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10. Weihnachtsansprache: König Philippe beschwört „Kraft der Hoffnung“ in „dunklen Zeiten“

19.12.2023, Belgien, Brüssel: König Philippe steht während seiner jährlichen Weihnachtsbotschaft im Königlichen Palast Laeken. Foto: Philip Reynaers/Photo News/AP/dpa

König Philipp hat am Sonntag in seiner Weihnachtsansprache eine Lanze für die „Kraft der Hoffnung“ gebrochen, um den „dunklen Zeiten“ im Jahr 2023 zu begegnen (siehe VIDEO unten).

Das Staatsoberhaupt bezog sich dabei auf die bewaffneten Konflikte und Kriege in der Ukraine, der Demokratischen Republik Kongo (DRK) sowie dem Sudan und die „unerhörten“ Gewalttaten im Nahen Osten, „die uns in der Tiefe unserer Menschlichkeit berühren“.

„Wir sind in Gedanken bei den vielen Opfern von Terrorismus und unerträglichen Kriegshandlungen. Wir müssen alles tun, damit Völker auf der ganzen Welt in Frieden leben können“, sagte er in seiner traditionellen Weihnachts- und Neujahrsbotschaft, die über die wichtigsten Radio- und Fernsehkanäle des Landes ausgestrahlt wurde.

21.07.2023, Belgien, Brüssel: Königin Mathilde (l) von Belgien und König Philippe von Belgien nehmen an der Te Deum-Messe anlässlich des belgischen Nationalfeiertags in der Kathedrale St. Michael und St. Gudula teil. Foto: Laurie Dieffembacq/Belga/dpa

„Zeigen wir unsererseits das Beispiel einer Gesellschaft, in der Menschen jeglicher Herkunft und Überzeugung zusammen an einer gemeinsamen Zukunft bauen. Das Beispiel eines Landes, in dem Interkulturalität in vollem Umfang gelebt wird“, fügte der König hinzu. Er bedauerte jedoch, dass „leider die Gewalt aufgrund von Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus in unserer Gesellschaft weiterhin präsent ist“.

„Leider gibt es in unserer Gesellschaft immer noch Gewalt aufgrund von Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus. Ich denke auch an verbale Gewalt, die oft anonym im Internet stattfindet. An innerfamiliäre Gewalt. An sexueller Gewalt, die in allen Kreisen vorkommt. Gewalt erzeugt Angst, und sie schürt ein Gefühl der Beklemmung und Ohnmacht angesichts einer ungewissen Zukunft – durch die geopolitischen Entwicklungen in der Welt, der Anfälligkeit unserer Demokratien und des Ausmaßes der Klimaherausforderungen. Auch wenn die Schlussfolgerungen der COP28 hoffnungsvoll sind“, sagte der König weiter.

In seiner zehnten Rede zum Jahresende seit seiner Thronbesteigung im Jahr 2013, die er in seinem Büro im Schloss Laeken aufnahm, stellte das Staatsoberhaupt diesen Feststellungen jedoch „eine Lebenskraft“ entgegen, nämlich die „der Hoffnung“. (cre)

Nachfolgend zum Lesen, zum Sehen und zum Hören die Weihnachtsansprache von König Philippe im vollen Wortlaut:

8 Antworten auf “10. Weihnachtsansprache: König Philippe beschwört „Kraft der Hoffnung“ in „dunklen Zeiten“”

  1. ….Die arme Hoffnung. Dann stirbt sie nicht nur einsam. Den Letzten beissen auch noch die Hunde.
    Aber vielleicht steht die Hoffnung wieder auf, denn der Letzte wird ja der Erste sein.
    In diesem Sinne …es besteht noch Hoffnung

  2. Piersoul Rudi

    Jedes Jahr aufs neue diese Ansprachen die uns, das Fußvolk, zu Besonnenheit und Solidarität bewegen soll.
    Währendessen fliegt die Élite weiterhin per Learjet durch die Gegend…

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