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Alexander Hezel

Foto: OD

Dass ein Online-Medium wie „Ostbelgien Direkt“, das am kommenden 27. August 2014 zwei Jahre alt wird, nicht nur Freunde hat, kann man sich denken. Zu den Kritikern gehört u.a. Alexander Hezel aus Woluwé-Saint-Pierre, der am Donnerstag in einem vom Grenz-Echo veröffentlichten Leserbrief mal „Dampf ablassen“ musste.

Alexander Hezel schreibt darin Folgendes: „Bei einer Online-Suche nach Informationen über das beschauliche Ostbelgien stolpert der nichtsahnende Wissbegierige aus aller Welt oft über den Meinungsblog von „Ostbelgien Direkt“. Dessen Autor bedient sich geschickt seiner christlich-konservativ gefärbten Vergangenheit als Journalist bei der einzigen deutschsprachigen Tageszeitung in Belgien, um Seriosität und journalistische Professionalität vorzutäuschen. Trotz der an die Online-Ausgabe einer Zeitung erinnernden Aufmachung dieses Blogs bleibt die private Website von Herrn Cremer nicht mehr als das, was sie eigentlich ist: populistische Meinungsmache einer einzelnen Person.“

Sammelpfuhl aufgestauter Emotionen

Weiter heißt es in dem Leserbrief: „Zudem fungiert die Website als Sammelpfuhl aufgestauter Emotionen, Frustrationen und Niederträchtigkeiten, in dem etliche ‚Kommentatoren‘ äußerst mutig unter dem Deckmantel der Anonymität meinen, zu allen Themen der Welt die Wahrheit für sich selbst gepachtet zu haben. Masse statt Klasse scheint das Gebot zu sein.“

Angesichts der massiv rassistisch anmutenden anonymen Bemerkungen zu gewissen Themen könne von Professionalität keine Rede sein, so Alexander Hezel: „Feiglingen im braunen Gewand sollte jemand, der sich als ‚Vordenker, Querdenker und Nachdenker‘ bezeichnet, keine Bühne bieten. Aber Panem et Circenses verkaufen sich eben besser als fundierter und argumentierter Inhalt.“

Abschließend äußert der einig,aßen gefrustete Leserbrief-Schreiber die Hoffnung, „dass die Schizophrenie des Blogs von Herrn Cremer zwischen Schmierblatt und an Journalismus angrenzender Information bald ein Ende zugunsten des Letzteren hat. Ich hege allerdings gewisse Zweifel.“

45 Antworten auf “Alexander Hezel”

  1. Jürgen Moll

    was das sinkende Niveau angeht hat er vielleicht nicht ganz unrecht. Aber Hr. Hezel ist auch allwissend und hat zu jedem Thema eine schlaue Bemerkung abzugeben. Nervt schon etwas der Kerl…

    • Sohn eines Makedoniers

      Dann lesen Sie mal seine aktuellen Kommentare auf BRF und GE. Der Hetzer setzt noch einen mächtig drauf. Man fragt sich echt, wo er seine endlose Einbildung herholt. Mit Bildung hat sie nicht viel zu tun, ist sie nur ein Sammelsurium von Klisches, die sich bei einem normalen, psychologisch nicht gestörten Menschen, spätestens nach der Pubertät wieder „beruhigt“.

      • Johann Klos

        Herr Hetzel und meine Wenigkeit sind bestimt nicht die besten Freunde. Aber sein Kommentar im Bezug auf einen Beitrag von Herrn P. (BRF) hat mit einem Draufsetzen nun mal gar nichts gemein. Der Journalist kaut ein Thema durch das schon dutzende Male zuvor im gleichen Modus von anderen und auch von ihm für einen Artikel herhalten musste. Er muss liefern dafür wird er bezahlt. Manchmal kramt man dann verstaubte Kisten wieder aus.
        So weichgespült wie unsere Demokratien mit diesen Parasiten umgehen, werden unsere Enkel sich noch damit beschäftigen müssen und es wird noch zig Journalisten geben, die damit ihr Brot verdienen werden.

      • Herresbacher

        Super Kommentar zu A.Hetze(l), der wahrscheinlich wirklich in der Pubertät stecken geblieben ist.
        Und Herr Klos sollte mal das Gehetze von A. Hetze(l) über die Kirche(n) bei brf und GE nachlesen.

  2. Völlig falsch der Leserbrief! Meine Zustimmung hat er nicht!

    Alexander Hezel vergleicht Äpfel mit Birnen. OD ist keine Tageszeitung, sondern eine Internetplattform, die genau die gleichen Themen aufgreift wie eine Zeitung, sie meistens nur nicht so tief fundiert. Dass OD sich dabei oftmals Themen bedient, die die Leser aufwühlen, wie das nicht enden wollende Dilemma um Michelle Martin, ist ganz normal. Diese Themen bringen Quote, und die braucht jedes Medium, das keinen großen Sponsor hinter sich weiß wie z.B. Vater Staat. Für die Qualität der Kommentare kann OD nichts, das ist ein anderes Bier.

    • @Logisch

      Die Behauptung das OD nichts kann für die Qualität der Beiträge ist schlichtweg falsch. Jeder Kommentar muß durch die „Vorprüfung“ durch die Redaktion und wird dann (meist) freigeschaltet. Das Dilemma ist nur, wenn auf Qualität und Wortwahl geachtet würde könnte sich OD nicht für wasweissichwievieltausend Beiträge feiern lassen. Die andere Seite ist OD bzw Herr Cremer ist durch die Vorprüfung verantwortlich im Sinne des Presserechtes.In Belgien ist es durchaus möglich den Premier- Minister einen Pädophilen zu nennen, vorausgesetzt man geniest Imunität durch ein Mandat d.h. im Umkehrschluss, sollte sich irgendwann einmal ein Lokalpolitiker von den Anwürfen und Verdächtigungen hier so getroffen fühlen das er klagt sind die Chancen nicht schlecht zum einen Herrn Cremer zu „erlegen“ zum anderen aber, per Gerichtsbeschluss, der Person des Schreibers habhaft zu werden. Anonymität im Netz ist eine wunderschöne Illusion aber was soll’s, hauptsache man hat „Dampf abgelassen“.

    • Moderator kann eingreifen

      Aber OD kann eingreifen zb bei rassistischen Äußerungen. Vieles der ist Anonyimtät geschuldet, die Gerhard Cremer beim Start dieser Seite vor zwei Jahren gefördert hat.

  3. Magengeschwür

    Präzise dieses Thema hatte ich schon mal privat vergangenes Wochenende. Die Anonymität der Kommentar-Schreiber birgt natürlicherweise den Nachteil, dass sich bildungsresistente Mitbürger unqualifiziert äußern. Die Anonymität birgt jedoch einmalige Möglichkeit, Missstände aufzudecken, welche man unter dem eigenen Namen niemals aussprechen würde. Jeder ist sich der Vetternwirtschaft im kleinen Ostbelgien bewusst und die meisten trauen sich deshalb nicht öffentlich zu kritisieren…(ich zähle mich persönlich auch zu diesen unfreiwillig stummen Komparsen) zb. könnte man seinen Bauantrag vergessen, wenn man vorher die Gemeinde oder Stadt (sei es auch zurecht) öffentlich kritisiert hat. Somit bin ich der Meinung, dass die von der konservativen Seite kritisierten anonymen Kommentarfunktion, gerade durch die Anonymität einen vorteilhaften Mehrwert besitzt.

  4. Réalité

    -Der Herr Hezel hat (s)eine Meinung,welche eine von zig……ist,O D hat eine eben solche,so wie „Du und ich“ auch!

    -Der gute Herr darf und kann kritisieren wen,was,wie,so oft er es will!Ist seine Sache!

    -Der gute Herr soll dann auch anderen Leuten dieses Recht lassen!
    Ob mit Name oder „no Name“!Die letzeren werden immer dicke in der Mehrheit sein und auch bleiben!Ob der gute Herr das nun will oder nicht,dass mag er dann selbst beurteilen.

    -Auf jeden Fall,hat O D sich in kürzester Zeit rasant entwickelt und schlägt alle bisherigen Medien im Kleingliedstaate daher um Längen!

    -Über Qualität und vieles andere lässt sich streiten!Jedenfalls nimmt O D für sich in Anspruch diverse Themen offen und mutig an zu sprechen,an zu prangern!
    Was die beiden anderen Medien im Kleingliedstaate nicht so von sich sagen können!

    -Allein daher wird O D immer für sich beanspruchen können:

    -Das Sprachrohr des „kleinen Mannes,der kleinen Frau im Kleingliedstaate zu sein“!
    Darauf lässt sich ganz gut aufbauen!

    NB:Sie haben sich sicher in der Farbe geirrt Herr Hezel!
    Anstatt in braun steht hier alles „schwarz auf weiss“!

      • Réalité

        @ Hans Wurst

        Entschuldigung!!!
        Lieber Herr Hans Wurst,

        …..Kleingliedstaat ist nun mal eines meiner Lieblingswörter!Ich lebe nun mal in dem Kleingliedstaat.
        Habe das irgendwie,irgendwo,eines Tages,aus dem Worte einer führenden Person des Kleingliedstaates vernommen!

        Und da es mir so gut gefiel,so gerne zitiere ich es denn auch oft!
        Und mit Vorliebe oft auch mehr und mehr!
        Eben,des öfteren!

        Gerade auch besonders oft,weil dieser Kleingliedstaat von so einem grossen Verwaltungs- und Regierungsapparat betraut wird!

        -Einmalig und „GROSS“!
        Für einen Kleingliedstaat!?

    • Eigenartig, dass dieser Herr Hezel seine Kritik durch Leserbrief im Grenz-Echo kundtut, anstatt direkt beim „corpus delicti“, sprich OD-Forum.Das ist ja fast so, als wenn jemand Kritik gegenüber der BILD-Zeitung beispielsweise bei der WELT AM SONNTAG veröffentlichen würde .Wenn ich sehe, mit welcher Wortwahl beispielsweise es in den Foren deutscher, aber auch belgischer Zeitungen „zur Sache“ geht. ( übrigens zumeist auch anonym),dann sind die meisten Kommentare bei OD, verglichen dazu, ja geradezu harmlos.Und im Gegensatz zu dem, was in diesem deutsch/belgischem „Blätterwald“ an Kommentaren veröffentlicht wird, würde OD dies meiner Meinung nach erst gar nicht abdrucken.

  5. Herr Hezel? … papperlapapp! OD christlich konservativ?? zum Glück gibt es ein OD! Brf u GE hatten Monopole! jede Kritik an Regierung in der DG wurde im keime erstickt! doch woher sollte ein Hezel diesen Missstand kennen? verstecken sie sich weiter in bxl und lassen sie andere den Dreck in der DG erledigen.. motzen kann jeder! neet mulle, Verantwortung övernähme!

  6. Mischutka

    …und wieso weiss dieser Mann so GUT Bescheid ??? Wahrscheinlich weil er selbst jeden Tag OBdirekt genau studiert…
    Ausserdem schreibt schreibt er im G-E., hatte wohl „Angst“, dass sein „LESERbrief an dieser Stelle nicht veröffentlicht würde…
    MfG. (und hoffentlich alle gesund und munter aus dem Urlaub zurück – wie „Mutti“ und ich).

  7. Zappel Bosch

    Wer sagt, dass Herr Hezel nicht auch manchmal anonym hier im Forum unterwegs ist? Ich habe da so einen Verdacht…

    Wer sich im Internet nicht frei und „scharf“ äußern darf (ich spreche jetzt nicht von extrem rechten oder extrem linken und anderen unanständigen oder zu persönlichen Kommentaren, wobei die Grenze für einen Forumsbetreiber nur ganz schwer und für alle akzeptabel zu ziehen ist), wandert einfach zu einem anderen Forum ab. Dem Forum im GE ist das so schlecht bekommen, dass es einfach geschlossen wurde und im BRF-Forum war schon vor den Einschränkungen (unter SP-Interimsdirektor Arthur Spoden) nicht viel los, vor allem aus technischen Gründen (nur 6 Kommentare rückverfolgbar, sodass keine Diskussion aufkommen kann).

    Herr Hezel will auch den Eindruck erwecken, dass man sich als Ostbelgier für OD schämen müsste. Liest er überhaupt auch mal in anderen Foren? Wie weltfremd ist denn das? Und müssen sich auch alle Belgier (d/f), D, NL, F usw. für ihr LAND schämen, weil auch in deren Blättern querbeet mit viel „Häme“ (cf. Freddy Derwahl) und „Populismus“ (cf. KHL) kommentiert wird? Mit den Beiträgen in Foren ist es wie mit den Artikeln einer Zeitung; was einem nicht gefällt (ob Inhalt oder Autor) muss man nicht unbedingt lesen (besser : garnicht kaufen oder anklicken). Aber jede Form von Übertreibung in einem Forum abzustellen, das kann weder OD noch anderen Webmastern gelingen. Da muss man heutzutage – auch als Angegriffener- mit leben können. Basta! Gegebenenfalls ist ja auch kontern erlaubt…

  8. gerhards

    Jedem seine Meinung! Ich bekomm se hier auch gern mal aufs Dach aber was solls das gehört dazu und wenn es zu bunt wird greift OD schon ein.
    Der Erfolg gibt OD recht und ich kann mir gut vorstellen OD eines Tages als Wochenzeitschrift im Büdchen zu kaufen.
    Dann fallen se aber beim GE auf de futt. ;-)

  9. Ming Sching sin fing

    Höher kann Herr Hezel aus WSP die Online Zeitung von Herrn Cremer gar nicht adeln…

    Übrigens vorab schon mal Glückwunsch O.D. zum zweiten Geburtstag.
    So sollte eine Regionalzeitung sein.
    Den Anspruch eines überregionalen Sensationsblatts hat Herr Cremer gar nicht,
    dafür gut gemachte Berichte, z.B. AS-Fußball am Mittwochabend , kurz nach Spielende bereits online.

    Wenn sie geneigter Herr Hezel dieses Forum genau verfolgen , wie dies übrigens unsere allen heißgeliebten Lokalpolitiker tun, werden Sie feststellen dass sich neben Brandstiftern, Proleten und Populisten nicht unerheblich viele durchaus als intelligent zu bezeichnende Kommentatoren auf diesem Forum tummeln.

  10. Mulleflupp

    Es gibt Leute, die haben immer noch nicht verstanden, dass wir heute in der Internetwelt leben. Dazu gehört auch Herr Hezel. Im Internet kommt alles zusammen. Wenn man früher eine Kneipe besuchte, da erfuhr man teils Interessantes, teils aber auch den größten Blödsinn. Man konnte ein sehr interessantes Gespräch führen oder musste sich den Stammtischmull anhören. Das alles gibt es jetzt im Internet, und für die DG gibt es das auf Facebook oder auf OD. Deshalb stimmt es, dass Herr Hezel eine gewisse Verachtung des kleinen Mannes betreibt, dem er das Recht abspricht, seine Meinung zu äußern.

  11. Ich stelle mir Herrn Cremer als einen glücklichen Menschen vor, der sich einen tanzt und dabei Sachen über seinen Ex-Arbeitgeber denkt, die ich ihm weder unterstellen, mir vorstellen oder – Gott bewahre – hier aufschreiben will. Das sei ihm von Herzen gegönnt.

  12. „Feiglinge im braunen Gewand…“: welch eine unerhörte Äusserung, von jemandem der als „sozialistischer Günstling“ gelten könnte!

    1933-1945 / in den annektierten „Kreisen…“ 1940 -1945 gab es eine gleichgeschaltete Meinungsäusserung, ja auch Presse. Man hat gesehen wohin das geführt hat! Damals hatte sogar der „Ortsbauernführer“ in einem Eifeldorf über Leben und Tod zu bestimmen.
    Ich habe es am eigenen Leibe erfahren. Ich habe meinen Vater nie gesehen und er hat mich nie gesehen, nur weil der „Ortsbauernführer“ ihm, als Familienernährer mit drei Kindern (das 4. sollte ich einige Monate später sein…) den Ernteurlaub verweigerte. Ich kann das mal später mit allen Details kundtun!!!
    Weiterhin OD, wenn man auch nicht immer alle Kommentare teilen kann.
    Aber es ist und bleibt eine mit eigenen Erfahrungen und Ansichten versehene öffentliche Tribüne! Das ist gut so!

  13. Hezel wäre gerne gross.
    Ist er aber nicht.
    Seine Hetzkommentare treffen nicht mehr.
    Ich habe noch nie etwas Positives aus seiner Feder gelesen. Dabei ist er verletzend und sehr oft nur halbinformiert.
    Ein Gernegross dessen Ego weitaus stärker ausgeprägt ist als sein Verstand.

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