreteres Vorgehen nicht leisten, wegen Geldmangel. Der Dr.Heck meint auch, dass das Geld auf den Bäumen wächst. Leider wird auch bald der Schorberg und der Heidberg Richtung Nisperter Weg „bereinigt“ werden müssen. Aber das versteht, ausser unserer Bürgermeisterin keiner. Das Volk ist eben dumm und kennt nichts von guter Baumpflege. Nur ein abber ( einer der ab ist ) Baum ist ein guter Baum. Den Grünen viel Erfolg im Wahlkampf. Möge uns kein Baum auf den Kopf fallen.

  14. Theresa Lirpa

    @ Et voila
    Da glaubt doch tatsächlich einer, er könne sich mit einem Doktor anlegen. Kahlachlag oder Rodung ist egal; dieses Massaker war nicht nötig und der Eupener hätte gerne etwas mehr Steuergeld ausgegeben, wenn das Kettensägenmassaker dadurch verhindert worden wäre.
    Ich jedenfalls vertraue dem Herrn Doktor Heck und höre nicht auf die Sinnlosigkeit der Aktion zu verurteilen.
    Es war ein Fehler der Jahrzehnte nachwirken wird. Eine Wunde, herbeigeführt durch eine vermeintliche “ Grüne“.

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