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1. November: Allerheiligen [Fotogalerie]

Foto: Gerd Comouth

Der 1. November als Allerheiligen ist in vielen Ländern wie Belgien, Österreich, Frankreich, Italien, Polen, Portugal und Spanien sowie in den katholisch geprägten deutschen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland ein Feiertag.

An Allerheiligen ist die Segnung der Gräber Verstorbener auf dem Friedhof Brauch. An dem christlichen Feiertag besuchen Angehörige die Grabstätten von Verstorbenen, stellen für diese Kerzen auf und sprechen Gebete.

Papst Gregor III. legte im 8. Jahrhundert nach Christus den 1. November als Tag aller Heiligen fest. Es war fast unmöglich geworden, jedem Heiligen an einem besonderen Tag der Woche zu gedenken.

Allerheiligen gleichen die Friedhöfe einem Lichtermeer. Foto: Shutterstock

So weihte der Papst schließlich eine Kapelle in der Basilika St. Peter allen Heiligen und bezeichnete den Feiertag entsprechend „Allerheiligen“.

Langsam breitete sich der Feiertag von Rom und Italien über das Abendland aus, so dass Papst Gregor IV. diesen dann auch offiziell auf den 1. November festlegte.

Der Tag „Allerseelen“ geht anfänglich von der Benediktinerabtei in Cluny (Frankreich) aus. Der Tag wurde auf den 2. November gelegt und gedachte allen Verstorbenen, die sich an dem Ort der Läuterung für den Zustand der Sünde befanden, ehe sie in den Himmel aufgenommen wurden. Heute feiert nur noch die römisch-katholische Kirche diesen Tag.

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Impressionen vom Eupener Friedhof. Die Bilder hat OD-Fotograf Gerd Comouth anlässlich des Feiertags von Allerheiligen am Freitag gemacht (Zum Vergrößern Bild anklicken):

10 Antworten auf “1. November: Allerheiligen [Fotogalerie]”

  1. Engelchen

    Guten Morgen, sehr schöne Bilder vom Friedhof in Eupen . Leider gibt es auch sehr viele unschöne Ecken dort. Als regelmässige Friedhofsbesucherin bin ich oft erschrocken wie es an einigen Stellen aussieht. Nichts desto trotz sehr schöne Bilder . DANKE dafür LG

  2. Die Wahrheit

    Schön, dass OD zu diesem Feiertag einen Bericht verfasst hat. Es ist unsere Tradition und Religion und soll auch in Zukunft erlaubt sein und nicht durch diverse Gründe, die ich hier nicht näher beschreiben möchte, durch einen anderen Namen ersetzt werden.
    Ein besonderes Lob an den Fotografenp, der wirklich sehr schöne Bilder gemacht hat. Weiter so. Ich wünsche allen Leser und Schreiber einen besinnlichen Feiertag. Als man jung war, war es ein lästiger Tag, an dem man immer auf den Friedhof gehen musste. Heute ist man kurz vor dem Rentenalter und es sind bereits viele Angehörigen, Bekannte und Freunde verstorben. Nun geht man mit vielen Gedanken an die vergangene Zeit zu den Gräber.

  3. delegierter

    um an die Verstorbenen zu denken, muß ich nicht zum Friedhof laufen. Ein Photo, ein Erinnerungsstück,… gibt mir mehr als ein Stein von einem Denkmal. Neulich stand ich in der Werkstatt meines Vaters und es kamen mir viele Erinnerungen in Gedanken. Dann hält man egal wo mal kurz Inne.

    • @delegierter: Genau so ist es!!
      Heute ist eine Fortsetzung von „mein Auto, mein Haus, mein Grab….“ danach wird beim gemeinsamen Treffen über andere hergezogen und manche von den ganz älteren haben bis Weihnachten Gesprächsstoff. Es ist zum 🤮 und arg traurig.

      Ob Fotos von Gräbern „schön“ sind? Das nimmt jeder anders wahr. ;)

    • Friedrich Meier

      Wenn in der Werkstatt denn Zeit bleibt um mal kurz Inne zu halten.
      Arbeit, Freizeit, soziale Medien oder Forentrolle à la Schland lenken doch sehr vom Inne halten ab.
      Da ist es gut, dass ein Feiertag grundsächlich dafür geschaffen wurde um das Andere zweitrangig werden zu lassen.
      Der Kommerz nimmt allerdings auch in form von Halloween langsam auch in unsern Gegenden zu und für viele ist dann der 31. Oktober wichtiger als der 1. November. Da ist Allah-Heiligen eher harmloser als die mehr und mehr „amerikanisierten“ Feiertage, zu denen auch Thanksgiving und Christmas mit Santa Claus gehören.

  4. Besorgte Mutter

    So gerne ich ausgelassene Feiern liebe, genau so wichtig finde ich auch die stillen Feiertage wie der heutige.
    Selbstverständlich werden wir heute im Nachmittag etliche Gräber von verstorbenen Familienmitgliedern und Freunden besuchen. So ein Tag finde ich wichtig, auch um das physische Gleichgewicht im Leben zu wahren.

  5. Peter Müller

    Es gibt Leute die sind mit dem Feiertag gross geworden, und wissen auch warum es diesen Feiertag gibt, und das sollte man respektiren.
    Unsere Jugend weiss noch nicht mal was Ostern abgeht. Ist auch egal , Ich kann Party machen und am Feiertag ausschlafen, dass ist heute für die Gretageneration wichtg.

  6. Gärtnerssohn

    Damals war Allerheiligen der wichtigste Tag im Jahr, wir lebten davon. Die Vorbereitungen starteten im August und von da an war mein Vater 14 bis 16 Stunden am Tag auf den Beinen.
    Wir Kinder und Mutter halfen wo wir konnten aber das Gros der Arbeit war für Vater.
    Es war eine besinnliche aber schöne Zeit wo viel gearbeitet wurde, wo man aber auch um 16 Uhr Zeit für einen Kaffee und ein Stück Platz hatte.
    Jetzt bleibt uns nur der Gang zum Friedhof um unsere Eltern zu besuchen, dabei stößt man leider auf immer mehr Bekannte und Freunde die schon dort liegen und nur auf uns warten.

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