Gesellschaft

Ausgangssperre: Belgier müssen zu Hause bleiben – Was geht und was geht nicht? – Ein Überblick

Dieses Bild machte unser Fotograf im März 2020 vor dem Eupener Colruyt an der Herbesthaler Straße. Foto: Gerd Comouth

AKTUALISIERT – Die Menschen in Belgien sollen 19 Tage lang zu Hause bleiben, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Am Mittwochmittag begann eine Ausgangssperre für die fast 11,5 Millionen Einwohner des Landes.

Die Polizei werde die Einhaltung der Regeln kontrollieren, beschloss der Nationale Sicherheitsrat am Dienstagabend (siehe auch Bericht an anderer Stelle).

Was geht und was geht nicht? Nachfolgend die wichtigsten Maßnahmen, die mindestens bus zum 5. April gültig sind, im Überblich.

18.03.2020, Belgien, Brüssel: Eine Friseurin mit Mundschutz schneidet einem Kunden die Haare. Der Friseursalon kann jeweils nur mit einem Kunden geöffnet bleiben. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Was bedeutet dies konkret?

  • Jeder muss weitestgehend zu Hause bleiben, um externe Kontakte auf ein Minimum zu beschränken.
  • Sie dürfen Ihre Wohnung verlassen, um:

– sich zu einem Lebensmittelgeschäft zu begeben,
– zum Arzt zu gehen,
– zur Apotheke zu gehen,
– sich zum automatischen Schalter der Post zu begeben,
– sich zu einem Bankschalter zu begeben,
– tanken zu gehen,
– schwächeren Personen zu helfen.

  • Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung beitragen, sind geschlossen, mit Ausnahme von:

– Zeitschriftengeschäften
– Friseursalons (nur jeweils ein Kunde)
– Nightshops (bis 22 Uhr).

Diese müssen natürlich auf die Einhaltung des „Social Distancing“ achten (siehe Artikel an anderer Stelle).

  • Alle Lebensmittelgeschäfte bleiben geöffnet.

18.03.2020, Belgien, Brüssel: Ein Mann spielt Gitarre in einem Park in Brüssel. Die Menschen in Belgien sollen 19 Tage lang zu Hause bleiben, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Der Zugang zu Supermärkten wird kontrolliert, um die Anzahl Personen, die sich gleichzeitig in den Geschäftsräumen befinden, zu begrenzen (maximal 1 Person pro m² und 30 Minuten pro Person)

  • Märkte werden geschlossen, es sei denn, sie sind unerlässlich für die Lebensmittelversorgung und sofern die lokalen Behörden die Einhaltung des Social Distancing gewährleisten können.
  • Geschäfte, die hauptsächlich Tiernahrung verkaufen, entsprechen der Definition eines Lebensmittelgeschäfts und dürfen geöffnet bleiben.
  • Zu körperlicher Betätigung im Freien (spazieren gehen, laufen, Rad fahren) wird geraten, allerdings höchstens mit Personen, die im selben Haushalt leben beziehungsweise einem Freund/einer Freundin und unter Einschränkung des Kontakts zu anderen (1,5 m Abstand).
  • Menschenansammlungen sind verboten.
  • Im Gaststättengewerbe muss das Terrassenmobiliar nach innen gebracht werden.
  • Die öffentliche Personenbeförderung ist so zu organisieren, dass das Social Distancing gewährleistet werden kann.
  • Unternehmen gleich welcher Größe dürfen ihre Tätigkeit fortsetzen, sofern sie so weit wie möglich auf Homeoffice-Lösungen zurückgreifen oder das Social Distancing gewährleisten können. Wenn dies nicht möglich ist, müssen sie schließen. Wenn diese Maßnahmen nicht eingehalten werden, werden Sanktionen auferlegt. Dies gilt nicht für Schlüsselsektoren und relevante Dienste.
  • Alle nicht notwendigen Fahrten ins Ausland sind verboten.

Unterdessen stieg in Belgien die Zahl der Infektionen nach Angaben der Gesundheitsbehörden vom Mittwoch um 243 auf nunmehr 1.486, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. In Krankenhäusern wurden demnach 496 Patienten wegen Covid-19 behandelt, davon 100 auf der Intensivstation. 14 seien seit Beginn der Krise gestorben, der jüngste war 59 Jahre alt. (dpa/be-alert.be)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

64 Antworten auf “Ausgangssperre: Belgier müssen zu Hause bleiben – Was geht und was geht nicht? – Ein Überblick”

    • Ich bin konsequent,sonst werde ich wieder zensiert

      hmmmm , lass mal nachdenken ,… ah jetzt fällt es mir ein, es heißt Nightshop, weil es abends bzw. nachts geöffnet hat, darin liegt das Geschäftsprinzip.Man kann dort etwas einkaufen was man am Tage vergessen hat einzukaufen.
      Also durch einfachste Überlegung @ludwig konnte ich eine Lösung auf ihre Frage finden. War doch nicht so schwer oder ?

  1. Francis Maraite

    „Der Zugang zu Supermärkten wird kontrolliert, um die Anzahl Personen, die sich gleichzeitig in den Geschäftsräumen befinden, zu begrenzen (maximal 1 Person pro m² und 30 Minuten pro Person). “

    Das ist bestimmt 1 Person pro 10m2 sonst wird es kuschelig…

    • In China greifen die Lockdown-Massnahmen, was auch logisch ist. Wenn sich eine ansteckende Person fern von anderen Personen hält, kann er das Virus nicht verbreiten. Wenn er sich nicht fernhält, verbreitet er das Virus mit der üblichen Kettenreaktion. Und was die Wirtschaft angeht: Die wird sich nach dem Spuk schnellstens erholen.

        • @Corona2019
          Bist Du nun hier der neue Messias?
          Spinner wie Dich hatten wir nun schon zur Genüge hier!
          EdiG, Der., usw. haben bestimmt ein offenes Ohr für Dich, wenn es sich nicht sogar um das selbe Ohr handelt! ;-)

          • Corona2019

            Zu Frage . Nein die Information das gestern 475 Menschen an den Folgen des Corona Virus in Italien gestorben sind ist keine Spinnerei , sondern die traurige Wahrheit . Ich habe meine Informationen nicht aus der X Box sondern aus sicheren Quellen . Und zu Ihrer Information , Italien ist kein anderer Planet sondern befindet sich in Europa .

          • Für EdiG kann ich nicht sprechen, da ich mit ihm zusammen vier Ohren habe. Jedoch schade, dass er nicht mehr dabei ist.
            Für Corona2019 hab ich – wie in diesem Forum zu lesen – weder ein offenes Ohr noch sehr viel Verständnis. Wer ausser noch Schlimmer, alles zu spät, sowieso falsch dann aber nur Geld und Politikerbashing bemüht, ist meiner Meinung nach nicht der geeignete Diskussionspartner in Krisenzeiten.

        • Peter Northman

          @Logisch: Auf die Zahlen aus China würde ich nicht viel geben. Die Volksrepublik China ist bekanntlich ein totalitärer Staat. Letztlich bestimmt dort die Parteiführung, was nach außen hin kommuniziert wird und was nicht.
          Dass sich die Wirtschaft irgendwann erholen wird, steht außer Frage, allerdings wird es vor allem Kleinunternehmen treffen, bei denen eine Erholung nicht unbedingt gewährleistet ist: Wenn ein kleines Einzelhandelsgeschäft oder eine Boutique Konkurs anmelden muss, entsteht dadurch ein Schaden, der sich nicht einfach so wieder wettmachen lässt.

          @Corona2019: Gerade mit Blick auf Italien könnte man natürlich ebenso argumentieren, dass die dortigen rigiden Maßnahmen bisher nicht viel gebracht haben, denn ungeachtet der Ausgangssperre ist die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen, die an einem einzigen Tag gestorben sind, derart hoch.
          Natürlich ließe sich dem entgegenhalten, dass es ohne die Einschränkungen noch mehr gewesen wären, allerdings vermisse ich bei den Zahlen Hinweise auf das Alter und mögliche Vorerkrankungen.
          Wenn wir das ganze auf Belgien beziehen, steht zu befürchten, dass es auch hierzulande zu keiner nennenswerten Absenkung der Fallzahlen kommen wird und dann möchte ich nicht wissen, wie es nach dem 5. April weitergeht.
          Kinder und Jugendliche können nicht bis zu den Sommerferien dem Unterricht fernbleiben, sonst verlieren sie ein komplettes Schuljahr.
          Wie will man denn den Bürgern erklären, dass man trotz gestiegener Fallzahlen die Maßnahmen lockert und bspw. wieder einen Schulunterricht gestattet?

          • Immerhin hat Jack Ma, Unterstützer des totalitären Regimes, Belgien ein halbe Million Atemschutzmasken gespendet. Immerhin hat China sofort eine Gruppe Spezialisten nach Italien geschickt, um dort weiterzuhelfen, obwohl in Teilen Italiens jagd gemacht wurde auf Chinesen wegen des Virus. Man muss kein Freund sein der chinesischen Regierung aber das ständige Bashing ist auch unfair, zumal man selber im Glashaus sitzt.

            • Jockel F.

              Das wird ja immer besser. Man sollte also einem massenmordenden kommunistischen Regime nicht nur vertrauen, sondern es für seine angeblich humanitären Taten feiern?
              Was an der Tatsache, dass den chinesischen Machthabern das Volk egal ist und dass jede Tat nur wirtschaftliche Gründe hat, haben Sie nicht begriffen?

              • Langsam Jockel, aktuell brauchen wir die Chinesen mehr denn je, da wir dank unserer Politiker, Konzerne und ausufernder Bürokratie nicht mehr imstande sind Materialien, Maschinen,… selber zu produzieren.
                Gerade jetzt stehen wir ohne Hilfe der Chinesen ganz schön blöd da.

                Nur unsere Landwirtschaft ist noch in der Lage uns mit Nahrung zu versorgen, aber vor der Krise wurde ja auch schon alles daran gesetzt das dies in den nächsten Jahren auch nicht mehr der Fall sein wird

                Man kann nur hoffen das vor allem die Bürger in der EU aus dieser Sache Lernen

                • Petra Ganser

                  Landwirtschaft braucht auch Hilfskräfte, da nun keine Erntehelfer mehr ins Land gelassen werden. Bei der jetzigen Spargelernte in Österreich könnten Verluste anfallen. Und weiteres Gemüse wächst auch nicht von alleine, wenn nicht genügend Helfer gefunden werden. Das Dilemma betrifft wohl alle.

                  • Ganser
                    Sie haben nicht wirklich verstanden, egal.
                    Hilfskräfte gäbe es zur Zeit mehr als genug in jedem Land, wo doch vieles still steht.
                    „könnten“ Verluste anfallen“, Sie wissen das vielleicht nicht, aber Verluste fallen regelmäßig an, würde jede Arbeitsstunde richtig bezahlt würden fast nur „Verluste“ anfallen.

                • Petra Ganser

                  Finde es auch ein Unding, dass der ganze Markt von China abhängig geworden ist, siehe Medikamente, 80 % der Gesichtsmasken, ein kleiner Teil wird noch in Frankreich produziert. Wo ist das alles hingegangen. Nur wegen Globalisierung und einige Großkonzerne nur noch Dollarzeichen in den Augen haben.

              • Sie haben es echt nicht begriffen. Als ob es hier besser ist. Wenn Sie aber glauben unsere Regierungen sind an unser Wohlsein interessiert ist Ihnen nicht mehr zu helfen. Ich feiere China jedenfalls für die gelungenen Aktionen und das chinesische Volk für die Ausdauer und Geduld. Ich liebe das Chinesischen Volk.

          • Corona2019

            Zu Peter Northman
            Das Alter der verstorbenen von Gestern ist hoch , aber nicht unbedingt ausschlaggebend.
            Man hat sich dafür entschieden bei Älteren Menschen die künstliche Atemversorgung einzustellen um jüngeren das Leben zu Retten .
            Aus Mangel An Kapazitäten und Technischem Gerät . Das wahr für die
            Ärzte auch nicht leicht solche Entscheidungen zu treffen . Ist aber durch Verdrängung Und Ignoranz unseres EU Apparates soweit gekommen . Zu den Problemen in der Schule , verstehe ich zwar das die Bedingungen auch nicht ideal sind , da dies aber zu den kleineren Problemen gehört , wird das wohl zum Schutz aller , länger Dauern als man es wahrhaben möchte . Und mit dem Gedanke das Quarantäne oder Ausgangs Sperren doch nichts gebracht haben , möchte ich mich eigentlich nicht anfreunden . Frühere Massnahmen wären wohl auch Da sinnvoller gewesen ?
            Dazu kommt , ich habe noch immer
            Keine Maske . Wer hat hier eine Maske ? Es ist wie in einem sehr schlechten Film . Katastrophal!!!

    • deuxtrois

      „Der Lockdown hat in Italien (bis auf eine in ihrem Ausmaß noch nicht abzuschätzende wirtschaftliche Katastrophe) nichts gebracht und das wird hierzulande auch so sein.“

      Logisch, die Maßnahmen kommen ja bereits viel zu spät. Der Lockdown verhindert ab nun nur noch schlimmeres.

  2. Ich schaue jeden Tag in Aachen auf den Kennedy Park,
    was da abgeht. Als ob nichts wäre. In Belgien ist Ausgangsperre,und hier,spielen die Fussball,Grillen,Flanieren ohne sich bewusst zu sein,wie Ernst die Lage ist.

  3. Notiz für alle Träumer

    Die Einschätzung des Robert-Koch-Institutes, es könnten sich binnen drei Monaten zehn Millionen Menschen anstecken, „ist realistisch“, sagte der HZI-Chefepidemiologe. Auf eine Zahl von zwei Millionen schwer erkrankter Covid-19-Patienten „müssen wir uns einstellen“. Daran änderten auch Schul- und Geschäftsschließungen nichts. „Wir werden nicht mehr verhindern können, dass sich das Virus in der Gesellschaft verbreitet. Es ist zu erwarten, dass der Bremseffekt nicht von Dauer sein wird. Darauf weisen etwa Studien aus London hin. Womöglich gelingt es nur, den Gipfel der ersten Welle um wenige Wochen zu verzögern.“

    Es werde aber nicht gelingen, in wenigen Wochen ausreichend Intensiv-Pflegekräfte auszubilden, sagte Krause. „Der Fall kann daher eintreten, dass wir nicht mehr jeden optimal behandeln werden können.

    Das werden wir akzeptieren müssen!!!!

  4. Katastrophe

    Belgien und Europa macht alles falsch was nur möglich ist, habt ihr euch mal angesehen wie China gegen das Virus vorgegangen ist. Desinfektion Truppen in Anzügen durch die Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Gebäude etc. Alle laufen mit Masken rum.ein Krankenhaus wurde in 8 Tagen erbaut, hier brauchen die 8 Jahre damit möchtegern Experten und bauleiter/Städte sich erst die Taschen voll machen können und Genehmigungen austeilen.In manchen Ländern herrscht ja noch Disziplin ,hier nicht. Hier in Europa heißt es ja, los arbeiten gehen, macht ruhig Sport und geht gemütlich Einkaufen, tanken etc. Wenn die das hier nicht schnellstens genau so machen, wird es schlimmer wie in China. Die haben mit ihren Maßnahmen 3 monate gebraucht um das einigermaßen im Griff zu bekommen. Hier wird das 1 jahr dauern wenn die so weitermachen. Soll der Staat allen Bürgern erlauben ihre Kredite für die Zeit der Epidemie auszusetzen und die Zeit dann hinten dranhängen, die Banken haben genug Geld.So können alle 3 Wochen zuhause bleiben und wir haben vielleicht eine Chance das es nicht zu einer Katastrophe wird und es 1 Jahr dauert. In Flandern brauchen alle die die stempeln gehen ihre Energie Rechnungen nicht mehr zu zahlen, übernimmt die flämische Regierung. UND HIER???

    • Hans Eichelberg

      #Katastrophe
      ..“ Alle laufen mit Masken rum.ein Krankenhaus wurde in 8 Tagen erbaut,“….

      Ja, das war ein Krankenhaus mit 5.000 Betten, das jetzt vollständig leer ist, da die Erkrankten jetzt wieder arbeiten.
      Damals hatten die Schlauen Europas noch den Kopf geschüttelt……..heute?
      …..drehen sie am Rad.

      • Corona2019

        Zu Hans Eichelberg

        Alles richtig

        Die schlauen Europas Drehen wirklich jetzt am Rad aber nicht unbegründet.
        Das Risiko Spiel hat sich wie erwartet nicht zu Deren Gunsten ausgezahlt . Jetzt drehen sie nicht nur aus Panik des Geldes wegen am Rad , sondern , es stört sie jetzt doch der Gedanke das sie mit Fehlentscheidungen zig Tausende Menschen umbringen werden . Und zu meiner Verwunderung gibt es dann Leute hier wie ein Herr Der , die das alles für richtig gehalten haben . Zb die Befürwortung des offenlassens der Grenzen zu italien Ende Februar. Gestern sind ja alleine in Italien 475 Menschen gestorben . Und es gibt noch immer Leute die glauben das es bei uns nicht so kommen wird . Für alle Europa Fanatiker. Europa wird nie das wovon ein Paar Profiteure des Spiels geträumt haben , und nach der Katastrophe erst recht nicht . Es sei denn die Leute merken jetzt auch nicht das Die über Leichen Gegen , was auch schwierig ist wen man zu den Toten zählt

        • Sie gehören nun mal zu den Träumern oder Rattenfängern, deren Allheilmittel in einer Schließung von Grenzen liegt.
          Den Italienurlauber hätten Sie sicherlich konsequent dort belassen, bis die Sache (nach 2, 3, 4 Monaten) vorbei ist. Souverän hätten Sie vor einem Monat ein Landeverbot für aus dem Ausland kommende Maschinen angeordnet (bei Zuwiderhandlungsversuch Abschuss); analog am Antwerpener Hafen, …
          Ihre „Weisheiten“ beschränken sich auf
          – alles Getane war falsch
          – wenn nicht ganz dann sowieso zu spät
          – mit Sicherheit zu wenig
          – und außerdem kommt es noch schlimmer.

          • Recht hat Covid2019. Durch die versäumten und verzögerten Anordnungen haben wir jezt die Krise. Das geschieht halt wenn man nur sich selbst sieht, wie unsere weitsichtigen Politiker. Das einzig „Gute“ ist dass sich Politiker genau wie das Fussvolk ebenfalls anstecken können. Und wenn ich sehe wie spät und wie passionslos sich z.B. Frau Merkel an das Volk gewandt hat fühle ich regelrecht, wie ihr die eigenen Leute am Allerwertesten vorbei gehen. Herr Laschet aus NRW ist keinen Deut besser. Das detusche Land mit den meisten Infektionen hat noch immer keine Ausgangssperre angeordnet, erbärmlich! Von Frau de Block will ich mal ganz schweigen. Dazu gibt es genug Kommentare im Forum. Wenistens hat Belgien, wenn auch spät, einigermaßen adequat reagiert. Aber Deutschland, mit seinem Anspruch der führenden Nation in Europa, hat in der Krise elendig versagt. Wenigstens sind die Forscher in Deutschland weiterhin führend, leider auch nur durch Förderung von Leuten wie Hopp etc. Die Träumer sind Leute, wie Sie, Herr Nullpunkt.

            • So schauts aus!

              Ganz Ihrer Meinung werter Atheist!
              Aber wie dumm das Volk aber scheinbar ist, geht aus den jüngsten Umfragen der sog. Meinungs-Institute hervor: wenn man denen nämlich Glauben schenken darf, ist die Beliebtheit der Merkel gar noch gestiegen, einfach unfassbar. Diese Person hat, außer Allgemeinsätzen zu diesem Thema, gar nichts gesagt. Sie lässt die Ressort-Verantwortlichen „Mutti“-seelen-allein“ die Krise ausbaden. Im übrigen frage ich mich, warum in Deutschland der Bund diese Sache nicht an sich zieht. Da müsste, falls notwendig, eine dementsprechende Gesetzesänderung verabschiedet werden. Dass die Länder nach wie vor die Hoheit, bzw. das Entscheidungsrecht behalten ist angesichts dieser Katastrophe mM.nach
              nicht mehr nachvollziehbar, siehe unterschiedliche bis fast gegensätzliche Maßnahmen , welche die einzelnen Bundesländer diesbezüglich getroffen haben.

  5. Quastenflosser

    Es ist politisch unverantwortlich, dass innerhalb der EU jedes Land für sich seine eigenen Brötchen backt. In NRW dürfen Restos und Kneipen bis 15 Uhr geöffnet bleiben. Was für ein Wahnsinn! Als ob das Virus, glaubt man den Richtlinien des Herrn Ministerpräsidenten Armin Laschet, die Stunde kennt, wann und wo es aktiv sein soll. Es hört sich an ein wie ein schlechtes Märchen!
    Das alles könnte man noch relativieren, wenn nicht gerade der Kreis Heinsberg mit seinen vielfach Infizierten im Regierungsbereich des Ministerpräsidenten, und somit knapp 60 Km vor der Tür zu Ostbelgien läge. NRW aber bleibt locker. Herr Laschet, Karneval ist vorbei, sehen Sie zu, dass ihr Ländchen sich den europäischen Richtlinien anpasst, sonst werden Sie wahrscheinlich Ihres Lebens nicht mehr froh, sollte sich durch Ihre“ lasche“ Position, die Lage nicht nur in Ihrem Land, sondern europaweit verschlechtern.
    Zwischenzeitlich geht das Märchen weiter : keine Grenzkontrollen bei der Einreise von deutschen und niederländischen Bürgen. Soll heißen, Infizierte, hoch ansteckende Personen, „font la fille“ vor den belgischen Supermärkten um dort leere Regale zu hinterlassen, während die belgische Bevölkerung brav die Ausgangssperre befolgt. Herr Paasch ,es ist Zeit, die Ostbelgische Bevölkerung zu schützen. Schließen Sie die Grenzen während dieser drei Wochen. Es kann und darf nicht sein, dass diese schwere Zeit der Aussperrung, die Belgien jetzt aussitzen muss durch anders denkende und handelnde Regierungen am Ende zu keinem positiven Resultat führt, lediglich weil wir freundliche Nachbarn sein wollen.

    • Walter Keutgen

      Quastenflosser, nicht einzelne Maßnahmen will ich in meiner Antwort besprechen. Mathematisch ist die Aussage „unverantwortlich, dass innerhalb der EU jedes Land für sich seine eigenen Brötchen backt“ gefährlich. Was wäre, wenn so eine zentrale Behörde sich irrt und falsche Anordnungen trifft oder nötige nicht trifft?

      Plötzlich kommen Deutsche massenweise in Belgien einkaufen? Ich habe immer vom Gegenteil wegen der Preise gehört.

      • Ich war gestern, nach der Arbeit in (D) auch dort auch einkaufen.Wie immer schon.
        Die Regale sind gut bestückt.Besser als bei uns vorgestern.
        Warum sollten Deutsche zum Einkaufen nach Belgien kommen, ausser die, die das immer schon getan haben?
        Wir sollten langsam mal anfangen zusammen zu halten und mit den Fingern wild um uns zu zeigen.
        Genau das verlangt Ihr doch von den Regierenden der EU und seid selbst zu kleinkariert um ein bisschen weitsichtiger zu denken oder gar zu handeln.
        Wehe dem es kommt wirklich ein Engpass in der Versorgung.
        Dann gibt’s Mord und Totschlag vor den Läden für die letzte Rolle Klopapier.
        So! Weiter diskutieren. Wer ist das nächste schwarze Schaf, der Dorn im Auge,…

  6. peter Müller

    Die Ausgangssperre ist richtig. Ausser einkaufen müsste alles verboten sein. Wieviel infizierte laufen noch rum, und wissen es nicht. Diese Leute verbreiten das Virus weiter. Ein Resultat kann erst in frühestens 14 Tage kommen. Dann werden wir sehen ob sich etwas an den neu Infektionen geändert hat. Das ganze Existenzen kaputt gehen ist klar, ist und war immer schon so. Wer hat nach dem Krieg nicht alles verloren, Haus Hof und sein ganzes Vermögen. Ein Grossteil der FLüchtlinge machen das heute noch mit. Was wir jetzt mitmachen sind dagegen noch Kleinigkeiten. Des einen Leid ist des anderen Freud, so war es immer schon. Nach einem Tief kommt wieder ein Hoch. Noch jammern wir auf hohem Niveau.

  7. EU-dioten-Kommission

    Wer immer noch nicht begriffen hat, wie unnötig dieser EU- SB-Laden aufgrund seiner Ineffizienz ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Nichts, aber rein gar nichts bekommen VDL, Michel und Co „gebacken“, ob Flüchtlingskrise oder jetzt diese Virus-Katastrophe.Wie gesagt, diese unsinnige Geldverbrennungsanlage mit Namen EU gehört einfach abgeschafft!

  8. Hilfsorganisationen warnen vor dramatischen Folgen, sollte sich das neuartige Coronavirus unter den Vertriebenen in Syrien ausbreiten. „Dann muss man, so brutal sich das anhört, fast schon mit einem Massensterben rechnen“, sagte Dirk Hegmanns, Regionaldirektor der Welthungerhilfe für Syrien, der Deutschen Presse-Agentur. „Da die russische Luftwaffe systematisch Klinken zerstört hat, gibt es dort keine Gesundheitsversorgung.“ So gebe es im gesamten Nordwesten Syriens ganze 50 Beatmungsgeräte.

  9. peter Müller

    Ich glaube doch wohl, dass mehr Belgier die Deutschen Geschäfte leer gekauft haben, und den Virus mit nach hause geschleppt haben. Ich kenne viele Belgier, die heute noch nach Aachen fahren um zu arbeiten.

  10. Kabelwerker

    Also bei uns werden am Wochenende sogar noch Überstunden geschoben und wir haben 900 Mitarbeiter. Was bringt denn eine Ausgangssperre, wenn die allergrößten Betriebe einfach weiter machen? Die Arbeiter fühlen sich nicht wohl dabei.

    • Grashopper

      Kabelwerker,genau so läuft das bei uns auch. Profit über Alles. Die Manager sind ja so fürsorglich,das einem schon fast schlecht wird;aber es gibt genügend Leute,die für 150 Euro Ihre Gesundheit (und die Ihrer Familie) auch am Sonntag aufs Spiel setzen. Russisch Roulette mit den eigenen Kindern….

    • karlh1berens

      Achtung – keine Satire

      @Kabelwerker @Grasshopper : So geht eben neoliberale Krisenbewältigung. Euch würde bestimmt beruhigen, wenn alle Mitarbeiter z.B. wöchentlich auf Corona getestet würden, oder ?

  11. Die Neue ordnung

    Wir denken es ist schlimm aber es kommt noch viel schlimmer und das für eine lange Zeit. Wenn wir dann denken es wird besser….kommt die neue Flüchtlingswelle (die sitzen noch immer hinter dem Zaun und warten aber die Medien haben jetzt nur Corona auf dem Schirm)

  12. Hauseter

    Das Grenz Echo hat nicht mal viele an Werbeeinnahmen durch Annoncen und Reklamen. Dadurch müssen sie After Work Partys organisieren und Ausstellungen über alles mögliche etc. Kein Wunder das sie zu kurz kommen!? Bei all den Redakteuren. Unverständlich die übervielen Fremdartikel, so wie gehabt. Das Magazin wurde viel zu wenig aufgepäpelt, und ist wie vorher total Langweilig.

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