Die Föderalregierung hat beschlossen, sogenannte Volksanleihen einzuführen. Der Vorsitzende der ProDG-Fraktion, Alfons Velz, ist strikte dagegen. Diese Idee sei nur auf den ersten Blick eine gute Sache, zeige aber in Wirklichkeit, „wie krank unser Geldsystem ist“, so Velz in einem Leserbrief.
Merke: Bei der Lektüre des Leserbriefs könnte man durchaus meinen, jemand von Vivant hätte ihn geschrieben…
Mit der Volksanleihe will der belgische Staat einen Teil der enormen Summen, die auf Sparkonten lagern, „locker machen“. Dadurch soll frisches Geld in Krankenhäuser, Schulen oder mittelständische Betriebe investiert werden.
„Hört sich gut an“, meint Alfons Velz in seinem Leserbrief, gibt jedoch zu bedenken: „Die Realwirtschaft durch bezahlbare Kredite zu unterstützen, ist aber die Kernaufgabe schlechthin und im Grunde die einzige Daseinsberechtigung einer Bank. Dass es einer staatlichen Bürgschaft bedarf, um die Banken zu verpflichten, ihrem Auftrag nachzukommen, ist ein Skandal!“
Die richtigen Lehren aus der Finanzkrise ziehen
„Genauso schlimm ist“, so Alfons Velz, „dass die Banken (und nicht der Staat) darüber entscheiden, in welche kommerziellen und gemeinnützigen Projekte diese vom Steuerzahler verbürgten Anleihen der Sparer investiert werden.“
Fazit des Fraktionsvorsitzenden von ProDG: „Unsere Europa- und Weltpolitiker müssen endlich die richtigen Lehren aus der weltweiten Finanzkrise ziehen und dieses System grundlegend verändern!“
Und wie schätzen die Bankster-Minister der EX-PDB den Sachverhalt ein?
Wird Zeit, den geplanten Kauf meines zukünftigen Neuwagens vorzuziehen und schön mit Gespartes zu unterlegen.
Gute Idee, die Wirtschaft anzukurbeln wenn man die Rücklagen nicht zwingend braucht.
hat da etwa einer angst, die banken könnten weniger umsatz machen?
Tja,Herr Velz….Sie hatte ich ja nicht mehr auf’m Notizblock hier bei O.D.!?Wie man sich täuschen kann!?Trotzdem haben sie Recht,….aber „ein bischen abjeguckt beim Herr Doktor….oder nicht…“!!??Ist nicht Ihr Parteipräsident Herr Scholzen bei einer grossen Bank beschäftigt??Was möge er wohl davon halten….!??
Das ist doch gelebte Demokratie, dass man auch in einer vermeintlichen „Banker-Partei“ solch eine Meinung vertreten darf. Ist sowieso ein Aberglaube, dass man annimmt gewisse Parteien setzten sich nur für ihre vermeintliche Klientel ein. Oder findet man Umweltthemen nur bei Ecolo und Unternehmertum nur bei den Liberalen?
@Alemannia4ever
„Typisch Alemannia“…..wie er /sie leibt und lebt….!!Auf alles muss ein Deckel….!!Selbst wenn ich schrieb:“Trotzdem haben Sie Recht…“!War da nicht vor einiger Zeit da jemand….einige…der Meinung,die Leute von Vivant wären „Spinner“…!??Oder liege ich falsch mit der Aussage..!?Aberglaube und Parteien,stelle ich schon lange auf eine Stufe,denn beide gleichen sich auf’s Haar…,dass heisst „glaube keinem von beiden…,dann bist du am nähesten der Wahrheit“!
Sag´mal réalité, fühlst Dich wieder angegriffen? Siehst hinter jeder Hecke nen Schützen, wa?
@Alemannia4ever : wie wär’s mal damit : Reden ist Silber, Schweigen ist Gold…..
Ja, manchmal ist es klüger, den Mund zu halten. Ich gelobe Besserung! Ohne Ironie jetzt.
Fazit des Fraktionsvorsitzenden von ProDG Alfons Velz: “Unsere Europa- und Weltpolitiker müssen endlich die richtigen Lehren aus der weltweiten Finanzkrise ziehen und dieses System grundlegend verändern!” Naja, dann warten wir denn darauf, dass ProDG sich auch zu den Europa- und Nationalwahlen 2014 präsentieren wird, wenn Herr Velz von seinem Plenarsessel aus Weisheiten über die Weltpoltik vom Stapel lässt. Ach so, heisst ja nur ProDG.
„Unsere Europa- und Weltpolitiker müssen endlich die richtigen Lehren aus der weltweiten Finanzkrise ziehen und dieses System grundlegend verändern“.
Diese (oder sinngemäß ähnliche) Aussage
hat doch Dr.Joseph Meyer schon lange vor ihm getätigt.Da muss Herr Velz normalerweise die“copy-right“Rechte an Vivant bezahlen.
Helas, vielleicht sollten einige Dauerkritiker und Vivantfans mal genau lesen, was Dr. Meyer (Vivant) seit Jahren propagiert.
Zwischen dessen Aussagen von und denen des Herrn Velz besteht schon ein gewisser Unterschied!
Und ob ein ehrenamtlicher Parteipräsident in seinem Berufsleben Banker, Kabinettsmitglied, Direktor, Arbeiter oder Angestellter einer Firma, arbeitslos oder was auch immer ist, ist mir so etwas von schnuppe!
Nicht alles was hier so verzapft wird, kann man unbedingt als seriös bezeichnen.
ProDG ist wirklich zu winzig…
Sie könnten sich ja umbenennen in ProEuropa oder ProWelt
Aber Hallo!
Wie gross und „weltumspannend“ ist denn eigentlich die Partei Vivant? Wo ist Vivant in der Region Wallonien, in Belgien, in Europa, ….
Also zuerst mal in der Sache vollkommen richtig Herr Velz.
Aber: wie schon richtig oben bemerkt, das Thema gehört in erster Linie zu Vivant und wirkt ziemlich abgekupfert. Bis jetzt war ich der Meinung das ProDG eher eine lokalpolitische Ausrichtung hatte, es sei denn wir bekämen demnächst auch noch eine DG-Bank. Das würde doch glatt den fünften Minister rechtfertigen. Oder soll das das Ganze nur etwas mit den kommenden Wahlen zu tun haben? Da kann ich Sie beruhigen, ich mache es so wie ein guter Bekannter meinerseits, ich wähle keine Lehrer, Pensionäre oder Ärzte, diese Leute sind mir zu realitätsfern.
Hallo Toll, ich erg¨¨anze mal :
„es sei denn wir bekämen demnächst auch noch eine DG-Bank. “
Ja,so was wie die Vatikanbank…..
„.ich wähle keine Lehrer, Pensionäre oder Ärzte, diese Leute sind mir zu realitätsfern.“
Nun, dann wird’s aber knapp!
Herr Velz ist bekanntlich nicht mein Freund … aber beim Eintritt in die ProDG muss man m.W. auch nicht gleich seine persönliche Meinung zu anderen Themen, als solche die ProDG und DG betreffen, gleich mit abgeben…
Letzteres ist übrigens der Hemmschuh, der mich immer von Parteipolitik ferngehalten hat, aber nie von Kritik an ebensolcher – wie alemania4ever und andere es doch gerne möchten…
Ich glaube, da ist ein Knoten in Ihrem Statement, Zappel Bosch:
„Herr Velz ist bekanntlich nicht mein Freund … aber beim Eintritt in die ProDG muss man m.W. auch nicht gleich seine persönliche Meinung zu anderen Themen, als solche die ProDG und DG betreffen, gleich mit abgeben…
Letzteres ist übrigens der Hemmschuh, der mich immer von Parteipolitik ferngehalten hat, aber nie von Kritik an ebensolcher – wie alemania4ever und andere es doch gerne möchten…“
Umkehrschluss: wenn Sie Ihre persönliche Meinung abtreten müssten, dann würden Sie Parteipolitik machen. Aha!
Seltsame Logik. Ich habe nie und werde nie Parteipolitik machen. Ich habe meinen Dickkopf, lies Überzeugungen und Meinungen, und die lass‘ ich mir erst recht nicht im Rentenalter noch abnehmen….
Wobei das mit der „Meinung abgeben“ natürlich, wie bei mir üblich, stark überzeichnet ist… Die wesentlichen Entscheidungen fallen aber in der Exekutive und in den Parteiführungen, wenn sie denn „solide genug“ ist und nicht sogar gleichzeitig in der Exekutive vertreten ist…
Hallo Zappel Bosch, lesen Sie Ihren Satz nochmal. Dort ist ein „nicht“ zuviel.
„beim Eintritt in die ProDG muss man m.W. auch nicht gleich seine persönliche Meinung zu anderen Themen, als solche die ProDG und DG betreffen, gleich mit abgeben…
Letzteres ist übrigens der Hemmschuh, der mich immer von Parteipolitik ferngehalten hat.“
–> Beim Parteieintritt muss man NICHT seine Meinung abgeben.
–> Dies hat Sie daran gehindert, Parteipolitik zu machen
–> Umkehrschluss: Würde man beim Eintritt in eine Partei seine Meinung abgeben, so würden Sie Parteipolitik machen.
–> Dies kann entsprechend Ihre bisherigen Kommentare nur ein Tippfehler/ Argumentationsfehler sein.
Das war alles, was ich mit meinem vorigen Kommentar ausdrücken wollte.
Sie haben Recht, alemania4ever. Autant pour moi…
Sie haben allerdings verstanden, was gemeint war, nämlich WEIL man seine Meinung zu politischen und regionalen Themen (hier ProDG und DG) – meist – an der Partei-Garderobe abgeben muss, wollte ich nie in eine Partei. Mich unterzuordnen fällt mir besonders schwer…
Sorry again!
War aber zur Zeit Ihres fulminanten Wahlerfolgs auf der Eupener SI-Liste mal anders.
Seit wann war die SI denn eine Partei? Die PDB hatte sich damals aus der SI verabschiedet – vor meiner Kandidatur (an 22. Stelle) und nicht wegen… ;) Was für mich der Grund zum „Lückenbüßer“ war. Aber das habe ich ja schon des Öfteren hier erläutert. Es war spannend, aber in der Tat nicht sehr erfolgreich – für die ganze Liste…
@Zappel Bosch
mit ihrer Aussage stehen sie wahrlich nicht alleine da!Derselben stimme ich voll u ganz zu!Wenn man heutzutage schon allein sieht wie die „CHRISTLICHLIBERALENSOZIALENDEMOKRATISCHENGRÜNENLINKENVOLKSUNDBÜRGERHAUPTUNDNEBENREGIERUNGSUNDOPPOSITIONSparteien“-ihre Leitlinien und Programme angepasst/angeglichen haben in all den letzten Jahren!!Der reinste „Wischi-Waschi“,oder „Mitsch-Matsch“!Wo früher noch scharfe Abgrenzungen waren,besonders in den Debatten,herrscht heute „hauen und stechen“,oder „Ellenbogen raus“ und druff!Kein Wunder!!Denn wer nicht „regiert“…steht im Abseits,und damit „nicht im Rampenlicht“!!!Denn darauf und nur darauf kommt es an!!
„Entschuldigung für hiervor!“
muss heissen:
…VOLKSUNDBÜRGERUNDOPPOSITIONSparteien ihre Leitlinien und Programme….usw…
Was mich an diesem ganzen Trara stört ist die Tatsache, dass keiner darauf hinweist, dass es schon Alternativen zu den „traditionellen“ Banken gibt.
Z.B. Die Triodos Bank oder demnächst New B, SEFEA, …
Wir brauchen keine neuen Banken, sondern eine Neuauflage der alten Regeln, deren Abschaffung dazu geführt hat, dass Banker zocken und aus ehemals seriösen Geldinstituten Casinos machen konnten.