Die Coronakrise erfordert von Restaurantbetreibern kreative Ideen. Statt über die angeordnete Schließung ihres Lokals und die befürchteten Umsatzeinbußen zu klagen, haben in der Gastronomie einige ihr Angebot angepasst. Sie liefern nach Hause oder haben sogar einen Abholservice eingerichtet.
Nachdem der Nationale Sicherheitsrat letzte Woche beschlossen hatte, dass alle Restaurants wegen des Coronavirus geschlossen werden müssten, meldete das Restaurant „Maison“ (früher „Mesopotamia“) an der Aachener Straße 152 in Kettenis gleich am darauf folgenden Tag auf seiner Facebookseite:
„Liebe Gäste, keine Panik, dank uns müsst ihr auch in den nächsten Wochen nicht am Hungertuch nagen! Ab sofort und bis auf Weiteres könnt ihr all unsere Gerichte zu euch nach Hause liefern lassen (Mindestbestellwert 25 € Tel. 087/330220) oder bei uns im Restaurant Maison zu den gewohnten Öffnungszeiten abholen. Bleibt gesund. Euer Maison Team.“
Seit Mittwoch dieser Woche wirbt der Betreiber vor seinem Restaurant an der Aachener Straße mit einem großen Transparent, das für Passanten kaum zu übersehen ist. „Maison“ bietet einen „Abholer-Rabatt“ von 30 Prozent, solange der Inhouse-Restaurantbetrieb wegen der Coronakrise geschlossen ist.
So wie das Restaurant „Maison“ in Kettenis versuchen auch noch andere Gastronomen, auf die verschärften Maßnahmen wegen des Coronavirus zu reagieren und einen Lieferdienst und/oder Abholdienst einzurichten. (cre)
So ist das immer in Zeiten großer Krise: Da setzen sich die Kreativen durch, während andere, die sich in ihr Schicksal ergeben, die Flügel hängen lassen, weinen und nach dem Staat rufen, von dem sie in normalen Zeiten nicht viel halten. Wenn es später darum geht, den Horeca-Sektor zu entschädigen, sollten die Verantwortlichen schon prüfen, wie sich der jeweilige Betreiber während der Krise verhalten hat. Hat er sich etwas einfallen lassen oder nicht? Das gilt aber für alle Wirtschaftszweige.
Die Frage ist ob die, die sich etwas haben einfallen lassen dafür vom Staat nicht auch noch bestraft werden. „Ersatzeinkommen? Wieso das denn? Sie haben doch weiter gearbeitet.“
Oder danach entschädigen hat er im Sinne des Eingemeinwohl den Laden dicht gemacht oder nur an sein Portemonnaie gedacht
Das Rabatt Verbot bezieht sich auf Geschäfte und Supermärkte um das Hamstern der diversen Produkte zu unterbinden. Restaurant Gerichte sind eher nicht zum Hamstern geeignet. Ansonsten gilt weiterhin, daß nur eine Person ein Gericht abholt bzw. such liefern lässt. Alternativ kann man sich eine Bestellung auch zum Pkw bringen lassen (Drive In).
So hat alles 2 Seiten
lieber Boff
Sie haben aber so Absolut keine Ahnung vom Horeca !
Erbarmen vor soviel Dummheit,
Was hat das bitte mit Kreativität zu tun Essen außer Haus zu verkaufen.
Der Aufwand rechnet sich nicht da die Leute ihr Essen genau so wie ihr Toilettenpapier lieber
im Discounter kaufen.
Gerade in Zeiten wo keiner mehr weiß wie es weiter geht hält man sein Geld zusammmen.
Außerdem kennt ( oder will nicht kennen) der Betreiber die belgische soziale Gesetzgebung nicht.
Wir sprechen da noch nicht von der Einhaltung der Hygieneverordnungen und der
Temperaturkette.
Da unter anderem die Sklaverei abgeschafft und ehrenamtliche Helfer nicht auf den Bäumen
wachsen ist es unter den gegebenen Umständen unmöglich kostendeckend zu arbeiten.
Wer jetzt auch noch so dämlich ist zu glauben das die 1266 € reichen um seine laufenden Geschäftskosten und sein Privatleben zu finanzieren, das man übrigens erst bekommt wenn man den Beweis erbracht hat auf dieses Geld angewiesen zu sein.(Hört sich einfach an, ist es aber nicht)
schaltet sich die Bürokratie ein und dann wird es richtig lustig, muss nicht ganz dicht sein eine
solche Aussage öffentlich zu tätigen.
Vielen Dank für Ihre kompetenten Äußerungen! Ich kann nur hoffen, dass die „Hiesigen“ nach der Krise die hiesige Gastronomie – in dem sie vermehrt dort einkehrt – unterstützt.
Die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen lassen sich medial sehr gut verkaufen, befasst man sich allerdings genauer hiermit bzw. erfasst den Bürokratieaufwand, ist die Enttäuschung sehr gross.
Der Horeca Sektor wird auch mit Kreativität grosse Verluste machen.
Die hattens schon vor der Krise nicht leicht.
Man geht doch ins Restaurant nicht um sich zu ernähren, wenn man von den Mittagstischen absieht. Das Ambiente zählt in der Regel und das hat man nicht zuhause, geschweige denn den Kontakt zu Freunden, Kollegen und Verwandten. Es ist nicht nur eine Frage der Kreativität.
Darf man das???
Rabattaktionen sind doch VERBOTEN wenn ich mich nicht irre ?
Dies ist effektiv verboten
Der Horeca-Sektor wird danach nicht mehr der selbe sein.
Bei Freigabe 2-3 Tage Party und wir unterstützen.
Da das Virus-Risiko aber noch gerne ein Jahr andauert, wird man sich danach wieder an Lieferservice und Grillpartys erinnern.
HINWEIS – Werbeeinbrüche und Geisterredaktionen: Coronakrise hat Printmedien fest im Griff – Grenz-Echo in Kurzarbeit. https://ostbelgiendirekt.be/werbeeinbrueche-und-geisterredaktionen-243453
@diejenigen, für die in Deutschland einkaufen in Deutschland eine fixe Idee ist
Seien Sie solidarisch mit den Belgischen Restaurants, auch wenn die deutschen billiger sind!