Der Abriss des alten Gebäudes der Städtischen Grundschule Unterstadt (SGU) könnte noch mehrere Jahre auf sich warten lassen. Grund dafür ist die erklärte Absicht der Stadt Eupen, die Kosten für den Abriss nicht selbst zu bezahlen, sondern sie über die Wallonische Region zu finanzieren.
Damit Namur die geschätzten 40.000 Euro übernehmen kann, muss das Gebäude jedoch erst in das sogenannte SAR-Programm aufgenommen werden. Und das kann nach Einschätzung des früheren Bürgermeisters Elmar Keutgen (CSP) mehrere Jahre dauern.
Nach Meinung der Ersten Schöffin Claudia Niessen (Ecolo) macht es für die Stadt Sinn, diese Zeitverzögerung in Kauf zu nehmen. Wegen der knappen Kassen wolle man jede Möglichkeit für alternative Finanzierungen ausschöpfen, erklärte Niessen.
Der Traum vom Scheiblerplatz ist damit zumindest für die laufende Legislaturperiode gestorben.
Ein Trauerspiel. Die Stadt Eupen hat noch nicht einmal mehr 2,5 €/Einwohner um ein altes Gebäude abzureißen. Derweil spazieren unsere 4 Minister samt Beraterstab bestens dotiert durch Eupen… Aber wir wollen es ja nicht anders!
Wo sehen Sie da bitte den Zusammenhang.
Nur so nebenbei, es wird „Organisationen geben die diesen Tatbestand sicherlich aufgreifen werden
Darf ich es Ihnen schreiben, Herr Klos!?
Dax sieht sicher einen Zusammenhang darin:
Die Dimensionen sind total verschoben! Einen viel zu teuren Regierungsapparat, den die Steuerzahler tragen müssen, dagegen etwas was dem Bürger direkt von Nutzen wäre, nicht machen und hinaus zögern! Da sollte die Politik heute schon anfangen, mit gutem Beispiel voran! Viel zu teure Ausgaben an Diäten und sonstiges an Anhang, Prämien, Renten usw, den ganzen dicken Kropf der alles daran hängt, die viel zu grosse Anzahl an sonstigen Posten usw ab zu bauen.
Vielleicht baut der Herr Lambertz auch noch da neue Hotels- und Tagungsräume, sowie mit der grossen Summe am Heidberg!? Ein damaliger Prachtbau ( siehe Kommentar des pensionierten Bauern!) muss doch auch heute eine Entschuldigung sein, altes Bauwerk zu erhalten.
Dies sind nur ein paar „Zusammenhänge“!
Man könnte derselben in Massen nennen.
Danke, Sie haben mir die Arbeit abgenommen. Nur wird H. Klos das nicht so sehen wollen. Seine Frage war ja schon für einen politisch interessierten eine Lachnummer.
Klößchen, das Geld, das an Ihre Parteifreunde verfüttert wird, steht für andere Zwecke ganz einfach nicht mehr zur Verfügung. So viel Wirtschaftskompetenz müssten Sie doch noch aufbringen können.
War das vor etwas mehr als 40 Jahren nicht mal Eupens Prachtschule…….ein total moderner ….neuesten pädagogischen Erkenntnissen angepaster Schulbau.
Ich denke ,dass nicht nur die 40.000€ für den Abriss fehlen , sondern es ist auch kein Geld für die Gestalltung des Scheiblerplatzes da.Es ist ja nur in der Unterstadt , da kann man sich ruhig etwas Zeit lassen.
Hätten sie jetzt abgerissen… hätten sie auch Ideen, Geld und Einsatz für die Neugestaltung aufbringen müssen. Für läppische 40.000 schiebt man es jetzt auf die lahme Wallonische Region, dadurch hält man sich jetzt die Bürgerbeteiligungen vom Hals und schiebt das Ganze auf die nächste Legislatur. Ob das Volkes Wille ist…
Kann man denn nicht in Eupen einfach ein leere Platz lassen wo man eine Veranstaltung oder desgleichen drauf machen kann,Eupen ist doch genug bepflanzt,wird sowieso nicht geügend unterhalten
…jaja, jetzt ist die wallonische Region wieder gut.
Kann jemand ein paar Euro abzweigen und das Schild an der Grenze sauber machen? Sonst kriegt man glatt den Eindruck, dass die Einwohner der DG nur Almosensammler sind. 40.000€ kann man woanders sicher gut gebrauchen, nachdem man in Eupen, hochkompetent natürlich, das Geld erst verballert hat.
Ich finde es gut, das Gebäude vorerst nicht abzureißen.
Geld gespart und demnächst können da dann Flüchtlinge untergebracht werden denn es werden immer mehr.
Sie wissen, dass ich die Idee nicht schlecht finde. Dison (ganz in meiner direkten Nachbarschaft) macht es vieleicht gerade vor.
…die Eupener Argumentation aktuell ist aber: Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt und sind so knapp bei Kasse, dass wir Geld aus der Wallonie brauchen und bei der nächsten Gelegenheit wieder zu kappessinischen Separatisten mutieren.
Das wäre doch ein tolles Projekt für die Eupener Mehrheit gewesen. Abriss der Schule und dann eine breite Diskussion mit den Unterstädtern über die Gestaltung des neuen Scheiblerplatzes. Bis zu den Stadtratswahlen bleiben immer noch 3 Jahre. Und das soll an 40.000 Euro scheitern?
@Boff
Genau das ist ja das Problem. Sie Poltern hier und wenn Bürgerforen stattfinden wissen Sie es nicht und die die es wissen gehen nicht hin. Es hat bereits ein Grenz-Echo Bericht gegeben mit einer Visualisierung, wie der Platz mal aussehen könnte.
Nur so zum nachdenken, wer hier immer was schuld ist.
ich kann mir eher vorstellen, das BSK wartet den Verkauf des Geländes der Garage Heck ab…um eventuell alle angrenzenden Flächen der Stadt gehörend (alter Fuhrpark, ehemalige STS Gebäude,…) gleich mit zu verkaufen. Ich Denke zudem auch, dass diese Bürgeforen den meisten Politikern eher lästiges Beiwerk sind …und sie sich lieber ihre eigenen „Denkmäler“ bauen möchten. Denkmal nach?
Der damalige Abriss von Scheibler’s Haus (ehemalige Schule) gegen den Willen der Bevölkerung war schon ein Fehler. Besser gewesen wäre es, die zwei maroden Häuserinseln im unteren Schilsweg bis zum oberen Schilsweg (Anfang Monschauer Strasse) flachzulegen. Dann hätte man einen idealen Platz in der Unterstadt, so wie in Malmedy, wo immer etwas los ist.
Oberstadt geht ja noch, aber die Unterstadt ist weitgehend tot. Da hilft auch neuer Platz nicht viel, die Eupener wohnen lieber in einer Neubausidlung am Stadtrand als in der Unterstadt….
@ DAX, Sie missverstehen mich. Mein Vorschlag, diese maroden Häuserinseln abzureissen habe ich vor 40 Jahren vorgeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt wohnten dort nur echte Unterstädter. Heute ist die Unterstadt mausetot. Beim täglichen Passieren der Unterstadt fällt mir auf, dass man dort nur noch fremde Leute in ungewohnter Kleidung antrifft. Hat man deshalb die „NEUEN SCHULEN“ gebaut?
Wen meinen sie mit fremden Leuten in ungewohnter Kleidung?
Haben sie noch nie Arbeiter des Kabelwerks, Studenten, Dozenten, Lehrer, Schüler oder Manager mit einem Anzug und Krawatte am Hotel gesehen?
Ich halte mich 5 Tage in der Woche ca. 8 Stunden lang dort auf und kann ihre Beobachtung nicht nachvollziehen.
Zum Thema : Wenn ich kein Geld habe, muss ich auch warten bis ich wieder welches habe. Warum sollte es bei der Regierung anders laufen.
Wenn die DG das Problem so begründet, möchte ich auch gerne, dass immer so gehandelt wird und die Vorgehensweise für solche Problematik nicht wie ein Fähnchen im Wind geändert wird.
Ich möchte darauf Aufmerksam machen, dass auch bei vorherigen Regierungen (föderal, sowie regional und gemeinschaftlich)viele Dinge falsch gelaufen sind, sonst wäre jetzt ja alles perfekt in Ordnung und es müssten nur Wartungsarbeiten finanziert werden.
Doch leider ist die jetzige Regierung immer noch mit der Behebung der Schäden beschäftigt, die durch fehlenden Unterhalt der Schulen schon vor Jahren entstanden sind.
Eine Regierung die vorher keine Wartung der vorhandenen Ressourcen(z.B. Schulen) ausgeführt hat, konnte natürlich von weniger Kosten reden.
Es ist fast immer so, dass die aktuelle Regierung unter den Schäden der vorherigen leidet, sonst wären die Vorgänger nicht abgewählt worden.
Ich finde der Neubau der Schule, war in jedem Fall billiger als das Aufbereiten der völlig vernachlässigten Infrastruktur, die hinterlassen worden ist.
Eine zeitweilige Nutzung, wenn es nötig ist, als Flüchtlingsunterkunft, ist eine sehr gute Idee.
Was für ein Glück das wir noch das Regierungsviertel und den BRF haben, sonst wäre ja gar nichts mehr los in der Hauptstadt.
Hätte man sich mal lieber die überflüssige Volksbefragung zur Fussgängerzone gespart, dessen Ausgang von vorneherein klar war, hätte man schonmal 30.000€……
@ Gemein(d)e, braucht man denn noch eine Flüchtlingsunterkunft in der Unterstadt?
Wir wissen nicht wie sich die Europapolitik entwickelt. Die Augen zu schließen und zu hoffen alles wird von anderen geregelt ist sehr naiv und nicht sehr vorausschauend.
Ich empfehle auch jetzt schon Gelder zurückzulegen für den Fall, dass es soweit kommt.
Es ist sicher unüberlegt eine Lokalität gerade nun abzureißen, die finanziellen Mittel mal nicht betrachtet.
@ Gemein(d)e, das interessiert mich…. Welche (nicht Welsche) Gelder zurücklegen und wofür?
@ Gemein(d)e
sind Sie arbeitlos oder bereits in Pension?
Kann mir, wenn Sie in besagtem Hotel am Platze beschäftigt sind, nicht vorstellen, dass der/die Arbeitgeber Ihnen gestattet, während 8 Stunden den „Hans, guck in die Luft“ zu machen….