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ALS-Aktion: Eiskalter Segen für Lothar Klinges

Lothar Klinges (rechts) löst seine Nominierung(en) ein.

Lothar Klinges, Pfarrer im Pfarrverband Bütgenbach-Weywertz-Elsenborn, wurde gleich zweimal im Rahmen der Aktion „ALS Ice Bucket Challenge“ nominiert. Vorgeschlagen hatten ihn Gerard Cremer, Herausgeber von „Ostbelgien Direkt“, und der ehemalige PDG-Präsident und heutige Senator Alexander Miesen.

„Auch ich werde natürlich spenden und hoffe, dass meine Nominierungen dem auch nachkommen werden“, sagte Lothar Klinges, der übrigens an diesem Dienstag, dem 26. August, Geburtstag feiert.

Lothar Klinges nominierte den Bütgenbacher Bürgermeister Emil Dannemark, den Bütgenbacher Schulschöffen Daniel Franzen sowie seinen Bruder Volker Klinges, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Eupen.

Weil der Pastor zweimal nominiert wurde, durfte er drei weitere Personen vorschlagen. Lothar Klinges nominierte deshalb zusätzlich seine beiden Patenkinder Giulia Klinges und Jonas Heiners sowie seine Nichte Anne Heiners.

Nachfolgend das VIDEO mit Lothar Klinges:

 

10 Antworten auf “ALS-Aktion: Eiskalter Segen für Lothar Klinges”

  1. Eiflerin

    Hallo,
    es ist gut und schön zu spenden, aber wisst ihr, dass für diese Forschung, an Embryonen geforscht wird, d.h.an ungeborene Menschen, die durch diese Forschung gequält und später umgebracht werden. Liebe Pfarrer, und auch ihr Anderen, denkt mal darüber nach!

      • Hallodri-oh

        Dachte, das mit den Tierversuchen wäre allgemein bekannt. Da ist der Hundeheimgeschäftsführer, selbsternannte Hobbypolitiker und Projektleiter wohl wieder mal voll ins Fettnäpfchen getreten, indem er diesem, inzwischen mehr als albernenTrend, nachgelaufen ist.

        Hauptsache man ist in der Öffentlickeit, egal auf wessen Kosten.

        Wers nötig hat…

  2. Solche notorische Nörgler, die wirklich an allem was dran auszusetzen haben, das ist wirklich erbärmlich. Ich frage euch ob ihr euch schonmal eine Sekunde ernsthaft mit dieser Krankheit auseinander gesetzt habt, oder ob ihr einfach nur wieder Krankhaft was such wo ihr drûber motzen könnt.

    Hier werden Spenden gesammelt um eine wirklich furchtbare Krankheit zu erforschen, und ihr redet es schlecht… Stellt euch mal vor jmd aus eurer Familie erkrankt an ALS, dann wärt ihr doch auch froh wenn es mal ein Medikament dagegen geben würde.

    Und dieser Embryo Quatsch, komm schon, das ist ein EMBRYO, der hat keine Gefühle. Und ein Tier bleibt halt ein Tier, wir ESSEN Tiere, wir TRAGEN Tier als unsere Handtasche und wir ZÜCHTEN sie um unser kleinen schönen Hund zu Hause zu haben, und du regst dich darüber auf dass sie für die Erforschung einer wirklich grausamen Krankkeit gebraucht werden…

  3. „Warum die Ice Bucket Challenge nicht cool ist

    Ärzteverein warnt vor Unterstützung grausamer Tierversuche der ALS-Forschung

    Promis, Politiker und auch ganz normale Leute – alle schütten sich derzeit Eiswasser über den Kopf und spenden für eine Organisation in den USA, die die Erforschung einer seltenen Nervenkrankheit unterstützt. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass sie damit grausame und sinnlose Tierversuche finanzieren. Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche bittet alle Eiswassernominierten, nicht an die ALS Association zu spenden.

    Bis vor wenigen Tagen den meisten Menschen sicherlich noch völlig unbekannt, ist die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) dank des originellen und sich lauffeuerartig im Netz verbreitenden Spendenaufrufs derzeit in aller Munde. Ist man nominiert, muss man sich entweder einen Eimer Eiswasser über den Kopf schütten oder an die ALS Association spenden. Viele Promis lassen sich nicht lumpen und tun beides – für den vermeintlich guten Zweck. Mittlerweile sind 80 Millionen Dollar Spendengelder zusammen gekommen, und täglich werden es mehr.

    Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche mit ihren rund 1.400 Mitgliedern warnt, dass mit der gut gemeinten Aktion grausame und sinnlose Tierversuche finanziert werden.

    „Die ALS-Gesellschaft macht keinen Hehl daraus, bei ihren Forschungen auf „Tiermodelle“ zu setzen, wie es im lebensverachtenden Jargon der Tierexperimentatoren heißt“, weiß Dr. med. vet. Corina Gericke, Vorstandsmitglied der Ärzte gegen Tierversuche. Hauptsächlich werden genmanipulierte Mäuse und Ratten verwendet, die durch Ausschalten eines Gens ähnliche Symptome aufweisen wie ALS-Patienten. Die Tiere leiden an fortschreitenden Lähmungen und sterben qualvoll.

    „Dabei ist seit Jahren bekannt, dass Tierversuche für die ALS-Forschung ein völliger Fehlgriff sind“, erklärt Tierärztin Gericke.

    Trotz jahrelanger Tierversuchsforschung sind bislang nur ein Dutzend Wirkstoffe, die bei Mäusen die Symptome linderten, in klinischen Studien am Menschen getestet worden. Alle – bis auf einen – versagten vollständig, und der eine Wirkstoff hat für ALS-Patienten nur einen marginalen Nutzen. Beispielsweise verlängert Lithium die Überlebenszeit von SOD1-Mäusen, einer häufig verwendeten Linie, um 30 Tage. Bei drei separaten klinischen Studien mit Hunderten Patienten und Kosten von 100 Millionen Dollar kam heraus, dass Lithium keinerlei therapeutischen Effekt hatte.

    Die Ärztevereinigung warnt seit langem vor den Gefahren des Tierversuchs, denn schon gesunde Tiere und Menschen unterscheiden sich in ihrer Reaktion auf Substanzen wesentlich. Bei der ALS-Forschung werden künstlich durch Genmanipulation geschädigte Tiere verwendet, die das komplexe Krankheitsbild des Menschen nicht abbilden können. So stirbt die häufig verwendete Maus-Mutante TDP 43 an Darmverschluss, weil ihr Darm gelähmt wird und nicht an Muskelschwund wie die menschlichen Patienten. „Die Übertragung von Ergebnissen aus Tierversuchen auf den Menschen ist reine Spekulation“, ist sich die Tierärztin sicher.

    Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zufolge 92 % der potentiellen Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen haben, durch die klinische Prüfung fallen, weil sie gar nicht oder anders wirken oder aber schädlich für den Menschen sind.

    Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche fordert alle Eiswassernominierten auf, nicht an die ALS Association zu spenden, um sich nicht mitschuldig zu machen an deren leidvollen und unsinnigen Tierversuchen. Gleichzeitig fordert sie den ALS-Verband auf, die Forschung an Tieren umgehend einzustellen und die Spendengelder für tierversuchsfreie Tests mit menschlichen Zellen, Computersimulationen und Biochips einzusetzen. Nur so kann die ALS-Forschung zu Fortschritten kommen.

    Quellen siehe Stellungnahme >>“

  4. Ekelhaft, dumm und heuchlerisch

    Dies ist die erste sinnvolle Information, die man in dem ganzen stupiden Selbstdarstellungstheater bekommt. Und welche ein Antagonismus!!! Wieder einmal erhebt sich der Mensch über alles Lebendige. Wieder ein Beispiel mehr, daß das Internet leider nur zum puren Gift mutiert! Dank einer völlig… kranken (kein blödes Wortspiel!) Gesellschaft! Haben Sie vielen vielen Dank, @OHMAN…

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